Mondeo MK5 Nachfolger!

Ford Mondeo Mk5 (BA7)

Hi, mich würde interessieren ob schon jemand etwas gehört hat, wann der neue kommen soll und was hättet ihr gerne anders als beim MK5?

Mfg

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Ist echt langsam ein Kindergarten...

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Zitat:

@Diesel-Bull schrieb am 26. April 2018 um 12:36:07 Uhr:


"Konzernchef Jim Hackett sprach von einer "grundlegenden Neuorientierung". "Wir werden den gesunden Teil unserer Geschäfte füttern", sagte er. Von Randbereichen werde sich Ford dagegen trennen. In die Entwicklung traditioneller Limousinen wie das Mittelklassemodell Fusion soll in Nordamerika kein Geld mehr gesteckt werden. Damit reagiert das Unternehmen auf eine geänderte Nachfrage der Verbraucher, die sich vor allem für sportliche Geländewagen (SUV) und Kleinlaster mit offener Ladefläche interessieren."

https://www.n-tv.de/.../...5-Milliarden-einsparen-article20405187.html

Wo genau steht da, dass es für den europäischen Markt keinen Mondeo mehr geben wird?

Lässt sich daraus folgern, dass der Mondeo in Europa ziemlich miese Verkaufszahlen hat, die weit hinter den Erwartungen bleiben. Die Neuentwicklung eines MK6 für Europa lohnt daher nicht. Wenn also als Basis kein Fusion MK6 zur Verfügung steht, würde es ein finanzielles Desaster werden, den MK6 nur für Europa zu entwickeln.
Ganz einfache Schlussfolgerung...

Der Jimi hat sicher nicht erwartet, dass der Mondeo die Verkaufszahlen des Fusion nach oben reißt. Von daher sei das mal dahingestellt ob es keinen MK6 für Europa mehr geben wird. Ich persönlich fänd einen Mondi mit etwas weniger USA drin ganz gut. Ob das für Ford ein finanzeilles Desaster wird kann ich nicht beurteilen.

Hier mal ein paar Vergleichszahlen vom KBA aus 2018

Zulassungen Januar bis März 18
Passat: 18195
Insignia: 7206
Mondeo: 3484 (davon in Februar und März jeweils unter 1.000 Einheiten!)

Rechnen wir mal mutig mit dem Dreisatz aufs Jahr hoch, kommen wir auf rund 42.000 Einheiten (geplant waren meines Wissens nach 200.000 Einheiten per anno als Minimum)
Dafür lohnt sich eher mal keine Neuentwicklung. Schon gar nicht im Hinblick auf die angebotenen Listenpreisen; die Rabatte mal ganz außer acht gelassen.

Wenn Du also mehr oder weniger das Schlusslicht in einem generell rückläufigen Segment bist und nicht mal mit massiven Rabatten auf ansatzweise akzeptable Absatzzahlen kommst, solltest Du Dir den Invest für ein neues Model ganz genau überlegen...
Und wenn Du dann mehrere deutlich erfolgreicher Modelle im Portfolio hast (Kuga, Fiesta, Focus, (F-150)), die auch noch die wachsenden Segmente bedienen, ist die Entscheidung in wenigen Minuten getroffen!

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Wie oft bekommen wir diese Diskussion eigentlich noch? Die reinen Stückzahlen in Deutschland sagen gar nichts aus, sonst wären viele Autos schon lange eingestellt worden, die schon seit Jahren deutlich geringere Stückzahlen haben. Und wenn alle jetzt SUVs kaufen, ist es klar, dass andere Segmente darunter leiden. Also abwarten und Tee trinken. In den USA gehen die Uhren sowieso anders, und Ford baut Weltautos.

Glaub Du weiter gegen jede wirtschaftliche Vernunft an den MK6.
Übrigens im Rest der Welt sind die VK Zahlen des Mondi/Fusion auch nicht zufriedenstellend.
Am Rande bemerkt: ein Mondeo ohne Fusion als Basis ist denn dann auch kein Weltauto mehr...

Zitat:

@DOmondi schrieb am 26. Apr. 2018 um 17:40:10 Uhr:


(...)sonst wären viele Autos schon lange eingestellt worden, die schon seit Jahren deutlich geringere Stückzahlen haben(...)

Als da wären? Und jetzt bitte nicht mit den ganzen Exoten ankommen, die mit kleinen Stückzahlen und hohen Preisen geplant wurden oder die als Technologie- und oder Prestigeträger konzipiert sind.

Der Mondeo ist auf das Massengeschäft ausgelegt und dort sind seine VK Zahlen eine Katastrophe.

Ich erinnere nochmal an mein Geschreibsel vom letzten Jahr....

https://www.motor-talk.de/.../mondeo-mk5-nachfolger-t6120687.html?...

"---> Man spart dann eine komplette Plattform.
(Edit: allerdings nur in der EU - der US-Fusion müsste dann wohl auch wegfallen...)"

Das war damals noch eine Einschränkung / Bedingung ..... die jetzt scheinbar genau so eintreten soll, wenn es in Nordamerika keinen Fusion MK6 mehr geben soll.

Ich bleibe also dabei:

- Focus etwas größer machen (so wie Skoda den Golf zum Octavia gestreckt hat)

---> +10 cm Länge & +5 cm Radstand beim neuen Focus Turnier

"Die neuen Maße bieten den Passagieren mehr Platz im Innenraum. Auch das Kofferraumvolumen hat der Autobauer aufgestockt" (autozeitung.de)

- Ein Teil der ehemaligen Mondeo-Kunden nimmt den neuen Focus, ein anderer Teil den Edge. Ein Teil wandert zur Konkurrenz ab.

---> Mondeo kann wegfallen...

- S-Max: wird durch einen SUV oberhalb des Kuga ersetzen ---> Edge!

- Galaxy:

Die Kundschaft ebenso auf den Edge lotsen ... evtl. einen noch größeren SUV bringen .... oder den Edge strecken (so wie VW das mit Tiguan -> Tiguan Allspace / Kodiaq macht) ......

.... oder den Kunden einen Tourneo Connect oder einen Tourneo Custom verkaufen. Oder gleich einen F-150 😁

---> S-Max und Galaxy können wegfallen...

Wenn nun auch der Fusion in Amerika wegfällt, "spart" Ford 4 Fahrzeuge...

Und spart auch die Kunden für die vier Fahrzeuge. Glaube das dann ein grosser Teil abwandern wird, vor allen in Europa wo es Alternativen gibt.
Wenn Chrysler und GM auch die limos wegsparen, wer wird denn dann noch den Markt mit Limousinen bedienen? Ich hatte es ja durchgezogen und dann die potentiellen Kunden von GM und anderen bedient. Wie auch immer. Tun wir halt so das diese alle wegfallen u d sind überrascht wenn es doch Nachfolger gibt. Kann das nämlich alles noch nicht so glauben. Aber das ist meine Institution.

Eher sehe ich da das typische Quartalsdenken amerikanischer Manager. Statt zu analysieren woran schlechte Verkaufszahlen liegen wird lieber das Produkt gestrichen. Mag kurzfristig Kohle sparen aber langfristig Teuer werden. Weltweit gesehen dürften Limousinen immer noch gefragt sein, zb in der östlichen Welt. Aber eben als klassischen Stufenheck und nicht als getarntes Fließheck.

Aber bei Ford hat man immer noch das Problem das die Ermittlung von Kundenwünschen über Marketingfirmen läuft statt einfach die Händler zu fragen was die Kunden wollen. Mein Händler stellt deswegen immer wieder fest das die Kunden die Ford für ein Modell im Auge hat diese Autos nicht kaufen, auch weil die anvisierte Zielgruppe Ford gar nicht auf dem Schirm hat.
Vielleicht sollte Ford man ihre Marketingabteilung ausmisten und mit Personen besetzen die ein klares Bild davon haben wer Ford kauft und welche Zielgruppen man mit kleineren Änderungen gewinnen könnte ohne die alten Kunden zu verlieren.

Der Edge als Alternative zum S-Max/Galaxy hat einen großen Fehler, man vergrault Interessenten durch das Fehlen eines Benziners. Ebenso ist es ein Irrsinn das man während der "Dieselkrise" in Europa Benziner ersatzlos über mehrere Monate aus dem Programm nimmt ohne einen Zeitpunkt zu nennen ab wann neue Benziner Lieferbar sind. Damit vergrault man dann noch weitere Kunden. Viele wollen eben keinen Diesel weil Der nicht zum Fahrprofil passt und wenn Ford keinen passenden Benziner hat dann eben die Konkurrenz, und weg ist der Kunde.
Dann jammert man wieder über die schlechten Geschäftszahlen von Ford Europa und will wieder sparen was dann wieder Kunden kostet usw.
Letztlich ist Ford Europa ein Opfer diverser Fehlentscheidungen seit dem Scorpio und jedesmal wenn sich die Marke wieder aufgerappelt hat kommt ein Schuss in den Rücken aus den USA.
Was für "Deppen" dort in entscheidenden Positionen sitzen sah man ja am Mustang. Den wollten Viele lieber einstampfen als auf eine Einzelradaufhängung umzustellen. Wie es aussieht sind diese Vögel nicht Weniger geworden.

Der Edge ist ja wohl eine ganz andere Nummer. Alleine schon, weil er ein paar tausend Flocken mehr kostet.
Der Galaxy ist enorm stark bei Firmenflotten, wegen der steuerlichen Absetzbarkeit. Der Edge liegt bei Preis und Platz weit daneben.

Eine Marke wie Ford zielt eher auf preissensible Kundschaft ab. Da kann man es sich kaum erlauben, alle Modelle auf teure lifestyle-SUVs zu tauschen. Das einzige Modell was uns in nächster Zeit verlassen wird ist der C-Max. Dabei hätte man ihn nur mal ordentlich auflegen müssen. Das Produkt ist in keiner Hinsicht gegen einen Touran konkurrenzfähig.

Aber was solls...man sollte eh keine Prognosen wagen, wenn Ford so tolle Sachen macht, wie in einer Dieselkrise die Benziner zu streichen und gleichzeitig alle Focus Bestellungen für ein paar Monate auszusetzen.

Zitat:

@Phantom666 schrieb am 26. Apr. 2018 um 19:11:22 Uhr:


(...)ein grosser Teil abwandern wird, vor allen in Europa wo es Alternativen gibt.

Ist doch bereits geschehen, obwohl das Model noch zu haben ist! Unter 1000 Einheiten im Februar. Im Gegensatz zum Platzhirsch, der knapp 7.000 vertickt hat.

Zitat:

@Mustang_AT schrieb am 26. Apr. 2018 um 19:20:05 Uhr:


(...)Eine Marke wie Ford zielt eher auf preissensible Kundschaft ab(...)

Nur gibt es davon offenbar nicht genug. Die Masse scheint nicht so preissensibel zu sein. Siehe VK Zahlen weiter oben...

Zitat:

@Mustang_AT schrieb am 26. Apr. 2018 um 19:20:05 Uhr:


(...)Der Galaxy ist enorm stark bei Firmenflotten,(...)

Da hätt ich gern Zahlen zur Aussage. Meine Wahrnehmung ist da eine andere. Ich steh im steten Austausch mit einigen Fuhrparkmanagern grösserer Flotten und für diese spielt ein Galaxy im Prinzip nur eine Exotenrolle... Kann aber ja dennoch so sein, daher interessiert mich die Grundlage deiner Aussage.

Zitat:

@Mustang_AT schrieb am 26. April 2018 um 19:20:05 Uhr:


Der Galaxy ist enorm stark bei Firmenflotten

Was heißt "enorm stark"?

417 Fahrzeuge pro Monat in DE?

Zulassungszahlen gem. KBA in 3.2018:

Galaxy 417
S-Max 908

Sharan 849
Alhambra 924
Touran 5.553

Mondeo 1.629
Focus 7.185

Passat 6.310
Superb 1.615
Golf 22.335
Octavia 6.011

Insignia 2.631
Astra 4.430

Edge 420
Kuga 4.625
Tourneo 1.629

Tiguan 7.332
Kodiaq 2.235

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