Meinungen zum Polo TGI
Aufgrund der aktuellen Dieseldebatte stehen viele Vielfahrer vor einem Problem: Was kaufen? Was haltet Ihr vom neuen TGI? Die Fahrleistungen sind ja schon ein wenig schlechter als beim 1.0 TSI (Elastitität 80-100 km/h im fünften Gang 18,5 Sekunden vs. 14,5 Sekunden beim TSI, im vierten Gabg sind es 12,5 (TGI) vs. 11,0 beim TSI. Wird die Nachfrage nach CNG-Fahrzeugen steigen und sich die Wertstabiltät solcher Autos verbessern?
Beste Antwort im Thema
Selten so viel Unfug auf einem Haufen gelesen. Der TGI rechnet sich bereits ab ca. 10.000 km, Verbrauch, Spritkosten, Steuer. "Einbußen" gibt es nur, in dem der "kleine" Motor verbaut wird und einige Ausstattungsmerkmale beim Polo nicht verfügbar sind.
Der Konzern forciert im Moment den Verkauf extrem und wer eine vernünftige Brückentechnologie zu kommenden Antriebstechniken sucht, ist beim bivalenten Antrieb hervorragend aufgehoben. Audi macht den nächsten Schritt und bewirbt den A3 bis A5 im Moment intensiv. Spricht auch nicht gerade dafür, das "nicht mehr investiert" wird.
Wir haben uns ebenfalls für den TGI interessiert, jedoch dann den größeren Leon gewählt. In der Anschaffung Dank Zukunftprämie nicht einen Cent teurer als der vergleichbare Benziner.
Positive Erfahrungswerte zu CNG-Fahrzeugen aus den Konzern gibt es zuhauf, sogar hier:
Problem für uns im Vorfeld war die Inkompetenz der Verkäufer in den Autohäusern und die mangelnde Möglichkeit für Probefahrten. So haben wir uns privat eine Probefahrt organisiert und konnten in der Leistungsentfaltung des 110 ps Antriebes kaum Unterschiede zum jetzigen 150 ps TFSI feststellen.
Also nur Mut, vielleicht wäre ja auch der Ibiza eine Alternative?
48 Antworten
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dafür wird zu wenig in diese Technologie investiert, gepusht. Die Richtung geht dem Vernehmen nach eher in Hybridisierung und/ oder Elektro. CNG läuft irgendwie nebenher wird aber meiner Meinung nach keinen 2. Frühling erleben. Da erkennt man schon allein an die Absichtserklärungen der verschiedenen Hersteller mehr in Elektro investieren zu wollen. Subsumieren kann man sich die Sache auch, wenn man die Märkte in Übersee beobachtet. CNG spielt da überhaupt keine Rolle und der Riesenmarkt in China will mit der Quote Elektro massiv Einführen. Der reine EU-Markt ist wichtig aber rein vom Volumen her eher nicht primärer Adressat.
Der CNG wird verkauft werden aber nicht in diesem Maße wie du es dir sicher wünscht. Das Tankstellennetz für CNG ist auch dürftig und wird weniger denn mehr.
VW versucht gerade schon, das Thema CNG zu forcieren und hat dazu – zumindest werbewirksam – eine Offensive gestartet. Auch mit der Tankstellenindustrie wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit dem Ziel, das bislang schwache Netz weiter auszubauen. Zudem muss der Konzern seine CO2-Flottenwerte senken. Erstmals wird auch für die Audi g-tron-Modelle verstärkt geworben.
CNG lohnt sich rein finanziell nicht, wird auch immer wieder in diversen Fachzeitschriften belegt. Ist eher was für Ökos und deren grünes Gewissen oder Extrem-Vielfahrer, die sollten dann aber keinen Polo kaufen.
Wieso sollte ein Vielfahrer nicht auf einen neuen Polo zurückgreifen? Nur weil „Polo“ auf dem Heckdeckel steht, wenn man nicht auf die Modellbezeichnung verzichtet? Der Polo ist ein erwachsenes Modell geworden. Ich selbst bin gewiss kein Öko, allerdings Vielfahrer, und für mich betrachtet kann ich sagen, dass ich einfach nicht mehr Auto benötige! Ich will damit einigermaßen zuverlässig von A nach B kommen, nach Möglichkeit auch günstig. Einen rechnerischen Break Even bekäme ich beim TGI hin, die Frage ist nur, ob ich mich mit der Motorleistung anfreunden kann und ob nicht die etwaige Energieersparnis durch höheren Wertverlust wieder aufgefressen wird.
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Ich sprach von "Extrem-Vielfahrern", also so z.B. so ab 1.000 km die Woche aufwärts... Klar, kann man das auch alles mit einem Smart fahren oder von mir aus mit dem Fahrrad. Deswegen werden Polos trotzdem eher selten in solchen Profilen bewegt. Und erzählt mir jetzt bitte nicht, dass der Mond nachts scheint 😁
Nur weil für Dich Weißwürste schwarz sind, kommt der Polo für mich dennoch in Frage: ich fahre 70 tkm im Jahr.
Kauf dir deinen TGI, fertig. Einbahnstraße ahoi.
Selten so viel Unfug auf einem Haufen gelesen. Der TGI rechnet sich bereits ab ca. 10.000 km, Verbrauch, Spritkosten, Steuer. "Einbußen" gibt es nur, in dem der "kleine" Motor verbaut wird und einige Ausstattungsmerkmale beim Polo nicht verfügbar sind.
Der Konzern forciert im Moment den Verkauf extrem und wer eine vernünftige Brückentechnologie zu kommenden Antriebstechniken sucht, ist beim bivalenten Antrieb hervorragend aufgehoben. Audi macht den nächsten Schritt und bewirbt den A3 bis A5 im Moment intensiv. Spricht auch nicht gerade dafür, das "nicht mehr investiert" wird.
Wir haben uns ebenfalls für den TGI interessiert, jedoch dann den größeren Leon gewählt. In der Anschaffung Dank Zukunftprämie nicht einen Cent teurer als der vergleichbare Benziner.
Positive Erfahrungswerte zu CNG-Fahrzeugen aus den Konzern gibt es zuhauf, sogar hier:
Problem für uns im Vorfeld war die Inkompetenz der Verkäufer in den Autohäusern und die mangelnde Möglichkeit für Probefahrten. So haben wir uns privat eine Probefahrt organisiert und konnten in der Leistungsentfaltung des 110 ps Antriebes kaum Unterschiede zum jetzigen 150 ps TFSI feststellen.
Also nur Mut, vielleicht wäre ja auch der Ibiza eine Alternative?
Danke, @nixfuerungut, endlich mal ein Kommentar, der nicht der „Hauptsache mal was gesagt“-Kategorie entspringt.
Zitat:
@nixfuerungut schrieb am 17. Dezember 2017 um 16:29:06 Uhr:
So haben wir uns privat eine Probefahrt organisiert und konnten in der Leistungsentfaltung des 110 ps Antriebes kaum Unterschiede zum jetzigen 150 ps TFSI feststellen.
Das scheint mir aber reichlich unglaubwürdig...
Ich kann nur vom Golf TGI berichten und kann da nur sagen: es lohnt sich! Natürlich ist der TGI kein GTI, aber im Alltag und sogar mit gelegentlichem Anhngerbetrieb m.E. völlig ausreichend. Und ja, das Tankstellennetz ist nicht flächendeckend super gut. Aber a) als CNG-Fahrer wird man sehr schnell sensibel dafür, wann man wie wo am besten tankt und b) wird man sich vorher schlau machen, wo in der Umgebung Tanken sind - wer gut gelegene Tankstellen ohne großen Umweg hat, der ist genauso flexibel wie ein Diesel/Bezinfahrer. Wer keine CNG-Tanke auf dem üblichen Weg hat, muss sich leider mit ein paar min. Umweg anfreunden. Der Unterhalt ist allerdings sehr günstig und die Abwechungen vom Normverbrauch halten sich im Gegensatz zu den konventionellen Verbrennern in Grenzen. Wann sich der Aufpreis für den TGI lohnt, muss sich jeder selbst errechnen, aber wer nur auf den Unterhalt guckt, der wird strahlende Augen bekommen und verschiedene Autozeitungen bestätigen auch, dass sich der CNG-Aufschlag recht schnell amortisiert.
Nach langem zögern haben wir uns im Oktober entschlossen den Polo TGI zu bestellen. Kommt so wie es aussieht Mitte Januar. Dann gibt es hier Details und Erfahrungswerte.
Wieso gibt es kein AID für den TGI !?
Aus welchem Material sind die Erdgastanks ?