Model 3 Leasing
In einem anderen Thread, der jetzt im Model S / X Forum gelandet ist, hatte ich ja schon mal über die ersten Leasingangebote für ein Geschäftsleasing eines Model 3 berichtet.
Mittlerweile hat es unsere Flottenmanagement Firma tatsächlich geschafft, ein Leasingangebot zu verhandeln, beim dem man nicht sofort vor Lachen in Tränen ausbricht wie bei den vorhergehenden. Damals lag der Leasingfaktor noch bei über 1,7 und höher.
Der Leasingfaktor jetzt liegt bei etwas über 1,3 für 4 Jahre und 50.000 km.
Das ist für mich absolut akzeptabel, wenn auch nicht in dem Bereich, wie die stark subventionierten Leasingangebote bei ABM.
Dennoch: Kiste ist bestellt, jetzt warte ich nur noch auf den Liefertermin. Da das allerdings über zwei Stufen geht (Tesla, Leasingbank, Flottenmanagement) dauert alles leider etwas länger. Mal sehen was das noch für Fallen bereithält.
Drückt mir die Daumen!
Gruß
soundworx
Beste Antwort im Thema
In einem anderen Thread, der jetzt im Model S / X Forum gelandet ist, hatte ich ja schon mal über die ersten Leasingangebote für ein Geschäftsleasing eines Model 3 berichtet.
Mittlerweile hat es unsere Flottenmanagement Firma tatsächlich geschafft, ein Leasingangebot zu verhandeln, beim dem man nicht sofort vor Lachen in Tränen ausbricht wie bei den vorhergehenden. Damals lag der Leasingfaktor noch bei über 1,7 und höher.
Der Leasingfaktor jetzt liegt bei etwas über 1,3 für 4 Jahre und 50.000 km.
Das ist für mich absolut akzeptabel, wenn auch nicht in dem Bereich, wie die stark subventionierten Leasingangebote bei ABM.
Dennoch: Kiste ist bestellt, jetzt warte ich nur noch auf den Liefertermin. Da das allerdings über zwei Stufen geht (Tesla, Leasingbank, Flottenmanagement) dauert alles leider etwas länger. Mal sehen was das noch für Fallen bereithält.
Drückt mir die Daumen!
Gruß
soundworx
332 Antworten
Zitat:
@fanta241 schrieb am 28. April 2019 um 18:31:45 Uhr:
Ich denke dass Leasing seinen schlechten Ruf ausschließlich wegen der Kategorie "Restwertleasing" hat.
Restwertleasing bedeutet doch, dass das Restwertrisiko beim Kunden liegt.
In dem Fall ist die Bank doch eher kulanter beim Zustand den Fahrzeugs, weil Schäden sich im Verkaufserlös des Fahrzeugs wiederspiegeln und der Kunde im Zweifel den Restwert aus eigener Tasche auffetten muss, wenn das Fahrzeug nicht den nötigen Preis erzielt.
Der Streit beim Operatingleasing kommt doch meistens daher, dass ein niedriger Restwert zu Lasten der Bank geht und sie sich daher übermäßige Abnützung und Mehrkilometer vom Kunden holen wollen.
Ich bin gespannt wie kulant Tesla sein wird, wenn sie die Autos nach 3 Jahren für die Roboterflotte zurückhaben wollen.
Zitat:
@fanta241 schrieb am 28. April 2019 um 18:31:45 Uhr:
Wir haben in 25 Jahren Geschäftsleasing mit KM-Abrechnung noch nie eine Problem gehabt. Bedingungen sind vorher klar und die Abnahme bei der Rückgabe macht ein Gutachter, in unserem Fall war das immer DEKRA oder TÜV.Mittlerweile sind die Leasingfaktoren so extrem günstig, dass man eher der Dumme ist wenn man kauft. Und das meine ich ganz allgemein, Betrug und Dieselproblem des Herstellers nicht mal eingerechnet.
Ich kann dir nur zustimmen. Bei uns sieht das ebenso aus. Mit Leasing sind wir immer gut gefahren, wenn wir das über die Bank des Herstellers gemacht haben.
Mit Leaseplan hatte ich ein Problem, weil ich schon nach der Hälfte der Laufzeit die vereinbarten Kilometer gefahren hatte. Ich habe mich mit Leaseplan dann zum darauf geeinigt, dass ich den Wagen mit den gefahrenen Kilometern vorzeitig zurückgebe, natürlich mit einer zusätzlichen Zahlung (hätte ich ihn einfach stehen lassen, wäre das kaum teurer geworden). Nach der Rückgabe haben die dann, die ursprünglichen Kilometer auf die neue Laufzeit herunter gerechnet und die Differenz in Rechnung gestellt und mich dann auf Zahlung verklagt.
Zusätzlich hatte meine Vertragswerkstatt das Problem, dass Leaseplan sich geweigert hat neue Bremsbeläge zu zahlen. Ich hatte ein Full Service Leasing inklusive Verschleißteile. Die musste die Zahlung von Leaseplan einklagen und hat auch gewonnen.
Wegen beider Punkte habe ich übrigens mit den Verantwortlichen bei Leaseplan gesprochen. Mir wurde da gesagt, dass sich das sonst nicht gerechnet hätte. Also nie wieder mit denen.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 28. April 2019 um 18:58:05 Uhr:
Zitat:
@fanta241 schrieb am 28. April 2019 um 18:31:45 Uhr:
Ich denke dass Leasing seinen schlechten Ruf ausschließlich wegen der Kategorie "Restwertleasing" hat.
Der Streit beim Operatingleasing kommt doch meistens daher, dass ein niedriger Restwert zu Lasten der Bank geht und sie sich daher übermäßige Abnützung und Mehrkilometer vom Kunden holen wollen.
Richtig, nur dass die KM-mäßige übliche Abnutzung in Deutschland ziemlich gut definiert ist, sprich wenn man als Ottonormalfahrer den Wagen 3 Jahre 60.000 KM bewegt hat, darf der Wagen auch so aussehen. Steinschlag in der Front, 2 Euro große Dellen (ohne Lackschaden) sowie Kratzer bis 5mm wenn nicht tiefer als Grundierung sind dabei vollkommen ok.
Die mir bekannten Leasingbanken behalten übrigens nie das Auto sondern vereinbaren ebenfalls die Rücknahme durch den Hersteller im Vorfeld.
Von daher hatte ich noch nie Stress damit und wüsste auch nicht wo dieser beim KM-Leasing entstehen sollte. Stress macht nur der Streit um den Restwert...
Wie gesagt, es geht nicht um Leasing generell. Selbst wenn wirklich einmal etwas zu beanstanden war, haben wir das immer fair geregelt.
Mir ging es hier nur um Leaseplan, die Tesla Leasing anbieten. Ich wollte da nur zur Vorsicht raten.
Das ist die einzige Gesellschaft, mit der wir jemals Ärger hatten und das ging bis zum Gericht. Dort gab es übrigens keine Rücknahmevereinbarung mit dem Hersteller. Sonst hätten sie mir meinen Wagen nicht relativ günstig zur Übernahme angeboten.
Ich möchte auch niemanden schlecht machen. Ich gebe nur meine Erfahrung mir den wieder.
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Vorsicht beim Leasen aus Dritthand (nicht Hersteller und nicht Hersteller-PartnerBank) ist sicher angeraten, da diese "Firmen" eben mit dem Restwert spekulieren ohne (meiner Meinung nach) eine ausreichende Liquidität zu haben. Da wird dann mit härteren Bandagen um jeden Cent beim Restwert gekämpft, davon bin ich überzeugt ohne es je selbst ausprobiert zu haben. Von daher finde ich Deine Hinweise @DaimlerDriver vollkommen in Ordnung.
Ich kenne Kollegen welche ähnlichen Stress mit x-Leasing hatten. Bei der Firma bin ich mir bis heute nicht sicher wie ich diese einordnen soll. In München haben die früher das Modell S verleast über Tesla direkt.
Ich hab das für mich so gelöst, dass ich das Restwertrisiko immer trage wie ein Mann. Meistens mit Restwertleasing, gelegenlich sogar durch Kauf.
Beim in Deutschland üblichen Leasing wäre mir immer leid ums Geld, das am Ende der Leasingdauer einfach verpufft ist. Dann steht man ohne Geld und ohne Auto da.
Wenn ich aufs Auto aufgepasst habe, ist das am Ende normalerweise mehr Wert als der beim Leasing offene Restwert, den die Bank von mir will. Dann freue ich mich immer, dass ich mir selbst das Auto günstig abkaufe. 😉
Mal sehen, ob das beim Model S auch funktioniert. Denn durch die Preissenkung könnte das etwas auseinanderlaufen und ich womöglich am Gebrauchtwagenmarkt weniger erzielen können als beim Leasing an Restwert offen ist. Mir war aber sowieso nicht zu helfen und beim Model 3 habe ich es wieder genauso gemacht. Da ist der Plan aber das Auto wieder länger zu fahren als die Leasingdauer.
Bei Tesla ist es zwar anders, aber bei allen anderen Firmenwagen von uns ist das Leasing so stark subventioniert dass es wirklich sinnlos wäre die Autos zu kaufen. Du sagst das Geld verpufft aber ich möchte die Autos gar nicht besitzen. Gerade haben wir erst eine E-klasse wegen extremer Unzufriedenheit 1 Jahr früher zurück gegeben. Macht es nicht billiger, aber das Problem ist vom Hof. Ich möchte mich z.B auch nicht als Gebrauchtwagenverkäufer verdingen.
Also für mich ist Leasing als Geschäftskunde genial. Mein Model S ist natürlich nicht günstig, aber hier wollte ich auch technologisch das Restwertrisiko nicht eingehen. Selbst wenn ich meinen Tesla mag geht meine Reise sicher in Richtung Taycan weiter.
Für alle meine Anforderungen ist Leasing genial.
Musk hat neulich auf der full self driving presentation gesagt dass Tesla die zurückgegebene Model 3 leasing Wagen als Robotaxi weiterbenutzen möchte. Könnte das dazu führen dass Tesla bald günstige Konditionen fur Model 3 Leasing gibt?
Auf Musks Träume zum Thema Robotaxi würde ich noch nicht bauen. Der Weg ist noch sehr lang.
Die Entscheidungsfindung zu „Insassen opfern oder Oma überfahren“ wird (insbesondere in D) wahrscheinlich länger dauern, als die Entwicklung eines perfekten FSD Systems...
Um bei Model 3 Leasing zu bleiben, ich meine entscheidend ist nicht was wir für möglich halten, und nicht einmal was möglich ist, sondern was Musk und Tesla wollen. Wenn Tesla in zwei oder drei Jahre gebrauchte Leasingwagen für Robotaxis will, dann müssen sie bald anfangen mehr zu verleasen.
Das siehst nicht nur du alleine so und stellt natürlich den FSD- & Robotaxi-Zeitplan ein klein wenig in Frage.
Zitat:
@ancalagon schrieb am 2. Mai 2019 um 11:34:18 Uhr:
Die Entscheidungsfindung zu „Insassen opfern oder Oma überfahren“ wird (insbesondere in D) wahrscheinlich länger dauern, als die Entwicklung eines perfekten FSD Systems...
Nö, die Entscheidung ist u.a. von der Ethik-Kommision "Automatisiertes und Vernetztes Fahren" schon lange gefällt worden:
"Immer Insassen opfern." (meine Kurzfassung)
Regel Nr. 9 thematisiert die Dilemma-Problematik. "... Die an der Erzeugung von Mobilitätsrisiken Beteiligten dürfen Unbeteiligte nicht opfern."
Hat aber nur bedingt mit Leasing zu tun, auch wenn ehemalige Lesing-Autos später mal für die Robotertaxiflotte eingesetzt werden sollen.
Tesla hat auf seiner Homepage das Tesla Model 3 zum Leasing freigegeben. Leider sind nur Laufleistungen bis 25.000/a hinterlegt. Ich habe jetzt sowohl die E-Mail des Tesla Sales in Berlin angeschrieben als auch bei den Telefonnummern angerufen. Auf die E-Mails erhalte ich keine Antwort und am Telefon nimmt man zwar mein Anliegen auf, es kommt aber auch keine Antwort. Hat jemand noch einen Tip?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Tesla Model 3 Leasing' überführt.]
Finde das Leasing auf der Tesla Website nicht so prickelnd, wenn ich mir den Leasingfaktor ansehe. Bei KazenMaier scheint ein deutlich besserer Leasingfaktor möglich zu sein, was man so liest.
https://www.kazenmaier.de/Portal/metanavigation/default.aspx