MMI und andere Endverstärker/Lautsprecher
Hallo liebe A5/S5 Gemeinde! In ein paar anderen Threads wurde o.g. Thema bereits angesprochen. Wer kann inzw. von Erfahrungen der MMI Anbindung an andere Endverstärker berichten? Geht das nur über einen sog. HI-LO Adapter? Das Rockport Fosgate sixty wird gelegentlich empfohlen(bietet auch Equalizer Funktionen), teils (wg. Rauschen) abgeraten(verschiedene Versionen, versch. Ausstattung und Preise). Das Alpine PXE-H650 (Audissey Einmessung und automat. Equalizing des Auto-Innenraums! Cinch - Ausgänge für Endstufen, sub, was auch immer...499 Euro) ist SEHR vielversprechend, aber seit vielen Monaten angekündigt und immer noch nicht erhältlich. Von Conexx gibt es ein "interface" bei ebay (399 Euro?). Verschiedene Generationen des MMI scheinen unterschiedliche Anbindungsoptionen zu bieten. WER KANN BERICHTEN??
Lautsprechereinbau: wer hat´s schon gewagt oder kennt einen Betrieb, der hier schon mit A5 Erfahrungen sammeln konnte?
Viele Grüße aus Bayern, Ulrich
Beste Antwort im Thema
Naja. Der Spaß hört auf, wenn einer die Grenze überschreitet. Bis zu deinem Erscheinen war dieses ein rein technischer Thread, in dem die Teilnehmer darüber sinnierten, was wohl machbar ist, sowie ihre bereits gemachten Erfahrungen austauschten.
Zu keinem Zeipunkt hast Du erwähnt, den Austausch der Lautsprecher zu akzeptieren. Nein, alles war Scheiße, Kinderkram, man macht sich lächerlich und eigentlich geht es sowieso nur um den Ersatz zu klein geratener Körperteile.
Weiters bin ich (sind wir?) zu sehr Kleingeist, deine wiederholten Aussagen richtig zu deuten. Ich bitte vielmals (vielleicht auch im Namen anderer Teilnehmer) um Entschuldigung.
Is scho recht.
baastscho, der jetzt wieder in sein mickriges Wohnzimmer geht, das nicht mal einem B&O-bestückten A5 gerecht wird 😛
200 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von apogee
...
Interessant wäre, WO das MMI Digitalsignal "verbogen" wird:
...
Hi Ulrich,
zumindest für die Audi und B&O Soundpakete wird die Freuquenzgang-Entzerrung und -Anpassung an die Fahrzeugspezifika (Diesel / Benziner, Leder / Stoff, Rechts- / Linkslenker) im Steuergerät (Verstärker) beim Navi DVD-LW vorgenommen. Quelle: Audi Selbstudienprogramm. Wie es jedoch mit der Lautstärkeanpassung (mehr Bass / weniger Bass bei verschiedenen Lautstärken, etc.) aussieht weiss ich nicht. Ich vermute aber, dass dieses ebenfalls durch den DSP im Steuergerät (Verstärker) umgesetzt wird. Da bräuchte man jetzt einen Zugang zum Entwickler der einem das offenlegt. Ich kenne solche Anpassungen aus digitalen Frequenzweichen aus dem PA-Bereich. Dort übernimmt ein DSP alle Funktionen. Die haben heute so viel Rechenpower, da werden jede Menge "nützlicher" Funktionen gleich mit implementiert.
Gruß
bukki1067
Zitat:
Original geschrieben von apogee
DIE ERSTEN 20 ALPINE PXE-H650 SIND AN DEUTSCHE HÄNDLER AUSGELIEFERT!!!
Ich habe gerade einen Anruf von meinem Car Hifi Händler bekommen - er hat schon so ein Ding in den Händen! M. E. Riesenvorteil des PXE ist die Möglichkeit Sound EQ des Werkssystems "auszubügeln". So, Bukki und Doc, Ende Januar bin ich 1 Woche beim Skifahren, dann könnte mein S5 zum Car Hifi um endlich nicht nur mit dem Auspuff gute Musik zumachen. Vorher muss ich noch zu Jehnert wegen der doorboards, ob das auch klappt - wir werden sehen. Eventuell wird eine Kleinserie daraus. Ich werde evtl. einen Thread starten "Wer hat Interesse an doorboards", um Jehnert oder wen auch immer zur Kleinserie zu motivieren. Ciao, Euer Ulrich
Hallo,
möchte auch unbedingt so ein Gerät haben. kannst du mir einen Händler nennen, bei dem ich es kaufen kann?
Es sind sage und schreibe 20 Geräte nach D. gekommen, davon sind wohl alle sofort "weggegangen". Mitte/Ende Februar ist die nächste Lieferung angekündigt - Wieviele? Unbekannt. Ruf Alpine D. an, wer in Deiner Nähe sowas hat. Erste Probleme seien auch schon aufgetreten. Alternative dazu das Rockford Fosgate 3sixty, das nicht per Automatik, sondern per Handabstimmung über Messmikro/PC wohl noch umfangreichere Möglichkeiten bietet. Man MUSS hier wohl einen Händler haben, der dieses Ding wirklich beherrscht.
eigentlich ist es mir egal, welches der beiden Geräte, da ich beide nicht kenne. Vom Gefühl würde ich sagen, dem Alpine gebe ich den Vorrang, auch schon deshalb, weil ich dort das Zusatzgerät benötige um zu konfigurieren. Meine Zweifel habe ich weiterhin mit dem High-Eingang, da ich es so verstanden habe, das fehlende Frquenzspektrum wird "zugedichtet"
Da es sich um ein Drei-Wege-System handelt, müssen mindestens die tiefen Frequenzen durch das Gerät ergänzt werden.
Ansonsten hatte ich auch vor, es nicht selbst einzubauen.
Ähnliche Themen
Hi Doc, meines Wissens bekommen alle diese Prozessoren am Eingang das Signal ALLER LS Ausgänge Deines MMI, somit müssten keine Anteile des Frequenzumfanges "hinzugedichtet" werden. Hab ich Dich falsch verstanden?
Zusatzgeräte zur Einstellung muß der Einbauer/Händler vorhalten. Der dt. Vertriebvon Rockford F. namens big dog audio sollte Dir jemanden in Deiner Nähe nennen können, der die Geschichte beherrscht.
ich hatte mir das Bild des Rockford angesehen und da ist mir aufgefallen, dass nicht alle drei Teile (Wege) angeschlossen werden können. Ein Anschluss für den Center war zu sehen.
Ein Vertriebspartner für Rockford habe ich, der will sich auch für mich erkundigen, nur wie gesagt, würde dem Alpine den Vorzug geben, ist auch 200 Euro billiger :-)
Eingänge müssten alle Prozessoren, die ich kenne, eigentlich nur für vorne li+re, hinten li+ re, sub haben. Kennst Du Prozessoren, die Eingänge Hochton/Mittelton/Tiefton getrennt haben?
Was für den Rockford spricht, ist die Tatsache, daß es ein bereits seit längerem auch FUNKTIONIERENDES und ERHÄLTLICHES Gerät ist, das seine Kinderkrankheiten schon abgelegt haben sollte.
mir ist nicht klar, welches Frequenzspektrum das günstigste für den High-Eingang ist. Hoch Mittel oder Tiefton? Mit dem Tiefton könnte man an den Sub-Eingang, aber Hoch und Mitteltonbereich?
Einer von beiden muss von dem Gerät errechnet werden.
Anonsten sehe ich das mit dem Rockford ähnlich. Vor allem sollten schon Erfahrungen mit dem Gerät existieren ...
m.W. müsstest Du alle Frequenzen Hoch/Mittel/Tiefton eines Kanales (also z.B. vorne links) in einen entspr. High Einganges schicken. Die hatte ich zumindest so von einem Rockford F. Händler so verstanden.
Zitat:
Original geschrieben von apogee
m.W. müsstest Du alle Frequenzen Hoch/Mittel/Tiefton eines Kanales (also z.B. vorne links) in einen entspr. High Einganges schicken. Die hatte ich zumindest so von einem Rockford F. Händler so verstanden.
... und genau das geht nicht, da die Aufteilung der Frequenzen auf die einzelnen Lautsprecherausgänge innerhalb des Bose Verstärkers gemacht werden
hi doc, ich fürchte, ich verstehe das Problem nicht: was auch immer aus dem Bose Verstärker rauskommt, wird als Lautsprecher- oder high-Signal in den Prozessor geschickt. Bose gibt für - sagen wir mal für vorne links ein breitbandiges Signal aller Frequenzen aus: anschließen an high Eingang (Lüsterklemmen) vorne links des Prozessors, gibt der Bose Amp mehrere Strippen für vorne links aus (Hochton/Tiefton,etc.) wird alles an den schon erwähnten high Eingang angeschlossen.
bist du dir sicher, dass das funktioniert?
ich kann mir nicht so richtig vorstellen alle 3 Plus und Minus Kabel der vorderen Lautsprecherausgänge des Verstärkers zusammen zu schalten.
lönnte mir sogar einen daraus resultierenden Defekt des Bose-Verstärkers vorstellen...
Also,
bevor es jetzt auch noch gefährlich wird. Die Lautsprecherausgänge der einzelnen Kanäle auf keinen Fall zusammenschalten! Das würde ohne eine schnellansprechende Schutzschaltung zum Tod der Endstufe führen.
Was die Diskussion darüber, wo das High-Signal am besten abgegriffen werden kann, angeht, hier ein paar Hintergrundinfos zur Technik von Frequenzweichen:
Übliche Frequenzweichen besitzen eine endliche Flankensteilheit. Dass heißt, das nicht schlagartig das Frequenzspektrum "abgeschnitten" wird. Dieses wäre zwar das theoritische Ideal, ist aber aus physikalischen Gründen nicht realisierbar (Filtertheorie).
Nehmen wir mal als Beispiel einen Tiefpassfilter, der nur die tiefen Frequenzen durchlassen soll. Dieser hat eine Nenn-Trennfrquenz ab der die höheren Frquenzen ausgeblendet werden. Wie schnell diese höheren Frequenzen ihre Amplitude (=Lautstärke) nach unten hin (=leiser werden) verändern wird durch die Filtersteilheit angegeben. Diese wird üblicherweise in Dezibel pro Oktave (dB/Oct) anagegeben, wobei eine Oktave eine Frequenzverdoppelung bedeutet. Ein Lautstärkeunterschied von +6dB wird vom menschlichen Gehör subjektiv als Lautstärkeverdoppelung wahrgenommen
Real existierende Filter (auch durch DSP's realisierte digitale Filter!) haben heute üblicherweise Filtersteilheiten von -6dB/Oct, -12dB/Oct, -24dB/oct oder manchmal auch -48dB/Oct. Bei -6dB/Oct ist der Lautstärkeverlust also gemäßigt, bei -48dB/oct ist der Lautstärkeverlust deutlich höher.
Jetzt kommt der Trick: In dem Signal sind jedoch immer noch Frequenzanteile enthalten, die durch den Lautsprecher nicht wiedergegeben werden sollen oder können. Diese "leisen" Frequenzanteile werden durch Geräte wie Alpine PXE-H650 oder Rockford Fosgate 3Sixty ausgewertet und entsprechend wieder verstärkt (das alles durch den DSP), um einen "geraden" Frequenzverlauf zu erreichen. Aber auch diese Auswertung kann an ihre Grenzen geraten, wenn der zu rekonstruierende Signalanteil eine sehr kleine Amplitude aufweist (=sehr leise im Gegensatz zum Rest des Signales ist). Ausschlaggebend ist die Auflösungsfähigkeit des am Eingang liegenden A/D Wandlers.
Wenn man das oben beschriebene berücksichtigt, ergibt sich daraus die Forderung, die Eingänge eines Alpine PXE-H650 oder Rockford Fosgate 3Sixty an die Mitteltonlautsprecher-Kanäle (FR/FL/RR/RL) anzuschließen, da der Prozessor dann eher die nach niedrigeren und nach höheren Frequenzen leiser werdenden Signalanteile sauber reproduzieren kann.
Um die saubere Reproduzierbarkeit zu gewährleisten hat Alpine wenigstens dafür gesorgt, dass es eine Referenz gibt, die der Prozessor kennt. Das ist in diesem Falle die Testsignal-CD, die mit dem Mikro ausgewertet wird und somit die Ziel-Filterfunktion berechnet werden kann. Beim Rockford Fosgate müsste man das ganze einem externen Messgerätepark anvertrauen. ...oder dem "absoluten Gehör". Ich habs jedenfalls nach 20 Jahren hobbymäßigem LS-Bau immer noch nicht. 😁
Klingt doch logisch, oder?
Grüße
bukki1067
P.S. Ich würd immer noch auf ein MOST-Interface setzen und dann das Signal an Alpine- oder Fosgate-Prozessor übergeben. Warten wir mal auf Dietz ...
Ich kann dir folgen. Bin nicht ganz "unbeleckt" da ich selbst auch LS-Gehäuse gebaut habe und beruflich mit der Theorie zu tun hatte. Habe Elektrotechnik studiert :-)
Wobei ich die Funktion der Geräte, so wie sie gerade erklärt wurde auch noch nicht kannte.
PS:Hoffe auch auf die Interfaces
Ich denke, ob ein High-Eingang mit getrennten LS Signalen (Hochton/Tiefton/Mittelton) zugleich beschickt werden darf, ohne daß Bose oder Prozessor Schaden nehmen, sollte uns ein Profi-Einbauer mit Erfahrung mit diesem Proz. sagen. Zumindest hatte ich den Herrn, der mich dazu beraten hatte (Rocford-Fosgate Zertifikat an der Wand), so verstanden. Ein Rekonstruieren des HT und des TT aus dem Mitteltonsignal heraus (in dem in der Tat - mit etlichen dB weniger auch noch HT und TT Anteile drin sein werden) stelle ich mir SEHR ungünstig vor. Ich fürchte, einiges wird einfach doch nicht rekonstruiert werden können, der HT unter starkem Rauschen leiden. Dies Alles/wie es gemacht werden sollte , solltest Du Dir aber von Deinem Einbauer erklären lassen. Gruß, Ulrich
PS: der Königsweg ist natürlich ein MOST AD Wandler mit Cinch Ausgängen in den Prozessor!