mit 6 gängen über 200 km/h?

VW Golf 1 (17, 155)

Also ich hab mal wieder gedacht 😉

Vielleicht hat das sich der eine oder andere auch schon mal gefragt:

Wenn ein RP bei (laut MFA und DZM) 5800 U/min ca. reelle 180 km/h schafft (auf der ebene), und er sein max. Drehmomemt bei 3000 und die maximale Leistung bei 5250 hat, wieviel würde er mit nem 6-gang Getriebe laufen? Doch rein theoretisch mehr oder? Und praktisch??

40 Antworten

@ Caravan16V

Alles absolut richtig.
Aber für die optimale Übersetzung eines Ganges für vmax reicht die Fahrwiderstandskennlinie über v. Der Punkt, an dem die Fahrwiderstände "90PS enstsprechen" ist die Geschwindigkeit, die der längste Gang bei der Drehzahl von Pmax erreichen muss.
Ich gebe dir völlig recht, dass es praktisch sinnfrei ist, in diesem diskreten Fall das Getriebe zu ändern, aber rein technisch gesehen könnte man es noch optimieren.

@ HeikoVAG
Das ist mir klar. Ich habe ja auch nur von einer groben Abschätzung der oberen Grenze der möglichen Optimierung gesprochen. Deshalb auch das Beispiel von zwei Motoren, die sehr nahe bei 90PS liegen und die 5km\h als obere Grenze des zu Erreichenden.
Das ein PG bei 5PS mehr keine 2km\h gutmacht ist mir auch klar. Sonst bräuchte man keine 1000PS um 400 zu fahren 😁

naja wenn man die aerodynamik verbessertdas er weniger luftwiderstand hat würden 90ps mit entsprechenden göängen für 200 reichen würde ich meinen

Zitat:

Original geschrieben von Himeno


naja wenn man die aerodynamik verbessertdas er weniger luftwiderstand hat würden 90ps mit entsprechenden göängen für 200 reichen würde ich meinen

Ja. Genau so reicht es, den Motor auf 150PS aufzupumpen. Hier geht es aber darum, was das Getriebe alleine ändern kann.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


@ Caravan16V

Alles absolut richtig.
Aber für die optimale Übersetzung eines Ganges für vmax reicht die Fahrwiderstandskennlinie über v. Der Punkt, an dem die Fahrwiderstände "90PS enstsprechen" ist die Geschwindigkeit, die der längste Gang bei der Drehzahl von Pmax erreichen muss.

Nicht unbedingt. Denn übersetzt man das Getriebe dementsprechend länger, kann es sein, daß man die Vmax erst gar nicht erreicht weil die Fahrwiderstände schon früher die vom (jetzt tiefer drehenden) Motor abgegebene Leistung übersteigen. Das ist nicht zuletzt abhängig von der Form der Leistungskurve. Ein Motor mit einer mageren Kurve und einem spitzen Leistungspeak ist da sicher anfälliger als einer der eine füllige Kurve mit einem „Leistungsplateau“ hat.

Bei meinem Kadett 1.8i mit Schongetriebe war das ähnlich (4. Gang Fahrgang, 5. Gang Schongang). Der konnte die Vmax von Tacho 190 im 5. Gang zwar HALTEN, jedoch nicht ERREICHEN. Beschleunigte man gleich im 5. hoch, so war bereits bei Tacho 170 Ende der Fahnenstange.

Zugegeben, das ist ein krasses Beispiel weil sich die Übersetzung von 4. zum 5. DEUTLICH verlängert. Wir sprechen hier ja von minimalen Veränderungen der Übersetzung 😉

Ciao

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@ Caravan16V

Gut, du denkst schon wieder praktisch 😁
Sicher, wenn man dafür den aktuellen M5 aus deinem PDF hernimmt hat man ein gutes Beispiel. Gib dem ein entsprechend übersetztes 5G und er schafft keine 280 mehr 😁

Der hier thematisierte RP dürfte jedoch als eher drehfauler 8V Motor kein Kandidat für das Problem sein 🙂

Mir ging es eigentlich nur um den theoretischen Idealpunkt auf der Kurve, ziemlich unabhängig davon, ob man ihn erreicht oder nicht. Ja, ich bin ein Haarspalter 😁

Ich gehe mal davon aus, wir haben bzgl. der Zahnradspalterei Konsens erreicht, oder?

@EvilJogga:

Macht halt Spaß, sich mit jemandem auszutauschen der was von der Sache versteht 🙂

ciao

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


@EvilJogga:

Macht halt Spaß, sich mit jemandem auszutauschen der was von der Sache versteht 🙂

ciao

Das kann ich bestätigen und gern vollumfänglich zurückgeben 😉

Es gäbe noch ein Möglichkeit, totaler Blödsinn, aber in irgeneiner Form doch relevant: Ein Stufenloses Getriebe mit einem Kegelzahnrad, wo eben der Motor die Drezahl mit Pmax hält und dabei kontinuierlich weiterbeschleunigt bis Luftwiederstand und Leistung in Einlkang kommen - aber allein das Getriebe würde zu viel Leistung abgreifen...

Grüße

B-COM

@ B-COM

Audi baut so einen "Scheiß" 😁
Sie nennen es CVT und es funktioniert mit einer Laschenkette, die über 2 Kegelpaare läuft. Und sie tut genau das. Sie lässt die Motordrehzahl auf Pmax.

Das Ding liegt im Verbrauch übrigens irgendwo in der Nähe des Handschalters. Ob weniger oder mehr weiß ich allerings nicht mehr aus dem Kopf.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Das ist nicht zuletzt abhängig von der Form der Leistungskurve. Ein Motor mit einer mageren Kurve und einem spitzen Leistungspeak ist da sicher anfälliger als einer der eine füllige Kurve mit einem „Leistungsplateau“ hat.

Hehe - jetzt misch ich mich auch noch ein:

Eben genau diese Leistungskurve hat erheblichen Einfluß auf die erreichbare Geschwindigkeit. Deswegen überholen mich immer alle Benziner auf der Geraden - aber an jedem Berg hol ich sie wieder ein.

--> Erklärung:
Benziner: wenig Drehmoment, erst bei hoher Drehzahl
Diesel: "relativ" viel Drehmoment bei weniger Drehzahl
Sogesehen hat zwar vielleicht ein Benziner rein theoretisch eine höhere Maximalleistung welche er aber nicht erreicht da die Leistungskurve so flach ist daß schon bei einer geringeren Drehzahl die Widerstände die Leistung auffressen.

cu

Zitat:

Original geschrieben von Voodoo3


--> Erklärung:
Benziner: wenig Drehmoment, erst bei hoher Drehzahl
Diesel: "relativ" viel Drehmoment bei weniger Drehzahl
Sogesehen hat zwar vielleicht ein Benziner rein theoretisch eine höhere Maximalleistung welche er aber nicht erreicht da die Leistungskurve so flach ist daß schon bei einer geringeren Drehzahl die Widerstände die Leistung auffressen.

Zuerst mal: Der Vergleich zwischen Sauger und Turbo hinkt IMMER. Mit dem Verbrennungskonzept hat das erstmal gar nix zu tun.

Ich sehe keinen Grund, warum ein Benziner am Berg im Nachteil sein soll (wenn man die Position des Schalthebels nicht gerade vergessen hat 😉)

Aus dem von Dir angesprochenen Umstand sind Benziner meistens so ausgelegt, dass sie bei Vmax OBERHALB der Nennleistung drehen. Das stellt sicher, dass man auch an leichten Steigungen in den Bereich der Nennleistung kommt. An starken Steigungen muss man halt zurückschalten.

ciao

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