mit sommerreifen zum tüv
moin, ich muss mit meinem bmw am do zum tüv wegen einer vollabnahme,da der seit 2 jahren abgemeldet ist.
jetzt meine frage,bis dahin bekomme ich leider keine winterreifen. habe aber noch welche im kofferraum,die sind aber leider von 1991. hab aber ja auch noch die sommerreifen von 2001.
vom profil her sind se beide noch in ordnung.
aber,.....
wenn ich die winterreifen draufmache,kann mir der tüv dann die vollabnahme verwerfen,weil die wr zu alt sind?
oder kann er auch alles verwerfen,weil ich quasi im "sogenannten" Winter sommerreifen fahre?
94 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Und wer dann mal mit SR am besten in die Planken donnert..... kapierts evtl. ja dann.
Und wer dann mal mit WR in die Planken donnert, sieht vielleicht, dass auch WR die Physik nicht außer Kraft setzen 🙂
MfG, HeRo
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das jetzt ein Totschlagargument oder...?... oder Spässle sein soll....
Aber danke trotzdem, ist mir bewusst, ich handle danach und kann den Reflex nicht ganz nachvollziehen... hat ja keiner behauptet.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Aber danke trotzdem, ist mir bewusst, ich handle danach und kann den Reflex nicht ganz nachvollziehen... hat ja keiner behauptet.
Das ist der Gegenreflex zu "Was, du fährst keine Winterreifen? Heute Nacht waren es doch nur noch +6Grad! Wann darf ich dich aus der Leitplanke ziehen?" den die Winterreifen-Industrie uns mit ihrer Werbung gerne einbläut und der in den Diskussionen immer wieder mitschwingt 😉
IMHO schieben Winterreifen zwar sicherlich die Haftungsgrenze weiter hinaus, aber auf Schnee und Eis kann man mit angepasster Fahrweise noch mehr als mit angepasster Reifenwahl gewinnen. Wenn beides zusammen kommt, hat man optimale Voraussetzungen - aber auch ohne eins von beidem überleben die meisten Autofahrer den Winter 🙂
Nix für ungut, HeRo
Moin,
Ganz einfach ... Wenn eine generelle Winterreifenpflicht eingeführt wird ... dann muss es eine entsprechende zeitliche Verpflichtung geben, ab welchem Tag sie aufgezogen sein müssen. Da die Empfehlung nunmal Oktober bis Ostern ist ... würde da wohl dann 1.10. bis 30.03 oder 30.04. werden. Und aufeinmal müßte ein Oldie, welcher von 03 bis 10 angemeldet ist ... 8-12 Wochen auf WR stehen. Was jedoch m.E. nicht viel Sinn macht.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Ich verstehe jetzt nicht, wieso ein Oldtimer mit März-Oktober-Zulassung von Oktober-März mit WR bestückt sein soll. Zwischen Oktober und März hat ein KfZ mit dieser Zulassung nichts im Bereich der StVO verloren, der steht dann in der Garage damit keiner geschädigt werden kann. Für diesen Zeitraum gilt nämlich erst einmal auch nicht die Versicherung.
@tec-doc ... deshalb ja mein Einwand ... GUTE SINNVOLLE Aufklärung ... und nicht Marketing mit Angst. Die Aufklärung sollte dann gleich in der Fahrschule anfangen, wo einem mit sachlichen Argumenten die entsprechenden Vor- und Nachteile erklärt werden. Ich persönlich denke, das die meisten Menschen dies verstehen werden, wenn es ihnen vernünftig erklärt wird. Ich meine selbst mein Vater hat es verstanden nachdem ich ihm das erklärt habe, und der ist als Kaufmann nun nicht gerade der Wissenschaftler schlechthin.
Und dann werden diejenigen für die ein Winterreifen sinnvoll ist, also alle diejenigen die längere Strecken im Winter zurücklegen (beruflich, privat whatever) sich Winterreifen kaufen. Und diejenigen die aufs Auto verzichten können (oder dann eben müssen!) sich selbst entscheiden. Ich meine, Ich kann diese Entscheidung für mich ja auch treffen, nur muss ich halt nur mit den Konsequenzen leben.
Wie dir sicherlich auch schon in vielen meiner Beiträge aufgefallen ist, bin Ich eh ein Fan von Aufklärung und nicht von Vorschriften und nehme für mich in Anspruch vermutlich jeden Fehler selbst schon mal (bewußt oder unbewußt) gemacht zu haben. Von daher würde Ich persönlich niemandem den Kopp abreißen, wenn er mal was falsch macht. Nur wenn er aus einem Fehler nichts lernt ... dann find' Ich das nicht sehr pfiffig.
Über die Strafen ... kann man im Zweifel reden. Was Ich jedoch nicht sinnig finde ... sind die derzeitigen Strafen. Denn erstens ist die Gefahr erwischt zu werden eher mau (Polizeidichte *fg*) und die Strafe bei dem Risiko dann zu niedrig. Warum nicht eine temporäre Stilllegung ... wäre OK ... aber warum nicht auch gleich 100 Euro und 2 Punkte und bei Gefährdung/Behinderung 4 Wochen laufen ? Also da wäre ich durchaus geneigt zu sagen ... SR auf Schnee ... ist wie erlöschen der BE, oder sonstwas in der Art ...
Im übrigen denke Ich nicht, das wir die Diskussion allgemein bei der Qualität der Reifen beenden sollten. Schließlich ist es insbesondere wichtig, wie das Fahrverhalten nunmal ist. Und ehrlich gesagt ... es gibt mittlerweile so schlechte Discount-WR auf dem Markt ... da könnte besser der SR auf dem Auto bleiben, da iss das Fahrverhalten dann wenigstens auf trockener Strasse nicht halbkriminell. Schließlich ist die Bereifung auf dem Auto immer in Relation zu den jeweiligen Mitbewerbern zu sehen.
@Hero ... Ich wäre da vorsichtig was das "angepasste" Fahren angeht. Der Punkt ist einfach, das auf Schnee mit SR die Physik stärker gegen dich ist, als mit dem WR. Sicherlich ermöglicht es dir der WR nicht mit 200 über die Bahn zu brettern (jedenfalls nicht sicher). Aber wenn du mit dem WR durchaus noch 30 fahren könntest (sicher), wäre mit einem SR eventuell 20 schon zu schnell. Ich habe da vorletztes Jahr Spasseshalber auf einem Privatgrundstück (bevor wer rumjault) das Experiment gemacht. Ich konnte mit SR noch subjektiv ganz gut fahren, auch wenn das Auto sehr nervös war (Opel Corsa A). Dann hab Ich da WR drauf geschraubt ... und der Wagen fuhr sich mindestens eine Welt besser, war spurtreuer und nicht mal halb so nervös. Ein WR ist auf Schnee ein Vermögen wert, sollte man nicht glauben ... ist aber so. Wenn du die Möglichkeit hast, probier' das selbst mal aus, du wärst überrascht. Weil es geht ja nicht nur darum, das man mit dem Reifen noch voran kommt, man trägt ja auch etwas Verantwortung für andere Verkehrsteilnehmer mit. Und zum einen mag Ich die nicht gefährden (durch unberechenbares Fahr- und Bremsverhalten) und zum anderen auch nicht mehr als Notwendig behindern (durch besonders niedriges Tempo).
Insofern nutze Ich dann halt Bus und Bahn, sobald es durch die Bereifung bedingt notwendig wird. Dadurch verlängert sich zwar mein Arbeitsweg um 15 Minuten, aber datt isses mir durchaus wert.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Das ist der Gegenreflex zu "Was, du fährst keine Winterreifen? Heute Nacht waren es doch nur noch +6Grad! Wann darf ich dich aus der Leitplanke ziehen?" den die Winterreifen-Industrie uns mit ihrer Werbung gerne einbläut und der in den Diskussionen immer wieder mitschwingt 😉
IMHO schieben Winterreifen zwar sicherlich die Haftungsgrenze weiter hinaus, aber auf Schnee und Eis kann man mit angepasster Fahrweise noch mehr als mit angepasster Reifenwahl gewinnen. Wenn beides zusammen kommt, hat man optimale Voraussetzungen - aber auch ohne eins von beidem überleben die meisten Autofahrer den Winter 🙂
Nix für ungut, HeRo
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Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Ganz einfach ... Wenn eine generelle Winterreifenpflicht eingeführt wird ... dann muss es eine entsprechende zeitliche Verpflichtung geben, ab welchem Tag sie aufgezogen sein müssen.
Die generelle pflicht wird wohl nie eingeführt werden, da man sich bis heute nicht einig ist was ein winterreifen ist und was nicht.
Jetzt kommt nicht mit schneeflocken oder bergsymbol das sind keine einheitlichen kennzeichnungen jeder hersteller sieht das nämlich anderes.
Auch die kennzeichnung M+S gibt es teilweise bei sommerreifen, ein thread gibt es hier im sicherheitsforum auch dazu.
Hier bei uns im flachland ca. 100 - 200m über normal null, waren heute eben mal wieder mollige 15° und trockene straßen. Wozu soll ich da meine winterreifen runterradieren, wenn das wetter dem sommerreifen besser passt 😉.
Wenn ich jetzt in den nächten wochen irgendwo in richtung süden in den urlaub fahren würde, kämen zu 100% die winterreifen bei mir aufs auto drauf, aber hier bei uns sehe ich das (noch) nicht ein.
Gruss
Maik
Hab (leider) schon meine WR drauf - bei 15°
Da ich keine Möglichkeit hab schnell zu Wechseln ging das nicht anders. Im Winter muss man doch mal mit Winter rechnen.
Wobei dieses Jahr 😕
Gruß Meik, der von der Idee Sommerreifenfahrern auf Schnee das Auto stillzuelgen echt begeistert ist. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Hab (leider) schon meine WR drauf - bei 15°
Ja, wer hat schon im November gewußt, daß es bis jetzt so " warm" bleibt ? Ich erinnere mal an die letztn Jahre , ich sehe noch die vielen Autos im Graben , Verletzte, Tote.
Oft , nicht immer, waren Sommerreifen Schuld. Vielleicht kommt noch was, vielleicht nächstes Jahr, vielleicht nie wider Winter???
buba
Nie wieder Winter?
Dann haben wir im "Winter" halt Schlammlawinen durch deren Reste man sich mit grobstolligen Reifen durch wühlen muss wo der normale Sommerreifen nur rutscht. 🙁
Nun weiß ich warum sich soviele Leute unsinnige SUVs kaufen.😁
Moin,
Meik380 ... die nicht ausreichende Normierung und Definition eines Winterreifens hatte Ich oben bereits kritisiert. Da stimme Ich dir vollkommen zu. Nur kennen wir ja auch unsere Politik zu genüge, und wissen auch, das nicht alles was wir umsetzen müssen immer vollste RICHTIGKEIT hat.
Wie schon weiter vorne gesagt ... unter den gegebenen Umständen halte Ich die derzeitige Regelung für annehmbar (nicht perfekt ... aber watt iss das schon).
Gruß Kester
Ok Kester, hast ja Recht. 😉
Bezüglich der Regelung (ist ja schade, dass sowas überhaupt erst her muss, oder?) wäre doch der Königsweg wirklich: Wie gehabt und wenn mit SR oder WR ohne Profil: Sofort die Wanderschuhe auspacken! Pfeiff auf die restliche Strafe, DAS würde wirken, glaub mir.
Dass ich nicht der Anhänger der Strafmass/Wirktheorie bin, wissen wir ja 😉
Evtl. schadet es auch nicht, wenn wir an dieser Stelle mal kurz hervorheben, dass wir nicht über WR oder nicht WR bezüglich den heutigen 12 Grad reden, sondern den Sinn oder Unsinn eines WR allgemein im Fall der Fälle bzw. wann das denn überhaupt ist. Evtl. wird´s dann wieder objektiver....
Sachliche Information und Reifenmarketing:
Jau, es war eine äusserst unglückliche Umsetzung der Industrie, eine feste Temperaturgrenze zu deklarieren, kein Thema.
Was aber die Aussagen nunmal nicht per se zu Blödsinn macht. Leider kann ich in der Diskussion hier beim Contra auch wenig "handfestes" finden....
Ich versuch es mal anders und beschreib es einfach:
Richtig ist, dass die pauschale 7 Grad Angabe absolut unsinnig ist.
Es verhält sich aber durchaus so, dass Reifen nur in einem bestimmten Temperaturfenster "funktionieren". Selbstredend überschneiden sich diese Fenster bei SR und WR in einem Bereich. Dieser Bereich ist für beide ein Grenzbereich, indem die Aussage besser oder schlechter nicht klar beantwortet werden kann. Diese Grenzen kann man aber nicht pauschal festmachen (der 7 Grad Unsinn), da sie von der Reifenbauart, der Reifenprämisse (Eco, Sport usw) und anderen Faktoren abhängt, mithin sehr unterschiedlich ist. Daher ein (hier) neuer Fakt (auch daher ist die Pauschaldiskussion Quark): Je höher z.B. der Speedindex, desto früher wird die Haftgrenze erreicht und zwar deutlich. Für einen 245WR Nutzer macht es also deutlich (!!) früher einen objektiven Sinn auf WR zu wechseln, als für einen 165T Nutzer. Und wir reden jetzt von trocken oder nass....
Gerade bei Nässe denken sicher viele reflexartig an Aquaplaning... die Wasserverdrängung aber ist eine Frage der Profilgestaltung, die Nässehaftung eine Frage der Gummimischung! So wird ein SR bei 0 Grad sicher die gleiche Wasserverdrängung haben wie bei 20 Grad... kein Thema. Die Nässehaftung kann er aber gar nicht mehr haben, da kommt jetzt der Sinn des WR ohne Schnee ins Spiel... und wir reden da mal eben z.B. von min. rund 6m Bremsweg (Testdurchschnitt) aus 100kmh bei 0 Grad und nass.... kein Pappenstiel, wie manche meinen.
Bei Schnee usw. müssen wir sicher nicht mehr diskutieren... das kann ich nur als dummblöd (sorry) bezeichnen, mithin sinnlos. Nur mal so zum "vorsichtig Fahren" evtl.: Nur 50kmh auf Schnee, 0 Grad Grenze, Bremsweg: Während man hier mit WR im Durchschnitt steht, bewegt sich ein Fahrzeug auf SR noch mit 35kmh!!!
Bei Glätte... also nicht nur Eis sondern auch Reifbildung, überfrorene Fahrbahnen auf Brücken usw.... spielt natürlich die Gummimischung wieder eine Rolle, allerdings auch ein paar Tricks in der Profilgestaltung. Lamellierung z.B. erhöht hier das Losbrechmoment ganz erheblich, da nicht nur der Reibwert des Gummis zum Tragen kommt, sondern sich viele Kanten quasi verzahnen, ähnlich einer Feile. Haben sich die Jungs auch in der Natur abgeschaut: Der Blattfrosch kann auf arschglatten, sogar nassen Blättern rumkraxeln... wie er das macht? Seine Trittfläche setzt sich aus vielen mehreckigen "Zapfen" zusammen, werden diese schräg belastet, verschieben sie sich gegeneinander, die "Feilenoberfläche" entsteht und er macht sich den Verzahnungseffekt zu Nutze. Schön zu sehen beim Conti TS.
Kosten .... WR haben heute die gleiche (wenn nicht sogar bessere) Haltbarkeit wie SR und das gleiche Preisniveau. Es ist also insofern völlig einerlei, welchen Reifen man bewegt. IdR. wählt man ja bei den WR auch noch das schmalste mögliche Format auf Stahlfelgen, was die Sache sogar unter dem Strich günstiger macht. Den 4tkm/Jahr Fahrer kann man nicht als Argument nehmen, wie gesagt... siehe Gurt... wer braucht den schon dauernd? Die Frage ist, will/wird bei winterlichen Bedingungen tatsächlich gefahren oder nicht, ist nämlich völlig schnurz, ob man als Vielfahrer bei km 8796 einen Unfall hat oder als Wenigfahrer bei 52km. 😉
Aber bitte, gehen wir doch mal von realistischeren 12tkm/Jahr aus. Man fährt ja idR sein Fzg. auch nicht nur ein Jahr... sagen wir mal 3-4. Macht dann rund 45tkm. So, dann haben wir also entweder im Schnitt 2 Sätze SR odr 1 SR und 1 WR verbraten, so what? Das Argument Kosten entpuppt sich dann entgültig als Mumpitz, wenn wir an den Verkauf dieses Wagens denken... muss ich nicht ausholen, oder? Und die letzten Kostenzweifler sollen den Karrn halt auf SR verkaufen und mal bei Ibääh oder in der Tageszeitung gucken, wieviel ein gebr. WR Satz so bringt. Fazit: Das Kostenargument taugt überwiegend nur als scheinheilige Ausrede.
Qualität.... jau, stimmt. Es gibt bescheidene WR wie auch besch*** SR. Die Wahl liegt ja bekanntlich beim Käufer und es ist insofern auch egal, ob er einen besch*** SR oder WR kauft. Eine halbwegs objektive Sicht der Dinge kann man sich jedenfalls in beiden Fällen ja verschaffen und deswegen sehe ich in dieser Frage einfach keinerlei Bezug zur WR Frage. Ich unterschreibe aber gerne, dass man sich in beiden Fällen (!!) darüber Gedanken machen sollte, da billig selten preiswert ist.
Fazit:
WR machen auch ausserhalb der Schneehölle Sinn. Einen klaren Grenzpunkt gibt es leider nicht, den muss man anhand der Fakten an seinem eigenen Fall festmachen (objektiv wär toll). Wer sein Fahrzeug ggf. stehen lässt, braucht natürlich ebensowenig WR wie der Bewohner einer Südseeinsel. Kosten sind gaaaanz selten ein Argument, "vorsichtig" Fahren allein nützt nix. Die gesetzliche Zeitregelung wäre Kappes, ein Fussmarsch im Fall der Fälle sicher einprägsam.
So, ich hoffe das war jetzt objektiv genug und bietet jedem die Möglichkeit, eine für ihn passende und objektive Antwort in der Frage zu finden, pauschal kann man das in der Tat nicht.
[klugscheißermodus]Ein Reifen, egal ob SR oder WR kann bei 0°C mehr Masse Wasser verdrängen als bei 20°C da Wasser eine physikalische Anomalie hat. Es hat die höchste Dichte bei 4°C[/klugscheißermodus]
Vorweg: Im großen und ganzen stimmen wir glaube ich ganz gut überein 🙂 Nur ein paar Details...
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Bei Schnee usw. müssen wir sicher nicht mehr diskutieren... das kann ich nur als dummblöd (sorry) bezeichnen, mithin sinnlos. Nur mal so zum "vorsichtig Fahren" evtl.: Nur 50kmh auf Schnee, 0 Grad Grenze, Bremsweg: Während man hier mit WR im Durchschnitt steht, bewegt sich ein Fahrzeug auf SR noch mit 35kmh!
Und wäre man mit SR 35km/h gefahren, wäre man auch zum Stehen gekommen.
Und mit WR wäre man bei 35km/h schon zum Stehen gekommen, wo sich ein Fahrzeug aus 50km/h noch mit 35km/h bewegen würde.
Deswegen brauchen wir alle Winterreifen, aber z.B. ein herabgesenktes Tempolimit bei Schnee interessiert keine Sau (verdient ja auch keiner dran). Du verstehst, was mich an der Diskussion stört?
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Aber bitte, gehen wir doch mal von realistischeren 12tkm/Jahr aus. Man fährt ja idR sein Fzg. auch nicht nur ein Jahr... sagen wir mal 3-4. Macht dann rund 45tkm. So, dann haben wir also entweder im Schnitt 2 Sätze SR odr 1 SR und 1 WR verbraten, so what?
Auf 45tkm zwei Reifensätze? 23tkm mit einem Satz? Da sind meine Eltern mit ihren dicken Dieseln immer bei der doppelten bis dreifachen Lebensdauer gelandet und ich sehe bei bisher ~30tkm Laufleistung auf den Reifen auch noch weiteren 20-40tkm gelassen entgegen - bei erwarteten 3-4mm Restprofil, je nach Jahreszeit zu entscheiden.
Und dann kommt man mit SR und besonders mit WR - die im Schnitt vermutlich eher kürzer (in diesem Winter hier bisher noch gar nicht) und weniger gefahren werden - durchaus in Bereiche, wo man profilmäßig noch gute Reifen altersbedingt entsorgen sollte - besonders Winterreifen.
Deswegen bin ich
a) gegen eine pauschale Winterreifenpflicht
b) trotzdem mit Ganzjahresreifen (M&S) unterwegs, weil ich evtl. nicht bereit bin, das Auto auf Schnee stehen zu lassen. Und ich weiß, dass ich dann auf Sommerreifen wesentlich gefährlicher unterwegs bin. Winterreifen für die 5tkm, die ich pro Jahr im Winter fahre? Oder gebrauchte Winterreifen? Nein, danke.
MfG, HeRo
Wie sollte auch ne WR-Pflicht aussehen?
Temperaturen? DAnn kannste permanent wechseln wenn es mal hoch und mal runter geht mit den selbigen.
Zeitraum? Dann fährt man bei 10°+ im Januar zwangsweise auf WR, na toll.