Model Y kaufen. 4 Jahre alt. Was ist mit Batteriegarantie ? Wiederverkaufswert ?

Tesla Model Y Model Y (005)

Hi,

Dank Elon sind die Teslapreise im Keller :D. Ich bin vor kurzem ein Model Y Performance Probe gefahren. Finde die Kiste Brutal. Viel Platz und MEGA Beschleunigung.

Noch krasser finde ich den Preis. Knapp 4 Jahre alt, 39.000 KM für 27.500 Euro !.

Was mir aber Sorgen macht, oder warum mir jeder Freund abrät das Auto zu kaufen ist das Thema Batterie und Restwert.

Viele meinen wenn ich das Auto 3 oder 4 Jahre fahre, kann ich es direkt auf den Schrottplatz kutschieren da mir das Auto keiner mehr abkaufen wird. Oder vorher geht die Batterie kaputt und ich kann nochmal tausende Euro dafür bezahlen.

Was meint Ihr dazu ?

Erfahrungen ?

16 Antworten

Da musst du erst einmal einen Schrotthändler finden, der in der Lage und Willens ist, ein BEV zu entsorgen.

Ich hatte ein riesen Theater mit meinem alten Gas Golf. Den wollte auch kein Händler entsorgen wegen dem Gastank.

Auf die Batterie und Antriebsstrang hast du 8 Jahre bzw. 192 tkm Garantie.

Warum soll es dir keiner abkaufen? Am Ende ist immer eine Frage des Geldes.

Und in 3-4 Jahren wird sich zeigen, dass E-Autos deutlich weniger Defekte haben wie Benziner oder gar Diesel mit der komplexen Abgasaufbereitung. Einfach alleine schon daher, weil es schon 70-80% weniger Teile hat wie ein Verbrenner. Also auch entsprechend weniger Fehlerquellen.

Schau dazu gerne auch mal in die anderen Foren hier von BMW oder Audi.

Der Diesel, den Diesel Dieter 400 tkm ohne grössere Probleme fährt sind einfach 10-15 Jahre vorbei.

Also kaufen und Spass haben (habe selbst einen Y Performance und den neu gekauft) oder sein lassen.

Vielleicht kostet dann Benzin oder 50 Cent oder mehr dank der EU und Co2 Besteuerung und die E-Autos sind aufgrund der dann geringen Kosten deutlich begehrter.

Aber das kann die keiner genau sagen.

Das war ein Problem mit der Stückzahl, gabs bei Unfall-Teslas am Anfang auch in Österreich

Bei einem BEV hängts halt am Vorbesitzer, nun auch das Ladeverhalten.

Einfach ein SoH-Zertifikat besorgen, der Rest ist wie bei allen Gebrauchten.

Schau, dass die End of Warranty Inspektion durchgeführt wurde oder veranlasse die vor Ablauf der Garantie. Die beträgt 4 Jahre oder 80km.

Die Batterie hat 8 Jahre bzw. 240tkm Garantie.
Jetzt zum emotionalen:

Wie viele Deiner Freunde haben Erfahrung mit Tesla's im Allgemeinen und wissen, dass die Autos nach nach 8 Jahren schrottreif auseinanderfallend? Das ist albernes Nachplappern, genau so wie dass die alle Feuer fangen, Du ständig kleine Kinder damit umfährst und nur einen Schritt vom Blackout entfernt bist, wenn Du Dir eine Wallbox zulegst.

Ja, es ist sicher unwahrscheinlich, dass Du das Auto nach weiteren 4 Jahren noch für einen nennenswerten Preis weiterverkaufen kannst. Aber was erwartest Du? Das es 1 Tag nach Garantieablauf der Batterie plötzlich stehen bleibt? Wenn Du es 4 Jahre gefahren hast, kannst Du es auch 6 oder 8 Jahre noch weiter fahren. bedenke aber all die laufenden Kosten, die Du in der Zwischenzeit sparst.

Ein Porsche hat einen hohen Wiederverkaufswert. Jetzt ziehe aber mal die laufenden Kosten ab. Wiederverkaufswert ist nur ein Parameter in der Gesamtkostenrechnung.

Wenn er Dir gefällt, greif zu.

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Zitat:
@Markus1980x schrieb am 11. Juli 2025 um 12:45:48 Uhr:
Was mir aber Sorgen macht, oder warum mir jeder Freund abrät das Auto zu kaufen ist das Thema Batterie und Restwert.
[...]
Was meint Ihr dazu ?

Ich meine dazu, dass deine Freunde, sollten sie nicht ausgewiesene Akku-Experten und langjährige E-Auto-Fahrer sein, hier fragwürdigen Meldungen in den Medien bzw. vom Stammtisch aufgesessen sind.

Die lange Akkugarantie wurde ja schon genannt. Ergänzen kann man noch, dass der im Model Y (LR/P) schon lange verbaute LG-Akku hinsichtlich Ausfällen und Degradation nun über Jahre schon sehr unauffällig ist. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass sich das plötzlich ändern dürfte - ich habe diesbezüglich auch nach Garantieablauf daher keine Bedenken.

Mittlerweile bereits über 10-jährige Model S oder BMW i3 zeigen ja auch, dass es auch für alte E-Autos noch einen Markt gibt. Bzgl. Restwert hat das Auto (wie jeder Neuwagen nach 4 Jahren) den schnellsten Wertverlust bereits hinter sich.

Dafür kommt wahrscheinlich solche Dinge wie Fahrwerk, aber auch da hängt es wieder etwas am Vorbesitzer. So ein BEV LR ist halt kein Leichtgewicht.

Naja so Dinge wie „Fahrwerk“ kommen auch mit der Zeit bei anderen Autos. Bei meinem A4 Avant aus 2017 bin ich mit 110 tkm 2024 auch nicht über den TÜV, weil die oberen Querlenker fertig waren. Und die haben die berühmte A….-Schraube, die aufwendig und teuer zu demontieren ist.

Mein Golf IV mit Sportfahrwerk und Allrad hat unter mir fast 300k ganz schön zu leiden, Abgesehen von Materialfehlern der Schraubenfeldern hatte ich nie Probleme mit dem Fahrwerk. Das ist definitiv ein Gewichtsproblem.

Was ich halt meine ist die Frage wer kauft dir ein 7 oder 8 Jahre alten Tesla ab bei dem jederzeit die Batterie kaputt gehen kann und man dann keine Garantie mehr hat ?

Ich habe auch oft 4 Jahre alte Verbrenner gekauft, noch 4 oder 5 Jahre gefahren und dann trotzdem noch bisserl was an Geld bekommen.

Lag einfach daran das die meisten Leute davon ausgehen das ein Motor 200.000 KM hält oder wenn überhaupt nur günstige Reparaturen hat.

Man stelle sich vor man kauft ein Tesla für 15.000 und danach geht die Batterie flöten. Mal locker nochmal 10 bis 15K an Kosten obendrauf. Für das Geld bekommt man ein guten Verbrenner.

Ich sehe das Konzept E-Auto einfach noch nicht ausgereift genug. Grad wegen der teuren Batterie.

Am besten wäre es bei einem Gebrauchten eine neue Batterie einzubauen. Da gäbe es wohl am Ende viel mehr Käufer als so

Lohnt nicht. Und ob bei einem Verbrenner von 2025 der Motor bzw. der Antriebsstrang 200k km hält - da würde ich echt nicht drauf wetten.

Na darüber das der Akku nach 200000 km komplett defekt ist würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen. Da gibt's genügend Verschleißteile die vorher die Grätsche machen.

Über den Akku bei hohen KM Leistungen gibt's hier doch auch nen Experten - oder @slummy 😁

Wieso soll denn die Batterie kaputt gehen.

Hier mal einen Beitrag mit welchen Problemen man in Zukunft rechnen muss

www.motor-talk.de/forum/auf-einmal-keine-verbindungen-mehr-moeglich-t8010720.html?page=22#post72365839

Zitat:@Markus1980x schrieb am 12. Juli 2025 um 10:34:17 Uhr:

Was ich halt meine ist die Frage wer kauft dir ein 7 oder 8 Jahre alten Tesla ab bei dem jederzeit die Batterie kaputt gehen kann..

Naja, mit 7 hat er noch Garantie, auch eine Zylinderkopfdichtung kann platzen.

Das einzige, was klar ist, dass im Alter die Ladegeschwindigkeit in die Knie geht, die Batteriegesundheit hingegen ist eher ein Abbild der S-Kurve. Ansonsten gibt es ja noch die EV-Klinik.

Ich würde mal schlicht behaupten, dass die Verbrenner schon ihren Zenit überschritten haben. Und die Elektrolösung abgesehen von den üblichen Marktdurchdringungsschwankungen eigentlich schon gewonnen hat.

Das Problem bei den heutigen Verbrennern ist Komplexität. Vor allem wir Deuschw sind Weltmeister darin, wenn etwas kompliziert ist mach wir es komplizierter. Was wir auch gut können, sind halt Spaltmaße, naja ausser jetzt beim neuen A4 bzw. A5. Aber heute ist die Software viel wichtiger und das können wir nicht. Tesla hat halt zuerst die Software gemacht und dann den Rest herum. Daher sind die in diesem Sequement noch gut, werden aber von den Chinesen stark eingeholt und die deutschen Autobauer holen auch auf.

Was mit dem Markt in 5 Jahre ist weiß keiner genau. Ich sehe es auch so, dass die Verbrenner ihren Zenit erreicht haben und wir mit einer 130 Jahre alten Technologie beschäftigen müssen.

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