Mondeo 2.0 TDCi mit Chip-Tuning
Hallo,
überlege mir den Kauf eines 2.0TDCi (EZ 03/03, 128 Tkm) mit 5-Gang-Durashift-Automatik.
Fahrzeug hat gute Ausstattung und das Preis-Leistungsverhältnis passt auch.
Der Motor mit 130 PS wurde vom Erstbesitzer (FORD-Autohaus) per Chip auf 155 PS gebracht (Hersteller des Chips ist mir momentan nicht bekannt). Seither (also seit 128 Tkm) ist das Fahrzeug mit Chip unterwegs.
Laut Besitzer wurde das Fahrzeug nicht auf der Autobahn mit Vollfgas gefahren. Vielmehr wurde der Chip zur Verkürzung der Überholwege auf der Landstraß0e eingebaut.
Ich würde den Chip zwar nicht aktivieren (schon aus rechtlichen Gründen nicht), aber frage mich natürlich dennoch, ob ich einen gechipten TD kaufen soll bzw. wieviel "Schaden" der Chiop bei 128 Tkm Landstraße anrichten konnte.
Was meint ihr?
Gruß
24 Antworten
Hallo zusammen,
denke über dieses Thema kann man drei Tage und Nächte diskutieren, es gibt immer pro und conta.
Ich kann vieleicht meine Erfahrungen mit gechipten Dieseln kurz wieder geben, ob es hilfreich ist kann ich nicht sagen.
Passat 1.9 tdi serie 90ps, habe diese mit 80tkm mit Tuning ~11o Prüfstandt PS (Tuningbox) gekauft und habe dieses bei ca. 130tkm (genau weis ich nicht mehr)auf ca. 135PS/>300nm getunt.
Nach 6 jahren und 240tkm hat der kleine beim Kaltstart einen Kolbenfresser im dritten Zyl. bekommen.
A4 Audi meines Bruders wurde mit knapp 90 tkm getunt und nach sechs jahren und ~250 tkm verkauft, ohne schäden.
Dann Mondeo 2.0 tdci 130 ps: Chiptuning bei ~100tkm, größerer llk usw. ~ ca. 174 PS. Bei ~155tkm ein Turboladerschaden, Welle gerissen. Motor zum glück überlebt aber irgentwie hatte ich seither ein gewissen Ruckeln bei ca. 1800 u/min gehabt was ich nicht ohne weiteres in griff bekommen bis ich die schnauze voll hatte und dieses verkauft und daduch natürlich weniger dafür bekommen habe.
Jetzt habe ich einen 2.2 tdci dieser teils mit Box bewegt und ich dieses mit Begeisterung bewege und momentan knapp 140tkm auf der uhr hat.
Jetzt können einige sagen....."alle Fahrzeuge hatten schäden mit chip" dieses durchaus nachzuvollziehen wäre, doch es gibt etliche Fahrzeuge hier im Forum diese sogar sehr "behutsam" bewegt worden sind trotzdem einen Kapitalen Motorschaden erlitten haben und sogar weit unter 100tkm laufleistung liegen.
Das Chiptuning den Motor usw. mehr belastet ist fakt. Aber pauschal kann man denke ich nicht sagen das chipgetunte Fahrezuge keine 200tkm erreichen. Ich hätte kein problem damit ein getunten Fahrzeug zu erwerben, aber erst nach einen Motorcheck wie Kompression usw.....
fakt ist auch das im Motor steckt für mix eine Garantie gibt.
Bischen glück beim Autokauf braucht man auch an seiner Seite.
Ich habe bisher nicht bereut meine Diesel getunt zu haben.....trotz "Rückschläge"....schließlich zählt auch der Fahrspass.
Gruß
Sehe ich genauso. Pauschale Behauptungen kann man pauschal in Frage stellen. Es kommt immer auf den Einzelfall an.
Zitat:
Original geschrieben von Knarfhtreweggit
Sehe ich genauso. Pauschale Behauptungen kann man pauschal in Frage stellen. Es kommt immer auf den Einzelfall an.
Das Risiko ist aber unzweifelhaft erhöht und wenn Du ihn nicht selbst gefahren bist eigentlich unkalkulierbar. Selbst zu tunen ist noch was ganz anderes als einen getunten zu kaufen.
Wenn du so viele Zweifel hat beim Kauf dieses gechipten Mondeos, dann kauf dir doch einfach nen anderen ^^
Mondeos schwimmen ja gradezu aufm markt umher xD da findest sicher noch bessere angebote ;D
Würde es wohl es komisch finden, wenn du dir den gechipten dann holst und den chip nich aktivieren lässt, wie du geschr. hattest >.<
dann würd ich ne dir wohl niemals empfehlen ^^
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Grundsätzlich misstraue ich allen Angaben von Autoverkäufern, und schriftlich garantieren wird er Dir sicher auch nicht das es so war wie behauptet. Das einzige was theoretisch für die Aussagen spricht wäre die Tatsache, dass Dir das Autohaus 1 Jahr Gewährleistung geben muss.
Dennoch wären mir das zu viele "Abers", ungefähr so wie bei den ganzen älteren Autos in Ebay deren Verkäufer auch grundsätzlich schreiben: "Hab die Klimaanlage nie gebraucht, kann also nix zur Funktion sagen", wobei dann eigentlich sofort klar ist das sie kaputt ist.
Ganz persönlich halte ich von Chiptuning nichts, zumindest wenn man auf Langlebigkeit wert legt. Die Ingenieure der Hersteller hätten sicher nichts gegen ein paar Extra-PS, macht sich ja auch gut in der Werbung, allerdings haben die auch den Anspruch das der Wagen mehr als 150tkm schafft.
Andererseits gibt es viele Hersteller die einfach ab werk einen chip anbieten, also bauen sie diverse motoren extra so, dass es nicht so viel ausmacht sie zu chipen, man will ja schließlich noch geld mit machen ;D
Zitat:
Original geschrieben von 2704
Hallo mondeotaxi,Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
was mich ja ein bischen wundert, ist, dass ein FORD-Autohaus ein Fahrzeug 7 Jahre besessen haben soll... das Dingen dann auch noch selber bewegt... wer hat denn die Kiste gefahren??? Der Chef vom Autohaus fährt ohnen Not 7 Jahre dasselbe auto, hat nen Wertverlust von ca 300 € per annum zu realisieren, während er, hätte er alle halbe Jahre auf nen neuen gewechselt quasi für 0 (in Worten Null €) immer ne neue Kiste gehabt hätte??? Das einzige Auto, dass bei meinem 🙂 älter als ein halbes Jahr ist, ist ein 77er Capri, ein FORD A-Modell, und der Schleppwagen (der is aber auch n Benz)... selbst die Firmentranne wird regelmässig durchgewechselt!Dass also das Auto im Erstbesitz des Autohauses ist und auch noch klar istdass die Leistung nur auf der Landstrasse zum überholen eingestzt wurde (Kopfschüttel) versetzt mich schon in erstaunen!
Unabhängig davon, was ich persönlich von Bauerntuning aller Art halte, muss man sich immerhin die Frage stellen, inwieweit beim chippen die Tatsache eine Rolle gespielt hat , dass die Kisten nen Automaten hat. Speziel für das Automatikgetriebe würde das Drehmoment in den unteren 2 Gängen soweit reduziert, dass es keinen überhöhten Verschleiß davon trägt? Die Frage ist immer ist auch das beachtet worden?
Und nem Mondeo Automatik nen PS-Spritze zu verpassen um auf der Landstrasse besser überholen zu können??? Na ja... irgendwie habe ich nie erlebt, sowas zu brauchen...Aber ich werde alt!
ich wollte keinen Aufsatz schreiben, aber weil Du danach fragst nun doch etwas ausführlicher: Erstbesitzer FORD-Autohaus (Fahrzeug wurde vom Schwiegervater des Aurohausinhabers gefahren). Nach 5 Jahren und 60 Tkm wurde das Fahrzeug an den 2. Besitzer verkauft. In 5 Jahren 60 Tkm zu fahren deutet m.E. nicht auf (übermäßigen) Autobahneinsatz hin. Mit dem 2. Besitzer habe ich gesprochen. Er ist in 2 Jahren 70 Tkm gefahren, angeblich größere Strecke Landstraße zur Arbeit. Das Fahrzeug hat er dann bei einem Kia-Händler in Zahlung gegeben, der es an einen Gebrauchtwagenhändler verkauft hat. Dort steht es jetzt. Da der Zweitbesitzer das Fahrzeug ja bereits verkauft hat und es ihm egal sein kann, ob ich es vom Gebrauchtwagenhändler kaufe oder nicht, vermute ich, dass er keinen Grund hat, mir nicht die Wahrtheit zu sagen. Laut seinen Angaben sei das Auto top in Schuss (scheckheftgepflegt in freier Werkstatt, deswegen allerdings ohne Rostkontrollstempel) und er habe es nur verkauft weil er einen SUV haben wollte und den Kia überraschend und sehr günstig bekommen habe. Auf mich machte er einen ehrlichen Eindruck. Dennoch bin ich zugegebernermaßen schon unsicher, zusammengefasst wegen folgenden Punkten: 1.) Chiptuning, 2.) Fehleden Rostkontrollstempel, 3.) Er hat in der freien Werkstatt das Motoröl immer angeliefert (5W-30 mit FORD-Freigabe). Ich persönlich liefere in der Werkstatt grundsätzlich 0W-40 (Mobil, Shell oder sonstwas bekanntes, kein Baumarktöl) an. Wobei bezüglich Punkt 3 meine Ansprüche wahrscheinlich zu hoch sind, denn ich denke, dass die meisten FORD, die in der FORD-Werkstatt gewartet wurden, das (minderwertige) 5W-30 bekommen haben.
Gruß
hallo,
ich habe selber nen 2L TDCI mit automatikgetr. hab ihn jetzt 160tkm gefahren und wollte ihn Chippen lassen, ich glaub ich lass es doch sein.
Nun zu deinen ROSTKONTROLLSTEMPELN...
ich habe meinen im februar 2005 gekauft, (neu) und habe im dezember 2006 inspektion machen lassen, und dann im januar 2008. sprich ich habe 07 keinen stempel für die rostuntersuchung.. da ich vor nem halben jahr rost an meiner türe entdeckt habe bin ich zum fordhändler und habe dies beanstandet, die haben bilder von der türe gemacht und mein serviceheft kopiert und es zu ford weiter gereicht, und die haben dann die garantie abgelehnt da ich in 2007 keine rostschutz untersuchung habe machen lassen.
erst als ich meinen anwalt auf die fordwerke los gelassen habe, haben sie mir aus "kulanz" die türe von rost befreit und lackiert...
soviel zum thema rostkontrollstempeln..
ps. es fehlte bei mir nur der stempel aus 2007! 2008 und auch 2009 hatte ich im heft
viele grüße
Danke für Eure Meinungen. Ich habe das Fahrzeug nicht gekauft. War mir zu riskant. Ich denke, wenn jemand Geld für einen Chip ausgibt, dann nutzt er den auch. Wenn ich die Mehrleistung brauche ist wahrscheinlich die solidere Lösung, ein Fahrzeug zu kaufen, das die gewüsnchten Leistung bereits ab Werk hat und bei dem deswegen alle Komponenten auf die höhere Leistung abgestimmt sind.
Zitat:
Original geschrieben von 2704
Danke für Eure Meinungen. Ich habe das Fahrzeug nicht gekauft. War mir zu riskant. Ich denke, wenn jemand Geld für einen Chip ausgibt, dann nutzt er den auch. Wenn ich die Mehrleistung brauche ist wahrscheinlich die solidere Lösung, ein Fahrzeug zu kaufen, das die gewüsnchten Leistung bereits ab Werk hat und bei dem deswegen alle Komponenten auf die höhere Leistung abgestimmt sind.
guuute entscheidung....ergo den 2,2l tdci nehmen...;-)...oda nen v6....
also, mir reicht mein 2l tdci im grunde genommen, er kommt gut weg und um auf der landstraße mal nen lkw oder tracktor oder nen opa zu überholen langt es alle male....
klar, ist kein rennwagen aber das weiss man ja auch vorher...