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Mini One R56 Drehzahlschwankungen beim (Kalt-)Start
Hallo,
vielleicht hat jemand schonmal eine ähnliche Erfahrung gemacht. Mein Mini One R56 (BJ 12/2012, 75PS Benziner) hat beim (Kalt-)Start Drehzahlschwankungen. Sprich: Der Drehzahlmesser schwankt recht „hektisch“ hoch und runter, wenige Sekunden nachdem man den Wagen gestartet hat. Dabei merkt man beim Auto, als würde es so „wumm wumm wumm“ machen, also würde man immer so Gasstöße geben (sorry für diese blöde Beschreibung!!). Nach ein paar Sekunden fällt der dann auf den Normalzustand und der Motor läuft ruhig. Wenn man direkt los fährt und dem Drehzahlmesser garnicht die Chance gibt mit dem schwanken anzufangen, macht er es auch nicht. Er fällt dann einfach auf den Normalzustand ab. Eine Zeit lang hat er es auch noch leicht im Stand gemacht, z.B. an der Ampel, aber auch nur wenn man gerade erst los gefahren ist. Nachdem die Einspritzdüsen getauscht worden sind, war das im Stand nicht mehr gewesen, nur noch beim starten. Der Freundliche meint, das wäre „normal“ bzw. nichts beunruhigendes, dass der das beim Start macht. Im Fehlerspeicher wurde nichts gefunden, der ist leer. Nur unter den gelöschten Fehlern steht was mit AGR-Ventil fehlerhaft und Lambdasonde, seit dem ich den Wagen aber habe (Januar), hat er es nicht mehr als „neuen“ Fehler angezeigt.
Es wurde einiges getauscht (gefühlt das halbe Auto, lol): Zündkerzen, Zündspulen, Wasserpumpe, Nockenwellensensor, Einspritzdüsen, Luftfilter, natürlich Ölwechsel, Riemenspanner, Keilrippenriemen… als dann ein Ölverlust vor 2 Wochen auftrat, wurde der Motor nochmal komplett auseinandergepflückt bei der Fehlersuche (waren am Ende undichte Dichtungen, Öl war sogar in der Ansaugbrücke!) wobei auch die Steuerkette (wo ich Paranoia hatte) gecheckt wurde - Zitat: „Die sitzt so stramm, die wurde schonmal getauscht.“ Womit diese scheinbar auch raus fällt.
Ich fahre halt nun mit diesem Problem umher, an sich stört es mich nicht, mich würde aber dennoch interessieren ob ich mich damit einfach abfinden muss, oder mir noch eine Zweitmeinung einholen sollte - oder ob jemand von euch das selbe erlebt hat, Idee oder Lösung hat, woran das liegen könnte. Doch AGR-Ventil, Lambdasonde, irgendwo anders Nebenluft…?
Vielleicht auch relevant: MANCHMAL (keine Regelmäßigkeit!) wird er beim beschleunigen bei 2000 U/min recht laut, also nicht das normale lauter werden, sondern eher so ein dröhnen, was wie gesagt nicht immer ist.
Ich als Laie bin über jede Idee, oder „Kein Grund zur Sorge“ dankbar ;)
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25 Antworten
Zitat:
@sierra9999 schrieb am 28. Februar 2024 um 21:35:18 Uhr:
Ich meine nicht BMW sondern richtige Werkstätten, die aktive Fehlersuche betreiben. Die gibt es tatsächlich noch. Selber mit meinem X3 gerade noch erlebt…
Ich war in einer Meisterwerkstatt, die befreundet mit meiner Familie ist. Also kein BMW.
Zitat:
@lilgoldie202 schrieb am 29. Februar 2024 um 20:01:49 Uhr:
Ich bin nicht bei einer BMW Werkstatt gewesen. Zündkerzen etc mussten getauscht werden, da der „Schacht“ wo die drin saßen voller Öl war. Nockenwellensensor hatte er im Fehlerspeicher angezeigt - getauscht - Fehler weg. Die Sachen wurden, bis auf die Einspritzdüsen (die waren auf „Verdacht“), im Rahmen einer Inspektion bzw. einfach wegen Regelmäßigkeit, getauscht.
Macht aber wenig Sinn.. Sinniger wäre gewesen: Zündkerzen raus, Schacht reinigen und die Ventildeckeldichtung ersetzen
Zitat:
@Fiestaknechter schrieb am 2. März 2024 um 18:39:50 Uhr:
Zitat:
@lilgoldie202 schrieb am 29. Februar 2024 um 20:01:49 Uhr:
Ich bin nicht bei einer BMW Werkstatt gewesen. Zündkerzen etc mussten getauscht werden, da der „Schacht“ wo die drin saßen voller Öl war. Nockenwellensensor hatte er im Fehlerspeicher angezeigt - getauscht - Fehler weg. Die Sachen wurden, bis auf die Einspritzdüsen (die waren auf „Verdacht“), im Rahmen einer Inspektion bzw. einfach wegen Regelmäßigkeit, getauscht.
Macht aber wenig Sinn.. Sinniger wäre gewesen: Zündkerzen raus, Schacht reinigen und die Ventildeckeldichtung ersetzen
Ich meine, so ist es auch gemacht worden. Wie gesagt, in welcher Reihenfolge was wie gemacht worden ist, kann ich auch nicht sagen - bin Laie und weiss nur was bzw welche Teile auf meiner Rechnung standen und ich am Ende gezahlt habe ;)
Das "Geheimmenü" sollte auch mal kontrolliert werden, weil wenn dort nicht plausible Temperaturen drinnen stehen zum Fahrzeug, kann er im Kaltstart auch übel machen. Grundsätzlich glaube ich eher der hat ein Kettenspanner-Problem. Der Spanner bekommt zu wenig Öldruck am Start. Spanner tauschen kostet nicht viel.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 3. März 2024 um 17:32:21 Uhr:
Das "Geheimmenü" sollte auch mal kontrolliert werden, weil wenn dort nicht plausible Temperaturen drinnen stehen zum Fahrzeug, kann er im Kaltstart auch übel machen. Grundsätzlich glaube ich eher der hat ein Kettenspanner-Problem. Der Spanner bekommt zu wenig Öldruck am Start. Spanner tauschen kostet nicht viel.
Dann müsste das ja aber direkt beim starten sein oder nicht? Es dauert ja einem Moment bzw einige Sekunden nach dem Start, bis das mit den Drehzahlschwankungen und dem Motor ruckeln anfängt. Und wie ich das gehört habe, wenn es irgendwas mit Kette zu tun hat, ist es SOFORT beim starten und nach wenigen Sekunden vorbei, weil dann genug Öldruck vorhanden ist. Außerdem bekam ich ja die Aussage, dass die Kette nicht gelängt ist o.ä..
Je nachdem wie „gut“ das Katheizprogramm auf deinem Softwarestand arbeitet, kann das auch die Temperatursensoren überstimmen.
Aber überprüfen sollte man beides.
Zitat:
@6N1 schrieb am 6. März 2024 um 09:52:42 Uhr:
Je nachdem wie „gut“ das Katheizprogramm auf deinem Softwarestand arbeitet, kann das auch die Temperatursensoren überstimmen.
Aber überprüfen sollte man beides.
Gestern und vorgestern war es bei uns ein wenig wärmer, da hatte ich so gut wie kein wummern, bzw kaum Drehzahlschwankungen festgestellt - zumindest nicht so ausgeprägt wie sonst. Kann das ein Indiz für diese Temperatursensoren sein, dass da was nicht stimmt, je kälter es ist?
Ich habe auch mal die Zeit gestoppt, wie lange es dauert, bis das nach Kaltstart einsetzt: etwa 35 Sekunden nach Motorstart, fängt der das wummern und die Drehzahlschwankungen an. Etwa knapp 1 1/2 Minuten nach Kaltstart fällt er dann auf den Normalstand ab (die Drehzahl) und läuft ruhig.
35 Sek ist ungefähr die Dauer der ersten Kaltstartphase. Daher würde ich mal an der Temperatursensorgeschichte dranbleiben. Was passiert denn wenn das Auto gut warm abgestellt wird und nach etwa 5-15min wieder startet? Dann sollte nach meiner Erfahrung kein Katheizen laufen.
Zitat:
@6N1 schrieb am 6. März 2024 um 16:19:44 Uhr:
35 Sek ist ungefähr die Dauer der ersten Kaltstartphase. Daher würde ich mal an der Temperatursensorgeschichte dranbleiben. Was passiert denn wenn das Auto gut warm abgestellt wird und nach etwa 5-15min wieder startet?
Dann startet er ohne Probleme und läuft ruhig. Wenn ich ihn ein paar Stunden stehen lasse „spackt“ er wieder ein wenig, aber nicht so enorm wie beim ersten Kaltstart des Tages.
Wenn TEs sich unterhalten wollen aber keinen Ratschlägen folgen, das nicht tun was geraten wird, driftet jeder Versuch der Hilfe in Alt-Weibergeschwätz.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 6. März 2024 um 20:34:22 Uhr:
Wenn TEs sich unterhalten wollen aber keinen Ratschlägen folgen, das nicht tun was geraten wird, driftet jeder Versuch der Hilfe in Alt-Weibergeschwätz.
Auto ist jetzt nochmal in einer anderen Werkstatt, bei einem Boschservice, gewesen. Die haben mir gesagt dass der Motor sich gut anhört, so wie er klingen soll, auch beim Kaltstart und ein leichtes bzw kurzes tickern der Steuerkette beim Kaltstart normal ist. Wie auch die andere Werkstatt meinen sie dass es nicht nötig sei, was zu reparieren und es zu dem Zeitpunkt „auf Verdacht“ nur rausgeschmissenes Geld sei.
Bzgl der Drehzahlschwankungen wurde versucht, die Drosselklappe neu anzulernen. Das wollte sie aber nicht mit sich machen lassen, da hat das Steuergerät gestreikt.
So haben auch die mir geraten, dass ich einfach weiterfahren soll - also wird das jetzt wohl mein weiteres Vorgehen sein.