Mexiko 2016
So langsam muß man den Verschwörungstheoretikern zustimmen: Der Max Verstappen darf machen was er will, Strafen gibt's nicht. Hätte Nico Rosberg den Verstappen so rausgeschubbst, hätte es sicher eine Strafe gegeben. Natürlich geht das nicht gegen Mercedes... - deshalb ist auch Louis Hamiltons massives Abkürzen in Ordnung. Den großen Vorteil, der mindestens einen Platz ausmacht durfte er deshalb behalten. Ausgleichende Gerechtigkeit. Einmal kommt Mercedes zu kurz und einmal kommt der Laden zu gut weg.
Ärgerlich, wenn in dieser Phase der Weltmeisterschaft die Fairness so einen geringen Stellenwert hat.
Gruß Michael
Beste Antwort im Thema
@AMenge. Werde doch Rennkommissar wenn Du so ein Max-Fan bist. Max gehört aus der Rennserie entfernt, was er bei vielen Rennen so gezeigt hat, sind ihm alle bekannten Regeln egal.
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Ja Vettel ist jetzt 5 ter
Soll man sich aufregen?? Nö bringt nicht die Formel 1 so schlecht inzwischen , schlimmer geht nicht mehr, die Bestätigung kam mit der Strafe für Vettel.
Der Laden schaft sich selber ab!!!
Wenn es danach gehen müste hatte Verstappen schon im Rennen die Schwarze Flagge bekommen müssen, das Reinfahren beim Überholen hat Er die ganze Zeit bei Vettel gemacht und keiner hat Ihn rausgeholt trotz verbot.
Und das mit Riccaro das hat der Verstappen auch Provoziert indem er Langsam vor Vettels Nase gefahren ist und Er rausziehen muste!!!
Und Vettel eine Heulsuse zu Nennen naja, wenn man mal den ganzen Boxenfunk veröfentlichen würde wären da noch ein paar Bessere im Angebot ;-), auch so ein Hamilton , Alonso, Hülckenberg weinen die ganze Zeit rum, nur macht es die FIA nicht öffentlichen oder eher selten.
Gruß
Was Verstappen vor allem offensichtlich nicht klar ist, dass niemand WM wird, der das ganze Feld so gegen sich hat. Wenn der wirklich mal um die WM mitfahren kann, werden die anderen Fahrer sich auf ihre Art für seine Aktionen revanchieren. Bloss er kann dann nicht mehr draufhalten, weil er die Punkte braucht.
Witzig, dass hier immer wieder betont, wie schnell und talentiert VES ist... Wie schnell ist er wohl ohne dem RB??
Für mich ist der nicht anders als Grosjean oder Perez und wie sie alle heißen. Hat nur den richtigen Papa und deswegen das passende Fahrzeug.
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Naja ganz untalentiert scheint er nicht zu sein. Ricciardo hatte ja auch ganz gut mit Vettel mithalten können, auch wenn es da bei RB schon nix mehr mit gewinnen war. Nun fährt der Herr Verstappen oft auf Ricciardo Niveau. Also muss da schon ein bisschen was dran sein, aber was hilft es wenn es auch darum geht nach vorne zu kommen, vorne zu bleiben und das aber so das sich nicht das restliche Fahrerfeld über einen Beschwert. Wobei Grosjean ein schönes Beispiel ist. Über ihn hatten sich damals auch viele Beschwert, nur hat er es nach zwei Session geschafft einen vernünftigen Fahrstil zu entwickeln über den sich heute niemand mehr beschweren muss.
Stimmt, er fährt hin und wieder auf Ricciardo-Niveau. ABER in meiner Welt, ist Ricciardo-Niveau irgendwie keine Messlatte, sorry :-/
Was wäre denn eine Messlatte? Wenn er direkt gegen Vettel fahren würde? Das wäre ja auch wieder nicht recht, weil er dann ja in einem Top-Auto säße. Da darf er aber nicht hin, weil er ja alles nur seinem Namen verdankt. In dn F1-Teams sitzen auch nur Idioten rum, die sich von großen Namen blenden lassen. Die holen natürlich lieber einen Stümper mit großem Namen anstatt eines namenlosen Top-Piloten ins Team. Ist klar.
So langsam wird es beim Thema Verstappen einfach nur noch abstrus. Was hat der Junge eigentlich Schlimmes getan? Ach so, er saß mit 17 Jahren in einem F1. Da scheint bei einigen der Neid förmlich zu explodieren.
Jahrelang hat man gelesen, dass der F1 die Typen fehlen würden. Jetzt ist mal einer da, der den Laden aufmischt (und dabei ohne Frage auch das eine oder andere mal zu weit geht) und das ist auch nicht recht.
Die Berufsnörgler hier sollten sich mal fragen, was sie eigentlich wollen.
Einerseits hast du recht. Andererseits benimmt sich der Typ aber wie ein ignorantes Arschloch. Das hat Grosjean damals auch getan, allerdings nicht mit so einer extremen Uneinsicht. Wenn er neu in die Formel1 kommt und alle anderen Fahrer seine Aktionen anders sehen als er selbst, könnte man sich irgendwann einfach überlegen "hoppla, könnten die mit jahrelanger Erfahrung vielleicht recht haben??".
Das ist für mich einfach das Problem. So einen Menschen möchte ich nicht in meinem direkten Umfeld haben und wenn er so ständig in der Formel1 auffällt, macht mir das auch keinen Spaß.
Ich kann auch nicht verstehen wie er es aushalten kann, dass ihn die meisten anderen Fahrer offensichtlich nicht mögen. Nur den Papa und den Dr. Marko als Freund würde mir nicht reichen...
Dass er vom Team so fehlerhaft gepusht wird, ist in meinen Augen auch nur PR. Die vermarkten diese Situation perfekt, anstatt dass sie ihm sagen, er sollte sich mal etwas angepasst verhalten.
@Jason_V.: Bei der Einschätzung bin ich ganz bei dir. Mir scheint es, Verstappen will sich und der Welt mit aller Gewalt beweisen, was er drauf hat. Mit dem Kopf durch die Wand zu wollen war allerdings noch nie ein kluger Ansatz, was er hoffentlich bald kapiert. Andererseits ist das bei seinem Werdegang auch nicht so überraschend. Er ist mit 17 in die F1 gekommen - und das eben nicht, weil er Verstappen heißt sondern weil er mit diesen Autos irgendwie ziemlich gut umgehen und ziemlich schnell fahren kann.
Dieser früher Einstieg hat ja für reichlich Diskussionen gesorgt und da liegt es doch nahe, dass ein Verstappen sich sagt "euch zeige ich es". Er müsste nur bald mal an den Punkt kommen, an dem er sagt "Ich bin in einem Top-Team angekommen, also habe ich allen gezeigt, dass ich es kann." Das wäre der Moment, in dem er sich auf sich selbst konzentrieren könnte und den Druck von außen ignorieren könnte. Ich wünsche ihm, dass er das schafft.
Ich dachte wenn man mit einem RB um Podiumsplätze mitfahren kann und zuvor auch schon viermal den Weltmeistertitel sowie Konstrukteurstitel eingefahren hat wäre man eines der Top-Teams? Oder sind Top-Teams nur solche die mit einer tollen Marke wie Mercedes oder Ferrari aufwarten können?
Naja, womöglich ist die gesamte Masche von ihm auch nur PR, als böser Bube hat man die Aufmerksamkeit der Medien auf jeden Fall auf seiner Seite. Ist der Name erst einmal ordentlich etapliert wird er die F1 wahrscheinlich erst einmal nicht so schnell verlassen, sei es weiter bei RB oder eben bei einem der anderen Teams. Womöglich kommt mit einem lange laufenden Vertrag dann auch die Einsicht! ;-)
Zitat:
@neumi87 schrieb am 31. Oktober 2016 um 05:48:37 Uhr:
Vettel ist seinen 3. Platz los
Das ist ja sowas von einem Scherz. Über 20 Jahre habe ich an den Sport geglaubt und immer wieder die Meinung vertreten, daß es zwar häufig unfaire Entscheidungen der Stewards gibt, daß diese aber nicht gezielt erfolgen. Inzwischen fange sogar ich an zu glauben, daß hier Ergebnisse gebastelt werden! Der angeblichen Spannung wegen. Das ist aber nur eines: Unsportlich.
Gruß Michael
Zitat:
@AMenge schrieb am 31. Oktober 2016 um 09:17:58 Uhr:
So langsam wird es beim Thema Verstappen einfach nur noch abstrus. Was hat der Junge eigentlich Schlimmes getan?
Die Frage ist insofern berechtigt, weil das, was man ihm vorwerfen kann von anderen Leuten gemacht wurde. U. a. den Rennkommissaren, die wie es scheint natürlich keinerlei Weisungen hatten... Daß es der Junge als Anfänger einige Male übertrieben hat und auch Regeln missachtete ist normal für begabte Anfänger. Nur kommt dann in der Regel das Einnorden durch entsprechende Strafen. Dabei lernt der Neuling, fair zu fahren.
Das brauchte Verstappen nie! Weil er nie durch angemesene Strafen eingenordet wurde. Er konnte und kann darauf bauen, daß für ihn andere Regeln galten. Wesentlich laschere. Was anderen Fahrer harte Strafen eingebracht hätte und oft genug auch hat, durfte er nach Lust und Laune machen. Er bekam bei seinem unsportlichen Verhalten von allen Seiten nur Unterstützung. Ist doch klar, daß er das immer mehr verinnerlicht und immer unsportlicher fährt und handelt.
Ich frage mich, nur, ob in der Unternehmensführung der österreichischen Brause keiner nachdenkt. Zu Vettels Zeiten hat sich Red Bull eigentlich immer als sehr fairer und sportlicher Rennstall gezeigt. Auch der Weggang von Vettel lief sehr sauber - Red Bull als Team und damit auch als Marke glänzte überaus positiv. Aber jetzt? Jetzt steht Red Bull nur noch für ein unsportliches Gehabe, keine Niedertracht könnte so gemein sein, daß sie nicht genutzt würde, um die Red Bull Piloten nach vorne zu bringen. Ein mieseres Image könnte es gar nicht geben. Ist bestimmt gute Werbung... Die Brause für Schmeissfliegen!
In meinen Augen ist Ricciardo bei dem Rennen auch ein Opfer. Der ist gut gefahren. Nur denkt man (zumindest ich) nicht daran, sondern daß jetzt die Red Bulls durch extrem unsportliches Verhalten von Verstappen und dem Team auf 3 und 4 gelandet sind. Dem Team deshalb, weil ich unterstelle, daß das systematische Ausbremsen von Vettel nie im Leben auf dem Mist von einem derartigen "Ich-will-vorne-sein"-Fahrer wie Verstappen gewachsen ist. Verstappen alleine wäre es egal gewesen, was hinter ihm los ist, der hätte eher versucht noch die schnellste Runde hinzulegen.
Unsportlich und widerlich.
Gruß Michael
P.S.: Mit den Mauern lag und liegt Ecclestone natürlich daneben, aber außer in den Stadtkursen wünsche ich mir auch Kiesbetten als Standard neben der Strecke. Das bekäme dem Sport gut.
Zitat:
@AMenge schrieb am 30. Oktober 2016 um 22:28:38 Uhr:
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 30. Oktober 2016 um 22:15:01 Uhr:
Das zwischen Vettel und Ricciardo war Racing. Da kann man es wirklich so nennen, weil zwei Fahrer auf hohem Niveau gekämpft haben.
Ich halte in diesem Fall eine Strafe auch nicht für gerechtfertigt, aber bei penibler Auslegung der Verstappen-Regel könnte man es tun. Ein wunderbares Beispiel dafür, dass man Situationen durchaus unterschiedlich beurteilen kann.
Zitat:
@AMenge schrieb am 30. Oktober 2016 um 22:28:38 Uhr:
Zitat:
Tut mir leid, aber Verstappen ist auch in diesem Rennen mehrfach ein sehr unfairer Sportler gewesen. Das ging in der ersten Kurve los, im Rennen ging es weiter mit seinen Spezialaktionen und über den Schluß muß man ja nicht sprechen - immerhin führte es zur ersten (!) Strafe gegen ihn.
Was ist denn am Schluß genau passiert? Verstappen lag vor der Kurve vorn und er hatte nach der Kurve auch keinen größeren Vorsprung.Welchen Vorteil hat er durch das Verlassen der Strecke gehabt? Gar keinen.Der Vorsprung auf der Strecke, den Hamilton nach der ersten Kurve hatte, war deutlich größer.
Zitat:
@AMenge schrieb am 30. Oktober 2016 um 22:28:38 Uhr:
Zitat:
Der Junge könnte einem mit seinem Talent richtig sympathisch sein, aber er lässt sich von seinem Ego, seinem Rennstall, seinem Papi, der ewigen Straflosigkeit und wohl von noch mehr Faktoren immer weiter zu extremer Unsportlichkeit animieren. Er bekommt Lob und Zuspruch ohne Ende für sein unterirdisches Verhalten. Ich wünsche ihm, daß er noch die Kurve bekommt. Er fährt gut genug, um auch fair nach vorne kommen zu können. Das würde ich ihm gönnen. Wenn er aber so weiter macht wie bisher, dann fehlt nicht mehr viel, daß ich den in der Formel 1 nicht mehr sehen will.
Ich bin durchaus bei dir, dass Verstappen sich selbst im Weg steht. Schauen wir mal, ob er sich in Zukunft verändert.
Ich mache mal ein Fullquote um eines deutlich zu machen: Du argumentierst immer gleich und immer falsch. Die Regeln sind einzuhalten, anders funktioniert der Sport nicht. Wer gegen eine Regel verstößt, der muß bestraft werden. Das ist eine grundsätzliche Frage der Fairness. Dein ständiges "ist ja nichts passiert, kann man also ungestraft lassen" würde sämtliche Strafen überflüssig machen. Das geht aber nicht, selbst bei Demolition-Derbys gibt es Regeln. Denk mal darüber nach, warum und wozu.
Gruß Michael
P.S.: Ich stelle mir das lustig vor, wenn Du nach dem Blitzen genauso argumentierst: "Herr Polizist, ich bestreite ja gar nicht 100 statt 50 gefahren zu sein, aber ich habe weder einen Fußgänger noch einen Radfahrer überfahren und einem anderen Auto bin ich auch nicht reingekracht. Warum und wofür wollen Sie mich also bestrafen?"