Möchte einen Omega kaufen - auf was muss ich achten?

Opel Omega

Guten Morgen!

Ich zähle zu den Menschen, die wirklich wenig Wissen zu Autos haben und erhoffe mir durch das Forum den ein oder anderen Ratschlag.

Neben meinem Studium habe ich die Möglichkeit als Kurierfahrer zu arbeiten. Hierzu benötige ich einen zuverlässigen Kombi Pkw und der Opel Omega ist mir jetzt einfach aufgrund der Geräumigkeit aufgefallen.

Nachdem ich die Anzeigenmärkte auf Auto24, mobile.de etc. durchforstet habe, stehe ich wie der Ochs vorm Berg.

Mein Budget lässt einen Wagen bis max. 1300 Euro zu. In den Anzeigen finde ich ne Menge Angebot zwischen 700 und 1500 Euro.

In diesem Bereich würd ich gern was passendes finden.

Mir ist natürlich klar, dass man mit einem Gebrauchtwagen der 10 Jahre oder älter ist, ein gewisses Risiko eingeht. Was gestern noch problemlos lief, kann mich morgen zur Werkstatt bringen.

Leider habe ich auch keinerlei Freunde, die sich mit Autos auskennen und mir beim Anschauen oder Auswählen/Ausschließen der vielen Angebote weiterhelfen könnten.

Farbe, Kratzer, kleine Dellen - dies sind so Dinge, die mir wirklich nicht wichtig sind.

Aber auf was muss ich bei der Auswahl dringend achten? Welche Fragen muss ich dem Anbieter stellen? Mir sind bisher Begriffe wie "Zahnriemen", "Krümmer" aufgefallen.

Wie schaut das mit dem Kilometerstand aus? Kann man pauschal sagen, ab KM-Stand xy "lass die Finger davon"?

Sollte ich ein bestimmtes Baujahr vorziehen, weil der Wagen dann wichtige technische Verbesserungen mit bringt?

Sofern ich was passendes im Bereich unter 1000 Euro finden und noch was an Reparaturkosten einbringen müsste , wie z.B. Bremsen, Auspuff etc., was könnte denn außerdem noch richtig teuer werden, wonach sich solch ein Angebot dann nicht mehr lohnen würde?

Roststellen sind ja auch ein Thema..wo sind die noch vertretbar oder das KO-Kriterium?

Im Grunde selektiere ich die Anzeigen derzeit nach dem Modell Omega Caravan 2.0 100kw. Mir fallen jedoch auch viele Angebote mit der 16V Variante auf.

Unter der Berücksichtigung, dass ich als Kurierfahrer auch auf den Verbrauch, Steuern, Versicherung achten muss, stellt sich mir die Frage, ob die 16V Variante eher auszuschließen wäre.

Kurz gesagt, mir würden Ratschläge in Form eines kleinen Fragekataloges weiterhelfen, das Risiko, was ja einfach besteht bei einem älteren Gebrauchtwagen, einzuschränken.

Hier mal eine Anzeige, die mich sofort angesprochen hat, leider ist der Wagen schon vergeben. Hier hätte ich wohl blind zugeschlagen, so gut hat sich das für mich als Laie gelesen.

http://kleinanzeigen.ebay.de/.../u216737

Ob ich damit richtig gelegen hätte? KM-Stand war meiner Meinung nach in Ordnung, der Wagen ist gepflegt, mir wäre da jetzt nix aufgefallen, wüßte aber auch nicht, wonach ich hätte noch fragen müssen. Soll jetzt nur mal als Beispiel dienen.

Ich hoffe, hier kann mir einer ein wenig unter die Arme greifen. Ich freue mich über jeden Tip.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von spiros200


...Entschieden habe ich mich für eine Übergangslösung, wie mir hier schon geraten wurde. Aktzeptabler Wagen, bissel Geld verdienen und weiterhin Augen auf, ob ich im Laufe der Zeit den "Wunsch-Omega" finde.

Es wurde nun ein 97er 2.0 16V mit stolzen 210 tsd. auf der Uhr. Es handelt es sich hierbei wohl auch um das kleine Facelift Model, wenn ich die Details aus Dieters Beitrag und die Antworten von kurtberlin heranziehe. TÜV hat er noch bis 3/13. Preis 700 €.

So, nun steht er vor meiner Tür, ist umgemeldet und mein Gefühl ist durchwachsen.

Die Fahrt nach der Abholung war äußerst angenehm, der Omega fuhr sich wirklich super und das oft angesprochene gemütliche, bequeme Omega Feeling hat sich gleich auf mich übertragen.

Na denn mal Glückwunsch. Hoffe die ersten Fernreisen sind überstanden.

Und wenn Du weiter die Augen offen halten willst nach dem optimalen Omega, würd ich in die 700,- Tacken-Investition auch nicht mehr zu viel reinstecken (außer natürlich sicherheits- & fahrrelevantes wie Audio- und Sportauspuffanlage äääh Bremse & Co. natürlich 😛 ), laß ihn die Kilometer abspulen; 210.000 km ist noch nix beunruhigendes für die Maschine. Es sei denn er wird ein treuer Begleiter und wächst Dir an´s Herz...

Das mit´m Zahnriemen ist ok, die Kabel sahen normal aus, die Sensoren siehe kurtberlin, Öl würd ich gar kein grosses Federlesen machen beim Arbeitsgaul. 5W-40 Erstraffinat NoName langt zum Überleben (selbst von 15W40, welches Du im SoPo-Markt hinterhergeschmissen bekommst, stirbt der Motor nich; laß Dich nich von den Gurus, ob nun denn 0Wxxx oder xW-60 von Valvoline oder...? irritieren.), dann lieber alle 10 TKM so einen Kanister + Filter durchgurgeln... Dieser Motor soll ja nur arbeiten, oder?

Für meine Schätzchen, die ich (oder auch meine Freunde ) liebe und verwöhne, nehme ich seit Jahren nur noch [nich weil mir der Herr Prost so symphatisch ist, aber erfreulicherweise unterstützen wir auch wieder deutsche Arbeitsplätze; sondern, nach Meinung eines Öl(labor)experten das zweitbeste Öl der Welt für derzeitig übliche PKW-Motoren (ohne Sonderstatus wie nur für Pumpe-Düse-Commonrail-Wasserstoff Longlife mit 120.000 km Wechselintervall -->was für ein Schwachsinn, höchstens für Kraftdroschkenbetreiber mit ihren hellelfeinbeinfarbenen, knallgelben oder unischwarzen Kilometerhuren interessant)  😎 (...ooooh ich höre schon die Shell-Castrol-EwingOil Experten auf mich einprügeln 😰; Yes, bloody dammed *****, Mobil 1 ist immer noch das beste... )] Liqui Moly Synthoil High Tech 5 W-40. Wenn ich davon 13 Liter in eine 911'er "Kreissäge" mit Werkssegen ( Porsche - A40) einfüllen kann, reichts auch für Alfa bis Zastava.

Auspuffkrümmer würd ich bis 02/2013 mal "vergessen", wenn er nich zu laut ist (der 16V an sich iss schon rappeliger wie der 8 Ventiler), oder in mehrere Teile zerbricht (man sollte wirklich der Versuchung widerstehen am Sonntagmorgen "den Stehbolzen krieg ich raus, ganz sicher sicher"... den kommenden Wochenanfang mit Kopf runter -nich nur Deinen eigenen- und Ausbohren sowie evtl. HeliCoils etc. zu versüßen).

Lieber mal die Schiebedachabläufe (wenn vorhanden) reinigen, damit das Tauwasser nicht auf die Birne tropft...
...Frostschutz, Luftdruck (+Reserverad) prüfen, ggf. mal Kraftstofffilter (schreibt man wirklich jetzt mit 3fff, gelle?) erneuern usw.

Good Lack 😉

BTW: Die Abzockerkliniken von GM, wo es 4 Annahmemeister mit Binder in der Schnelldialogannahmehalle, aber nur 1 Elektrikergesellen -der grad noch drei Wochen im Urlaub ist, da müßt man halt warten, da ich (der KFZ-Technikerservicemeister) da nichts machen kann- hab ich auch kennengelernt. Bei den FOH´s klappt noch nicht mal ne (schweineteure) Originalersatzteilbestellung. Aber Dir den neuen Astra-Zafira, der grad neu reingekommen ist schmackhaft machen zu wollen, sind´se schnell dabei; nee danke...
Was ist ein Meister- oder Technikertitel dann noch wert?
Da lob ich mir doch den Schmierlappen, der Dir zur Begrüssung selbstbewußt seinen Unterarm im Kittel anstelle der ölverschmierten Dreckspranken anbietet, und sagt "na dann laß´n se uns uns mal gucken"...

Schau nach ehemaligen (kleineren) Opel-Partnern, die im Hochrüstungswahn des Herstellers (gilt aber auch für alle anderen, außer Ferrari und Morgan) auf der Strecke geblieben sind.

Guck in die Werkstatt, ob da noch ein paar alte Graddl´n (die Ü50+ Generation, die auf dem normalen Arbeitsmarkt ja heute nicht mehr, und von´ner Agentur für A schon gar nicht mehr vermittelbar ist) rum kriechen. Dann bist Du richtig.
Nix gegen die Jugend, aber es fehlt doch einfach in der heutigen Zeit die Zeit den Lehrlingen sorry Auszubildenden bei der AW-Hetzerei etwas vom Elementaren des KFZ-Handwerks beizubringen.

Die mögen sich mit CAN-Bussen prima auskennen, stecken ihre Stecker in alle Schnittstellen, und wissen wohl auch, daß der Chef sie ohne arbeitsgerichtlichen Beschluß nicht zu´ner halben Überstunde verdonnern kann, weil sie zuviele SMS geschrieben haben.
Beim Einstellen des Schließwinkels nach Gefühl und des Zündzeitpunkts nach Gehör beim Rekord E kommen dann nur noch Fragezeichen ???

Das sind dann definitiv nicht die richtigen für Dich, wenn ich auch einräumen muß, daß viele "Oldtimer" mit den richtigen Chip und Eprom Anpassungen für z.B. nen Opel Ampera doch überfordert sein sollten.
Aber die haben noch Ahnung vom letzten großen Opel (neeeeeeeeee, nich die K-A-D Reihe !).
Damit mein ich den Omega. Der Estonia sorry Insignia (Car A Van) kann dem Omni nich das Wasser reichen; meine persönliche Meinung nach Studium und Probefahrten desselbigen.

Frag ruhig mal nach ob die noch Synchronringe vom 2.ten Gang ersetzen könn(t)en (für die jüngeren Teiletauscher: Dies ist kein Scherz). Wenn da nur Stirnrunzeln und Unverständnis kommt, aff von Hoff...🙁

BTW II:
Wenn dieser Kauf- (und Allgemeinberatungs)Thread am Leben gehalten wird, braucht´s auch für Neueinsteiger keinen expliziten "Anranzer" auf sie SuFu...

I.d.S.: NIIIIIIKOOOOOOOOOOOLAUUUUUUUUSIIIIIIIIIIII...

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Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


Darum geht der Trend zum Reservefahrzeug.😉

Aber als Omega Fahrer sollte man sich evtl einen Japaner als Reservefahrzeug halten, ein 2ter Omega könnte schon eine leichte masochistische Ader vermuten lassen 😁 😉

Ich hab hier jetzt nicht alles gelesen, aber frage mich dennoch ob es wirklich sinnig ist einen alten Omega in der Preisklasse von 800€ zu kaufen?

Als ich anfang des Jahres unterwegs war hab ich auch viele alte Omegas gesehen, die machten aber alle den Eindruck als wenn sie gleich auseinander fallen würden. Vielleicht sollte man bei dem Preis mal ne Etage tiefer gucken, zB beim Vectra Kombi.

Wenn ich überlege was mich mein Omega von Feb bis jetzt schon gekostet hat....da hätt es auch für nen 03er mit 80tkm statt 00 mit 189tkm gereicht! Zahnriemen...Abs Stg...beide MSD...Rückfahrschalter...Spurstangen...jetzt is die LWR kaputt, Türfangband Fahrerseite lößt sich, Verkleidung der Türen lößt sich (provisorisch geklebt), irgendwie knarzt es überall...beim Auskuppel aus dem 5ten Gang gibt es en lautes Klacken...

Im nächsten Leben werd ich eh Kfz Mechatroniker, und dann kauf ich mir wieder nen Omega. Jetzt wirds aber wohl mein letzter sein 🙂

Definitiv ist der Omega ein toller und vor allem großer Wagen, aber das man einen guten für ~900€ kriegt, mit dem man gedankenlos öfter mal nach F fährt...ich kanns mir (meiner Erfahrung nach) irgendwie schlecht vorstellen!

Du hast mir mit deinem Beitrag jetzt gerade noch gefehlt ;-)

Ja, das Risiko ist mir mittlerweile bewußt. Ich durfte ja dank der Beiträge schon einiges aufsagen.

Aber ich gehe den Schritt jetzt, ich möchte so ein "Schiff" haben. Mich nochmal über Wochen zu einem anderen Fabrikat einlesen...puuh, ich glaub das pack ich jetzt auch nicht wegen meinem zeitlichen Rahmen. Meine Nerven sind sowieso schon leicht strapaziert, gerade wegen Freitag und dem geplatzten Kauf.

Und wird die Geschichte dann großartig "sicherer"? Ich suche ein ca. 13-14 Jahre altes Auto - ich denke, da wirds überall "Knacken".

Morgen gehts weiter zum nächsten Termin, neues Spiel - neues Glück.

Zitat:

Original geschrieben von spiros200


Du hast mir mit deinem Beitrag jetzt gerade noch gefehlt ;-)

Ja, das Risiko ist mir mittlerweile bewußt. Ich durfte ja dank der Beiträge schon einiges aufsagen.

Aber ich gehe den Schritt jetzt, ich möchte so ein "Schiff" haben. Mich nochmal über Wochen zu einem anderen Fabrikat einlesen...puuh, ich glaub das pack ich jetzt auch nicht wegen meinem zeitlichen Rahmen. Meine Nerven sind sowieso schon leicht strapaziert, gerade wegen Freitag und dem geplatzten Kauf.

Und wird die Geschichte dann großartig "sicherer"? Ich suche ein ca. 13-14 Jahre altes Auto - ich denke, da wirds überall "Knacken".

Morgen gehts weiter zum nächsten Termin, neues Spiel - neues Glück.

Ach ich wills dir gar nich schlecht reden, macht ja auch spass den Omega zu fahren!

Ich muss zu meinem Text oben aber auch wirklich sagen das ich einige RepKosten hätte sparen können wenn ich beim Kauf mal genau hingeschaut hätte.

Der Kauf war sehr...ehm...emotional. Reingesetzt, V6 angemacht..."ich...will...den Wagen haben!!!"

Aber ich bin bis anfang des Jahres nen 96er Vectra gefahren, kostete 1500€, hatte 152tkm gelaufen, fuhr mit mir ziemlich genau 22tkm ohne das geringste Problem (ok die ZV hatte sich verabschiedet aber das war mir egal) bis mir ne ältere Dame hinten drauf geknallt ist! Spritverbrauch war völlig, und Platz war auch reichlich vorhanden. War aber ne Limo darum kann ich nich sagen wie groß der Kombi genau ist, vor allem im Vergleich zum Omega.

Ay Spiros,

der erste (Verkäufer / Wagen) muß nicht immer der seriöseste sein. Musst weitersuchen. Zum Posting vorher: es gibt genug GUTE für diesen Preisrahmen.
Man muß halt ein wenig suchen, was Spiros schrieb, ist mir auch schon passiert und nicht nur einmal.
Da hat WILLY absolut recht. Kopf hoch, auf was Du achten solltest, habe ich (und einige andere hier) Dir ja beschrieben. Alles wird gut. 🙂

Bronx

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Moin,
habe mir alles hier mal durchgelesen.
Ich habe bereits einige Opel gehabt, quer durch alle Fahrzeugklassen und stamme aus einer opel lastigen familie.

Bei dem angestrebten budget würde ich ganz klar einen Omega A 2.0 vorziehen, schnell, sparsam und meiner meinung nach nicht so defektanfällig.....Für 1000 sind einige gute dabei....(habe vor ein paar tagen selbst mit dem gedanken gespielt)

Alternativ einen Passat 35i Variant.....Tolles auto...und ersatzteile gibts beim schrotti in ausreichender menge....

Nu macht euch mal keinen Kopf.
Da gibt es die vielen 10.000 Omega B die nur alle Jubeljahre mal ein kleines Wehwehchen haben und so ein Forum noch nie nötig hatten, und dann die meist durch die Halter aus Nachlässigkeit selbst verursachte Reparatur- und Pflegestaus die die Wagen zu Mackenbehafteten Dauer-Pflegefällen verkommen lassen.

Meine laufen eigentlich vollkommen unauffällig, obwohl sie alles mögliche zu saufen kriegen, und fast ausnahmslos Kurzstrecke bzw. im Stadtverkehr genutzt werden.
Und wenn es mal auf ne große Reise gehen soll, wird kurz Öl abgesaugt und aufgefüllt und ihm ein neuer Filter verpasst.
Sie sind besser als das Bild hier -durch die vielen Macken die hier besprochen werden- glauben macht.

Denkt mal an die armen BMW, Daimler, u.a. da kostet das immer noch mal richtig Geld.
Und wenn ich mir die entsprechenden armseligen Foren so anschaue, seit ihr mit einem Omega B von allen Seiten her eher im Paradies als in der Hölle.

Ach Motivation pur ;-) Das hebt doch wieder leicht die Stimmung.

Aber ist schon lustig was ich bisher erlebt habe. Vom verpennten, gerade den Rausch ausgeschlafenen Verkäufer, der kein anständiges Wort rausbringt bis Menschen, die ich mit meinem Anruf um 19.30 Uhr beim Abendessen störe, ne Stunde später nur noch Mailbox bis zum nächsten Tag 17.00 Uhr, andere wiederum verkaufen für einen "Freund" und wissen rein gar nichts über den Wagen - einfach schön.

Die einschlägigen Händler wollen dich nur vor Ort beraten, da wird manchmal den einfachsten Fragen ausgewichen - einziger Vorteil: das Bauchgefühl sagt dir gleich woran du bist und du sparst dir die Anfahrt.

Das ist wirklich ein "Projekt" - hätte ich ein paar Euros mehr in der Tasche sähe es sicherlich besser aus.

Aber Weinen gilt nicht, es wird schon werden ;-)

Letztendlich bin ich hier auch Abschlussbericht mit Bildern schuldig. Wenn ich zurück denke, als ich mich registriert hatte, viele Ratschläge bis heute über die ich sehr dankbar bin.

Moin
Bei der Autosuche auch eins bedenken:
Wenn der Wagen im Internet landet sind normale Verkaufsversuche oft schon seit Monaten gescheitert, (erkennt man an verrosteten Bremsscheiben), will sagen echte Schnapper gehen auch so weg, Pappschild in der Hutablage reicht meistens aus und die "guten" die im Netz zu finden sind sind oft nur wenige Stunden, meist nur einmal übernacht online, so wie mein Sonntagswagen🙂
Also immer auf neue Einträge achten.
Oft ist der Preis auch sowas von niedrig angesetzt damit der Wagen ja schnell wegkommt(Sterbefall, WHG-Auflösung..), also nicht nach Preis sortieren, bzw. am besten gleich bei den 100eur-Wagen anfangen zu schauen..
Gruss Willy

Zitat:

Original geschrieben von astra diesel wi


Moin
Bei der Autosuche auch eins bedenken:
Wenn der Wagen im Internet landet sind normale Verkaufsversuche oft schon seit Monaten gescheitert, (erkennt man an verrosteten Bremsscheiben), will sagen echte Schnapper gehen auch so weg, Pappschild in der Hutablage reicht meistens aus und die "guten" die im Netz zu finden sind sind oft nur wenige Stunden, meist nur einmal übernacht online, so wie mein Sonntagswagen🙂
Also immer auf neue Einträge achten.
Oft ist der Preis auch sowas von niedrig angesetzt damit der Wagen ja schnell wegkommt(Sterbefall, WHG-Auflösung..), also nicht nach Preis sortieren, bzw. am besten gleich bei den 100eur-Wagen anfangen zu schauen..
Gruss Willy

Willy, Du hast absolut recht. Man muss in allen Segmenten gucken, der Preis ist nur grobe Vorgabe.

Kurze Geschichte: Vor einem halben jahr suchten Sohnemann und ich einen Senator B. Möglichst Vollaustattung, den C 30 NE mit 177 Stuten, eine belegbare Vita vorausgesetzt. Wir waren auch bereit, ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen.

In den einschlägigen Börsen nur 3. und vierthand Autos mit zu vielen Km.

Dann, gefunden, durch eine Anonce in der Lokalen Presse: Senator B, EZ 90, Erstbesitzer Bj 1928, vormals Aktuar bei der Adam Opel AG, hier in Berlin, verst. 1995. Auto danach noch gefahren bis `97 von der Ehefrau. Danach abgemeldet mit Km-Std: 19400!! Alle KM belegbar, Kontakt mit den Enkeln und der Werkstatt problemlos herstellbar gewesen. Bis zum Tag des Kaufes durch uns, schlummerte der Wagen im vornehmen Berliner Südwesten in einer Garage vor sich hin. Natürlich war alles, was festgehen kann, fest. Auch sämmtliche Buchsen bedurften eines Tauschs. Nach Wechsel ALLER Betriebsstoffe, einer notwendigen Modifikation der Abgasanlage, Nachrüstung eines KLR, ist er nun eine Art Zeitmaschine für uns.
Das alles für einen Preis, der knapp oberhalb der Abwrackprämie lag.

Bronx

Deswegen, Geduld zahlt sich aus.

Hallo Kollegen aus dem Omega Forum,
ich lese hier ganz gespannt mit weil ich auch auf der Suche nach einem Omega B bin. Ich brauche einen Zweitwagen und habe erst nach einem Vectra B gesucht, dann war aber schnell klar es soll die Oberklasse von Opel werden einen "Omi" wie er hier so liebevoll genannt wird. Ich selber fahre einen Mercedes CLK 320er V6 Bj.11/98 (W208) also auch ein älteres Schätzchen. Ich suche ebensfalls einen Omega in der Preisklasse bis 1200€ ähnlich wie Themenstarter. Ich denke mal ab Bj.96-98 ist man(n) dann dabei. Kilometerlaufleistungen von 200.000 Km und mehr machen mir keine Angst, ebend so wenig die Unterhaltskosten für ggf. einen MV6. Die Stufenheck-Variante würde ich allerdings dem Kombi vorziehen. Mein persönlicher Favorit wäre von der Motorrisierung der 2.5l V6. Mit dem 2.0l 16V und dem MV6 könnte ich mich auch anfreunden, den normalen 2.0l Motor halte ich persönlich für die große Karrosse für zu schwach, obwohl er ja als robust gilt. Da will ich aber keinen auf die Füße treten. Es soll halt ein automatik Getriebe vorhandem sein, da brauchste halt ein paar PS mehr. Ich freue mich schon hier ganz gespannt weiter zu lesen und möchte hier auch nicht alles voll spamen und wünsche dem Themenstarter viel Glück bei der Suche seines "Omi" Ich kann nur aus den Beiträgen hier im Omega Forum lernen, Danke!
Gruß Markus

Wenn dann grundsätzlich ab Mj.98 bis 99 das sogenannte kleine Facelift.

Und wenn schon V6, dann den X30XE, also den 3,0 Liter, der ist immer die bessere, robustere und sparsamere Wahl.
Das ist die gehobene Variante.

Der verbreitetste und für mich sehr gute Motor ist der X20XEV (16V).
Er mag Fürsorge, Pflege und rechtzeitige Wartung und liefert dafür im Gegenzug durchaus ausgeglichene Fahrleistungen mit einem zeitgemäßen Verbrauch.
Das ist die normale Variante

Der älteste im bunde und dadurch zuverlässigste, kostengünstigste und pflegeleichteste Motor ist aber (auch mit Automatik) mit weitem Abstand der X20SE.
Überfordert ist der aber wirklich nicht, sondern nur ein wenig langsamer in der Endgeschwindiggkeit und oberen Beschleunigung.
Er zieht sogar unten herum besser als der X20XEV.

Es kommt immer darauf an was du mit dem Wagen machen willst und wie dein Fahrprofil aussieht.

Seid gegrüßt,

wie "porschec4" lese auch ich hier seit einiger Zeit interessiert mit.

Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einem Omega und habe mir bereits einige Autos angeschaut.

Nun habe ich einige Fragen, die ich mir nicht selbst beantworten konnte und hoffe, es ist für den Beitragersteller in Ordnung, dass ich in seinem Beitrag schreibe. Wollte jetzt nicht unbedingt ein neues Thema eröffnen, sowas wird ja meist nicht gerne gesehen.

Bei mir betrifft es einen Omega 2.0 16 V mit Erstzulassung 12/97. Er hat 202.000 KM runter.

Den Wagen bin ich heute zur Probe gefahren und habe versucht die vielen Ratschläge aus diesem Beitrag anzuwenden.

Ich fasse mal zusammen, was ich "gesehen" habe.

Rundherum rostfrei. Auch in den Radkästen konnte ich nichts feststellen. Habe mit einer Taschanlampe alles ausgeleuchtet und bin unter den Wagen gekrabbelt.

Auspuff in Ordnung, der wurde auch vor 2 Jahren erneuert.

Innenraum sowas von sauber, ich hatte das Gefühl in einem "Neuwagen" zu sitzen.

Der Motor trocken, keinerlei Spuren von Öl. Auch unter dem Wagen konnte ich keine nässenden oder tropfenden Stellen sehen.

Wurde auch nicht gewaschen, der Motor erschien eher ein wenig "staubig".

Danach die Probefahrt gemacht. Der Wagen blieb einwandfrei in der Spur. Zog nicht seitlich weg, auch nicht, wenn ich das Lenkrad kurz losgelassen habe. Lenkrad selbst keinerlei Spiel, hat sofort reagiert.

Konnte keine Störgeräusche feststellen. Das Radio war aus und der Motor schnurrte wirklich dahin.

Hier muss ich ein wenig eingrenzen und nachhaken und weiß aber nicht wie ich es beschreiben soll. Beim Beschleunigen von unten heraus hörte ich ein ganz leises, rhytmisches/gleichmäßiges Klackern, was bei Tempo 80 und höher dann nicht mehr zu hören war.

Für mich war das normal. Das hörte sich irgendwie sportlich an. Also ich hatte nicht das Gefühl, dass da etwas kaputt war.

Nun kann ich mich auch total irren und ein Mechaniker deutet daraus einen Verschleiß oder möglichen Defekt.

Dies ist ein Punkt, den ich erwähnen möchte.

Weiterhin hat sich ein Marder im Motorraum ausgetobt. Teilweise sind diese Dämmatten im Motorraum angefressen. Kann man das erneuern? Die Kabel sind alle in Ordnung soweit man sehen konnte. Der Verkäufer hat folglich auch einen Marderschutz eingebaut.

Im Gespräch habe ich dann erfahren, dass der Zahnriemen bei ca. 90.000 gerissen ist und eine Werkstatt die Kopfdichtung erneuert hat. Am Kopf selber wurde nichts repariert und nicht geplant. Dafür gibts auch einen Werkstattbeleg.

Sowas hört sich ja nicht gut an. Muss man hier in absehbarer Zeit eine Reparatur erwarten? Gerade in Bezug auf die hohe Laufleistung von 200.000 KM?

Thema Bremsen (vorne wurde erneuert) ist mir am Schluss der Probefahrt ein leichtes Quitschen aufgefallen. Äußerste sich nicht regelmäßig, so 2-3 mal. Glaube war beim leichten und kurzen Abremsen. Bei geringer Geschwindigkeit in der Ortschaft habe ich das bemerkt, konnte aber nicht feststellen woher das genau kam. Kann man das eingrenzen?

Zu guter letzt, als der Wagen dann wieder in Parkposition und ich vor der Motorhaube stand, fiel mir ein schwacher Geruch auf. Verbranntes Öl war es nicht. Hatte die Haube nochmal geöffnet, alles sauber. War auch nicht so stark. Als ob etwas erhitzt war. Ich kann es nicht besser beschreiben. Vielleicht auch ganz normal nach der Probefahrt.

Den Öldeckel habe ich noch gelöst und mir angeschaut. Der Ölbeschlag war nicht optimal goldbraun, eher Richtung schwarz. Auf dem Finger dann war es bräunlich. Aber keine weißen Flecken zu sehen. Hatte hier mal gelesen, dass dies negativ sein sollte.

Mit dem Verkäufer habe ich ein Bedenkzeit bis morgen Mittag vereinbart, weil ich bei den aufgezählten Punkte einfach unsicher bin.

Der Wagen soll 750 Euro kosten und mein Eindruck gesamt ist sehr gut. Erste Hand, der Mann erschien sehr vertrauensvoll und ist meist Langstrecke gefahren.

Ich kenne mich selbst leider auch nicht mit Autos aus und frage daher, ob dem einen oder anderen Forenmember aufgrund meiner Schilderung was auffält.

Falls mein Dranhängen an diesen Beitrag unerwünscht ist, bitte ich dies zu entschuldigen, ich ziehe mich dann selbstverständlich zurück.

Moin
Mal so grundsätzlich würde ich meinen das wenn der Wagen eine gute Karosse hat ist der Motor ziemlich nebensächlich, der kostet nicht viel und ist leicht tauschbar.
Wenn bei dem 16v der Riemen reisst sind zumindest die Ventile krumm, meist jedoch der ganze Motor(Feuerstege-Forenbeiträge lesen).
Ob der Riemen(Steuerriemen) nun gerissen WAR oder beinahe gerissen WÄRE ist hier nachzufragen, auch werden die Begriffe wie Steuerriemen und Zahnrippenriemen gern durcheinander gebracht, soll heissen einige haben den "Zahnriemen" erneuert meinen aber den Rippenriemen 😁
Kurzum, wenn man für unter 1000eur eine gute Substanz bekommen kann darf späterer Gebrauchtmotor ohne weiteres mit einkalkuliert werden.
Trotzdem könnte man vorsichtshalber mal einen Steuerriemen erneuern, dann weiss man wenigstens das der tatsächlich neu ist.
Ich vermute mal das noch genug Tüv drauf ist, sonst hättest du es sicher erwähnt, wichtig auch die Prüfberichte , die braucht man zum anmelden.
Gruss Willy

Nein, mach dir keinen Kopf.
Das passt doch zum Thema und gehört somit auch hier her.

Kann mich den Anmerkungen vom Vorschreiber auch nur anschließen.
Einen Zahnriemenriss ohne Folgen gibt es beim 16V eigentlich nicht. 😉

Ist es ein 98ger Modell oder noch ein 97ger?
Das 98ger Modell (genannt das kleine Facelift (KFL)) ist an den Seitenairbags und den geschlossenen Kopfstützen erkennbar.
Der 98ger ist in allen Bereichen gründlich überarbeitet und hat alle Fehler und Mängel der ersten Jahre nicht mehr und wenn es kein Flottenfahrzeug ist sind eigentlich auch alle Vorrüstungen verbaut.
(erkennbar am vorhandenen Tempomatstecker im Motorraum auf der Beifahrerseite)
Dann gibt es bei allen Motorisierungen auch immer gleich die große Bremsanlage mit.

Das ist dann ein lohnenswerterrer Kauf, wenn keine weiteren Mängel vorhanden sind.

Sicher gibt es beim älteren Typ bis 97 auch noch gut erhaltene Stücke, aber sie sind eben wirklich nicht unbedingt die besseren Fahrzeuge.

Die Geruchsbelästigung kann mehrere Ursachen haben, zum einen kann hinter dem Motor doch eine Undichtigkeit der VDD für feine Öltröpfchen die auf die Auspuffanlage gelangen sorgen, zum anderen kann ein Fehler in der Sekundärluftführung für Abgasgeruch sorgen.
Oder ist es eher ein muffiger Geruch über die Klimaanlage, daß da der Luft-Ansaug und -Führungsbereich evtl. nicht ganz sauber ist.

Also das ist toll, hier bekommt man wirklich schnell antworten. Danke dafür!

Die Kopfstützen sind alle geschlossen, das weiß ich genau. Zum Tempomatstecker kann ich nichts sagen, diesen lese ich in kurtberlins Beitrag zum ersten mal. Handelt es sich somit aufgrund der Kopfstützen um dieses "kleine Facelift"?

Was mir im Vergleich zu den anderen Wagen aufgefallen ist, dass er eine dritte Bremsleuchte hat. Ich meine gelesen zu haben, dass hier auch eine Modelbaureihe abgegrenzt wurde.

Zur Ausstattung kann ich noch erwähnen: elektrische/beheizbare Außenspiegel, elektr. Sitze, 4x die geschlossenen Kopfstützen, Lederlenkrad, Seitenairbags, Comfort Lendenwirbelstütze auf beiden Sitzen, elektrisches Glasschiebdach, Colorverglasung, 4x elektr. Fensterheber, Mittelarmlehne, 2 Zonen Klimaautoatik, Dachreling, Nebelscheinwerfer, Gepächnetzt, umklappbarer Beifahrersitz, Radio mit CD, Wurzelholzausstattung, Alufelgen.

Das wars eigentlich, vielleicht hilft das ja weiter.

Zu astradiesel: Ja, es war ein Zahnriemenriß. Der Verkäufer meinte, dass er den Wechselintervall irrtümlich mit 80.000 KM verinnerlicht hatte. Er wäre damals sofort gestoppt und der ADAC hätte den Wagen in die Werkstatt geschleppt, sodass die Reparatur durchgeführt wurde.

Der Wagen hat noch ein Jahr TÜV und ist noch angemeldet, wird noch gefahren.

Um ein Flottenfahrzeug, ich schließe jetzt daraus, es wird von einem Mietwagen einer Verleihfirma gesprochen, handelt es sich nicht. Der ältere Herr hat nach seiner Aussage den Wagen nur privat genutzt.

Zu der Frage, ob es ein muffiger Geruch war, diese kann ich verneinen. Es war eher Richtung "heißer" Geruch. Wenn ich mich richtig erinnere, war es ähnlich wie bei meinem alten Passat, dem Kühlerwasser gefehlt hatte. Also ein richtig verbrannter Geruch ist mir nicht aufgefallen, jedoch ist es wirklich sehr schwer das schriftlich zu beschreiben. Ich will das auch gar nicht verharmlosen. Sollte die VDD das Problem sein, dann kommen ja Kosten auf mich zu.

Dieser Punkt und das leise "Nageln" des Motors beim zügigen Beschleunigen beschäftigt mich mittlerweile den ganzen morgen. Vielleicht sind das auch normale 16V Geräusche gewesen, ich kenn mich mit Motoren überhaupt nicht aus.

Zu dem Quetschen der Bremsen? Vielleicht nur die Beläge wechseln? Kann das damit zusammenhängen?

Irgend ein Begriff hat der Mann noch erwähnt, der mir nicht einfallen will. Er begründete damit, dass der Wagen im Vergleich zu den Vorgängermodellen so leise ist. Und das war er wirklich. Wir kamen auf das Thema Geräusche, weil ich erwähnte, dass der Wagen so extrem leise fährt und die Omegas, die ich zuvor Probe gefahren bin nahezu doppelt so laut waren.

Letztendlich kalkuliere ich weitere Kosten für nächsten Zahnriemenwechsel plus WAPU ein, eventuell Bremsbeläge, Pflegemittel für den Lack, diese beschädigten Dämmplatten durch den Marder will ich noch "stopfen", das sollte es eigentlich sein.

Wenn ich jetzt wirklich Glück habe und, meine Punkte deuten nicht auf einen schweren Schaden hin sowie dass es sich um ein "kleines" Facelift handelt, dann würde ich zuschlagen für die 750 Euro. Ich möchte mich aber nicht von diesem wirklich wahnsinnigen gepfegten Innenraum blenden lassen.

Aber die Aussage, dass ein Zahnriemenriß ohne Folgen beim 16V bleibt, die macht mir Angst. Es liegen zwar schon ca. 100KM dazwischen, aber vielleicht kommt ja jetzt der große Knall.

Den Motor tauschen lassen ist so ganz und gar nicht in meinem Plan.

Dieter

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