Model 3 Leasing
In einem anderen Thread, der jetzt im Model S / X Forum gelandet ist, hatte ich ja schon mal über die ersten Leasingangebote für ein Geschäftsleasing eines Model 3 berichtet.
Mittlerweile hat es unsere Flottenmanagement Firma tatsächlich geschafft, ein Leasingangebot zu verhandeln, beim dem man nicht sofort vor Lachen in Tränen ausbricht wie bei den vorhergehenden. Damals lag der Leasingfaktor noch bei über 1,7 und höher.
Der Leasingfaktor jetzt liegt bei etwas über 1,3 für 4 Jahre und 50.000 km.
Das ist für mich absolut akzeptabel, wenn auch nicht in dem Bereich, wie die stark subventionierten Leasingangebote bei ABM.
Dennoch: Kiste ist bestellt, jetzt warte ich nur noch auf den Liefertermin. Da das allerdings über zwei Stufen geht (Tesla, Leasingbank, Flottenmanagement) dauert alles leider etwas länger. Mal sehen was das noch für Fallen bereithält.
Drückt mir die Daumen!
Gruß
soundworx
Beste Antwort im Thema
In einem anderen Thread, der jetzt im Model S / X Forum gelandet ist, hatte ich ja schon mal über die ersten Leasingangebote für ein Geschäftsleasing eines Model 3 berichtet.
Mittlerweile hat es unsere Flottenmanagement Firma tatsächlich geschafft, ein Leasingangebot zu verhandeln, beim dem man nicht sofort vor Lachen in Tränen ausbricht wie bei den vorhergehenden. Damals lag der Leasingfaktor noch bei über 1,7 und höher.
Der Leasingfaktor jetzt liegt bei etwas über 1,3 für 4 Jahre und 50.000 km.
Das ist für mich absolut akzeptabel, wenn auch nicht in dem Bereich, wie die stark subventionierten Leasingangebote bei ABM.
Dennoch: Kiste ist bestellt, jetzt warte ich nur noch auf den Liefertermin. Da das allerdings über zwei Stufen geht (Tesla, Leasingbank, Flottenmanagement) dauert alles leider etwas länger. Mal sehen was das noch für Fallen bereithält.
Drückt mir die Daumen!
Gruß
soundworx
332 Antworten
Zitat:
@michi5880 schrieb am 10. Februar 2020 um 15:16:00 Uhr:
Die 1ST Edition Plus ähnelt bezüglich Ausstattung dem Basis M3 und der Preis ist gleich. Gehts noch VW?
Preise von lieferbaren Produkten mit nicht lieferbaren zu vergleichen ist nur eingeschränkt sinnvoll.
Zitat:
Aber wieso rechnet Tesla scheinbar mit derartig niedrigen Restwerten?
Tesla rechnet da garnix, der Leasinggeber ist die Santander Bank. Den fehlen die Daten.
Mal als Vergeich: ich hab ein knapp 5 Jahre altes Model S als Unfallwagen für 48% des Neupreises verkauft. An einen Händler. D.h.ohne den miesen Vorschaden und an privat wären locker über 50% drin gewesen. Das ist schon ziemlich gut. Und der Wagen war auch sonst eher in bescheidenem Zustand, so richtig mies verarbeitet.
Dann haben die hoffentlich bis 2021 vernünftige Daten 😛.
Ich überlege mir das mit Kauf noch mal...
Mit meiner KM-Leistung knapp unter 10.000 KM pro Jahr sollte das Basis M3 auch nach 6 Jahren noch 15.000 € bringen. Und dann fahre ich mit dem Kauf für dasselbe Geld 2 Jahre länger Auto als im 48-Monatsleasing.
Ähnliche Themen
Ich bin überzeugt, dass ein schnelles Umdenken zur E-Mobilität nur mit stark subventionierten Leasing-Angeboten zu bewältigen sein wird. Anders kriegen die Alteingesessenen Hersteller ihre Strafzahlungen auch sicher nicht in kurzer Zeit auf ein erträgliches Maß. Das wird in diesem Jahr starten und spätestens nächstes Jahr massiv werden. Ich glaube nicht, dass Tesla dann untätig bleiben kann, wenn sie kein kleiner Nischenhersteller bleiben wollen.
Ich würde lügen, wenn nicht auch bei mir eine gewisse Skepsis gegenüber Tesla herrschen würde. Dennoch wäre ich durchaus bereit Geld in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. Ich habe allerdings überhaupt keinen Bock auf Restwert-Risiko in diesem aktuellen Markt. Wenn Tesla überzeugt von ihren Produkten sind, dann sollen sie mir das abnehmen. Tesla ist durchaus "sexy" und sie dürfen von mir aus Premium-Preise verlangen. Aber momentan fällt das leider alles komplett aus dem Rahmen.
@t-nigs Tesla wird einfach gar nichts machen solang die Werke ausgelastet sind. Die werden wegen paar Deutschen nicht ihre Preise kaputt machen, warum auch.
Ich stand vor einer ähnlichen Situationen. Ich habe das MS finanziert. Du bekommst von Tesla einen garantierten Rückkaufswert (ja der ist ähnlich gering wie beim Leasing), aber so kann man den Hobel immer noch separat verkaufen und im schlimmsten Fall stellst ihn zum angegebenen Preis auf den Hof.
Leasing macht in meinen Augen gar kein Sinn, außer man will nicht so viel in den Büchern haben.
Deutschland ist mit seinem großen Anteil Firmenkunden, die sehr oft Leasing nutzen, schon ein spezieller Markt. Da Deutschland vom Volumen nicht gerade China oder USA ist, wird Tesla wohl kaum auf unsere Situation eingehen und entsprechende Angebote machen.
Tesla-Leasing macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Entweder kauft/finanziert man einen Tesla und trägt das Risiko oder man lässt es besser ganz bleiben.
Ok, war mir neu, dass es einen garantierten Rückkauf seitens Tesla gibt. Ist aber auch egal, weil ich am Ende des Tages wieder das Restwert-Risiko trage. Die Finanzierungskonditionen sind ähnlich desaströs, wenn man sie wie ein Leasing anlegt. Ich habe keinen Bock privat verkaufen zu müssen und dabei den Druck zu haben, einen bestimmten Preis zu erzielen. Damit nehme ich mir einen wesentlichen Vorteil des Leasings.
Schauen wir mal, wie unwichtig der deutsche Markt wirklich ist. Ich würde das Phänomen aber auch nicht als Deutsches sehen. Der Trend geht weg vom Eigentum und hin zum Besitz.
Zitat:
@t-nigs schrieb am 10. Februar 2020 um 15:11:05 Uhr:
Zitat:
@nolam schrieb am 10. Februar 2020 um 10:00:48 Uhr:
Das Risiko musst du so oder so bezahlen. Entweder durch hohe Leasingraten wg. des niedrig kalkulierten Restwerts oder durch den hohen Wertverlust (=> wieder der niedrige Restwert) beim Verkauf in ein paar Jahren.
Das stimmt prinzipiell. Aber wieso rechnet Tesla scheinbar mit derartig niedrigen Restwerten? Wenn ich mir ein Model 3 SR+ inkl. hübscher Felgen und Winterreifen konfiguriere, lande ich bei etwa 49k Listenpreis. Eigentlich genau der Preis, der mich bei einem bescheidenen, angenommenen LF von 1,0 interessieren würde. Bei 0/15/36 lande ich bei einem astronomisch schlechten LF von fast 1,6. Was ist da los? Ich dachte Teslas erzielen überdurchschnittliche Restwerte als Gebrauchte?
Für mich kommt in der heutigen Marktsituation der Kauf eines Autos, dazu noch von einem "Neuling" wie Tesla, überhaupt nicht in Frage. Aber bei aller Liebe, das ist jenseits von gut und böse.
Ich hoffe wirklich sehr, dass der ID.3 und die von VW angekündigten Leasing-Angebote (Zitat VW-Marketing: "Wir denken, die meisten Leute werden das Leasing nehmen"😉 da etwas Bewegung rein bringen.
Die Raten kalkuliert ja nicht Tesla sondern die Leasingbank.
Tesla muss anscheinend mal von der Santander weg. Hat Tesla nicht in den USA bereits "hauseigenes" Leasing?
Mir geht es auch nicht um "Preise kaputt machen". Überhaupt nicht. Die Preise sind völlig ok. Ich bin bereit für die Nutzung eines M3 den realistischen (!) Wertverlust plus Zinsen zu bezahlen. Aus meiner Sicht ist das eine Win-Win-Situation für Kunden und Hersteller. So entsteht ein Gebrauchtwagenmarkt, den Tesla ja auch nicht wirklich bieten kann aktuell. Wäre da nicht die dämliche Bank ...
Andererseits kann ich es auch verstehen, dass Tesla hier (noch) keine eigenen Finanzdienstleistungen anbieten kann. Und eine Fremdbank wird bei einem relativ neuen Hersteller mit unbekannter Marktentwicklung das Restwert-Risiko erst mal auf den Kunden abwälzen wollen, was ja passiert.
Schauen wir mal, was die nächsten Monate bringen.
Die Banken sind doch in der selben Situation, wie wir Kunden. Es ist mit einem gewissen Risiko verbunden heute ein BEV zu kaufen. Es kann sein, dass die Akkupreise deutlich fallen, eine neue Technik deutliche Fortschritte bringt, Tesla die Preise senkt, etc.
Wir würden uns das Risiko gerne von den Banken abnehmen lassen und leasen. Dass sie sich das Risiko aber bezahlen lassen sollte auch klar sein.
Bei den bisherigen Verbrennerherstellern sieht die Kalkulation anders aus. Die müssen ihren Flottenverbrauch senken, sonst kostet das richtig Geld. Das zur Subventionierung des eigenen Absatzes zu nutzen macht Sinn.
Ja, ich bin ja bei euch. Betrachtet meine Posts einfach als trauriges Gejammer 😛.
Ich habe noch bis 2021 Zeit, dann geht der S3 zurück. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass aus dem S auch ein M werden kann 😉.
Tesla macht eben alles anders und das ist gut so.
- Tesla gibt generell 0% Rabatt auf Neuwagen
- Deutschland ist ein Leasingland. Tesla wird sich trotzdem hier nicht mit attraktiven Angeboten melden. Denn das wäre auch wieder nur ein Rabatt als Risikonachlass für geringen Marktrestwert.
- Die Null-Rabatt-Strategie ist schon sinnvoll. Es sollte Restwerte stützen und reduziert die 0,5% Besteuerung auf den tatsächlich gezahlten Preis.
Ich glaube auf günstige Leasingangebote kann man lange warten. Ich werde hier eine Finanzierung bei der Hausbank machen(hab 1,5% bei der rv-direkt angeboten bekommen) und das Risiko selber tragen, welches im Leasing ja voll eingepreist ist.
Schade finde ich die auf 80tkm begrenzte Garantie. Ist später beim Verkauf sicher nicht förderlich da Nahe dran zu sein. Hab nach zwei Jahren 70 tkm runter...
Die Preisgestaltung bei Tesla ist doch super gerade für PS-Freunde wie mich 😉 Wo sonst gibt es denn 0-100 3,4 Sekunden für 60k mit super Ausstattung?
Moin, ich werde mit dem Leasing nicht so richtig warm...
Hier mal meine Überlegungen an meinem Beispiel (s. Foto).
Ich würde das Auto schon gerne fünf, vielleicht auch sechs Jahre fahren. Mit einem 48 Monatsleasing müsste ich ja dann einen neuen leasen, so dass mutmaßlich auch wieder eine Anzahlung fällig wäre… Die geschätzten Zahlen in der Tabelle würden also noch höher liegen.
Da trage ich wirklich das Risiko auch lieber selber und weiß, dass keine Zusatzkosten auf mich zukommen. Und nach sechs Jahren bekomme ich sicherlich mehr als 6000 € für das Auto, insbesondere mit unserer Kilometerleistung…
Ursprünglich hatte ich auch einmal mit einem Privatleasing geliebäugelt. Und mir das Ganze mit der Inzahlungnahme meines Volvo und den sich daraus ergebenden niedrigen Raten schön gerechnet.
Problem nur, dass der Wagen dann nach 4 Jahren eben weg ist und man keinen Restwert mehr hat, den man im Verkauf min. erzielen kann.
Leasing ist eine Langzeitmiete. Und ein Rundum-Service bekommst du bei Tesla auch nicht, da weder Inspektionen noch Versicherung im Preis enthalten sind. So wie z. B. bei Volvo's "Care by Volvo".
Und das bequeme "einfach nach Ablauf zurück geben" bezahlst du mit den auf einen unrealistisch geringen Restwert kalkulierten Monatsraten. Bei Abgabe muss du dann auch noch über Gebrauchsspuren diskutieren und Abzüge in Kauf nehmen.
Mein Rat daher: Lass es. Kauf das Ding ganz klassisch und erfreue dich so lange daran, wie du magst. So habe ich es auch gemacht. 🙂