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ML 280 cdi 4 matic Bremsleitung hinten wechseln

Mercedes ML W164
Themenstarteram 26. Januar 2021 um 20:20

Hallo liebe Schraubergemeinde

Bei meinem ML w164 ist heute die Bremsleitung hinten rechts undicht geworden..

Gibt es eine Möglichkeit die Leitung zu wechseln ohne den Tank auszubauen. Bzw reicht ein herabsenken des Tanks?

Danke vorab für eure Hilfe

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12 Antworten

Ja. Leg einfach eine neue Leitung um den Tank rum am Schweller lang. Hab ich bei mir auch gemacht. Solange es alles sauber und ordentlich ist gibts keine Probleme mit TÜV. Dafür den Tank ausbauen ist quatsch.

Zitat:

Ja. Leg einfach eine neue Leitung um den Tank rum am Schweller lang. Hab ich bei mir auch gemacht. Solange es alles sauber und ordentlich ist gibts keine Probleme mit TÜV. Dafür den Tank ausbauen ist quatsch.

Hallo :-)

Habe heute leider auch die Nachricht vom tüv bekommen, dass meine Bremsleitung hinten komplett durchgerostet ist. Wissen Sie, wieviel die Reparatur in einer freien Werkstatt kosten könnte ?

Zitat:

@Mario198178 schrieb am 26. Januar 2021 um 21:20:46 Uhr:

Hallo liebe Schraubergemeinde

Bei meinem ML w164 ist heute die Bremsleitung hinten rechts undicht geworden..

Gibt es eine Möglichkeit die Leitung zu wechseln ohne den Tank auszubauen. Bzw reicht ein herabsenken des Tanks?

Danke vorab für eure Hilfe

Hast du das Problem gelöst ? Was hat der Spaß gekostet ?

Zitat:

@bolesvelbert schrieb am 17. Juli 2021 um 15:34:23 Uhr:

Zitat:

Ja. Leg einfach eine neue Leitung um den Tank rum am Schweller lang. Hab ich bei mir auch gemacht. Solange es alles sauber und ordentlich ist gibts keine Probleme mit TÜV. Dafür den Tank ausbauen ist quatsch.

Hallo :-)

Habe heute leider auch die Nachricht vom tüv bekommen, dass meine Bremsleitung hinten komplett durchgerostet ist. Wissen Sie, wieviel die Reparatur in einer freien Werkstatt kosten könnte ?

Ca. 2-3 Arbeitsstunden und etwas Material. Neue Bremsleitung(en) um den Tank rumlegen. Ca. 300 Euro.

am 19. Juli 2021 um 23:14

Die Bremsleitungen sind eine Frechheit, meine waren vor ca. 3 Monate komplett durch, Werkstatt schätzte die Kosten mit Tank entfernen auf 700-1000,- :( Hab die nun komplett von vorne bist hinten machen lassen und anschließend mit Seilfett geschützt.

Moin zusammen, bei mir war es auch soweit. Habe den Tank etc. ausgebaut und gleich noch eine Korrosionsstelle jeweils an den Wagenheberaufnahmen gemacht. Material 300 € mit neuen Haltern und Bremsschläuchen etc. Beste Grüße

20211001_162924.jpg
20211001_162930.jpg
20211002_124018.jpg
+2

Hier Bilder nach der Maßnahme

Rostumwandler und Unterbodenschutz.jpg
Neue Leitungen mit Haltern.jpg
Verbinder.jpg
+1

Wenn ich tauschen muss werde ich KuNiFer Leitungen nehmen. Die sind viel einfacher zu biegen und rosten nicht.

Hallo,

hänge mich mit meinem Beitrag zu neuen Bremsleitungen hier mit dran.

Wie schon im weiteren Vorstellungsbeitrag geschrieben (https://www.motor-talk.de/forum/vorstellung-t7255834.html#post64017908 ) sind/waren bei meinem 420 CDI die Bremsleitungen im hinteren Bereich in einen desolaten Zustand (Bilder siehe Vorstellungsbeitrag). Sind nunmehr saniert.

Geplant war, die Leitungen entsprechend den im Forum schon mehrmals gegeben Empfehlungen (Danke MichaelV12) in KuNiFer zu erstellen. Der von mir dazu ausgewählte Lieferant AUPROTEC lieferte aber entgegen seinem Angebot Leitungen ohne Kennung und ABE. Alles zurück geschickt. Wegen Zeitdruck dann hier im örtlichen Handel mangels anderer Möglichkeiten doch Stahlleitungen beschafft. Im Nachhinein wäre allerdings die KuNiFer-Leitung ganz sicher einfacher gewesen……

Habe die Stahlleitungen etwa ab Fußraum Rücksitz mit entsprechenden Verbindern (Bördelung!) neu verlegt. Anzuregen wäre vor Beginn der Arbeiten zu prüfen, ob die Entlüftungsventile der Bremssättel hinten tatsächlich gangbar sind (ohne Entlüftung steht das Auto, abgedrehtes Entlüftungsventil läßt im Allgemeinen!!! –speziell natürlich nicht- das Auto noch nutzen und kann man vor den Arbeiten noch ersetzen).

Für die Arbeiten ist links Demontage der langen und hinteren kurzen Abdeckung notwendig. Ferner senkte ich den linken Tankbereich durch lösen der Schraube vorne und des Bandes hinten etwas ab.

Für den Ausbau löste ich die Bördelmutter am Bremssattel an und drückte dann die Bremsleitung vor dem Halter am Fußraum mit Zange mehrmals zu, um sie anschließend am Halter ab zu kneifen. Ausbau links war einfach. Rechts war schwieriger, weil die Klemmhalter unten hinter dem Rücksitz wegen zu kurzer Arme mit den Händen infolge der Achskonstruktion und vielen Leitungen sowie so gut wie nicht erreichbar sind. Die rechte Leitung brach bei meinem auch schon beim Ausbau durch.

Anschließend die neuen Stahlleitungen nach Muster der alten Leitungen mit Biegezange vorgebogen und mit entsprechendem Bördelwerkzeug gebördelt. Nach vorne hin etwas länger gelassen um die an der alten Leitung angebrachten „Zudrückstellen“ ebenfalls mit ersetzen zu können.

Später noch die Leitungen mit Rostschutzkonservierungsstoff behandelt.

Folgende Erfahrungen darf ich noch nennen:

Wenn man mit der rechten Leitung anfängt ist beim Einfädeln der neuen Leitung die linke Leitung im Tankbereich nicht im Weg. Manchmal hatte ich den Eindruck, die rechte Leitung würde sich nicht schieben lassen, weil sie zu stark auf das Karosserieblech und drückt und dort zu viel Reibung hat. Insoweit wäre 2. Person mit irgendwie geartetem „Ab/Andrückhebeln“ hilfreich.

In den obigen Beiträgen hatte „Benzklassiker“ den Tank auch ausgebaut, was zwar einiges erleichtern würde, aber mit erheblichem Mehraufwand verbunden wäre.

Im Nachhinein würde ich eher zu KuNiFer-Leitung –zumindest für die rechte Seite plädieren.

Beim Einfädeln der sowieso nicht ganz passgenau vorgebogenen Stahlleitung rechts biegt sich diese zwangsläufig auch noch wieder etwas zurück. Anschließend muß diese –verbogene- und sicher sowieso nicht passgenau vorgebogene- Leitung ja auch noch wieder in den Klemmbacken befestigt werden. Das Ganze ist ein Gewürge, weil man einfach mit den Händen nicht vernünftig hinkommt (mit Tankausbau sicher etwas einfacher) und die Stahlleitung zudem händisch kaum biegbar ist.

Die linke Seite ist hingegen einfach zu bewerkstelligen. Vorbiegen geht relativ passgenau und durchschieben auch einfach.

Für die Bördelung der bislang verblieben Leitung zum Verbinder ist ebenfalls 2. Person zum Zuhalten, Werkzeugangabe, -abnahme usw. hilfreich. Auf Festellen der Bremse und damit Abschnüren der Flüssigkeit am Hauptbremszylinder habe ich bewußt verzichtet, weil die Leitung auch dabei leerlaufen kann.

Ein paar Bilder fielen auch an (Für die auf den Bildern deutlich sichtbare, erschreckende schon vorhandene Rostproblematik kommt extra Beitrag im passenden Beitragsstrang).

Grüße Kallinichda

Rechte Seite Mitte alt
Rechte Seite hinten alt
Linke Seite Tankbereich neu
+3

Die KUNIFER Leitungen lassen sich klar leichter einbauen, sind aber für den ML leider nicht zugelassen. Das kann Probleme beim TÜV geben. Einen wirklichen Grund konnte mir keiner nennen, außer halt nicht zugelassen. Diese Leitungen dürfen nur in Fahrzeuge eingebaut werden, die die auch schon werksseitig verbaut haben bzw eine Freigabe dafür haben. Argumente wir Unempfindlichkeit gegen Korrosion oder auch höhere Flexibilität sind da egal.

Ich würde die auch viel lieber verbauen, ist aber halt wie gesagt ein Problem beim TÜV....

Hallo,

das TÜV-Problem hängt scheinbar nur an einzelnen Personen. Wurde bereits im w 163 Forum thematisiert: https://www.motor-talk.de/.../...tete-bremsleitungen-t3308833.html?...

Inzwischen gibt es (zumindest 1) Hersteller (OJD) mit ABE für KuNiFer-Leitungen. Einen deutschen Lieferanten hat MichaelV12 dankenswerter Weise da schon genannt:https://www.motor-talk.de/forum/vorstellung-t7255834.html#post64101338

Aufgrund meiner jetzigen Erfahrungen hätte ich besser noch ein paar Tage gewartet und KuNiFer bestellt. Aber ich wollte ja unbedingt mit dem Auto in die Sommerfrische...... Der Ärger und die Flucherei mit den Stahlleitungen tut nicht nötig.

Wichtig auch, bei den Verbindern nur mit Bördelung arbeiten und nicht mit Klemmverschraubung.

Grüße Kallinichda

Ja, das Biegen ist schon eine Sache für sich. Ich habe da so eine Vorrichtung, mit der ich die Leitungen nahezu exakt nach vorliegendem Muster nachbauen kann. Das Einfädeln ist immer so eine Sache. Zum Teil ist ein Ablassen von Tank oder Achsen sehr hilfreich, da dürfte allerdings der Garagenschrauber an seine Grenzen stoßen.

Aber die anderen Informationen sind recht interessant, das schau ich mir mal genauer an...

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