Modell-Empfehlungen mit dem Schwerpunkt Zuverlässigkeit und Langlebigkeit
Hi,
da mein Ford Mondeo Turnier 2.5 V6 (MK3) nach 15 Jahren und mittlerweile 307.000 km auf dem Zähler in einem Stadium angekommen ist, wo sich weitere Investitionen in die Substanz leider nicht mehr lohnen, habe ich beschlossen, die Zeit bis zu nächsten HU (11/2020) für die Suche nach einem Nachfolger zu nutzen.
Als Budget stehen ca. 11.000,- € zur Verfügung und das Fahrzeug soll ca. 8 - 10 Jahre alt sein. Hinsichtlich Fabrikat und Modell habe ich da keine Präferenzen und es sollten lediglich folgende Anforderungen erfüllt werden:
- Kombi oder SUV, Geländewagen, Pick-Up (Crew-Cab)
- Benziner
- Wandler-Automatik
- mindestens 130 PS
- möglichst mit Steuerkette
Beim Punkt Zubehör reicht mir die "Buchhalter-Ausstattung" - deutlich mehr Wert lege ich hier auf die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit (daher auch Diesel wegen der Anfälligkeit diverser Motor-Komponenten).
Welche Modelle könnte ihr hier empfehlen - oder anders herum gefragt, von welchen Modellen würdet ihr wegen diverse bekannter Probleme eher abraten?
Beste Antwort im Thema
So, als Ergebnis habe ich heute einen KIA Ceed (Modell ED) von 2012 gekauft, aus 1. Hand (Rentner) und mit gerade einmal 24.800 (!) km auf dem Zähler und 125 PS aus 1,6 Liter Hubraum.
Ausschlaggebend für den Kauf waren neben den o. g. Eckdaten folgende Punkte:
- Wandlerautomatik anstatt DSG
- Saugrohreinspritzung anstatt Direkteinspritzung
- Sauger anstatt Turbomotor
- Steuerkette anstatt Zahnriemen
- E10-Verträglichkeit
- das Leergewicht von nur 1350 kg, mit dem die 125 PS gute Fahrleistungen bringen
112 Antworten
Vor über 10 Jahren galt es wohl schon seitens der Dekra unwirtschaftlich,einen Wagen zu fahren der älter als 8 Jahre alt is
Das Ergebnis könnte aber auch daran gelegen haben,wer da rechnet und vor allem,wessen Rechner er nutzt 😁
Zitat:
@emil2267 schrieb am 4. Februar 2020 um 08:10:53 Uhr:
Vor über 10 Jahren galt es wohl schon seitens der Dekra unwirtschaftlich,einen Wagen zu fahren der älter als 8 Jahre alt isDas Ergebnis könnte aber auch daran gelegen haben,wer da rechnet und vor allem,wessen Rechner er nutzt 😁
Oder wer den Wagen fährt und wie oft er unter dem Auto liegt. 😉
Ob es stimmt oder nicht,weiss ich nicht wirklich
Gestern Abend habe ich eine Sendung gesehen,da war ein Volvo P122 das Thema
Angeblich hatte Volvo die Haltedauer mit stolzen 11 Jahren angegeben
Der Volvo in der Sendung war da allerdings auch schon 43 Jahre drüber 😁
Wenn man bereit ist genug in die Instandhaltung zu investieren, dann können Autos viel länger überleben. Auch der TE könnte seinen Mondeo auf Vordermann bringen.
Ähnliche Themen
...wenn die OHL aber dagegen ist, dann arbeitest Du ständig gegen den Verfall der Karre UND Du erntest kein Verständnis für jedwede Investition in den Wagen und wenn dann was defekt ist, biste wieder der Depp bei Deiner Regierung. Sinnlos, sag ich.
Deswegen macht es Sinn ein möglichst junges Fahrzeug zu kaufen wenn man es lange fahren will und möglichst wenige Ausgaben haben will.
Moin,
Die Aussage von VW, dass ein 2.0 TDI auf eine mittlere Erlebensdauer von 200tkm ausgelegt ist - ist nicht so zu verstehen, dass die automatisch bei 200tkm kaputt sind. Zudem muss man sehen vor welchem Hintergrund diese Aussage getroffen wurde.
Das heißt nämlich, dass ein durchschnittlich gefahrens und gewarteten Fahrzeug diese km Leistung OHNE katastrophalen Ausfall schafft. Danach ist das Auto wirtschaftlich abgeschrieben und Defekte - auch schwerwiegende - sind nicht mehr ausgeschlossen. Jetzt kommt es aber vor, dass auch schon Fahrzeuge früher ausfallen, dass ein gewisser Anteil besonders belastet wird und ein anderer besonders schonend gefahren wird und dass der schwerwiegende Defekt auch bereits ein Turbodefekt oder ein Injektorendefekt ist - D.h. das Auto nicht unrettbar ist. Vor dem Hintergrund relativiert sich das und es hat rein gar nichts mit geplanter Obsoleszenz zu tun. Das hat etwas damit zu tun, wie langlebig verschleißende Bestandteile, die nicht leicht erreichbar sind mindestens sein müssen. Das heißt nicht, dass sie dann sofort sterben müssen. Ein solches Auto wird bei moderaten Investitionen locker auch seine 300-400tkm schaffen - aber eben durch Verschleiß nicht mehr 140 PS haben, sondern vielleicht nur noch 134 PS usw.
Der zweite Aspekt ist - VW sagt dies vor dem Hintergrund der Schadensersatzberechnung. Je kleiner dieser KPI ist - desto geringer fällt der Schaden des Besitzers dieses Fahrzeugs aus. Problem: die Zahl darf auch nicht so klein sein, dass VW sich damit völlig lächerlich macht.
LG Kester
Ich habe die Entscheidung noch nicht getroffen und sondiere im Moment noch den Markt. Da die HU des aktuellen Mondeos noch bis 11/2020 läuft und die Bremsbeläge/Bremsscheiben noch ca. 10.000 km Restlebensdauer aufweisen, habe ich da noch etwas Luft mit der Entscheidung, die ich aber auch brauche, da ich wegen meiner Berufstätigkeit zwar von Montag bis Freitag (abends) Mobile und Co. sondieren kann, aber für Besichtigungen und Probefahrten jeweils nur der Samstag (und ggf. Sonntag bei Privatanbietern) zur Verfügung steht.
Die Tendenz geht im Moment zum leistungsstarken Vierzylinder, der sich mit dem zur Verfügung stehenden Budget eher realisieren läßt als ein Sechszylinder.
So, als Ergebnis habe ich heute einen KIA Ceed (Modell ED) von 2012 gekauft, aus 1. Hand (Rentner) und mit gerade einmal 24.800 (!) km auf dem Zähler und 125 PS aus 1,6 Liter Hubraum.
Ausschlaggebend für den Kauf waren neben den o. g. Eckdaten folgende Punkte:
- Wandlerautomatik anstatt DSG
- Saugrohreinspritzung anstatt Direkteinspritzung
- Sauger anstatt Turbomotor
- Steuerkette anstatt Zahnriemen
- E10-Verträglichkeit
- das Leergewicht von nur 1350 kg, mit dem die 125 PS gute Fahrleistungen bringen
Zitat:
@Drahkke schrieb am 22. Februar 2020 um 15:18:19 Uhr:
So, als Ergebnis habe ich heute einen KIA Ceed (Modell ED) von 2012 gekauft, aus 1. Hand (Rentner) und mit gerade einmal 24.800 (!) km auf dem Zähler und 125 PS aus 1,6 Liter Hubraum. …
Das Ergebnis überrascht mich. Da werden seitenlang gute Empfehlungen gegeben und das Ergebnis führt zu einem 8 Jahre alten KIA Ceed. Der Mund steht mir immer noch offen …
Steuerkette kann bei den alten Hyundai und Kia auch so ne Sache sein,aber damit sind sie nicht die einzigen
Mir selber wäre nen Zahnriemen mit regelmäßigen Intervall lieber,aber naja
Mein Bruder fährt den I30 aus der Zeit,ich selber bin da auch recht angetan
Leistungstechnisch echt mau und er hat 136PS,aber naja für das Geld wäre nen Golf wesentlich schlechter motorisiert
Der Onkel meiner besseren Hälfte fährt den Cee'd als 1.4 CW,der läuft aber auch
Ich finde die Autos recht funktional,da is alles am Platz und unaufregend finde ich da äusserst positiv
Den Cee'd finde ich im Gegensatz zum i30 sogar noch recht hübsch
Mein Bruder ist für uns sowas wie ein Testfahrer,vielleicht kommt sowas für uns auch in Frage
Läuft jetzt auch 3 Jahre,wenn er nicht gerade nen auch noch recht tappiger Fahranfänger wäre,gäbe es nicht sooo viel zu erzählen 😁
Ich denke,im Grossen und Ganzen hast nicht so viel verkehrt gemacht 🙂