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ML 270 CDI kaufen - oder lieber nicht?

Mercedes ML W163
Themenstarteram 16. Februar 2016 um 18:17

Huhu zusammen,

bin seit Jahren zufriedener Besitzer eines CLK (W208), doch im Sommer möchte ich diesen gerne innerhalb der Familie abgeben und mir einen anderen fahrbaren Untersatz holen.

Anforderungen:

- möglichst mehr Stauraum als das Coupé

- 20.000 bis 25.000 Kilometer (40% Stadtverkehr, 60% Autobahn) jährlich ohne Murren herunterrattern

- Langstrecken-Komfort

- nicht mehr als 160 bis 170 PS (ich bin so ein gemütlicher Rechte-Spur-Fahrer)

- Preis bis etwa 13.000 Euro

Da ich mit Daimler soweit sehr zufrieden war, habe ich mich nach Sternen umgesehen, die den Anforderungen möglicherweise gewachsen sind. Darunter auch der ML 270 CDI (W163, Mopf, Bj. ca. 2003/04).

Habe dann mal (als völliger Techniklaie) im Netz recherchiert und die Urteile klaffen anscheinend himmelweit auseinander. Von "robuster Begleiter" bis "horrendes Geldgrab" war irgendwie alles dabei. Auch der TÜV scheint kein Fan des Wagens zu sein.

Darum hoffe ich, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.

Meine Fragen:

1) Regelmäßige Wartung und Pflege vorausgesetzt: Ist der 270 CDI ein zuverlässiges Auto?

2) Wie schaut es mit Reparaturkosten aus? Diese sollen laut Netz teils recht deftig ausfallen. Muss ich mich seelisch bei Werkstattbesuchen eher auf vierstellige Summen einstellen oder tun es (wie bisher auch) dreistellige Ziffern?

3) Habe gelesen, dass man Fahrzeuge, die zum Lastenziehen genutzt wurden, lieber meiden sollte. Wenn ich bei den gängigen Gebrauchtwagenbörsen geschaut habe, dann schienen alle 270er zumindest eine abnehmbare Anhängekupplung zu haben - gibt es den denn so ganz ohne AHK überhaupt?

Das wären mal so die ersten Fragen. Hoffe auf Euren Rat. :-)

Beste Antwort im Thema

Lieber Journalist,

ich glaube nicht das DU hier richtig bist (ohne Dir zu Nahe treten zu wollen)

Du suchst ein Oberklassenfahrzeug das am besten eine Million KM durchhält aber nichts Kosten darf!

Ich wiederhole mich leider aber Du wirst keinen Wagen dieser Klasse finden der Dienen Wünschen entspricht, auch bei anderen Modellen dieser Größenordnung und auch bei Klein/Kompaktwagen etc. läuft es daraus hinaus das man (egal was Defekt geht) den Wagen durch eine Werkstatt Warten lässt oder eben in der Lage ist selbst Hand anzulegen und damit Geld zu Sparen!

Die Kostenaufstellungen die hier aufgezählt wurden sind teilweise Extrem nur muss man auch mal sehen wie diese sich zusammen stellen!

der Großteil der hier vorgestellten Fahrzeuge wurde mit großem Reparaturstau gekauft (entsprechend Billig) und dann durchrepariert, der Allgi hat es da sogar bis auf die Spitze getrieben, der Wagen dürfte sich langsam in einem besseren Zustand als ein vergleichbarer Neuwagen befinden!

Kaufst Du Dir einen ML für ein paar Tausend Euro wirst Du nicht ohne weitere größere Investitionen eine längere Freude an dem Wagen haben!

Wenn Du Dir aber einen sehr Gut Gewarteten ML zu entsprechendem Preis kaufst (5 Stellig) dann wirst DU auch entsprechend freue an dem Wagen haben und mit Normalen Inspektionen glücklich werden!

Was die Kosten dafür angeht, die bewegen sich nunmal wie bei allen Oberklassen Fahrzeugen auf Hohem Niveau nur bekommt man dafür auch entsprechend viel zurück!

Der Buchhalter kauft sich für 11.000,-€ einen Neuen Dacia Duster und wird Glücklich damit!

Der Anspruchsvolle kauft sich für ähnlich viel Geld einen gebrauchten ML W163 und genießt den Luxus!

Man sollte dabei nicht vergessen das der ML je nach Ausstattung und Motor zwischen 50 und 100.000,-€ gekostet hat!

Man kann die Dinger auch Neu Kaufen und sich den Wertverlust antun!

Nur womit fährt man besser, wenn man vom Neuwert in knapp 3 Jahren die Hälfte einbüßt oder wenn man vom Zeitwert einen Bruchteil in Wartung Investiert?

Gebrauchtkauf ist nun mal nie ohne Risiko aber Neukauf ist in jeder Beziehung die teurere Variante :cool:

 

LG Detlef

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Ich fahre seit über 6 Jahren einen ML270CDI mit schwerem Einsatzprofil. 230tkm von mir gefahren, jetzt 300tkm insgesamt.

Ich habe bisher immer 15ct/km Dieselkosten gerechnet, und das gleiche an Unterhalt (Reparaturen mit Steuer und Haftpflicht). Die letzten 50tkm hat er aber deutlich weniger Gelände, damit komme ich auf 10Ct/Diesel (Diesel <1€)und wohl knapp über 10Ct Unterhalt. Pro km. Ausserdem den Wagen mit 65tkm ohne Reparaturstau übernommen und such jetzt hat er keinen Reparaturstau.

Ich habe aber auch Glück, keine grösseren Reparaturen ausser Wartung und Verschleissteile. Dazu gehört aber z.B. such eine Getriebespülung alle 60tkm und Ölwechsel an der Tankstelle ca alle 12 bis 14tkm (anstelle 20tkm). Teile bleiben einfach teuer, ich bestelle aber alle Verschleissteile online und lege sie der Werkstatt bei. Spart ne ganze Menge.

vg Ole

Zitat:

@DerJournalist schrieb am 23. Februar 2016 um 08:14:27 Uhr:

Seite vier, ich ziehe mal ein erstes Fazit:

Mir fällt beim Lesen Eurer Beiträge (nur immer her damit, bin für jede Info dankbar!) eine Stelle aus Stephen Kings Buch "Christine" ein. Wortwörtlich kriege ich sie nicht mehr zusammen, aber als die beiden Protagonisten sich den titelgebenden Wagen anschauen, da spricht der eine immer von seinem kleinen Buchhalter im Kopf, der permanent die Kosten addiert, die nötig sind, um das Auto wieder herzurichten.

Und mein kleiner Buchhalter schaut mich gerade ziemlich skeptisch an.

Mich beschleicht so langsam das ungute Gefühl, dass der W163 ein Auto ist, bei dem man selber schrauben wollen muss - ansonsten ist er ein Geldgrab. Ihr dürft mir an der Stelle gerne widersprechen, aber das ist zumindest der Eindruck, den ich mit der Zeit gewinne. Und wenn ich leidenschaftlicher Schrauber wäre, wäre das sicherlich eine interessante Herausforderung. Dabei würde ich dann gleich auch noch ständig neue Sachen dazulernen, die beim W163 - und vielleicht sogar Autos im Allgemeinen - kaputt gehen können. Und natürlich, wie man sie repariert.

Doch ich suche kein Auto zum Schrauben. Was ich suche, ist ein komfortables Töff, das zuverlässig ist und ich in die Werkstatt bringen kann, wenn was zwickt. Und das nicht zuletzt auch deshalb, weil ich den Wagen ja irgendwann wieder verkaufen möchte - und da Belege vorzeigen will, was wann, wo und wie gemacht wurde. Wenn ich von vornherein vorhätte, den Wagen "totzufahren" und ein Schrauber-Objekt suchen würde, wäre das wohl etwas anderes. So ist es aber, wie es ist.

Habe mir zuletzt auch den Erfahrungsbericht von Allgi durchgelesen (danke an dieser Stelle nochmals für den Link!) und muss mich nach der Lektüre fragen: Möchte ich so viel Zeit (und da ich Werkstattbesucher bin: Geld) in ein Auto stecken? Einen Gegenstand, der für mich vor allem Gebrauchs-Objekt und nicht Leidenschaft ist? Darüber werde ich nun mal in Ruhe nachdenken und mir auch die Alternativen nochmals intensiv anschauen.

Dass es wieder ein Benz werden soll, steht fest. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich endlich mal 'ne vertrauenswürdige Werkstatt gefunden habe (s. Seite 3). Doch ob es der W163 wird, das muss sich zeigen.

@C4 TDI

Zitat:

@DerJournalist schrieb am 23. Februar 2016 um 08:14:27 Uhr:

Zitat:

Moin, ich habe meinen mit ca. 240Tkm gekauft. Mittlerweile sinds 258Tkm und folgendes wurde bei einer freien Werkstatt (ehemals MB-Vertretung) erneuert:

- alle Parksensoren vorn und hinten

- Heckscheibenwischermotor

- Bremsschläuche alle

- Stellmotor Untersetzungsgetriebe

- Getriebesteuergerät (im Getriebe)

- dabei auch gleich ATF gewechselt

- alle Glühkerzen

- 2 Injektoren

- Ansaugkümmer neu (hatte Riss)

Defekt ist noch: Heizmatte Fahrersitz, Türschlösser - Schlüssel geht nicht rein

Die Kosten habe ich jetzt nicht addiert, aber für mich ist das noch in den Grenzen des Zumutbaren.

Puh... das ist ja 'ne ganze Latte - und das in gerade mal 18.000 Kilometern, also für mich deutlich weniger als eine Jahresfahrleistung. Könntest Du dennoch eine grobe Hausnummer angeben, was das alles gekostet hat?

Hi,

ich würde Dir, wenn Du nicht selbst schrauben kannst oder willst, und das für die allfälligen Reparaturen benötigte Budget eher etwas schmaler bemessen ist, durchaus vom W163, egal ob Vormopf oder Mopf, definitiv abraten.

Natürlich schreiben hier eher die Besitzer eines W163, die Probleme mit dem Fahrzeug haben und Hilfe suchen. Diejenigen, die keine Probleme haben, werden eher nicht schreiben, gibt ja keinen Anlass dafür ;-)

Du wolltest Preise und eventuelle Mängel?

Meine Fahrzeug ist ein Mercedes ML 270 CDI, EZ 10/2001, 20 Fahrgestellnummern vor dem Modellwechsel, Laufleistung bei Kauf in 12/2014 waren 228.000 km, Kaufpreis 4000,00 €.

Für die Wartung meines Fahrzeuges sind je nach Dringlichkeit, Umfang und Preis folgende Werkstätten zuständig:

Freie Werkstatt, 1 Mann-Betrieb in der Nähe von München, eigentlich Volvo-Spezialist, inzwischen durchaus fähig an einem W163 zu schrauben, (ich leide mit ihm *ggg*)

Mercedes-Benz NL München: Nur im Notfall oder für Teile, die weder auf dem Schrott, noch bei Ebay oder im zubehörhandel zu bekommen sind.

Bosch NL Ternopil, Ukraine: Was die nicht reparieren können, ist auch nicht defekt

Liste der Reparaturen:

- Sitzbelegungsmatte, Achsmanschetten, TÜV und AU direkt nach dem Kauf ca. 600.- € noch bei einer freien Werkstatt in Stuttgart

- komplette Motorüberholung, Kopf planen, alle Injektorendichtungen, alle Filter neu, Ölwechsel, Motor Heckscheibenwischer (gebraucht), Tankgeber gebraucht. Alle Lampen im Innenraum(Amaturen, Bedieneinheiten) neu, Lampe im Kofferraum (gebraucht), komplett Arbeit mit Teilen bei Bosch Ternopil ca. 800,-€

- vordere Kardanwelle mit beiden Kreuzgelenken (gebraucht), getauscht in München freie Werkstatt, Teil 200.-€, Arbeit 100,-€

- Wärmetauscher für Öl und Hauptkühler defekt, Getriebeöl im Kühlwasser, Teile aus der Bucht 300.-€, Arbeit und ATF sowie Motoröl incl. 3 mal Getriebespülung und 3 mal Spülung Kühlkreislauf, durchgeführt freie Werkstatt in München, 500.-€ ( und er war gnädig mit mir ;-) )

- dann große Reparatur, Bremsen hinten und vorne komplett incl. Handbremse, 2 neue Frontscheinwerfer (weil total blind), Stellmotor Heizung (kalt/warm)(bei MB gekauft 200,00 €), 5 x Injektorendichtung, alle Filter, Ölwechsel, 1 Spurstangenkopf, Lämpchen für Bedienelemente, Sitzschale Fahrersitz (bei MB gekauft 65.-€), Stellmotor ZV Tankdeckel, Ladekantenabdeckung Kofferraum (gebraucht), Thermostat, Restwärmepumpe, Steuergerätelüfter alle neu und getauscht, Command 2.0 nachgerüstet, CD-Wechsler nachgerüstet, Halter für CD-Wechsler eingebaut. Teile komplett 1400,00 €, (incl. NAvi und CD-Wechsler), Arbeit bei freier Werkstatt in München 1200,00 €

- Nockenwellensensor defekt, leider direkt nach der großen Reparatur, Diagnose und Reparatur innerhalb von 24 h bei Eiberweiser GmbH & Co. KG in Deggendorf, sehr empfehlenswerter und kompetenter MB-Betrieb übrigens, Kosten für Teil und Arbeit brutto 432,-€

- Schließanlage getauscht, Tankgeber überprüft, ATA überprüft, Signal für "Licht an-Tür offen" defekt, Diagnose durchgeführt, Diagnose am Fahrwerk durchgeführt, Ablendlicht neu verkabelt (Sicherung flog ständig wegen Wackelkontakt), all together 40,00 € bei Bosch Ternopil, Ukraine

Noch zu machen ist am Fahrzeug:

- Signalanlage (Hupen), beide komplett wegoxidiert

- Bordinstrument muss komplett getauscht werden

- Stoßdämpfer vorne links, ölt

- Lenkrad, muss nicht getauscht werden, sieht aber angefressen aus, drum wird es doch getauscht

- Steuergerät AAM, bereits gekauft bei MB ca. 450.-€, plus Einbau und Einlernen von MSG und Schließanlage nochmal 500,-€

- Lichtwellenleiter zwischen Command und CD-Wechsler muss noch verkabelt werden

- und 4 neue Schuhe (hab mich für Dunlop SP Sport 5000 entschieden, Ganzjahresreifen) 700,00 € incl Montage, Wuchten und Altreifenentsorgung

So, alles was ich hier geschrieben habe ist zwischen kilometerstand 228000 und 275000 innerhalb eines Jahres dahergekommen.

Dann sollte aber auch Ruhe sein, bis auf die üblichen Wartungen ;-)

Für Dich sollte der ML allerdings nichts sein. Wahrscheinlich wäre ein junger Gebrauchter auf Finanzierung mit Wartungsvertrag günstiger ;-) (z.B, VW Tiguan, EZ 12/2015, 2.0 TDI, 25.000 km , Anzahlung 5000.-€, jährliche Laufleistung 25.000 km, mtl. Finanzierungsrate 325,00 €, mtl. Rate für Wartungsvertrag 29,90 €) Mein Bruder hat für sich diese Variante gewählt und fährt damit auch ganz gut.

Gruß,

Moczko

#Moczko,

klar so herum geht es auch nur hättest Du Dir viele Werkstattbesuche und Reparaturen sparen können wenn Du gleich beim Kauf mehr ausgegeben hättest!

Was die Wahl Deiner neuen Reifen angeht, der SP Sport ist kein Allwetterreifen er hat lediglich M&S Kennung das reicht für den Gesetzgeber und die Versicherung aus aber leider nicht für den Winterbetrieb!

M&S Kennung wirst Du auf jedem SUV Reifen finden:)

LG Detlef

Zitat:

@Hennaman schrieb am 6. März 2016 um 22:05:04 Uhr:

#Moczko,

klar so herum geht es auch nur hättest Du Dir viele Werkstattbesuche und Reparaturen sparen können wenn Du gleich beim Kauf mehr ausgegeben hättest!

Was die Wahl Deiner neuen Reifen angeht, der SP Sport ist kein Allwetterreifen er hat lediglich M&S Kennung das reicht für den Gesetzgeber und die Versicherung aus aber leider nicht für den Winterbetrieb!

M&S Kennung wirst Du auf jedem SUV Reifen finden:)

LG Detlef

Detlef,

hätte ich gewusst, was da auf mich zukommt, als ich mir den Wagen gekauft habe, dann hätte ich die Finger davon gelassen. Er war eben auf schön gemacht und die ersten 2000 km war auch alles ganz in Ordnung, und dann kam halt alles so nach und nach. Irgendwann bist Du halt an dem Punkt, wo Du sagst, verdammt, steck ich die Euronen da noch rein oder pfeiff ich drauf und hau die Kiste weg? Und irgendwie hänge ich jetzt an dem "Dicken", und machs halt jetzt komplett fertig.

Als ich das Auto bekommen habe, da hatte ich grade meine Umschulung rum, Geld knapp, Nachwuchs da, was willste machen. Brauchte einen Wagen für die Ukraine, mit AHK, Platz für Kind und Kegel, der bot sich da an, tja, jetzt hab ich ihn und behalte ihn :-)

Und was die Reifen angeht, mit denen hab ich schon beste Erfahrungen im Winter gemacht, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Gruß, Michael

Zitat:

 

Detlef,

hätte ich gewusst, was da auf mich zukommt, als ich mir den Wagen gekauft habe, dann hätte ich die Finger davon gelassen. Er war eben auf schön gemacht und die ersten 2000 km war auch alles ganz in Ordnung, und dann kam halt alles so nach und nach. Irgendwann bist Du halt an dem Punkt, wo Du sagst, verdammt, steck ich die Euronen da noch rein oder pfeiff ich drauf und hau die Kiste weg? Und irgendwie hänge ich jetzt an dem "Dicken", und machs halt jetzt komplett fertig.

Als ich das Auto bekommen habe, da hatte ich grade meine Umschulung rum, Geld knapp, Nachwuchs da, was willste machen. Brauchte einen Wagen für die Ukraine, mit AHK, Platz für Kind und Kegel, der bot sich da an, tja, jetzt hab ich ihn und behalte ihn :-)

Und was die Reifen angeht, mit denen hab ich schon beste Erfahrungen im Winter gemacht, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Gruß, Michael

Michael,

schau mal auf die Reifen und such nach dem Winter Symbol (Berg mit Schneeflocke)

Auf dem Ford Explorer hatte ich damals Allwetter Reifen drauf, weis nicht mehr welche das waren nur ist der Explorer auch bei 170km/h abgeregelt ich Denke das das der Unterschied war

LG Detlef

Unknown

Das mit dem "Teile im Internet kaufen und dann der Werkstatt beilegen" hat bei mir nicht funktioniert. "Seit letztem Jahr verbauen wir keine Fremdteile mehr". So meine Erfahrung. So musste ich zum Zündkerzenwechsel halt warten bis es etwas wärmer wurde und habe es selbst gemacht und Geld gespart. Anscheinend hat man das hier nicht nötig.

Der 270 (den hatte ich vor meinem 500) kann meiner Erfahrung nach sehr teuer werden. Wer gar nichts selbst machen kann sollte nur vom Händler mit Garantie und auch dann nur kaufen wenn der Wagen keinen Wartungsstau hat. Die billigen Angebote fallen dann also raus.

Die Injektoren halten kein Autoleben, der Ansaugkrümmer mit seinen Klappen hält keine 100tkm ohne undicht zu werden und Turbo und Hochdruckpumpe sind weitere teure Verschleißkandidaten.

Ansonsten sind Traggelenke und evtl. auch Spurstangenköpfe gerne ausgeschlagen, Stossdämpfer sind ja fast bei jedem Gebrauchtwagen ausgelutscht und der Pflegezustand weist auf weitere Themen hin.

Andererseits gibt es kaum Alternativen im SUV-Umfeld. Wer unbedingt eins haben will hat als Alternativen ja eigentlich nur den BMW (kleiner Kofferraum), Rover (aua), Touareg (sieht aus wie ein Golf) und Cayenne (sieht aus wie Graf Rotz). Von den großen VAG-Dieseln (der Cayenne hat ihn auch) habe ich auch nichts Gutes gehört wenn sie alt werden. Differenzdrucksensor und so.

Der Nachfolger ML W164 hat übrigens auch einen kleineren Kofferraum und die Rückbank läßt sich nicht ein Stück nach vorn schieben wie beim W163 (nur Mopf?). Und kostet in jedem Fall 10k€ mehr als ein vergleichbarer etwas älterer W163. Und auch die haben ihre Probleme bei den V6 und mit dem damals neuen 7-Gang-Automatikgetriebe. Und sehen innen mehr nach Plastikbomber aus als der W163, der in meinen Augen innen optisch weit näher am Youngtimer ist als Autos vergleichbaren Alters.

Themenstarteram 20. März 2016 um 18:49

Danke nochmals für Eure Erfahrungswerte und Rückmeldungen.

Kurzes Update: Habe mir alles nochmals durch den Kopf gehen lassen und werde wohl im Sommer tatsächlich nach einem ´04er/´05er Wagen Ausschau halten. Entweder Final Edition oder Inspiration, da bin ich offen.

Die hiesige HWK gibt mehrere Kfz-Seminare, da werde ich mir erstes Wissen holen und möchte dieses nach und nach ausbauen. So ein bisschen ist der Ehrgeiz, sich doch mal mit der technischen Komponente auseinanderzusetzen, nun also doch entbrannt.

Zitat:

Der Nachfolger ML W164 hat übrigens auch einen kleineren Kofferraum und die Rückbank läßt sich nicht ein Stück nach vorn schieben wie beim W163 (nur Mopf?). Und kostet in jedem Fall 10k€ mehr als ein vergleichbarer etwas älterer W163. Und auch die haben ihre Probleme bei den V6 und mit dem damals neuen 7-Gang-Automatikgetriebe. Und sehen innen mehr nach Plastikbomber aus als der W163, der in meinen Augen innen optisch weit näher am Youngtimer ist als Autos vergleichbaren Alters.

Wieso nur Mopf? Beim vorMopf lässt sich auch die Rückbank verschieben!

Bei der Rückbank des W164 hat Mercedes sich scheinbar Rat bei Dacia geholt, noch einfacher gehts ja wohl nicht mehr:mad:

 

LG Detlef

Zitat:

@szopnos schrieb am 7. März 2016 um 15:01:12 Uhr:

 

Der 270 (den hatte ich vor meinem 500) kann meiner Erfahrung nach sehr teuer werden. Wer gar nichts selbst machen kann sollte nur vom Händler mit Garantie und auch dann nur kaufen wenn der Wagen keinen Wartungsstau hat. Die billigen Angebote fallen dann also raus.

Die Injektoren halten kein Autoleben, der Ansaugkrümmer mit seinen Klappen hält keine 100tkm ohne undicht zu werden und Turbo und Hochdruckpumpe sind weitere teure Verschleißkandidaten.

Ansonsten sind Traggelenke und evtl. auch Spurstangenköpfe gerne ausgeschlagen, Stossdämpfer sind ja fast bei jedem Gebrauchtwagen ausgelutscht und der Pflegezustand weist auf weitere Themen hin.

Andererseits gibt es kaum Alternativen im SUV-Umfeld. Wer unbedingt eins haben will hat als Alternativen ja eigentlich nur den BMW (kleiner Kofferraum), Rover (aua), Touareg (sieht aus wie ein Golf) und Cayenne (sieht aus wie Graf Rotz). Von den großen VAG-Dieseln (der Cayenne hat ihn auch) habe ich auch nichts Gutes gehört wenn sie alt werden. Differenzdrucksensor und so.

Der Nachfolger ML W164 hat übrigens auch einen kleineren Kofferraum und die Rückbank läßt sich nicht ein Stück nach vorn schieben wie beim W163 (nur Mopf?). Und kostet in jedem Fall 10k€ mehr als ein vergleichbarer etwas älterer W163. Und auch die haben ihre Probleme bei den V6 und mit dem damals neuen 7-Gang-Automatikgetriebe. Und sehen innen mehr nach Plastikbomber aus als der W163, der in meinen Augen innen optisch weit näher am Youngtimer ist als Autos vergleichbaren Alters.

Sehr treffend beschrieben, und deckt sich auch mit meinen Erfahrungen - ich hatte vor dem 430er auch den 270er. Verglichen mit dem CDI ist der V8-Benziner quasi das 'Rundum-sorglos-Paket'.

Auch die vergleichbaren Modelle vom BMW, Audi, VW, Porsche usw. reißen mich nicht vom Hocker. Am ehesten vorstellen könnte ich mir da noch den aktuellen X5, aber der sieht innen aus wie die Limousine. Da mag ich das Trucker-Feeling durch die hohe Sitzposition im W163 tatsächlich lieber. Der Cayenne fährt übrigens super (hatte den GTS mal übers Wochenende), aber mit dem defektträchtigen Luftfahrwerk und dem Porsche-Image hab ich Probleme; beides mag ich nicht.

Und W164 und 166 gefallen mir nicht, die haben diese Keilform, das passt zu einem Pkw, aber nicht zu einem SUV.

Dietmar

W164
W166
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