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Mondi MK1 TD 1.8 startet schlecht,entweder Luft in Leitung oder fehlende Dieselvorwärmung, was noch
Nachdem ich schon etliche Versuche hinter mir hab und das Magnetventil entgegen der Vermutung doch ausscheidet, hoffe ich mit diesem neuen Thread mit der passenderen Überschrift Anregungen aus der Dieselfraktion zu erhalten.
Der Motor springt seit der frostigen Periode nur nach Mehrmaligem, sehr langen Orgeln an. Wenn Motor erst einmal läuft, läßt er sich auch nach kurzen Standzeiten ohne weiteres wieder problemlos starten. Nur wenn der Wagen etwa 8 Stunden stand oder auch am frühen Morgen, habe ich meine liebe Not, den Motor überhaupt zum Laufen zu bringen. Manchmal mit drei bis 4 Versuchen mit mindestens je 20 sec. orgeln bei duchgetretenem Gaspedal und wenn er denn endlich startet, mit einer dicken Qulmwolke zur Freude aller Anwohner…
Jeden Abend klemme ich seit dem Mist rein vorsorglich ein Ladegerät an, da sonst auch die Batterie, wie schon einmal eingetreten, nicht mehr mitkommt. Die Fahrzeiten reichen bei dem Extremorgeln meist nicht zum regenerieren.
Habe die Anregung aus dem Magnetventil-Tread aufgenommen, den Vorwärmer abgeklemmt und die Leitungen direkt an den Filter angeschlossen. Siehe Bild 4 u. 5.
Bei der Gelegenheit habe ich den Widerstand der Heizung Vorwärmer zu messen versucht: kein Durchgang, also ohne Funktion. Am anderen Wagen, ein MK2-Mondi, auch Turnier, messe ich 1,62 Ohm beim Vorwärmer. Vermute mal, dem Anschein nach, daß der gleiche Vorwärmer im MK1 verbaut ist. Könnte den also notfalls austauschen.
Wäre das Teil die Erklärung für die Startschwierigkeiten nach längerem Stehen, bzw. auch über Nacht während der derzeitigen Kälte? Jedenfalls kann die Heizung des Diesel-Vorwärmers in der letzten Zeit keine Funktion gehabt haben. Oder ist noch etwas anderes dafür verantwortlich?
Die Handpumpe drückt sich vor dem Anlassen hart und läßt sich bei schon laufendem Motor relativ weich drücken.
Zum Entlüften habe ich während des Starvorganges eine Überwurfmutter einer Glühkerze gelöst, bis keine Luftblasen in der neuen, transparenten Zuleitung zum Filter sichtbar waren und etwas Diesel aus der Überwurfmutter herausspritzte. Dann Mutter angezogen und nach Vorglühen normal zu Starten versucht. Nachdem auch jetzt nicht sofort angesprungen, nochmaliger Versuch als Notmaßnahme mit Vollgas. Etwa nach 20 sec zaghafte Ansprungversuche mit weiter laufendem Anlasser, dann endlich nach weiteren ca 10 sec. orgeln, endlich angesprungen und mit dosiertem Gas dann auch rund laufend und an bleibend.
Wie er sich weiter verhält, sehe ich vermutlich erst morgen.
Das Bild 3 zeigt den ausgebauten Vorwärmer und die abgenommenen Leitungen. Auch mit Heißluftpistole erwärmt, ließen sie sich nicht zerstörungsfrei abziehen. Die neuen Schläuche hatte ich schon drauf und erst da fiel mir ein, vor Einbau doch noch die elektrische Funktion zu messen. Da defekt, jetzt mal nicht eingebaut, um die Theorie des Luftziehens zumindets an dieser Stelle einzugrenzen, erst mal ohne Vorwärmer die Leitungen an Filter. Die alten Spritleitungen sind vermutlich ausgehärtet, steif wie sie jetzt sind. Oder weiß der Geier, welche Art von Plaste.
Habe noch zwei Bilder (Bild 1 u. 2) von der Spritleitung zur ESP mit dem zwischengefügten zylindrischen Teil eingefügt. Was ist das und was macht es? Hatte selbst mal vermutet, daß es sich um ein Rückschlagventil handeln könnte, das den Rücklauf von Sprit verhindern soll. Nur, ich nix genaues wissen...
Bin gespannt, was den Diesel-Freaks einfällt, um den Fehler einzugrenzen.
Beste Antwort im Thema
Hallo artkos,
in dem anderen Thread hast Du ja geschrieben, die Glühkerzen hast Du überprüft und die sind in Ordnung.
Wie hast Du die Glühkerzen überprüft?
Wenn Du ein einadriges Kabel am Plus deiner Batterie fest machst, musst Du mit dem anderen Ende die Spitze der Glühkerze kurz antupfen und der Berührungspunkt muss dann leicht funken.
Dafür musst Du aber die Kabel entfernen, die die Glühkerzen miteinander verbinden, sonst funkt es bei jeder Kerze, auch wenn nur noch eine ganz ist.
Gruß Klaus
PS Die Kabel von den Glühkerzen zu entfernen ist kein Problem.
Die Glühkerzen zu wechseln geht auch ganz gut, ist bei einer nur ein wenig fummelarbeit, das kommt man mit dem Schlüssel nicht so gut bei.
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36 Antworten
Prüf mal die Glühkerzen und dann reden wir weiter;)
Wie war das, "morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute." Nein, faul bin nicht, nur es ist zu dunkel und auch zu kalt, also check ich diesen Punkt doch auch noch selbst, aber eben morgen im Hellen.
Mal sehn was mir die Glüher versprechen, vielleicht doch noch einen Rennwagen??? :cool:
Nee heute würd ich es auch nicht mehr machen.
Aber morgen ganz bestimmt:D
Bevor ich mich heute an die Glühkerzen gebe, nur ne Frage. Wo wird der Druckmesser angeschlossen, doch wohl an dem Glühkerzeneinlaß? Falls ich die rausnehmen muß, bietet sich ja dann auch rein vorsorglich eine Kompresssionsmessung an. Habe normales Gerät von Hella (hinten steht eine Nr.: 0036) mit einem kleinen Gewindeanschluß (schätze auf 14mm) und dahinter einem größeren. Falls die Glühkerzen kleineres Gewinde haben, dann wohl eine zum Adapter umfuntionieren a´la vorgestellten Zündkerzen?
Sobald ich zu Hause bin, kann ich die Maße genauer feststellen, bzw. auch ne Glükerze ansehen.
Hatte das Gerät mal besorgt für eine Messung am früheren BMW-Benzinmotor meines Sohnes. Seit dem schlummert es so vor sich hin.
Meßbereich aufgedruckt bis 21 Bar/300 P.S.I. ohne Endanschlag. Dürfte dann ja zum Einschätzen über die Meßskala reichen, oder?
Zum Kompr. messen schraubt man die Einspritzdüsen raus.
Aber probier erst mal die Glühkerzen, ist einfacher
Habe gestern mal am demontierten MK 2-Kopf meiner zweiten Baustelle, die mir jetzt leider die Garage blockiert, den Widerstand aller 4 parallel angeschlossenen Glühkerzen gemessen: 0,17 oder 0,19 Ohm, weiß es nicht mehr exakt. Der Meßwert am Problemkind MK 1, ebenfalls ohne Stromleitung 0,4 Ohm.
Oh, also Druck-Messung doch nicht an den Glühkerzen? Wäre vermutlich auch sehr eng da, so wie es da aussieht. Ohne zwingende Not würd ich die Einspritzdüsen ungern rausholen, da dann wieder neue Teller-Dichtungen aus Kupfer her müßten.
Na denne, warten wir mal das Ergebnis der Gühwürmchen ab. Nach dem Widerstand zu urteilen, dürften zwei gehimmelt sein.
Reicht mein Kompressions-Schätzeisen überhaupt für den Mondi und da auch das Gewinde oder brauch ich einen anderen Adapter für die Einspritzdüsen, ggf. auch ein neues Gerät, falls die Messung nötig wäre?
Wer weiß speziell da was zu???
So, jetzt sind andere Glühkerzen drin. Wird jetzt draußen auch ungemütlich und im Licht schon difuss, also länger hätts nicht dauern dürfen. Ob damit das ganze Theater zu Ende ist, wird sich morgen früh beim Starten zeigen.
Fakt ist jedenfalls, zwei davon waren vollkommen hin, eine noch heil (wird schnell glühend) mit normalem Widerstand und eine extrem hohem Widerstand von 14,67 Ohm und sie wird nur noch heiß.
Moral der Geschicht: Glaub selbst einem Ford-Meester nicht…
Na, ja, vielleicht hatte er auf einen riesen Auftrag spekuliert, nicht mit meinen Nerven und Eurer Unterstützung gerechnet. Von wegen, zum Überprüfen länger da lassen.
Allerdings ist mir schleierhaft, wieso die Original Ford-Kerzen von Motorkraft nach rund einem Jahr die Flügel streckten.
Hab jetzt welche aus einem Sierra-Kopf eingebaut. Sind etwas anders geformt und im Glühstift leicht kürzer sowie dicker, der Stromanschluß hat dickeres Gewinde. Mußte also auch das Brückenkabel mit wechseln, da ich die andere Leitung an den Anschlußfahnen nicht aufbohren wollte. Bild zeigt die Unterschiede.
Sprang jetzt trotz längerem Stehen von paar Stunden sofort nach Vorglühen an. Ob das nach einer kalten Nacht morgen noch so ist? Schaun mer ma.
Könnt Ihr mir noch die Fragen, die ich zum Kompressionsmessen gestellt hatte, beantworten. Falls es irgendwann nötig ist, möchte ich schon gewappnet sein und schnell handeln können.
Die Vorheizung ist ja jetzt vollkommen weg. Weiß nicht, ob die überhaupt von Bedeutung ist, könnte sie erst mal aus dem MK 2 umverpflanzen und bei besserem Wetter aus dem Schlachtmondi wieder in den MK 2 zurückbauen. Wie seht Ihr das, denn sie war jetzt die ganze Zeit eh kaputt im MK1?
Hallo artkos,
wenn zwei Glühkerzen kaputt waren, habe ich eigentlich keine großen Bedenken mehr, dass die Ursache behoben ist. Ich hatte bei zwei defekten Glühkerzen, im vorigen Winter, das gleiche Problem. Das hätte ich dir auch schon vorher geschrieben, ich bin aber davon ausgegangen, dass die Kerzen in Ordnung sind. Glühkerzen von einem anderen Auto hätte ich jetzt nicht eingebaut und ich hoffe, jemand von den Fachleuten wird dir noch schreiben, ob das in Ordnung ist.
Warum willst Du eigentlich unbedingt die Kompression messen?
Wenn die Ursache behoben ist und der Wagen einwandfrei läuft, würde ich mich nicht weiter verrückt machen.
Warum die Glühkerzen nur ein Jahr gehalten haben, das kann ich dir auch nicht sagen. Vielleicht hast Du einfach nur Pech gehabt.
Gruß Klaus
siehste, was habsch gesagt, Glühkerzen.
Ob die Sierra kerzen die gleiche Glühdauer haben weiß ich auch nicht.
Wäre aber vlt. mal sinnvoll alle 4 zu wechseln, da die anderen beiden folgen werden
Hab natürlich gleich alle 4 genommen, vorher Widerstand gemessen und an Batterie Funktion geprüft, da alles sofort glühte, bin ich davon ausgegangen, passt scho. Der Sierra-Motor ist ansonsten exakt der gleiche, daraus läuft ja auch die Nockenwelle in dem MK1 seit einem Jahr. Drum hatte ich keine Bedenken und auf die schnelle waren die Teile einfach sofort zu entnehmen.
Die dritte Kerze mit dem hohen Widerstand kann man auch als fast tot bezeichnen, da sie nur noch heiß wurde, nicht glühte.
Kompression möchte ich nicht jetzt, sondern wenns mal drauf ankommt, messen können. Drum die Fragen zur Brauchbarkeit meines Schätzeisens und Adapter, zumal garantiert über kurz oder lang irgendeine Kiste im Familiebereich weint...
Joa, gut getippt, nur ich hab da auf die Aussage vertraut und daher die Glühkerze erst mal ausgeklammert.
Traue keinem und Dir selber nur ganz wenig ;)
Was mich selbst betrifft, ik wees nich, ik wees nich...;)
Es war so um 1975, da hatte ich einen BMW 1502. Der ist nicht mehr angesprungen. Ein Freund von mir hat bei BMW gearbeitet und sollte das wieder hinbringen.
Ich sagte zu Ihm: Die Zündkerzen sind neu, dran liegt es nicht.
Er hat gesucht und gesucht, das Auto ist nicht angesprungen.
Jetzt hat er doch die Zündkerzen raus geschraubt und siehe da, die waren total weg gebrannt, also noch mehr wie einfach nur ein bisschen schlecht.
Irgendwie habe ich das bis heute nicht vergessen.
Gruß Klaus
Zitat:
Original geschrieben von artkos
Allerdings ist mir schleierhaft, wieso die Original Ford-Kerzen von Motorkraft nach rund einem Jahr die Flügel streckten.
Hallo,
Mein Mondi ist fast 12 Jahre alt,und ich habe nur ein mal die Glühkerzen gewechselt (nach ca.90 tkm vor 4 Jahren-2Stk defekt gewesen)
Original drinnen waren Beru Glühkerzen,weil die Glühkerzen so lange gehalten haben,hab ich wieder Beru gekauft(ca.100€) und noch keine Probleme gehabt(jetzt 146 tkm.) :)
Beim e-B..y gibt Beru Glühkerzen um 50€ (4 Stk)
Kann die Glühkerzen von Beru empfehlen.
MfG.Taddy
Ja, es sind oft die banalen Dinge, an die wir gar nicht glauben wollen. Wenn man dann auch von einem Fachmann gesagt bekommt, das ist es nicht, umso weniger.
Manchmal muß man wirklich sich selbst in Frage stellen, um zu neuen Einsichten zu kommen. Hier hilft es ja auch, sich im Forum auszutauschen.
Ich selbst bin zwar im Handwerk zu Hause, aber nicht im Kfz-Bereich. Das Auto-Schrauben hab ich mir seit meiner Studienzeit aneignen müssen und es dann so weit wie möglich beibehalten, bis hin zum Zerlegen eines Motors, wenn es denn sein muß. Ist manchmal sehr improvisiert und auch schon mal nervend, aber im Großen und Ganzen macht es auch Spaß, die Kiste zum Laufen zu bringen. Werkstatt fahre ich nur an, wenn ich selbst nicht weiter komme oder es zeitlich von mir nicht zu stemmen ist. Manchmal fehlt auch die nötige Ausrüstung.
Für Euer aktives Mitdenken hier ein großes Dankeschön.