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Mondeo 2.0, Bj 2001: Motor läuft wie ein Traktor - Wirbelklappensschrott ?

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 5. Februar 2020 um 20:16

Hallo Community,

fahre seit 18 Jahren einen Ford Mondeo MK3 2.0 145 PS, Bj 2001. Über den ganzen Zeitraum gesehen, war der Ford trotz teilweiser hoher Belastung ein recht zuverlässiges Auto. Seit ca. einem Jahr und knapp 200000 km macht sich dann doch das Alter bemerkbar (Handbremse, Klimaanlage, Höhenverstellung Fahrersitz, usw.) die typischen Mängel also, mit denen diesem Alter immer zu rechnen ist.

Deswegen bin ich bereits seit längerem auf der Suche nach einem neuen, ähnlich robusten Gebrauchten und hatte für den kommenden Sommer aus zeitlichen, finanziellen Gründen den Kauf des Nachfolgers eingeplant. Leider scheint mir der Mondi jetzt einen Strich durch meine Planung zu machen: Auf dem Heimweg passierte vorgestern Folgendes:

Nach einer Fahrt von ca. 20 km fängt das Auto plötzlich an, unrund zu laufen, das verstärkt sich so, dass ich den Eindruck habe, er läuft nur noch auf 3 Zylindern. Dazu kommt ein Rasseln, das sich anhörte, als hätte jemand einen Sack Nüsse in den Motor geworfen. Die Motorleistung ging in den Keller und ich habe den restlichen Kilometer bis nach Haus gerade noch so geschafft.

Nach einer Stunde habe ich ihn noch mal gestartet, was erst einmal ohne Probleme gelang. Als er sich dann anhörte, als hätte ich Schrauben in den Motor geworfen, habe ich ihn gleich wieder ausgemacht.

Das Ganze erinnerte mich an ein Vorkommnis vor ca. 4 Jahren: Beim Starten gab es ein fürchterliches Rasseln. Nach 3 weiteren Startversuchen mit Pausen zwischendurch und einem Zündkerzenwechsel war es dann weg. Meine Werkstatt meinte dann, das könnten die Wirbelklappen im Ansaugtrakt gewesen sein und hat dann den dazugehörigen Ansaugschlauch stillgelegt.

Hatte dann keine weiteren Problem dieser Art bis vorgestern. Habe mir heute die Zünkerzen angeschaut. Eine war an der Elektrode total verölt (helles Öl) und die Elektroden hatten keinerlei Abstand. Am Gewinde waren kleine Partikel, die aussahen wie kleine Metallspäne. Ich habe dann erst einmal die obere Elektrode wieder etwas hochgedrückt, um den Funkenabstand wieder herzustellen und dann alle Kerzen wieder reingedreht. Und siehe da, Motor läuft mit kleinen Aussetzern zwischendurch fast wieder normal. Bin dann 2 Runden (insges. 4km, 2 davon mit Steigung) gefahren und habe ihn bis 4000 U/Min gedreht. Das funktionierte bis auf den manchmal leicht unrunden Lauf schon mal gut. Geräusche gab es bis auf ein sporadisches, leichtes Klötern, das man nur hört, wenn Radio und Lüftung aus sind, keine.

Ich vermute mal, dass der Mondi wieder irgendetwas von diesen Wirbelklappen gefressen hat. Auslöser war vielleicht auf der Heimfahrt ein Überholmanöver, bei dem ich ihn höher gedreht habe als sonst (aber nicht über Maximaldrehzahl).

Könnte das sein ? Ich hoffe, dass der etwas unrunde Motorlauf nach dem Zündkerzenwechsel nicht mehr auftritt. Wenn doch, wird es wohl soweit sein, den Mondi aufs Altenteil zu schieben oder was meint ihr ?Bringt es was, wenn ich diesen Schlauch für die Wirbelklappen verschließe ? War bisher nur abgezogen.

Ich danke euch schon mal für euren Rat und hoffe, ich kann ihn vielleicht doch noch bis zum Sommer fahren.

Viele Grüße aus Minden-Lübbecke

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Lordford3 schrieb am 8. Februar 2020 um 15:00:36 Uhr:

Wenn nur der Öldruckschalter defekt ist und ich dann fahre, dürfte ja nichts weiter passieren, richtig ?

Wenn er es nicht ist, dann wirds wohl ein Exitus.

Ein neuer Öldruckschalter kostet keine 10€.

Kaufen, einbauen, und danach biste schlauer.

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Fahren kann man eben bis zum Exitus! Voraussagen, wann der kommt, kann wohl kaum einer! Wenn die Öldruckleuchte an ist, erstens Ölstand kontrolieren und zweitens Öldruckschalter wechseln!

Zwischen 1 km und 5 km kannst du damit fahren wenn wirklich kein Öldruck.....

Themenstarteram 7. Februar 2020 um 15:03

Zitat:

@Actros2554 schrieb am 7. Februar 2020 um 12:21:25 Uhr:

Fahren kann man eben bis zum Exitus! Voraussagen, wann der kommt, kann wohl kaum einer! Wenn die Öldruckleuchte an ist, erstens Ölstand kontrolieren und zweitens Öldruckschalter wechseln!

Wie schon erwähnt ist der Ölstand ok. Lediglich ein defekter Öldruckschalter ? Bin jetzt hin und her gerissen zwischen der Vermutung, dass Kleinteile des Wirbelklappenmechanismus, die Ölpumpe zum Erliegen gebracht haben könnten und dem Hinweis darauf, dass diese Kleinteile nicht in den Motor gelangt sein können.

Heißt das auch, dass diese Teile NICHT in den Ölkreislauf gelangt sein können ? Kann das jemand auflösen ?

 

Teile der Wirbelklappen können nicht ins Motorinnere gelangen!!!!!

Themenstarteram 7. Februar 2020 um 16:44

Zitat:

@der-ruderbernd schrieb am 7. Februar 2020 um 16:14:57 Uhr:

Teile der Wirbelklappen können nicht ins Motorinnere gelangen!!!!!

Nochmal: Betrifft das auch den Ölkreislauf ?

Wenn ja, könnte es ja durchaus sein, dass die Öldruckleuchte nicht ausgeht, weil der Öldruckschalter defekt ist. Kann ich den als handwerklich begabter Laie austauschen oder muss man dazu in die Werkstatt ? ich weiß

weder wo der sitzt, noch wie man daran kommt. Habe keine Hebebühne.

 

Also actros2554 und der-ruderbernd kann man ruhig Glauben schenken die wissen extrem viel über den Mk3

Themenstarteram 7. Februar 2020 um 18:15

Zitat:

@WuppertalEr1988 schrieb am 7. Februar 2020 um 18:45:19 Uhr:

Also actros2554 und der-ruderbernd kann man ruhig Glauben schenken die wissen extrem viel über den Mk3

das will ich gern tun, wobei ich hier von actross noch nichts gelesen habe und ich doch gern eine Antwort auf meine Frage gehabt hätte (siehe meinen vorherigen Post).

Unabhängig davon: an alle, die hier mitgewirkt haben, ganz herzlichen Dank für euren umgehenden Einsatz und eure Bereitschaft, mir zu helfen.

Ich weiß, es ist nicht einfach eine zutreffende Diagnose zu stellen, wenn man den "Patienten" nicht direkt vor sich hat und untersuchen kann.

Du hast von mir noch nichts gelesen hier??? Brille kaputt? Siehe Beitrag oben!!!:cool:

Themenstarteram 7. Februar 2020 um 22:14

Zitat:

@Actros2554 schrieb am 7. Februar 2020 um 22:50:23 Uhr:

Du hast von mir noch nichts gelesen hier??? Brille kaputt? Siehe Beitrag oben!!!:cool:

ok, den hab ich übersehen.

Nochmal, Teile der Wirbelklappen können nicht ins Motorinnere gelangen, schon gar nicht in den Ölkreislauf.

Themenstarteram 8. Februar 2020 um 11:22

Zitat:

@der-ruderbernd schrieb am 8. Februar 2020 um 09:56:16 Uhr:

Nochmal, Teile der Wirbelklappen können nicht ins Motorinnere gelangen, schon gar nicht in den Ölkreislauf.

Ok, habe ich jetzt verstanden. Das heißt dann, dass die Ursache für die nicht ausgehende Öldruckkontroll-

lampe eine andere sein muss. Im besten Fall ist dann, wie Actros schrieb, nur der Öldruckschalter kaputt.

Wie kann ich das rausfinden, ob es nur der Öldruckschalter ist ?

 

Wechseln, dann weißt du es! War früher in 90 % der Fälle die Ursache!

Themenstarteram 8. Februar 2020 um 14:00

Wenn nur der Öldruckschalter defekt ist und ich dann fahre, dürfte ja nichts weiter passieren, richtig ?

Wenn er es nicht ist, dann wirds wohl ein Exitus.

Zitat:

@Lordford3 schrieb am 8. Februar 2020 um 15:00:36 Uhr:

Wenn nur der Öldruckschalter defekt ist und ich dann fahre, dürfte ja nichts weiter passieren, richtig ?

Wenn er es nicht ist, dann wirds wohl ein Exitus.

Ein neuer Öldruckschalter kostet keine 10€.

Kaufen, einbauen, und danach biste schlauer.

So ist es! Probieren geht über Studieren! Ist doch erst mal eine "billige" Lösung!!!

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