BMW 1er F40 (2019): Erlkönig, Details, Motoren
München – Durchatmen: Es bleibt bei zwei Nieren in der Front und der bayerischen Flagge im Logo. Dahinter ändert sich aber alles. 2019 startet die
dritte Generation des BMW 1er. Der Kompakte steht dann auf einer neuen Plattform. BMW stellt das kleinste Modell auf Frontantrieb um und streicht den Sechszylinder. Es soll sparsamer und praktischer werden.
Eigentlich war dieser Schritt überfällig. In wichtigen Disziplinen konnte der 1er nicht mehr mithalten mit der frontgetriebenen Konkurrenz. Die neue Architektur schafft endlich Platz im Innenraum, für Mensch und Gepäck. Der Dreitürer wird gestrichen, wer ohne Hinterradantrieb nicht kann, muss auf den 2er BMW ausweichen.
BMW 1er: F40 (ab 2019) mit Frontantrieb und drei bis vier Zylindern
Die neue Generation 1er teilt sich ab 2019 eine Plattform („UKL2“) mit BMW X1, 2er Tourer und neuem Mini. Derzeit sitzt der Motor noch längs im 1er-Chassis und treibt die Hinterachse oder beide Achsen an.
Zum Modellwechsel schraubt BMW den kompletten Antrieb quer in den Vorderwagen. Serienmäßig gibt es Frontantrieb.
Diese Bauform verkürzt den Motorraum. Zwar behält BMW aus Designgründen eine verhältnismäßig lange Haube bei, aber trotzdem bleibt zwischen den Vorderrädern zu wenig Platz für einen Reihensechszylinder.
BMW begrenzt das Motorenangebot deshalb auf Turbobenziner und Turbodiesel mit drei und vier Zylindern.
Der neue 1er startet als 116i bzw. 116d, jeweils mit manuellem Getriebe.
Stärkster Selbstzünder wird der 120d. Der Basis-Diesel bekommt zusätzlich eine sparsame „Efficient Dynamics“-Edition.
Auf der Benziner-Seite skaliert BMW bis zum M135i, voraussichtlich mit etwas mehr als 300 PS. Darunter fahren die Leistungsklassen 128i, 120i und 118i. BMW bietet alle Motorisierungen mit manuellen und automatischen Getrieben an.
Allradantrieb gibt es optional für die Varianten 118d und 120dsowie serienmäßig zum Topmotor M135i.
Erlkönig: BMW 1er F40 Fünftürer
Erste Erlkönigfotos zeigen den neuen BMW 1er noch komplett verhüllt. Auffällig: Die Fensterkante steigt an, das Dach fällt ab und die Frontscheibe steht recht flach im Wind.
BMW gibt sich also viel Mühe, den Kompakten nicht zu praktisch aussehen zu lassen. Der Prototyp fährt auf verhältnismäßig großen Reifen in 195/55 R17. Einen ähnlichen Radumfang gibt es aktuell nur bei den Topmodellen oder als Extra.
2018 bekommen alle BMW 2er ein Facelift.
Der 1er zieht mit und wird zum Abschied noch einmal neu geschminkt. 2019 ersetzt ihn dann die Baureihe F40. In China bietet BMW bereits eine
1er Limousine mit Frontantrieban.
Beste Antwort im Thema
Ich verstehe die ganze Disserei und Nörglerei rund um den BMW F40 nicht.
Es ist zwar wie alles Geschmacksache, aber wenn einem die Karre nicht gefällt, dann muss man es nicht ständig in gleicher Drehzahl ermüdend in verschiedenen Foren posten. Oder glaubt ihr durch eure Kommentare irgendwas bei den Vorständen/Entscheidungsträgern von BMW zu bewirken? Vielleicht ist es auch mal an der Zeit, dass die Kundschaft innerhalb der Marke wechselt.
Es gab mal bis vor kurzem einen Opel-Blog, wo es so ähnlich anfing, als Opel die Submarke OPC sterben ließ und PSA die Reste von Opel zusammenkehrte. Kein sportliches Modell mehr von Opel. Was war das Geschrei in den Opel-Foren groß.
Kunden gehen, neue Kunden kommen. Vielleicht ist die Ausrichtung ja so gewollt und die alte Kundschaft nicht mehr erwünscht. So what. Ich bin nicht mit einer Marke verheiratet! Jeder muss für sich selbst wissen, ob die "Geliebte Marke" noch das passende Fahrzeug für den eigenen Anspruch bietet, oder ob man auch mal über den Tellerrand schaut.
Ich für meinen Fall hatte vor meiner BMW-Zeit seit 1990 14 verschiedene Opels, alle mit Frontantrieb, gefahren. Kann also behaupten, dass ich die Vorteile und auch Nachteile eines FWD kenne.
Ich bin zu BMW gewechselt, da mir der F21 gefallen hat und die Dreitürer am aussterben waren/sind. Seit 2016 hatte ich zwei F21 (120i & 125i) mit RWD. In dieser Zeit hatte ich zu keiner Zeit das Bedürfnis "quer zu fahren". Sicher, die Lenkung ist frei von Antriebseinflüssen, aber wann bitteschön ist das im normalen Straßenverkehr der kaufentscheidende Grund?
Seit Dezember 2019 habe ich einen neuen F40 M135i. Was soll ich sagen, er begleitet mich unauffällig, wenn gewünscht auch sehr zügig und souverän durch den Alltag. Er ist im Geradeauslauf nicht so nervös, wie die vorigen F21, optisch und im Infotainment-Bereich auf der Höhe der Zeit. Keine Mängel und nix klappert (Beim F21 die Heckklappe schon). Bin daher mit dem Kauf zufrieden und zum Pimmelfechten an der Ampel bin ich der falsche Ansprechpartner.
Ich behaupte nicht, dass mein M135i das perfekte KFZ ist, aber es gibt auch keinen Grund ihn derart schlecht zu reden, wie es hier der Fall ist.
Manchmal habe ich den Eindruck, die Nörgler und Besserwisser, die ihre Heckschleudern in den PS-Himmel heben, fahren täglich und jede Sekunde mit dem Messer zwischen den Zähnen im Grenzbereich, Driften ständig, haben einen digitalen Gasfuß, oder bewegen sich meist nicht legal nach der STVO. Denn sonst könnte ich mir hier den ein oder anderen Kommentar nicht erklären.
Hallo wacht mal auf. Auch wenn es aktuell kein Thema ist, dass Tempolimit wird schon noch kommen, der Strafenkatalog ist gerade angepasst worden, auch wenn er aktuell wieder von unserem Verkehrsminister in Frage gestellt wird. Aber habt ihr schon mal erlebt, dass was beschlossen wurde, so einfach wieder rückgängig gemacht wird? Aber gerade für die Jungs mit der "Ellbogenmentalität", die es nicht lernen, sind die neuen Strafen genau die richtige Maßnahme zu richtigen Zeit.
Stellt euch darauf ein, dass ihr eine aussterbende Spezies seid, kauft euch solange es noch geht ein Tracktool und eine Dauerkarte fürn Bilster Berg, Nürburgring, oder sonstwo und rennt euch dort die Köppe ein. Ich schaue mir gerne gerne die Youtube-Videos an und schmunzele, wenn die "Hochbegabten" ihre Heckschleudern im "Adenauer Forst" versenken.
So, ich bin normal nicht der ausufernde Forenschreiber dass musste aber mal raus. Jetzt könnt ihr mich dissen, ihr Feierabendumdiekurvedrifter...
588 Antworten
Zitat:
@BMWdriver-AUT schrieb am 11. April 2017 um 20:31:42 Uhr:
Zitat:
@soare schrieb am 11. April 2017 um 20:28:01 Uhr:
Das wäre schade,denn der 5 Zylinder im Audi und der Reihensechszylinder im BMW sind die besten Motoren.
Besten Motoren unter welchen????
Falls du generell meinst: Blödsinn!
Ja halt in dieser Fahrzeug Klasse.Ansonsten gibt es ja noch weit bessere Motoren.
Vielleicht gewinnt der FWD 1er mehr Kunden als er verliert
Kenne, ganz im Gegensatz zu den Behauptungen hier, so einige die auf keinen Fall RWD kaufen würden. Oftmals Personen die in weniger gut geräumten Gebieten wohnen und die RWD-ler am Berg hängen sehen oder selbst mal das Problem hatten
Ganz ehrlich, der 6 Zylinder M140i war doch eh nur für Autoverrückte.
Die Masse fuhr doch sowieso die 3 und 4 Zylinder "Rumpelmotoren"
Motor mit Reihensechszylinder vorne, Kardanwelle, Antrieb hinten, wenig Platz... BMW Power! Geil! Geil! Leute das war einmal.
Die Welt dreht sich weiter. Heutzutage gibt es auch andere technische Lösungen. JEDER bekommt mit einem Elektromotor perfekte Laufruhe. Ob VW e-up oder Renault Zoe. Und es wird immer günstiger. Premiumeigenschaften für die Massen.
Die Reichweite kann man wie Mazda es plant, per Wankelmotor ideal ergänzen. Der Wankelmotor hat einen kompakten Bauraum und perfekte Laufruhe.
Den Elektromotor kann man relativ problemlos an die vordere / hintere oder beide Achsen anschließen. Kein Hexenwerk.
Zitat:
@204er schrieb am 11. April 2017 um 23:53:33 Uhr:
Zitat:
@BMWdriver-AUT schrieb am 11. April 2017 um 18:07:18 Uhr:
Das heißt, das nächste 2er Coupe wird dann auch ein Fronttriebler, stimmt das?
Dann ist BMW für mich in der Kompaktklasse gestorben. "Sportliche" Frontkratzer brauch' ich nicht.
Ahja, jetzt kommen ja sportliche Mazdas mit Heckantrieb und 6-Zylinder... Bye bye BMWeh...
Nochmal: Für den Preis eines aktuellen 125i bekommt man einen stattlich ausgestatteten Ford Mustang mit 317 munteren Pferdchen und Hinterradantrieb. Und der fährt Kreise um den aktuellen fahraktiven 1er. Gar nich zu reden vom Coolness Faktor. Ich als GM Mann würde aber eher zum Camaro tendieren. 47k für einen 460 PS 6,2 Liter Smallblock V8 sind ein Wort....
Der 4 Zylinder der mit 317PS nur ne 0-100 in 6,x Sekunden schafft und 1,7to wiegt soll Kreise um den 125i ziehen der diese Fahrwerte mit 100PS weniger generiert?
Dazu ist auch dein Preisversprechen falsch, denn der Mustang kostet mit Automatikbox, an die der 125i zwangsgekoppelt ist, über 40.000€.
Bezüglich des Coolnessfaktors eines Mustang ließe sich dann auch noch streiten. Das Image liegt nicht jedem.
Zitat:
@pinkman schrieb am 12. April 2017 um 13:08:40 Uhr:
Der 4 Zylinder der mit 317PS nur ne 0-100 in 6,x Sekunden schafft und 1,7to wiegt soll Kreise um den 125i ziehen der diese Fahrwerte mit 100PS weniger generiert?
Dazu ist auch dein Preisversprechen falsch, denn der Mustang kostet mit Automatikbox, an die der 125i zwangsgekoppelt ist, über 40.000€.
Bezüglich des Coolnessfaktors eines Mustang ließe sich dann auch noch streiten. Das Image liegt nicht jedem.
Der 125i hat auch nur einen 4 Zylinder. Der Ecoboost Mustang schafft es laut Angabe in 5,8 s der 125i in 6,1s.
So what?
Der 125i kostet ab 36.300€, der Ecoboost Mustang ab 38.000€. Das ist richtig.
Für die Puristen mag das manuelle Getriebe und das mehr (0,3L) an Hubraum sogar ein Vorteil sein.
Vielleicht hast du auch vergessen, dass der 1er ab 2019 nur noch als FWD gebaut wird.
[sarkasmus]Bezüglich des Coolnessfaktors eines 4er BMWs, Audi A5 ließe sich dann auch noch streiten. Das Image liegt nicht jedem.[/sarkasmus]
---
Der Mustang ist ein gutes Angebot und der 1er wird auch mit FWD ein gutes Auto bleiben.
Soll sich doch jeder kaufen was er will.
Zitat:
@DenizRoethel schrieb am 12. April 2017 um 05:26:05 Uhr:
Zitat:
@silentdragon95 schrieb am 12. April 2017 um 01:01:30 Uhr:
Also sorry an alle Anhänger der Hecktriebler-Religion, aber mein nächster Wagen wird wieder Front- oder Allradantrieb haben. 6 Zylinder, bitte gerne, aber wenn ich im Winter abends nur knapp und mit Anlauf nach Hause komme und deshalb meinen Kofferraum mit Ballast auffüllen muss läuft doch was schief.
Das Fahrspaß-Argument sehe ich auch nur bedingt, fakt ist nunmal, dass untersteuern deutlich weniger unheimlich und einfacher zu kontrollieren ist als übersteuern und das Leben ist nunmal kein Computerspiel, in dem ich "Style-Punkte" für Drifts bekomme.
Also 1. kenne ich kaum noch Winter (Mittelgebirge)
2. habe ich früher als Junger unwissender Mensch auch so einen Quatsch erzählt.
3. Gibt es den Winterdienst
4. Heckschleudertage war mal in den 90ern.
Du solltest erstmal was testen bevor du mitredest.
Als ich den 5er gekauft hatte und wir Winter Einbruch hatten hatte ich echt bedenken. Blöd nur das der die Berge besser hoch ist als mein A6 V6 Frontkratzer.
Ich kenne die Winter schon noch (Alpen), auch wenn sie zugegebenermaßen kürzer geworden sind.
Der Winterdienst bringt dir herzlich wenig, wenn du nachts um 3 Uhr nach Hause möchtest und es die ganzen letzten Stunden geschneit hat. Wir haben hier auf den Bergstrecken eigentlich einen sehr guten Winterdienst, wenn ich in der Früh um 7 zur Schule fahre ist die Straße vor lauter Salz schon beinahe trocken. Nachts um 3 jedoch leider nicht, da lag auf der Straße eine geschlossene Schneedecke.
Okay, mag ja sein, dass moderne Autos bessere Systeme zur Traktionskontrolle haben und damit auch besser den Berg hochkommen. Bloß hatte ich bis jetzt mit keinem einzigen Fronttriebler das Problem, und da war auch einer mit BJ 1994 ohne ESP dabei.
Zitat:
@hotnight schrieb am 11. April 2017 um 16:51:09 Uhr:
Macht schon Sinn in der Kompaktklasse auf Frontantrieb zu gehen, warum auch nicht?
Die wenigsten Einser Kunden wollen quer fahren, dass mussten sie zwangshalber ohnehin schon im Winter tun![]()
Frontantrieb bietet vor allem in dieser Klasse unterm Strich mehr Vorteile als Nachteile und obendrein sieht der Erlkönig jetzt schon besser aus, als das noch aktuelle Modell.
Denke der Frontgetriebene Einser wird sich nicht schlechter verkaufen, im Gegenteil - eher noch besser.
Sorry, könnten Sie mal die Vorteile eines Fronttrieblers erklären.
Die kippenden Motoren, die zoppelnde Lenkung, die verbaute Mechanik .... ?
Das von Ihnen erwähnte ZWANGSHALBER quer fahren ist Vergangenheit die Moderne Elektronik verhindert das auch schon.
Zitat:
@Uschi.Jimny schrieb am 12. April 2017 um 14:30:13 Uhr:
Sorry, könnten Sie mal die Vorteile eines Fronttrieblers erklären.
Die kippenden Motoren, die zoppelnde Lenkung, die verbaute Mechanik .... ?
Das von Ihnen erwähnte ZWANGSHALBER quer fahren ist Vergangenheit die Moderne Elektronik verhindert das auch schon.
Könnten Sie mal aufhören, hier die Leute zu siezen? Das ist ja peinlich...
Die Vorteile eines Fronttrieblers sind die, die bereits Austin, Fiat und VW dazu bewogen haben, vor 45 Jahren auf dieses Bauprinzip umzusteigen: Kompaktere Einbaumaße, größerer Innenraum bei gleichzeitig kompakteren Außenabmessungen. Die lange Motorhaube des 1er sorgt zum Beispiel bei der fünftürigen Karosserie für unnötig schmale Vordertüren und einen entsprechend schlechten Ein- und Ausstieg. Und moderne Fronntriebler haben eine ebensowenig zoppelnde Lenkung wie moderne Hecktriebler unbeherrschbare Heckschleudern sind. Dennoch haben Fronttriebler in schwierigen Fahrsituationen (Eis, Schnee) immer noch die besseren Karten. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an einen Vergleichstest zwischen einem Opel Astra und einem 1er BMW, in dem der Astra unter dem Strich besser abschnitt.
Was die verbaute Mechanik angeht, die ist wurscht - weder ein moderner Fronttriebler noch ein moderner Hecktriebler sind wirklich gut von Laien zu warten und zu reparieren. Diese Zeiten sind vorbei.
Zitat:
@silentdragon95 schrieb am 12. April 2017 um 14:07:19 Uhr:
Zitat:
@DenizRoethel schrieb am 12. April 2017 um 05:26:05 Uhr:
Also 1. kenne ich kaum noch Winter (Mittelgebirge)
2. habe ich früher als Junger unwissender Mensch auch so einen Quatsch erzählt.
3. Gibt es den Winterdienst
4. Heckschleudertage war mal in den 90ern.
Du solltest erstmal was testen bevor du mitredest.
Als ich den 5er gekauft hatte und wir Winter Einbruch hatten hatte ich echt bedenken. Blöd nur das der die Berge besser hoch ist als mein A6 V6 Frontkratzer.
Ich kenne die Winter schon noch (Alpen), auch wenn sie zugegebenermaßen kürzer geworden sind.
Der Winterdienst bringt dir herzlich wenig, wenn du nachts um 3 Uhr nach Hause möchtest und es die ganzen letzten Stunden geschneit hat. Wir haben hier auf den Bergstrecken eigentlich einen sehr guten Winterdienst, wenn ich in der Früh um 7 zur Schule fahre ist die Straße vor lauter Salz schon beinahe trocken. Nachts um 3 jedoch leider nicht, da lag auf der Straße eine geschlossene Schneedecke.
Okay, mag ja sein, dass moderne Autos bessere Systeme zur Traktionskontrolle haben und damit auch besser den Berg hochkommen. Bloß hatte ich bis jetzt mit keinem einzigen Fronttriebler das Problem, und da war auch einer mit BJ 1994 ohne ESP dabei.
Es gibt einen expliziten Wintertest bei der Autobild zwischen einem 3er BMW und einem Passat. Der BMW hat bei diesem Test sogar knapp gewonnen.
Die ganze Diskussion ist m.E. Ein Relikt aus alten Zeiten in denen es noch kein ESP gab und die RWD noch leichter auf der Hinterachse waren. Klar hat jemand immer irgendwo einen RWD im Winter (mit abgefahrenen Winterreifen) gesehen, der sich festgefahren hat. Darüber wird geredet, aber über die festgefahrenen FWD (ggf auch schlechte Bereifung) redet nie jemand.
Zitat:
@sampleman schrieb am 12. April 2017 um 14:49:33 Uhr:
Zitat:
@Uschi.Jimny schrieb am 12. April 2017 um 14:30:13 Uhr:
Sorry, könnten Sie mal die Vorteile eines Fronttrieblers erklären.
Die kippenden Motoren, die zoppelnde Lenkung, die verbaute Mechanik .... ?
Das von Ihnen erwähnte ZWANGSHALBER quer fahren ist Vergangenheit die Moderne Elektronik verhindert das auch schon.
Könnten Sie mal aufhören, hier die Leute zu siezen? Das ist ja peinlich...
Die Vorteile eines Fronttrieblers sind die, die bereits Austin, Fiat und VW dazu bewogen haben, vor 45 Jahren auf dieses Bauprinzip umzusteigen: Kompaktere Einbaumaße, größerer Innenraum bei gleichzeitig kompakteren Außenabmessungen. Die lange Motorhaube des 1er sorgt zum Beispiel bei der fünftürigen Karosserie für unnötig schmale Vordertüren und einen entsprechend schlechten Ein- und Ausstieg. Und moderne Fronntriebler haben eine ebensowenig zoppelnde Lenkung wie moderne Hecktriebler unbeherrschbare Heckschleudern sind. Dennoch haben Fronttriebler in schwierigen Fahrsituationen (Eis, Schnee) immer noch die besseren Karten. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an einen Vergleichstest zwischen einem Opel Astra und einem 1er BMW, in dem der Astra unter dem Strich besser abschnitt.
Was die verbaute Mechanik angeht, die ist wurscht - weder ein moderner Fronttriebler noch ein moderner Hecktriebler sind wirklich gut von Laien zu warten und zu reparieren. Diese Zeiten sind vorbei.
Was die verbaute Mechanik angeht, die ist wurscht - weder ein moderner Fronttriebler noch ein moderner Hecktriebler sind wirklich gut von Laien zu warten und zu reparieren. Diese Zeiten sind vorbei.
Ich möchte hier ja nicht streiten, aber frage mal einen Mechaniker, der BEIDE Antriebsarten kennt was bei manchen Reparatur Aufgaben bei den quer eingebauten Motoren ein Aufwand getrieben werden muss, um die Wartung / Reparatur ausführen zu können. (Motor absenken, Bauteile demontieren um an das wesentliche ran zu kommen)
Aufwand bedeutet Zeit, Zeit bedeutet Geld,
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 12. April 2017 um 14:53:27 Uhr:
Zitat:
@silentdragon95 schrieb am 12. April 2017 um 14:07:19 Uhr:
Ich kenne die Winter schon noch (Alpen), auch wenn sie zugegebenermaßen kürzer geworden sind.
Der Winterdienst bringt dir herzlich wenig, wenn du nachts um 3 Uhr nach Hause möchtest und es die ganzen letzten Stunden geschneit hat. Wir haben hier auf den Bergstrecken eigentlich einen sehr guten Winterdienst, wenn ich in der Früh um 7 zur Schule fahre ist die Straße vor lauter Salz schon beinahe trocken. Nachts um 3 jedoch leider nicht, da lag auf der Straße eine geschlossene Schneedecke.
Okay, mag ja sein, dass moderne Autos bessere Systeme zur Traktionskontrolle haben und damit auch besser den Berg hochkommen. Bloß hatte ich bis jetzt mit keinem einzigen Fronttriebler das Problem, und da war auch einer mit BJ 1994 ohne ESP dabei.
Es gibt einen expliziten Wintertest bei der Autobild zwischen einem 3er BMW und einem Passat. Der BMW hat bei diesem Test sogar knapp gewonnen.
Die ganze Diskussion ist m.E. Ein Relikt aus alten Zeiten in denen es noch kein ESP gab und die RWD noch leichter auf der Hinterachse waren. Klar hat jemand immer irgendwo einen RWD im Winter (mit abgefahrenen Winterreifen) gesehen, der sich festgefahren hat. Darüber wird geredet, aber über die festgefahrenen FWD (ggf auch schlechte Bereifung) redet nie jemand.
Hier das Video zum Test
http://www.autobild.de/.../...w-3er-gegen-vw-passat-2015--5616148.htmlZitat:
Ich möchte hier ja nicht streiten, aber frage mal einen Mechaniker, der BEIDE Antriebsarten kennt was bei manchen Reparatur Aufgaben bei den quer eingebauten Motoren ein Aufwand getrieben werden muss, um die Wartung / Reparatur ausführen zu können. (Motor absenken, Bauteile demontieren um an das wesentliche ran zu kommen)
Aufwand bedeutet Zeit, Zeit bedeutet Geld,
Nicht streiten wollen. Das ist gut. Wirklich.
Ich möchte auch nicht streiten, aber ich fahre seit Jahren Brot- und Butter-Fronttriebler, und ich kann mich nicht daran erinnern, dass für irgendeine Wartungsmaßnahme einmal der Motor hätte abgesenkt werden müssen. Neulich brauchte mein Citroen einen neuen Zahnriemen, und bei der Gelegenheit sah der Wartungsplan gleich den Tausch der Wasserpumpe vor. Das kostete dann incl. der restlichen großen Inspektion 1.200 Euro. Das war sehr teuer, aber billiger wirds bei BMW sicher auch nicht.
Spannend wird etwas anderes werden: Die meisten Premium-Autohersteller haben ihre Alleinstellungsmerkmale. Bei Porsche ist das der Heckmotor im 911. Als Porsche den 911 durch den 928 ersetzen wollte, war die Reaktion der Käufer so negativ, dass man den 911 bis heute weitergebaut hat. BMW hatte bei Motorrädern immer den Zweizylinder-Boxermotor. Der sollte Mitte der 80er durch eine Baureihe mit Vierzylinder Reihenmotor ersetzt werden (K-Modelle). Das ging nicht gut, BMW hat den Boxer wieder aufgenommen, verbessert und ist damit bis heute sehr erfolgreich. Die Vierzylinder-K-Modelle wurden letztes Jahr eingestampft.
Für mich ist ein BMW ein Auto mit Sechszylinder-Reihenmotor und Hinterradantrieb. Für BMW offensichtlich nicht (mehr). Mal sehen, was die Kunden sagen. Und mal sehen, was BMW dann auf Dauer macht.
Zitat:
Motor absenken z.B. Mercedes A Klasse, Chrysler Voyager und viele mehr. Ein Bekannter hat eine KFZ Werkstatt, der wüsste bestimmt noch mehr zu erzählen.
Dafür 100% Zustimmung:
Für mich ist ein BMW ein Auto mit Sechszylinder-Reihenmotor und Hinterradantrieb. Für BMW offensichtlich nicht (mehr). Mal sehen, was die Kunden sagen. Und mal sehen, was BMW dann auf Dauer macht.
Klar ist der 1er BMW ein Kompaktwagen, der wird auch einen Berg hinauf kommen.
Braucht man aber ein Auto mit Platz, Kraft, Nutzlast, dann braucht man auch ein Hecktriebler.
Beispiel: Fahrzeug für 5 Personen, großer Kofferraum, Anhänger Zugvorrichtung, alles im erlaubten ausgenutzt.
5 Pesonen, Urlaubsgepäck, Wohnwagen, dann ein Fronttriebler im Schnee oder einer nassen Wiese. Fazit Fahrzeug seht, Vorderräder drehen durch, Fahrt zu Ende.
@sampleman schrieb am 12. April 2017 um 15:18:16 Uhr:Zitat:
Ich möchte hier ja nicht streiten, aber frage mal einen Mechaniker, der BEIDE Antriebsarten kennt was bei manchen Reparatur Aufgaben bei den quer eingebauten Motoren ein Aufwand getrieben werden muss, um die Wartung / Reparatur ausführen zu können. (Motor absenken, Bauteile demontieren um an das wesentliche ran zu kommen)
Aufwand bedeutet Zeit, Zeit bedeutet Geld,
Nicht streiten wollen. Das ist gut. Wirklich.
Ich möchte auch nicht streiten, aber ich fahre seit Jahren Brot- und Butter-Fronttriebler, und ich kann mich nicht daran erinnern, dass für irgendeine Wartungsmaßnahme einmal der Motor hätte abgesenkt werden müssen. Neulich brauchte mein Citroen einen neuen Zahnriemen, und bei der Gelegenheit sah der Wartungsplan gleich den Tausch der Wasserpumpe vor. Das kostete dann incl. der restlichen großen Inspektion 1.200 Euro. Das war sehr teuer, aber billiger wirds bei BMW sicher auch nicht.
Spannend wird etwas anderes werden: Die meisten Premium-Autohersteller haben ihre Alleinstellungsmerkmale. Bei Porsche ist das der Heckmotor im 911. Als Porsche den 911 durch den 928 ersetzen wollte, war die Reaktion der Käufer so negativ, dass man den 911 bis heute weitergebaut hat. BMW hatte bei Motorrädern immer den Zweizylinder-Boxermotor. Der sollte Mitte der 80er durch eine Baureihe mit Vierzylinder Reihenmotor ersetzt werden (K-Modelle). Das ging nicht gut, BMW hat den Boxer wieder aufgenommen, verbessert und ist damit bis heute sehr erfolgreich. Die Vierzylinder-K-Modelle wurden letztes Jahr eingestampft.
Für mich ist ein BMW ein Auto mit Sechszylinder-Reihenmotor und Hinterradantrieb. Für BMW offensichtlich nicht (mehr). Mal sehen, was die Kunden sagen. Und mal sehen, was BMW dann auf Dauer macht.