mit oder ohne DPF

VW Passat B6/3C

Hallo zusammen!
Mal abgesehen von der Entscheidung, welchen Motor man nimmt ( bei mir wird wohl die Vernunft über die Freude siegen, also 1,9 TDI ). Hat Jemand Begründungen, warum man sich für oder gegen einen Dieselpartikelfilter entscheiden soll. Lohnt sich der Aufpreis? Momentan dürfte der Steuervorteil ja nicht sehr hoch sein, aber wie sieht das in ein paar Jahren aus? Und kriegt man einen Diesel ohne DPF in ein paar Jahren überhaupt noch wertstabil los? Viele Dank für eure Beiträge

37 Antworten

ich habe wie gesagt einen DPF und habe auch den Vergleich und kann keinen signifikanten Mehrverbrauch feststellen. Wir stopfen die Fahrzeuge mit allem technischen Krimskrams voll, so dass die Fahrzeuge über 1700 KG wiegen und wollen uns wegen eines, von mir nicht einmal nachweisbaren Mehrverbrauchs gegen den DPF entscheiden. Dann lass mal lieber die Klimaanlage oder die Breitreifen weg.
Fahr doch mal einem Diesel ohne DPF hinterher - manchmal sieht man die Hand nicht vor Augen. Zu dem Thema Ruß gibt es hier sogar einen Thread, wo sich Dieselfahrer über die enorme Rußentwicklung ihres PKW beschweren.
Wenn alle so denken würden, hätten wir noch nicht mal den Katalysator.
Ich habe jedenfalls vor, auf dieser Welt noch eine Weile zu leben und mit dem DPF, leistet jeder seinen Anteil, an einer gesünderen Zukunft.
Wenn ich solche Äußerungen höre, da wünsche ich mir direkt eine höhere Strafbesteuerung für Leute, die 2006 Aufgrund dieser Argumente auf einen DPF verzichtet haben und nun schon auf eine Nachrüstlösung warten – aber nicht der Umwelt zu liebe, nein, weil sie den Wagen sonst nicht mehr verkauft bekommen.
Der DPF ist nicht nur eine Geld sondern auch eine Gewissensfrage …

Gruß,
Mark

P.S. ich habe noch nie von einen PKW gehört, der Aufgrund des DPF in Brand geriet.

Zitat:

Original geschrieben von meron


Wie oft sollte man denn solche Fahrten machen????

man braucht diese Fahrten überhaupt nicht machen - nur wenn man mit einem Diesel nur Kurzstrecke fährt oder sich nur im Stadtverkehr (auch kürzere Strecken bei niedriger Geschwindigkeit) bewegt.

Mein täglicher Fahrtweg sind wie gesagt 20 KM und ich hatte noch nie Probleme.

Gruß,
Mark

bitte löschen ...

Ich habe den zweiten Passat mit DPF (vorher Modell 3BG, jetzt 3C) und habe mit dem DPF nie Probleme gehabt. Ich fahre gemischten Betrieb, zur Arbeit durch die Stadt, ein Stück Autobahn und dann wieder Stadverkehr.
Bei meinem 3C habe bisher noch nie bemerkt, dass sich der Filter freibrennen mußte.
Bei dem 3BG (Modell 2004) war der Reinigungsprozeß alle 1.000 KM zu bemerken.
Sofern die Wahl besteht, würde ich immer wieder einen Wagen MIT DPF bestellen.
Ich frage mich vielmehr, warum noch Fahrzeuge wahlweise mit und ohne DPF angeboten werden.
Gruß Volker

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@mark + volker

dem ist nichts zu zufügen............

hoffe das noch mehr Leute diese Einstellung mit uns teilen
die Autos bekommen im mehr PS aber die Leute regen sich
wegen noch nicht mal bewiesenen 0,2 - 0,3 liter Mehrverbauch
wegen des Filters auf.....

Hallo,
dieses Thema wurde ja öfter kontrovers diskutiert. Meine Meiunung teilen viele hier, dass der DPF ein MUSS ist, auch wenn manch einer sagt, dass Anstelle Russ anderer Mist beim freibrennen entsteht. Aber einen kleinen Teil kann jeder beitragen, dass unsere kranke Umwelt nicht noch mehr bekommt. Es gibt absolut kein vernünftiges Argument gegen einen DPF. Nur als Anmerkung, mein Bruder arbeitet in der Entwicklung, zwar bei Mercedes aber egal, und meinte mal, die Abgase sind bald so sauber, dass man sie einatmen kann. Soweit würd ich jetzt nicht gehen, aber es zeigt doch, dass diese Technik sehr wohl alltagstauglich ist und keinem DPF Fahrer eine Belastung ist. Ich habe von meinem DPF noch gar nix mitbekommen. Mehrverbrauch hängt auch von der Fahrweise ab. Einer ohne DPF kann auch deutlich mehr verbrauchen, wenn er Kiloweise Schrott im Kofferraum mitschleppt und bis auf dem letzten Meter vor der Ampel auf dem Gas kleben bleibt.

Also nur pro-DPF

mfg

@mark

ich schätze Deine Beiträge in diesem Forum eigentlich immer, aber dieses selbstgefällige "Ich bin umweltbewusst"-Gewissen ist doch völlig hysterisch. Darüber hinaus ist es doch ebenso übertrieben, wie Du zugeben wirst, dass, wenn Du hinter einem Euro 4 Diesel ohne DPF herfährst, es wirklich vor Dir 'raucht' ---

Ich habe mich aus zwei Gründen für einen Passat Kombi ohne DPF entschieden --- dabei möchte ich kurz vorausschicken, dass ich bis letztes Jahr einen 5er BMW (Neues Modell) mit einwandfrei funktierendem DPF gefahren bin, den BMW übrigens serienmäßig in alle Dieselfahrzeuge einbaut.

Grund 1: Allein die Tatsache, dass VW einen 140 PS TDI mitund ohne DPF anbietet und beide Motoren --- wie vielfach diskutiert hier wurde --- NICHT identisch sind (8 vs 16 V, Piezoetc.) ziegt, dass VWund diePumpe-Düse Technik und der DPF immer noch nicht recht zusammen passen wollen.

Grund 2: Gemessen an einem 160 PS 2.0 D BMW ist der 170 PS Motor bei VW eine große Enttäuschung. Und noch mehr: Zwischen dem 170PS Vw und ewinem 525D liegen ---Mark, wirklich --Welten. --- Ich finde den Unterschied zwischen einem 140PS TDI und dem170 PS TDI in der PRaxis kaum spürbar, ich bin Wissenscnaftler und kein Berufs-Autofahrer, also mag das nicht repräsentativ sein, aber wenn Du nur 20km heden Tag fährst,gibt esüberhaupt keinen Grund 170PS zu fahren außer ebem dem einen,dassman einen modenren Motor will und DPF-Technik. --- Sorry, das ist für mich kein Argument.

Grund 3:Auch die Hysterie mitBlick auf den Wiederverkaufswert ist typisch deutsch, wenn Du mich fragst. Wieviel weniger wert mag das Auto denn sein,wenn es keine steuerlichen Reize dafür gibt? ---

Grund 4: ein biophysischer: das kohlenwasserstoffproblem,dass sich mitdem DPF stellt, hat bislang kaum jemand diskutiert. In den USA wirdbereits offen darüber gepsrochen, dass man das Kind buchstäblich mitdemBAd ausschüttet.

Grund 5: Ich denke DPF und Common Rail gehen die bessere Ehe ein, weshlab ja wohl VW die nächste Diesel Generation eben auf diese Motoren umbaut.

FAZIT:

Der 140 PS Diesel ohne DPF ist ein moderner, sauberer Motor, wenn eine Nachrüstlösung angeboten wird und die steuerliche Frage geklärt ist, dann werde ich nicht zögern, den Filter sofort nachzurüsten. Bis dahin fahre ich ein immer noch ím Umweltsinne vorbildliches Fahrzeug.

docmartin.

Sorry, hätte ich das eben noch besser erläutern sollen?

Well, here we go:

Während des Betriebes des Fahrzeuges werden die Abgase durch den Filter geleitet. Mehr als 99 % der Rußpartikel (bezogen auf die Partikelmasse) werden im Filter zurückgehalten.
Nach ca. 6 bis 10 Stunden Arbeitszeit steigt der Abgasgegendruck zwischen Motor und Filter an. Der Fahrer wird über das Display der Steuerung informiert. Bei Erreichen des maximalen Abgasgegendruckes wird dem Bediener der Füllungsgrad des Filters durch ein optisches und akustisches Signal angezeigt.
Der Filter muss regeneriert werden. Dazu wird das Fahrzeug abgestellt und mittels Kraftstoffbrenner regeneriert. Der Regenerationsprozess erfolgt, in Abhängigkeit von der Filtergröße, innerhalb von 8 min bis 35 min.
Die Verbrennung erfolgt rückstandsfrei. Alle Rußpartikel sowie die Kohlenwasserstoffverbindungen werden in Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserdampf umgewandelt.

Also --- für den Fall dass das irgendhjemand meint: -- -ich würde abraten solche DPF gefilterten Abgase einzuatmen. --- Rußpartikel werden u.a. in Kohlendioxid und Kohlenmonoxid umgewandelt.

Hi ,

ich für meinen Teil habe mich bewußt für eine Passat mit DPF entschieden .... die meisten potenziellen Käufer halten dieses Teil für erforderlich und Vater Staat wird seinen (finanziellen) Teil dazu beitragen das die Nachfrage beim Gebrauchtwagenkauf gezielt in Richtung DPF gedrängt wird .... ob er jetzt ökologisch sinnvoll ist oder nicht ist dabei völlig sekundär .... ein Aktie fällt auch meist dadurch das die Käufer nur meinen das es schlechter wird :-) ....ähnlich wird es dann meiner bescheidenen Meinung nach bei den Preisen von Gebrauchten ohne DPF laufen und der Wiederverkauf ist für mich als Privatmann schon wichtig ....

Gruß Holger

P.S. Der DPF war in Verbindung mit der 16 V Technik ein willkommener Grund (Ausrede) zum 125 KW zu greifen ...;-)

Hi,
Autos mit DPF brauchen ja schwefelfreien Diesel. In vielen Ländern, auch in der EU, gibt es diesen Treibstoff nicht. Was passiert mit dem Filter, ist der dann kaputt? In der Betriebsanleitung steht auf jeder Seite nur schwefelfreien Diesel verwenden.

Viele Grüße aus Wien

@docmartin
ich verstehe dich vollkommen, keine Frage. Der Umweltgedanke ist aber nicht selbstgefällig im Sinne von "Umwelt erhalten", ich meine das schon so, wie ich es geschrieben habe. Ich bin kein "Grüner" aber ich mache mir schon Gedanken darüber, wie es auf unserem Planeten weiter gehen soll und bei über 40.000 Euro Neuwagenpreis, bringen mich 600 Euro für den DPF nicht um. Mit dem 525d hast du vollkommen Recht - ist meiner Meinung nach aber ein Sechszylinder und daher nicht mit einem 2.0TDI vergleichbar - zudem auch eine gaaaanz andere Preisklasse. Da müssen wir schon mit dem 320d vergleichen und da sieht der 170PS TDI wie gesagt nicht schlechter aus (meine Meinung als jahrelanger BMW Anhänger). Ich habe mich für den 170PS TDI entschieden, weil es der modernste Motor ist, weil er sehr ruhig und leise läuft und serienmäßig mit DPF ausgestattet ist. Der 140er wäre mir nicht zu langsam gewesen, dass war bestimmt nicht der Grund. Die 8V Maschine hätte mich jedoch gestört, deshalb der große Motor, da ich auf DPF nicht verzichten wollte. Mit den 20KM meinte ich meinen täglichen Arbeitsweg. Wir fahren jedoch öfters nach Bayern runter (400KM AB) und sind auch sonst privat viel unterwegs - da rechnet sich der große Diesel dann schon (und macht auch Spaß).
Mit Rußentwicklung meinte ich nicht jeden Diesel ohne DPF, habe ja auch "manchmal" geschrieben. Wenn man mal bewusst darauf achtet, kommt da schon eine Menge Ruß heraus, gerade im Stadtverkehr. Hysterie im Hinblick auf den Wiederverkauf mache ich keine - jedoch wird ein Wagen mit DPF natürlich mehr gefragt sein (da geht es vielen natürlich nicht um den Umweltgedanken, eher um die Steuern).
Das Common Rail die Zukunft ist, da brauchen wir nicht drüber streiten. Jedoch hab ich keine Probleme mit meinem DPF und bin auch mit meinem Vierzylinder sehr zufrieden. 525d würde ich natürlich lieber nehmen, jedoch wäre mir der Wagen dann ca. 13.000 Euro teurer gekommen.

Gruß,
Mark

P.S. danke für deine sachliche Art zu diskutieren …

@ docmartin,

so ganz ist mir deine Argumentation nicht stimmig.

Zuerst sprichst Du vom Kohlenwasserstoffproblem, dass in den USA diskutiert wird, und dass auch beim DPF-Abrennen kaum beachtet wird.

Im nächsten Beitrag von Dir sagst Du, dass beim DPF doch alles so schön abgebrannt werden soll (roter Absatz), denn - so sage ich - Kohlenmonoxid und -dioxid stößt auch der Diesel ohne DPF aus. Insoweit wäre da kein Unterschied.

Meine Infos sagen aber, dass da hinten auch noch Stickoxide rauskommen - auch beim Abbrennen.

Sieh mal mein Beitrag vom 13.5.06 zu Allergien:

Zitat:

Neuer theoretischer Ansatz der Uni München:

Stickoxide erzeugen Allergien

These:
Stickoxide im Allgemeinen wie auch die durch DPF-Abbrennen erzeugten Stickoxide beschleunigen das Entstehen von Allergien.

Argumentation:
Stickoxide verändern Pflanzenpollen. Pflanzenpollen gelten dann im Körper nicht mehr als harmlos und müssen vom Immunsystem bekämpft werden. Außerdem werden Stickoxide im Körper zu Nitroverbindungen umgewandelt wie z. B. Nitrothyrosin. Diese Verbindung dient sonst als Alarmsignal des menschlichen Immunsystems (alarmiert das Immunsystem), denn es entsteht auch bei Entzündungen im Körper. Hier wird nun dass Immunsystem aktiviert, obwohl gar kein Alargrund vorliegt. Das, was wir z. B. als Heuschnupfen wahrnehmen und als Heuschnupfen bezeichnen (in Nase, Augen, Mund usw.) sind Symptome der Körperabwehr.

Diesen Stickoxiden wäre dann nur mit einem weiteren NOx-Filter beizukommen.

Die Befürchtung bei mir und anderen ist doch, dass mit der Rußfiltertechnik ein Umweltbewußtsein geschaffen werden soll, welches in Detail gar nicht so umweltfreundlich ist.

Allerdings werde ich wohl auch nachrüsten, wenn der Nachrüstfilter angeboten wird. Mal sehen, welche Technik der dann hat.

Grüße

kann bei einem Diesel mit DPF wirklich nur mehr schwefelfreier Diesel getankt werden???

Zitat:

[Grund 3:Auch die Hysterie mitBlick auf den Wiederverkaufswert ist typisch deutsch, wenn Du mich fragst. Wieviel weniger wert mag das Auto denn sein,wenn es keine steuerlichen Reize dafür gibt? ---

docmartin.

tja der Wiederverkauf (Wert) wird halt vom Käufer diktiert.

Versuche mal einen Diesel privat zu verkaufen, von 10 potentiellen Käufern fragen 7-8 als erstes nach dem Filter...

wenn Du den Wagen in Zahlung beim Händler geben willst
frägt dieser meistens als erstes nach dem Filter, da er den Wagen ja wieder verkaufen muss......siehe oben

Ob der Wagen mit DPF jetzt wirklich mehr wert ist oder nicht,
er lässt sich in ein paar Jahren sicher schneller und besser verkaufen als ohne.

da der DPF nun auch steuerlich begünstigt wird und der Deutsche von Natur aus geizig ist, wird er sich bei einem Gebrauchtwagen immer nach einem mit DPF erkundigen. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Ein Auto ohne DPF wird höchstwahrscheinlich demnächst ähnlich schwer zu verkaufen sein, wie vor ein paar Jahren ein Auto ohne Klimaanlage. Das meine ich vollkommen bewertungsfrei - jedoch der Markt funktioniert so.

Gruß,
Mark

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