MINI für einen Monat - Cooper oder Cooper D?
Würdet Ihr einen Cooper oder einen Cooper D für einen Monat mieten?
Ich muss mich da leider ziemlich spontan entscheiden, da hier bei uns aus Gesundheits- bzw- Krankheitsgründen recht überraschend ein Zweitwagen gebraucht wird. Ein MINI sollte es aus meiner Sicht aber schon sein. Die (Monats-Miet-) Angebote für beide Modelle sind preislich nahezu gleich; ein Cooper S würde - leider! - bedeutend mehr kosten.
Beste Antwort im Thema
Wenn die Miete gleich ist, du keine Steuern und Versicherung zahlen musst, ist der D billiger und das Drehmoment macht schon Spaß aber ist relativ laut.
Cooper D würde ich allerdings nur mit Automatik nehmen.
18 Antworten
Lies dir doch einfach mal dementsprechende Threads hier durch.
Das Thema gab es schon öfters und auch genug Streitereien.
Ich würde immer den Cooper wählen, ein anderer empfiehlt dir den D.
Und was jetzt?
Du musst doch wissen was dir mehr Spaß macht.
Wobei das ganze für die Dauer eines ganzen Monats imho recht uninteressant ist.
Right u are!
Ich bin jedoch noch keinen der beiden (Cooper bzw. Cooper D) gefahren und muss einen, wenn ich es denn will, leider ziemlich unmittelbar ordern - oder eben nicht. Daher dieses neue Thema, ohne nachgelesen zu haben, zugegebenermaßen...
Wenn die Miete gleich ist, du keine Steuern und Versicherung zahlen musst, ist der D billiger und das Drehmoment macht schon Spaß aber ist relativ laut.
Cooper D würde ich allerdings nur mit Automatik nehmen.
...um genauso ein Pauschal-Angebot (incl. Steuer und Versicherung) geht 's.
Für meine leider erzwungene Vier-Wochen-Testfahrt erscheint mir nach einigen, zugegeben theoretischen Vergleichen zum Benziner-Cooper, auch der Cooper D erstmal die bessere Wahl - Gegenargumente sind ausdrücklich erwünscht!
Darüber hinaus: ich werde es mir wohl nicht aussuchen können, aber, 'VanGTO' u. a., interessehalber: warum denn Cooper D mit Automatik?
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Hier mein ganz klares Gegenargument, da du es ja wünschst 🙂
Der 120 PS Benziner macht im Mini um WELTEN mehr Spaß als der Diesel, wenn (und ich sage bewußt WENN) du Spaß an sportlicher und schöner Motorencharakteristik hast. Und dazu gehört eben, dass ein Motor in einem sportlichen Auto gleichmäßig und locker hochdrehen muß. Der Benziner will drehzahltechnisch bei Laune gehalten werden, er ist kein Zieher von unten raus, das muß einem klar sein. Er läuft aber wunderschön vibrationsarm und gleichmäßig. Ich kann das Dieselgenöddel in einem kleinen Sportwagen absolut nicht ab!!!!!!!!!
Und er hat einen Klang, was man von Dieselmotoren nicht gerade behaupten kann.
Gruß, Jochen
Und nicht zu vergessen: Der Benziner ist schneller.
Jaja, lassen wir mal die Phantasien eines bestimmten Cooper D Fahrers bei seite.
Natürlich muss man den Benziner dafür drehen.
Aber gerade bei einem Leihwagen den man mal einen Monat lang fährt ist es doch egal wenn man den fast nur im roten Bereich bewegt.
Und zu den Kosten: Um wieviel KM geht es denn? 3000? Selbst wenn der Cooper bei extremer Fahrweise 5 Liter mehr verbraucht, was bestimmt übertrieben ist, sind das 150 Liter für richtig Spaß. Das sollte doch finanzierbar sein.
Wenn man allerdings nicht rumheizen will, viel in der Stadt fährt und Geld eine Rolle spielt, ach selbst dann würde ich den Benziner wählen.
Zitat:
Original geschrieben von need for speed2
Aber gerade bei einem Leihwagen den man mal einen Monat lang fährt ist es doch egal wenn man den fast nur im roten Bereich bewegt.
So eine Denkweiße finde ich mehr als traurig.
Warum der D mit Automatik? Ganz einfach, einen Diesel schalten zu müssen macht keinen Spaß und die Automatik ist hervorragend! Außerdem ist es mit Automatik ein total lässiges fahren, muss man aber mögen.
Den Cooper oder Cooper S würde ich dagegen eher nicht mit Automatik nehmen, den Cooper aber noch eher als wie den S.
... in den "Stammtisch-Disziplinen" V-Max und Beschleunigung 0-100 ist der Benziner schneller.
Allerdings nur wenn man ihn stets auf dem Drehzahlniveau hält, wo er auch die volle Leistung bringt.
Im Alltagsbetrieb (wer drehst schon ständig in den Begrenzer) ist der Diesel schneller, weil er bei normalen Drehzahlen durch das hohe Drehmoment einfach schneller aus den Puschen kommt.
Meine älteste Tochter hatte jetzt zwei Tage meinen CooperD, weil ihr Mini in der Werkstatt war (ein Selbstmörder-Hase hatte sich vor ihren Mini gestürzt) und gibt ihn nur äußerst ungern wieder zurück 😉
Auf die Automatik kann ich beim CooperD gerne verzichten, muss aber gestehen, dass ich generell nicht zu den Freunden der Wandler-Automatik gehöre.
Heinz
Ich gebe dir recht das der Wert von 0-100 eher für den Stammtisch taugt. Ich halte höhere Angaben für aussagekräftiger. So soll der D von 0-160 34,1s laut AMS brauchen.
Beim Cooper habe ich nur den Wert für das alte Modell mit 115 PS gefunden, das waren 27,9s. Wenn, was ja anzunehmen ist, der neue Cooper mit 120 PS noch schneller auf 160 km/h kommt als der alte Cooper, dann sind das doch schon Welten.
Wenn man die Angaben bei anderen Autos vergleicht sieht man auch oft das ein Diesel bis zu einer gewissen Geschwindigkeit ganz gut läuft, bei hohen Geschwindigkeiten ist dann aber schnell die Luft raus.
Das sind dann die ganzen Vertreterwagen die zwar eine passable Endgeschwindigkeit erreichen, auf dem Weg dorthin aber den Verkehr aufhalten.
Und man muss den Cooper auch nicht dauernd in den Begrenzer drehen, der läuft auch so schon ganz gut. Wenn man dann doch mal etwas stärker beschleunigen will schaltet man halt runter, da sehe ich kein Problem drin.
Zitat:
Meine älteste Tochter hatte jetzt zwei Tage meinen CooperD, weil ihr Mini in der Werkstatt war (ein Selbstmörder-Hase hatte sich vor ihren Mini gestürzt) und gibt ihn nur äußerst ungern wieder zurück
Das glaube ich dir gerne. Aber was deine Tochter mehr mag ist halt subjektiv und hat keine Aussagekraft.
Meine Freundin mag z. B. nur Autos die ihre Kraft aus der Drehzahl holen. Einen Turbomotor würde die sich nie kaufen wollen.
Ich lasse die auch ungerne mit meinem Mini fahren, die hängt zu oft im Begrenzer.😁
Zitat:
Original geschrieben von need for speed2
Das glaube ich dir gerne. Aber was deine Tochter mehr mag ist halt subjektiv und hat keine Aussagekraft.
Fahrspass ist immer subjektiv und hat für den, der ihn empfindet, die meiste Aussagekraft. Was habe ich von einem Auto mit Klasse Quartettwerten, das mir beim Fahren keinen Spass bereitet?
Es gibt ja grob drei Möglichkeiten der Kraftenfaltung:
a) Kraft in unteren und mittleren Drehzahlbereich oben raus nichts - Turbodiesel
b) unten schwächlich, wenig Drehmoment aber oben raus stark - Saugbenziner
c) Kraft im unteren und mittleren Drehzahlbereich und auch oben Leistung satt - Turbo oder Kompressorbenziner
Nach meinem persönlichen Geschmack ist c) optimal (ein großvolumiger Saugbenziner mit entsprechend Drehmoment geht auch noch). Wenn ich mich zwischen a und b entscheiden muss, greife ich persönlich zu a, aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich mag eher das souveräne Fahren, dazu wollen Drehzahlorgien, ohne die ein kleiner Saugbenziner nicht vom Fleck kommt, einfach nicht so recht passen.
Aber das Thema hatten wir ja schon bis zum Erbrechen diskutiert 😉
Grundsätzlich habe ich keine Problem damit, wenn Dir der Benziner besser gefällt, ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies nicht allgemeinverbindlich ist. Denn Dein subjektiver Eindruck hat nicht mehr Aussagekraft als meiner.
Wenn wir schon Zahlen heranziehen, sollten wir diese nehmen, die in der Praxis relevant sind. In der Praxis fahre ich selten den 0-100 oder 0-160-Spurt, aber häufig 60-100 oder 80 - 120 Elastizitätszeit und da ist der Diesel klar schneller. Wenn ich ein Fahrzeug überholen möchte, bring mir die 0-100 Zeit absolut nichts und bis ich beim Saug-Benziner runterschaltet habe, bin ich mit dem Diesel schon fast vorbei.
Letzendlich machen beide Prinzipien Spass, man muss sie nur unterschiedlich fahren.
Heinz
Zitat:
Denn Dein subjektiver Eindruck hat nicht mehr Aussagekraft als meiner.
Da stimme ich dir zu. Dem einen mag der Benziner besser gefallen, dem anderen der Diesel, was solls?
Zitat:
In der Praxis fahre ich selten den 0-100 oder 0-160-Spurt, aber häufig 60-100 oder 80 - 120 Elastizitätszeit und da ist der Diesel klar schneller.
In der Praxis fahre ich entweder mit normaler Beschleunigung oder ich habe es eilig und dann schalte ich runter, übrigens auch durchaus bei einem Diesel.😉
Wenn man keine Lust zum Schalten hat mag der Diesel ja in manchen Situationen von Vorteil sein, ansonsten ist der Benziner aber immer schneller. Und leider ist es so dass der Vorteil des Benziners in der Beschleunigung immer größer wird je näher man der Endgeschwindigkeit kommt.
In der Praxis beschleunige ich durchaus auch mal von 160 auf 200, da sieht der Diesel kein Land mehr.
Wer keine große Lust zum Schalten hat mag ja mit dem Diesel besser bedient sein, ich für mein Teil schalte gerne und würde die höhere Leistung des Benziners auch immer ausnützen wenn ich Lust dazu habe.
Bei deiner Aufzählung hast du u. a. auch Saugbenziner mit großem Hubraum vergessen. Die würden bei dir auch unter C fallen.
Zitat:
Original geschrieben von need for speed2
Da stimme ich dir zu. Dem einen mag der Benziner besser gefallen, dem anderen der Diesel, was solls?Zitat:
Denn Dein subjektiver Eindruck hat nicht mehr Aussagekraft als meiner.
Zitat:
Original geschrieben von need for speed2
In der Praxis fahre ich entweder mit normaler Beschleunigung oder ich habe es eilig und dann schalte ich runter, übrigens auch durchaus bei einem Diesel.😉Zitat:
In der Praxis fahre ich selten den 0-100 oder 0-160-Spurt, aber häufig 60-100 oder 80 - 120 Elastizitätszeit und da ist der Diesel klar schneller.
Wenn man keine Lust zum Schalten hat mag der Diesel ja in manchen Situationen von Vorteil sein, ansonsten ist der Benziner aber immer schneller. Und leider ist es so dass der Vorteil des Benziners in der Beschleunigung immer größer wird je näher man der Endgeschwindigkeit kommt.
In der Praxis beschleunige ich durchaus auch mal von 160 auf 200, da sieht der Diesel kein Land mehr.Wer keine große Lust zum Schalten hat mag ja mit dem Diesel besser bedient sein, ich für mein Teil schalte gerne und würde die höhere Leistung des Benziners auch immer ausnützen wenn ich Lust dazu habe.
Bei deiner Aufzählung hast du u. a. auch Saugbenziner mit großem Hubraum vergessen. Die würden bei dir auch unter C fallen.
... den großen Saugbenziner hatte ich schon, als noch zu c gehörig erwähnt 😉
Der tollste Motor, den ich bisher besessen habe war ein ebensolcher, nämlich der alte M5-Motor mit 400 PS im Z8. Das Ding hatte Kraft aus dem Keller ohne Ende und hatte im oberen Drehzahlbereich noch reichlich zuzusetzen. Da war es fast egal ob man im 3., 4., oder im 5. Gang zum Überholen ansetzte, man mußte nur schauen, wann die nächste Kurve kommt. Das wurde bisher nur noch vom 997 turbo getoppt, den ich mal ein paar Stunden gefahren habe.
In Anbetracht der Leistung war sogar der Verbrauch mit 13 - 14 Ltr. noch einigermaßen human, so ein 997 turbo ist sogar noch sparsamer.
Es geht ja nicht um die Lust zum Schalten, die habe ich schon (je nach Tagesstimmung), nur mit dem Benziner "muss" ich schalten, wenn was vorwärts gehen soll, beim Diesel kann ich schalten.
Vielleicht solltest Du mal einen modernen Diesel ausgiebig fahren. Ich hatte auch sehr lange eine abneigende Haltung gegenüber Dieselmotoren, nachdem ich am Anfang meiner Autofahrerlaufbahn zwei Diesel gefahren hatte. Ich war gestern mal wieder 800 km mit dem BMW unterwegs (den CooperD hatte ja meine Tochter) und es ist schon ein Wahnsinn, wie so ein 3-Liter-Diesel geht und das dann bei einem Verbrauch von deutlich unter 8 Ltr.
Heinz
Zitat:
Vielleicht solltest Du mal einen modernen Diesel ausgiebig fahren.
Glaub mir, bei 20-30k im Jahr im Firmenwagen und Leihwagen, die meistens Diesel sind, denke ich genügend Erfahrungen gesammelt zu haben.😉
Zitat:
und es ist schon ein Wahnsinn, wie so ein 3-Liter-Diesel geht und das dann bei einem Verbrauch von deutlich unter 8 Ltr.
Auch das kann ich nachvollziehen und habe es selber schon erlebt. Dennoch würde ich a einen Benziner in der Klasse den Vorzug geben, b spielt in dem Preisbereich dieser Autos der Verbrauch eine eher untergeordnete Rolle und c gibt es keinen 3L Diesel im Mini sondern nur den mit 1,6L.
Schon mal den Unterschied zwischen dem 1,6L und dem 2,0L Diesel im Focus erfahren? Beim Diesel ist halt Hubraum immer noch wichtiger als beim Benziner, da man bei der max. Drehzahl stark limitiert ist und man nicht endlos den Druck erhöhen kann.
Aber es geht ja nicht um das was möglich wäre sondern um das was möglich ist. Und das ist beim Mini der 1,6L Diesel oder Benziner.
Erstmal vielen Dank für Eure engagierte Diskussion zum Thema (gerade weil ich vorher nicht nachgelesen hatte); da konnte ich mal wieder Einiges lernen!
Zum Hintergrund:
Ich absolviere demnächst eine ambulante orthopädische Reha (bitte keine Kommentare dazu, ob in einem solchen Fall ein MINI das richtige Fahrzeug ist - die habe ich schon alle gehört 🙄. Außerdem hätte mein Leih-MINI keine sportliche Fahrwerksabstimmung 😛). Um das organisatorisch zu bewältigen, wird in unserem Haushalt für 'ne Übergangszeit ein weiteres Fahrzeug gebraucht.
Fahren muss ich in jedem Fall täglich um die 70 km über Land-, eine teilweise bis 120 km/h freigegebene Bundesstrasse sowie innerstädtisch. Natürlich wollen wir den Cooper (D) auch darüber hinaus nutzen, wobei Autobahn-Heizereien (gegen die ich grundsätzlich nichts einzuwenden habe, solange man damit keinen Anderen belästigt o. Ä.), wohl eher die Ausnahme bleiben werden.
Ich fuhr vor kurzem unfallbedingt leihweise eine ganze Zeit lang einen Toyota Auris 2.0 D-4D mit 126 PS (bei 3600 upm und einem maximalen Drehmoment von 300 Nm bei 1800 upm). Den konnte man, auch in Richtung Höchstgeschwindigkeit, echt gut fahren; "unten 'raus" sowieso, und das Diesel-Gebrabbel hielt sich klar in Grenzen. Wenn ich 'need for speed2's Einschätzung (in seinem Focus-Vergleich) aufnehme, kann es natürlich gut sein, dass da der doch einigermaßen größere Hubraum im Vergleich zu den 1,6 l des Cooper D 'was ausmacht; ein paar PS (bzw. Nm in der Spitze) mehr hatte der Auris ja auch.
Dennoch tendiere ich, vor allem dank Eurer Infos, aktuell etwas mehr zum Diesel, nicht des Geldes wegen oder weil ich etwa nicht gern sportlich fahren würde, sondern weil er, wie es bis jetzt aussieht, vielleicht doch am Besten zu meinen auf jeden Fall notwendigen Fahrten passt (s. o.). Die (von MINI - und Heinz 🙂 - angegebenen) Unterschiede in den Elastizitätswerten (80 - 120 km/h) beeindrucken mich schon.