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Mobile Ladegeräte für Tesla - Überblick und Diskussion

Tesla

Hallo zusammen,

das Thema mobile Ladegeräte wurde ja in diversen Threads schon angesprochen, weshalb ich denke, dass sich ein eigenes Thema dazu lohnt, zumal es nach Einstellung der bisherigen (dreiphasigen) UMC-Geräte von Tesla eine neue Brisanz bekommt bzgl. möglichst schnellem Laden abseits Wallboxen und Superchargern.

Tesla liefert aktuell bestellte Fahrzeuge (S/X und 3) nur noch mit einem abgespeckten UMC aus, der nur noch SchuKo und den blauen Industriestecker verarbeiten kann (entweder also 3kW (wobei ich vermute hier sind 2.3kW gemeint) oder 3.7kW laut Homepage). Ein blauer 32 A Adapter kann bei Tesla als Zubehör erworben werden und ermöglicht dann maximal 7.4kW. Die Übersicht dazu habe ich nochmal als Anhang 1 beigefügt.

In den Europa-Fahrzeugen sind aber glücklicherweise (anders als in neuen USA-Fahrzeugen und denen in diversen anderen Märkten ohne verbreitete Dreiphasen-Installation) weiterhin interne Ladegeräte verbaut, die dreiphasiges Laden ermöglichen, sodass neue Model S/X weiterhin mit max. 16,5kW und das Model 3 mit max. 11kW an AC geladen werden können - siehe Anhang 2.

Voraussetzung dafür ist jedoch eben ein Ladegerät, dass das auch liefern kann und der mitgelieferte, neue UMC kann das eben nicht mehr. Wer auf schnelleres AC-Laden als 7.4kW in S/X und 3 nicht verzichten möchte (und damit z.B. an einer roten CEE16-Dose laden möchte) hat also folgende Möglichkeiten:

  • Einen alten 3-phasigen UMC besorgen, entweder bei Tesla direkt (sollte es evtl. noch geben) oder gebraucht kaufen - damit sind dann max. 11kW möglich.
  • Ein mobiles Ladegerät von Drittanbietern kaufen, die je nach Stromquelle/Steckeraufsatz bis zu 22kW ermöglichen, sodass S/X also auch mit 16,5kW laden können, solange es die jeweilige Stromquelle hergibt. An Herstellern fallen mir da ein: NRGkick, go-eCharger und Juice-Booster 2 - alle davon ermöglichen jeweils bis zu 22kW (je nach Version).

Sollte ich eine Alternative zu den genannten Geräten vergessen habe, kann die gerne in den Kommentaren ergänzt werden. Ebenso soll dieser Thread dazu dienen, über die genannten Geräte bzgl. Vor- und Nachteilen diskutieren zu können.

Grüße
ballex

PS: Der NRGkick ist gerade im Angebot...für frischgebackene oder baldige Model 3 Fahrer evtl. besonders interessant. 😉

Übersicht Tesla UMC Lademöglichkeiten
AC Ladegeschwindigkeit Tesla
Beste Antwort im Thema

Ich bin ja quasi selbst noch Newbie, finde es aber schon jetzt brutal wichtig, dass man den Neueinsteigern eines deutlich sagt: Strom der nicht am Ladepunkt vorhanden ist wird auch nicht durch einen Adapter entstehen.

Sprich eine Schuko kann maximal 16A x 230 V = 3,7KW, als Dauerleistung eher 13A x 230V = 3,0 KW, technisch zwingend vorgesehen (sichere Leitungsdicke) sind sogar nur 10A x 230V = 2,3 KW. Alles bezogen auf eine Phase. Mehrere Phasen vervielfachen eben das Ergebnis.

Da kann man nun Adapter anschließen wie man will, mehr Strom zum Laden wird nicht raus kommen.
Auch wenn jetzt einige sagen werden "logisch, ist doch klar" sieht man endlose Diskussionen im Netz, welche der obigen Grundschulmathematik widersprechen.

Insbesondere im Umfeld des sakrisch teuren Juice-Booster liest man gerne sehr viel technisch unmöglichen Schmarrn.
Dieses Produkt ist sicher nicht schlecht, aber nur weil es jede erdenkliche Anschlussart optimal technisch absichert und nicht, weil dort irgendwas besser oder schneller Laden könnte.

Just my 2 cents 😁

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Unglaublich, du hast es echt noch nicht verstanden und werde dazu auch nichts mehr schreiben.
Ich bin raus und Leute, achtet darauf wie ihr lädt.

Ja, tut mir leid ich bin etwas schwer von Begriff und fackel laufend Ferienhäuser und andere Gebäude ab, wo ich eine ganze Nacht lang mit 13 Ampere an Schuko lade.

Schuko-Dosen sind für einen Nennstrom von 16A zugelassen. Somit ist also theoretisch eine 16A Dauerlast möglich und zulässig.

Aber grau ist alle Theorie ... Steckdosen und deren Kontakte/Anschlüsse korrodieren mit der Zeit. Dadurch steigen die Übergangswiderstände, was zu einer höheren thermischen Belastung führt. Die Steckdose erwärmt sich bei hoher Dauerlast. Im schlimmsten Fall schmort die Dose durch. Bilder dazu gibt's reichlich im Netz.

Aus dem Grund ist der Stecker des Ladegeräts temperaturüberwacht. Und auch aus diesem Grund wird vom Tesla standardmäßig mit nicht mehr als 13A geladen.
Wer noch mehr Sicherheit möchte und besonders ruhig schlafen will, stellt noch etwas weniger ein, bspw. 10A. 🙂

Zitat:

@nolam schrieb am 30. Oktober 2021 um 20:06:03 Uhr:


Schuko-Dosen sind für einen Nennstrom von 16A zugelassen. Somit ist also theoretisch eine 16A Dauerlast möglich und zulässig.

Das ist leider falsch! Schukosteckdosen sind für 16A über 1h ausgelegt!

Über 24h nur 12A. Für Dauerbelastungen sind CCE Steckdosen ausgelegt. Des weiteren muss der Elektriker die Installation überprüfen, ob der Leitungsquerschnitt ausreicht, keine Verteilerdosen dazwischen sind, usw. Die Erdung kann er dann auch gleich noch prüfen.

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Zitat:

@radio schrieb am 31. Oktober 2021 um 10:39:54 Uhr:


Das ist leider falsch! Schukosteckdosen sind für 16A über 1h ausgelegt!

Ausgelegt sind sie für viel mehr. Laut DIN getestet werden sie aber nur für eine Stunde.

Wenn etwas nach einer Stunde nicht abgebrannt oder geschmolzen ist, hält es ewig, denn dann sind Verlustleistung und Abwärme längst im Gleichgewicht und die Endtemperatur ist erreicht.

Zitat:

@radio schrieb am 31. Oktober 2021 um 10:39:54 Uhr:


..Schukosteckdosen sind für 16A über 1h ausgelegt!

Über 24h nur 12A. Für Dauerbelastungen sind..

Privat ist viel erlaubt was nicht anzuraten ist.

Elektrische Geräte die ihre Aufgabe in der Wirtschaft haben werden idR einmal im Jahr auf Funktionsfähigkeit überprüft, dazu gehören natürlich gerade auch Steckdosenleisten und Verlängerungskabel. Sowas hat natürlich seinen Grund.

Sowas hat natürlich auch ein Verfallsdatum weil das Risiko/Nutzen Verhältnis sich entsprechend verschlechtert.

Zitat:

@radio schrieb am 31. Oktober 2021 um 10:39:54 Uhr:



Zitat:

@nolam schrieb am 30. Oktober 2021 um 20:06:03 Uhr:


Schuko-Dosen sind für einen Nennstrom von 16A zugelassen. Somit ist also theoretisch eine 16A Dauerlast möglich und zulässig.

Das ist leider falsch! Schukosteckdosen sind für 16A über 1h ausgelegt!

Über 24h nur 12A. Für Dauerbelastungen sind CCE Steckdosen ausgelegt. Des weiteren muss der Elektriker die Installation überprüfen, ob der Leitungsquerschnitt ausreicht, keine Verteilerdosen dazwischen sind, usw. Die Erdung kann er dann auch gleich noch prüfen.

Was soll "ausgelegt" bedeuten? Die Hersteller geben einen Nennstrom von 16A an. Ohne Angabe einer zeitlichen Begrenzung.

Was sie im Labor testen, ist etwas anderes. Anhand von (kürzeren) Tests kann man auch auf eine Dauerbelastbarkeit schließen.

Aber wie von mir oben schon geschrieben, zu empfehlen ist eine Dauerlast von 16A nicht.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 31. Oktober 2021 um 10:57:39 Uhr:


dazu gehören natürlich gerade auch Steckdosenleisten und Verlängerungskabel

Von der Nutzung von Steckdosenleisten zum Laden des Autos ist übrigens dann doch eher abzuraten. Wobei man könnte damit gleich 3 Autos gleichzeitig laden, wenn man nur eine Steckdose in der Garage hat. 😉

Soll schon Leute gegeben haben, die ihr E-Auto über eine (aufgerollte) Kabeltrommel aufgeladen haben ... nicht zu empfehlen. 😉

Zitat:

@MartinBru schrieb am 31. Oktober 2021 um 11:11:29 Uhr:


Von der Nutzung von Steckdosenleisten zum Laden des Autos..

Meine Anmerkung bezog sich eher auf die Prüfvorschriften auch für Schuko-Verbindungen, alles Altert, Leiert aus, wird mürbe, zerbröselt, verliert Spannkraft was auch immer.

Ich bekomme meinen Tesla 3 die Tage. Jetzt wollte ich mich auch nach einer mobilen Lösung umschauen, da ich öfters auch im Ausland unterwegs sein werde und nicht immer wine Ladestation am Hotel haben werde. Das es ein Firmenwagen ist, brauche ich eine Alternative mit Rechnung. Bei Kleinanzeigen kann man hin und wieder ein UMC1 erwerben aber oft nur von Privat. Ich benötige aber eine ordentliche Rechnung. Was wäre die Alternative und funktioniert einwandfrei…

Ich hab den go-charger immer im Kofferraum.
Mit Adaptern Schuko, 16A Camping, CEE32 und CEE16, damit kann ich in Zentraleuropa überall laden.
Der kann PV integrieren, ist mandantenfähig und hat eine sehr gute App.

Ich nutze auch den go-e Charger und Preis-Leistung ist wirklich gut und es gibt dazu auch sämtliche Adapter.

Natürlich kann man auch noch teurere Geräte sich anschaffen, wie den Juice - Booster, der ist sehr robust und wenn du ihn viel draußen nutzt, wenn es regnet oder man davon ausgeht, dass man mit den Auto drüber fährt, dann sollte man sich solch ein Gerät anschaffen.

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