Mercedes schreckt echt vor nichts zurück :(

Mercedes E-Klasse W211

Meine zweite E-Klasse wurde von Mercedes 5 vor 12 zurückgenommen, nachdem ein gerichtlicher Gutachter bestellt war und der offensichtliche Mangel gerichtsverwertbar dokumentiert worden wäre.

Jetzt weigert sich Mercedes die von den Anwälten vereinbarten Zinsen zu zahlen und den Anwalt wollen Sie auch nicht zahlen.

Die Anwältin von Mercedes stellt es jetzt so dar:
Meine 2 Nachbesserungsversuche waren gar keine, weil Mercedes nichts repariert hat !!! Da es am Auto nichts zu reparieren gab, bestand auch kein Mangel am Auto. Und zurück genommen haben Sie den Wagen nur, weil ich einen neuen bestellt habe.

Das muss man sich mal vorstellen, mit diesem sehr leicht widerlegbaren Märchen ziehen die jetzt mit mir vor Gericht. Zum Glück gibt es unendlich viele Zeugen und ich lasse jeden vereidigen bzw. schöpfe jedes Rechtsmittel aus, welches Konsequenzen für Falschaussagen haben kann.

So eine bodenlose Frechheit habe ich noch nie erlebt. Die eigene Terminplanung von Mercedes widerlegt schon deren Sicht der Dinge, aber die meinen echt sie könnten das so durchziehen.

Ich weiss, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass die mindestens 5 Beteiligten von DC vor den Richter treten und diesen Unfug erzählen, der sogar in sich widersprüchlich ist.

Oder wie sieht das vor Gericht aus? Wird dort gelogen dass sich die Balken biegen??? Wer hat Mercedes-Gerichtserfahrung?

Würde mich über Feedback freuen, meine Geschichte könnt ihr wie immer auf meiner Webseite nachvollziehen.

56 Antworten

Also ich hab noch nie gewandelt, ich werde auch hoffentlich nie wandeln, und ich hab noch nicht mal nen Benz (noch nicht - siehe Sig).

Ich denke ich bin deswegen einigermassen neutral und möchte hier meinen Senf einfach nur dazugeben.

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Wenn ich ein Ding käuflich erwerbe - egal was - dann erwarte ich auch das es so funktioniert wie es soll.

Wenn es das nicht tut, erwarte ich, das es repariert wird, damit es dann das tut, was es soll und wofür ich bezahlt habe.

Wenn jetzt der Hersteller nach einem oder mehreren Reparaturversuchen eine definitive Aussage tätigt, das er das "Ding" nicht reparieren kann, (und dabei ist mir vollkommen egal, ob er den Fehler nicht findet oder das Werkzeug nicht hat oder das Ding verflucht ist oder was auch immer) dann werde ich darauf bestehen, das das "Ding" ausgetauscht wird oder ich trete vom Kaufvertrag zurück, er kann sich das nicht funktionierende Ding behalten, und ich werde mein Geld zurückfordern!

Das würde ich bei einem Videorekorder so machen, bei einem Bügeleisen oder bei einem Benz! Weil alles geht nach dem selben Grundsatz:

"Kaufvertrag = Geld gegen Ware"

"Ware nicht so wie im Kaufvertrag & nicht nachbessern können = einseitige Nichteinhaltung = Rücktrittsrecht"

Ich sehe also nicht ein, warum ich einen Benz nicht zurückgeben sollte, wenn sie ihn mit Fehlern liefern, und die Fehler nach mehrmaligen Versuchen nicht beheben können. Das hat nicht mit "wandlungsgeilheit" zu tun. Das würde jeder von uns mit nem Fernseher oder Toaster genauso machen.
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Oder liege ich da mit meinr Meinung falsch? Hab ich was übersehen? Verstehe ich da was falsch? Meinungen dazu EXTRA ERWÜNSCHT!!!

...genauso sehe ich das auch.
100% Übereinstimmung, wobei bei einen Benz es doch wohl etwas schlimmer sein dürfte als bei einem Toaster, aber Du hast da vollkommen recht. Geld gegen Ware Ware schlecht = Ware zurück und Geld zurück .
So einfach ist das.
Gruß
skybird01

@MasterElwood

Genau, so einfach ist das und zum Glück sind seid 2002 die Gesetze auch so einfach.

Und einen Benz kann man genauso einfach zurückgeben wie einen Toaster.

Das Problem ist nur dass sich dieser Konzern nicht um Gesetze scherrt, was es eben unabdingbar macht, einen Anwalt einzuschalten.

Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich in diesem Forum nicht mehr schreiben, weil das Niveau immer mehr auf ein unerträgliches Maß absinkt. ( Meine Meinung ) Es gibt Leute die einfach, wahrscheinlich aus Langeweile, zu jedem Beitrag ihren unkompetenten Senf abgeben. Mich würde ja mal Interessieren, wer von diesen permanenten Mistschreibern ein Fahrzeug neu gekauft hat. Wenn man 60.000€ auf den Tisch des Hauses Mercedes legt, will man auch eine einwandfreie Ware dafür. Da muss auch ein Soundsystem funktionieren!!!!! Seit 22 Jahren fahre ich nun Mercedes und hatte noch nie soviel Probleme wie mit dem 211er. Auch ich gehöre zu denen, die nach 12 Werkstattaufenthalten Mängel wie, Schlagen in der Lenkung, ruckartiges schalten der Automatic und Wassertropfen bei Regen an der Innenbeleuchtung nicht hinnehmen!! Wenn dann der Rücktritt vom Kaufvertrag, beantragt im März 2004, mit der Begründung, es handelt sich um geringe Komforteinbußen, abgelehnt wird, gehen bei mir die Nackenhaare hoch. Nachdem ich dann einen Anwalt eingeschaltet hatte, wollte Dc einen neuen Antrag auf Wandlung, konnte ich zwar nicht nachvollziehen, wurde aber gestellt. Dieser wurde dann erneut abgelehnt. Da fühlt man sich doch mächtig verschaukelt. Zum Thema billig Benz fahren, diese Verzögerungstaktik kostet mir wieder jede Menge Euro!!! Jetzt habe ich Klage eingereicht und versuche über den Rechtsweg mein Recht zu bekommen. Derjenige der jetzt sagt, hierdurch wird der Ruf von Dc geschädigt, den kann ich nicht verstehen.

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Hallo mcaudio,

wieso Antrag auf Rücknahme (Wandelung)?
Nach mind. 2 vergeblichen Reparaturversuchen eines oder mehrerer erheblicher Mängel braucht man keinen Antrag stellen und auf die Gnade von DC hoffen - Du hast das Recht, vom Kauf zurückzutreten.
Also fahr mit Deinem Anwalt als Zeuge und dem Auto zu dem Händler, drück denen Deine Wandlung schriftlich in die Hand (auf Kopie Empfang quittieren lassen) und stell das Auto dort auf den Hof.
Am besten ist, man lässt die den Wagen abholen, dann haben die mit der vollzogenen Abholung quasi die Rückgabe akzeptiert...aber das wird dein Händler wohl nicht machen, wie ich das so rauslese...

Hi

DaimlerChrysler dürfte inzwischen ja schon einiges Geld in die Gewährleistung (und Wandlung) der 211 gesteckt haben. Man munckelt, die Kosten für die Gewähleistung sind schon so hoch wie für die Entwicklung. Wurscht ob das jetzt stimmt oder nicht, wenig war's auf keinen Fall.

Nach mehreren langen Gesprächen mit Berlin (zum Thema Nachbesserung und Wandlung) und den Erfahrungen die Wandlungs-Willige in diesem Forum gemacht haben, denk ich, dass DC intern die Parole ausgegeben wurde, alle Wandlungen abzubügeln. Kosten ja einen Haufen Geld. Tja, und das versuchen sie halt mit allen Mitteln: Überredung, Versprechungen, Hinhalten, Paragraphen-Gewäsch und mit so Dummheiten wie in diesem Fall. Aus Sicht des Konzerns schon fast verständlich - Geld sparen wo's geht. Für den Kunden ist dieses Verhalten natürlich nicht zu verstehen. Um hier nicht den falschen Eindruck entstehen zu lassen - ich find's auch eine Sauerei was DC hier abzieht.

Also, fanta241, zuck' mit den Schultern und zieh's vor Gericht durch. Ich wünsch' dir viel Glück - obwohl ich nicht glaub', dass du das brauchen wirst.

Chris

Zitat:

Original geschrieben von billigothi


Hi

Also, fanta241, zuck' mit den Schultern und zieh's vor Gericht durch. Ich wünsch' dir viel Glück - obwohl ich nicht glaub', dass du das brauchen wirst.

Chris

Das sehe ich und was noch viel wichtiger ist mein Anwalt auch so. ;-) Ich bin gespannt was der Prozess um die Anwaltskosten wieder an Gerichts- und Anwaltskosten mit sich bringt ;-)

Ist die Wandlung nun schon durch oder wartest Du noch auf den Gerichtstermin?

bin dabei mir alles durchzulesen

aber jetzt schon Gespannt wass im März rauskommt

Sofern sich bis dahin nichts ändert ist am 02. März der erste Verhandlungstag, bei dem der Richter entweder ein Urteil fällt oder zu dem Schluss kommt, dass die Beweislage genauer geprüft werden muss.

Das hätte zur Folge, dass meine neuen "Freunde" vorgeladen werden und Ihre Lügengeschichten unter Eid wiederholen müssen.

Und da bin ich dabei und schaue Ihnen tief in die Augen um zu sehen, wie tief ein Mensch wegen 5.000 € sinken kann.

Ich frage mich echt was solche Leute oder so ein Konzern treibt, wenn es mal um richtig Geld geht.

Wir werden sehen... ;-)

Lieber Fanta,

Ich glaube, daß es zwei Problemkreise sind, die DC hier antreiben:
1. Sie bauen suuuper und komplett problemfreie 211er oder 203er oder ... und sie bauen welche, die NIIEEE funktionieren (bzw. gewisse Teile funktionieren nicht).
2. Der Ruf nach der bekannten Mercedes-Qualität (wobei ich mich noch an die Qualitäts-Mängel-Geschichten beim 124er erinnern kann) führt inzwischen zu sehr hohen Nachbesserungs- Wandlungs- und Garantiekosten, die gedrückt werden sollen/müssen.

Und irgendwo in diesen Problemkreisen verheddert sich dann der eine oder andere Kunde.

Mein Lösungsvorschlag für den Konzern: 90% des Gehaltes der Führungskräfte (nicht der Mitarbeiter am Band) ist von der Höhe der Garantie- und Kulanz- und Wandlungskosten inversiv abhängig. Dann würde sich DC überlegen, ob wirklich alles, was hin und wieder geht, eingebaut wird, ohne es wirklich auszutesten - außerdem würde die Firma finanziell besser dastehen.

Und ansonsten: Wenn ich ein Auto einmal wandeln muß, dann kaufe ich die Marke zunächst nicht mehr - sprich: Wenn mein Volvo Sch.... sein sollte, nimm ich dann einen Audi oder BMW oder Mercedes. Sind die auch schlecht, kommt Lexus oder Saab oder Cadillac dran usw. Ich werde nie verstehen, warum man einem Konzern, dem man schon (zumindest) viel Zeit und meist auch Geld für einen Sch... in den Rachen geworfen hat, nochmals ran läßt.

lg
Dimple, glücklicher Volvo-Fahrer

Hallo Dimple,

Du hast Recht, ich sehe es genauso.

Entweder kommt der Wagen nahezu fehlerfrei vom Band, dann ist es perfekt, oder er hat von Anfang an Mängel, dann bleibt dies auch so.

Was im Werk verpfuscht wird kann eine Werkstatt selten richten.

Mit den Folgebestellungen sehe ich das ein bisschen anders. Den Gefallen, KEINEN Mercedes mehr zu fahren tue ich DC nicht. Denn erstens gefällt mir das Auto nach wie vor und zweitens werden Wandlungen in meinem Sinne sehr fair abgerechnet.

Ok, man muss dem leider Nachdruck verleihen, aber im Endeffekt werde ich dabei nicht viel ärmer.

Die E-Klasse war bis jetzt zwar mein nervigster, aber auch bei weitem der billigste Geschäftswagen!

Und den CLS finde ich sowas von genial, wollen wir hoffen dass DC es schafft mir nächstes Jahr ein fehlerfreies Exemplar zu liefern ;-)

Naja, hoffen und harren macht manschen zum Narren, sagte meine Mutter immer.
Wie dem auch sein, wer zuletzt lacht, lacht am besten und das ist nach der Wandlung wohl der Kunde, der einen unvergleichlich geringen Wertverlust hatte. Dafür mußte er zwar ggf. viel Streit, Fahrereri und Zeit aufwenden, aber finanziell steht er sich nicht schlecht, wie fanta ja bestätigt hat.
Trotzdem würde ich nicht so schnell wieder einen Wagen dieses Fabrikats oder des gleichen Konzerns fahren wollen, weil ich ein Auto eben, bei allen Emotionen, zuerst mal als Transport von A nach B brauche und zwar wenn ich will und nicht wenn der Wagen gewillt ist mich zu fahren.

Ich kann Wandler sehr gut verstehen. Wenn man viel Geld für ein Auto ausgibt und ständig erhebliche Mängel hat, würde ich diesen Weg wahrscheinlich auch gehen.

Ich denke, dass jeder für sich selbst sehen muss, wo die Grenze überschritten ist. Auch ich habe hier und da die Meldung Komfortfunktionen abschaltet, obwohl ich am Vortag 200 km gefahren bin, das Telefon meldet sich einfach nicht an, die Distronic schaltet sich mal ab, der dyn. Multikontursitz reagiert nicht mehr oder das KeylessGo reagiert erst beim dritten Versuch. Das passiert manchmal und ist durch Ein- und Ausschalten schnell wieder erledigt.

Trotz der vielen Einzelprobleme würde ich nicht auf die Idee kommen, den ganzen Aufwand zu treiben und den Wagen zu wandeln. Trotz Rechtsschutz und Anwalt im freundeskreis wäre mir der zeitliche Aufwand einfach zu hoch. Für mich ist die Grenze noch nicht überschritten.

Vielleicht, und da möchte ich niemandem zu nahe treten, spielen auch andere Aspekte ein Rolle bei der Wandlung: Wut dass man nicht das erwartet perfekte Auto erhalten hat, dem großen Konzern werde ich es jetzt einmal zeigen, vielleicht hat man sich auch in der Ausstattung vergriffen oder der neuen Motor ist interessanter.

Allen, die wirklich richtiges Pech mit ihrem Auto gehabt haben und keine zufriedenstellende Lösung angeboten bekommen haben, drücke ich alle daumen bei ihrer Verhandlung mit DC.

Verstehen kann ich die Wandler auch und mir tun die Gebrauchtkäufer leid, die so eine Gurke dann bekommen. Kann man sich davor eigentlich schützen? Nutzt es was, im KV eine entsprechende Zusicherung des Verkäufers (Händlers) aufnehmen zu lassen, daß der Wagen nicht zuvor gewandelt wurde? Ist klar, der Flatterbandbalkanhändler sichert alles zu und weiß vermutlich wirklich nicht, welche Geschichte der Wagen hat, aber wenn es als junger Gebrauchter mein Mercedeshändler steht, der mußte doch zusichern können, daß es keine tausendfach verfluchte und endlich gewandelte Gruke ist.
DaimlerDriver, würdest Du deinen Wagen einem Freund verkaufen? Ist alles nicht wirklich schlimm, aber man hat für den ganzen Mist viel Geld bezahlt und am Ende ist es doch nur Mist.

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