Model 3 Leasing
In einem anderen Thread, der jetzt im Model S / X Forum gelandet ist, hatte ich ja schon mal über die ersten Leasingangebote für ein Geschäftsleasing eines Model 3 berichtet.
Mittlerweile hat es unsere Flottenmanagement Firma tatsächlich geschafft, ein Leasingangebot zu verhandeln, beim dem man nicht sofort vor Lachen in Tränen ausbricht wie bei den vorhergehenden. Damals lag der Leasingfaktor noch bei über 1,7 und höher.
Der Leasingfaktor jetzt liegt bei etwas über 1,3 für 4 Jahre und 50.000 km.
Das ist für mich absolut akzeptabel, wenn auch nicht in dem Bereich, wie die stark subventionierten Leasingangebote bei ABM.
Dennoch: Kiste ist bestellt, jetzt warte ich nur noch auf den Liefertermin. Da das allerdings über zwei Stufen geht (Tesla, Leasingbank, Flottenmanagement) dauert alles leider etwas länger. Mal sehen was das noch für Fallen bereithält.
Drückt mir die Daumen!
Gruß
soundworx
Beste Antwort im Thema
In einem anderen Thread, der jetzt im Model S / X Forum gelandet ist, hatte ich ja schon mal über die ersten Leasingangebote für ein Geschäftsleasing eines Model 3 berichtet.
Mittlerweile hat es unsere Flottenmanagement Firma tatsächlich geschafft, ein Leasingangebot zu verhandeln, beim dem man nicht sofort vor Lachen in Tränen ausbricht wie bei den vorhergehenden. Damals lag der Leasingfaktor noch bei über 1,7 und höher.
Der Leasingfaktor jetzt liegt bei etwas über 1,3 für 4 Jahre und 50.000 km.
Das ist für mich absolut akzeptabel, wenn auch nicht in dem Bereich, wie die stark subventionierten Leasingangebote bei ABM.
Dennoch: Kiste ist bestellt, jetzt warte ich nur noch auf den Liefertermin. Da das allerdings über zwei Stufen geht (Tesla, Leasingbank, Flottenmanagement) dauert alles leider etwas länger. Mal sehen was das noch für Fallen bereithält.
Drückt mir die Daumen!
Gruß
soundworx
332 Antworten
Ich hoffe, dass hier sich nicht einige hart verkalkulieren. Tesla rechnet wohl eher mit 40% nach 36/20. Wenn es dann 45-50% sind Glück gehabt. Es ist und bleibt ein Auto was massiv Geld verbrennt.
Nach 3 Jahren würde ich mal 40% ansetzen und mich freuen, dass es dann doch eher mehr ist. Ich kalkuliere immer gerne pessimistisch, weil dann kann es nur besser kommen.
Das beste an der Geschichte ist aber dass du nach Maserati und Range Rover Plugin nun anscheinend auch schon reif fürs BEV bist. 😉
Also meine Nase prognostiziert für BEVs einen Wertverlust in 3 Jahren von unter 50%. In jedem Fall dürfte der Wertverlust von Verbrennern deutlich höher ausfallen.
Im Prinzip müsste man sich nur mal die Gebrauchtwagenmärkte z.B. in Skandinavien anschauen. Die dortigen Neuzulassungen für BEV liegen bereits heute bei 30-50%. Entsprechend ergibt sich ein großes Überangebot von Verbrennern am Gebrauchtwagenmarkt. Natürliches Gesetz von Angebot und Nachfrage, logischerweise steigen dann die Wertverluste für Verbrenner, während die Wertverluste für BEV sinken.
Die BEV wurden aber auch entsprechend hoch gefördert. Die Zeiten sind jedoch vorbei. Norwegen setzt mittlerweile auch bei BEV auf Steuereinnahmen. Z. Zt. hinkt nämlich das Ladenetz gewaltig hinterher und muss ausgebaut werden. Auch für andere Haushaltsausgaben fehlen die Einnahmen.
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Im Oktober lag der Absatz der BEV in Norwegen bei 35,7%. In Deutschland liegen wir aktuell bei 1,7% BEV. Im Moment lässt sich die Mär vom Pösen Elektroauto in DE zwar noch ganz gut verkaufen. Das wird aber sicher nicht mehr über Jahre anhalten.
Schon bei 10% BEV Neuzulassungen wird sich das deutlich spürbar auf die Nachfrage am Gebrauchtmarkt auswirken. Und zwar in zweifacher Hinsicht. Erstens wird die Nachfrage im Verhältnis zum Angebot der BEV steigen, weil es im Verhältnis kaum gebrauchte BEV gibt. Zweitens wird von vielen die Anschaffung eines Gebrauchten aus Unsicherheit erst mal aufgeschoben, wenn sich ein Trend zum BEV abzeichnet. Das sind aus meiner Sicht ganz normale Gesetzmäßigkeiten in jedem disruptiven Markt, bei Investitionsgütern noch viel deutlicher, als bei Konsumgütern.
Kannst du mir gerade mal die absoluten Zahlen für die e-Auto Zulassungen in Norwegen und Deutschland geben. Wie groß ist da der Unterschied? 😉
Norwegen liest sich immer so toll, stimmt aber nur prozentual betrachtet. Dazu hat Norwegen einfach zu wenig Einwohner. Und selbst dort gibt es Probleme mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Geändert, sorry dein Post kam dazwischen...
Zitat:
@Z28LET schrieb am 26. November 2019 um 18:57:35 Uhr:
Kannst du mir gerade mal die absoluten Zahlen für die e-Auto Zulassungen in Norwegen und Deutschland geben. Wie groß ist da der Unterschied? 😉
Ich glaube du solltest die Sinnhaftigkeit deiner Antwort nochmal überdenken... 😉
Du kannst hier doch nicht die absoluten Zahlen vergleichen - ähnlich sinnvoll wäre es, die absoluten BEV Zulassungen zwischen China und DE zu vergleichen.
Jeder Markt funktioniert ja für sich individuell, hier spielt es doch keine Rolle, ob die absoluten Zahlen in einem völlig anderen Markt höher oder niedriger sind.
Zitat:
@berschle schrieb am 26. November 2019 um 19:23:21 Uhr:
Zitat:
@Z28LET schrieb am 26. November 2019 um 18:57:35 Uhr:
Kannst du mir gerade mal die absoluten Zahlen für die e-Auto Zulassungen in Norwegen und Deutschland geben. Wie groß ist da der Unterschied? 😉Ich glaube du solltest die Sinnhaftigkeit deiner Antwort nochmal überdenken... 😉
Werde ich nicht.
Könnt ihr hier bitte beim Thema Leasing bleiben?
Für Diskussionen zu den Zulassungszahlen von Norwegen, NL oder sonstigen Ländern sowie zu Löchern in Staatshaushalten und anderen Off-Topic-Inhalten bietet sich ein Umzug in den Community-Thread an - danke.
Grüße
ballex
MT-Team | Moderation
Um wieder die Kurve zum eigentlichen Thema zu kriegen. Ich würde aktuell keinen BEV leasen - egal von welchem Hersteller, wenn schlechte Leasingfaktoren geboten werden und keine Übernahme zum vorher festgelegten Restwert möglich ist.
Dann lieber kaufen oder finanzieren - habe unser Model 3 auch gekauft. Das Risiko eines möglichen größeren Wertverfalls am BEV sehe ich überhaupt erst dann, wenn der Durchbruch bei neuer Zellchemie in Richtung Solid-State Zellen gelingt - und da sind wir wohl noch einige Jahre von der Serienreife entfernt.
Das teile ich überhaupt nicht, ich spare richtig viel Geld mit jedem Kilometer den ich elektrisch fahre, und das sind sehr viele...
Bei mir fällt ein Wertverlust quasi gar nicht ins Gewicht.
Leasen würde ich aktuell ein Elektrofahrzeug auch nicht.
Zitat:
@hakael schrieb am 26. November 2019 um 16:00:11 Uhr:
Ich hoffe, dass hier sich nicht einige hart verkalkulieren. Tesla rechnet wohl eher mit 40% nach 36/20. Wenn es dann 45-50% sind Glück gehabt. Es ist und bleibt ein Auto was massiv Geld verbrennt.
Zitat:
@slummy schrieb am 27. November 2019 um 15:44:13 Uhr:
Das teile ich überhaupt nicht, ich spare richtig viel Geld mit jedem Kilometer den ich elektrisch fahre, und das sind sehr viele...Bei mir fällt ein Wertverlust quasi gar nicht ins Gewicht.
Man kann sich alles schön rechnen - kommt auf das richtige Mischungsverhältnis an. 😉
Ein Leasingfaktor von aktuell ca. 1,1 spricht nicht für die Wertstabilität des Model 3.