Meine E-Klasse (C238) ist schon 7 Monate in der Werkstatt
Hallo zusammen,
ich habe da ein Problem mit meinem Wagen, Mercedes Benz E-Klasse Coupe (C238) EZ 2019 und würde evtl. Ratschläge einholen...
Zum Problem:
Bei meinem Fahrzeug gab es eine Rückrufaktion (2090008) Undichtigkeit innerhalb der Kühlmittelpumpe bei welcher es zu einer Brandgefahr kommen könnte...
Da auch der Service fällig war, habe ich beides in Juli 2023 bei einer Mercedes Benz Werkstatt erledigen lassen. Nach dem Tausch sollte ein Softwareupdate durchgeführt werden.
Das mit dem Softwareupdate hat es an dem Tag nicht geklappt, ich sollte in einer Woche nochmal kommen. Beim zweiten Besuch hat es auch nicht funktioniert. Das Update konnte nicht aufgespielt werden.
In August 2023 sollte ich dann nun zum dritten Mal kommen damit das Update aufgespielt werden konnte.
Das hat auch funktioniert, leider startete das Auto dann nicht mehr, weil bei dem Update wurde das Motorsteuergerät zerschossen...
Ich habe einen Leihwagen erhalten und durfte erstmal nach hause fahren.
Die Mitarbeiter versicherten mir das sie alles mögliche tun werden, damit der Wagen schnell repariert wird und das ich es so schnell wie möglich zurück erhalte.
Nach etwa einer Woche hatte ich mich gemeldet um zu erfahren, dass es noch keinen Liefertermin für das Steuergerät gibt. Die Woche drauf dann das Selbe und die Woche drauf dann auch etc...
Da das Problem mit der Rückrufaktion bei meinem Wagen immer noch nicht erledigt ist, erhalte ich weiterhin die Briefe vom KBA. Ich hatte auch beim KBA angerufen, die können allerdings nichts machen, bis der Wagen als "Fertig" gemeldet ist und ich sollte mich an Mercedes Benz wenden.
Beim Mercedes Benz angerufen, der freundliche Service Mitarbeiter hat die Beschwerde aufgenommen.
Parallel dazu hatte ich auch noch Online eine Beschwerde aufgegeben.
Nach etwa 2 Monaten hatte sich der Mercedes Benz Support gemeldet um mir mitzuteilen, dass das Steuergerät leider immer noch nicht lieferbar ist.
Seit dem frage ich Monatlich nach, leider passiert da nicht viel, "außer wir warten noch auf die Lieferung bzw. Liefertermin".
Das ganze dauert schon 7 Monate.
Das Problem ist, ich zahle weiterhin Steuer + Versicherung (Vollkasko) für das Fahrzeug, kann es aber nicht nutzen, weil es immer noch nicht fertig ist.
Nun habe ich auch noch ein Schreiben von KBA erhalten, mit der Mitteilung, dass sollte der Mängel bei dem Fahrzeug nicht beseitigt werden, so wird es innerhalb der nächsten 3 Wochen stillgelegt werden.
Jetzt zu den Fragen:
Da der Wagen jetzt schon seit 7 Monaten steht, welche Standschäden könnte es geben?
- Klimaanlage muss gereinigt werden
- muss die Starterbatterie erneuert werden? Ich habe da schon 2 Emails erhalten dass die Batterie sich entladen hat (also 2mal hat sich die Batterie entladen)
- gibt es da noch etwas worauf man achten muss, wenn der Wagen mal fertig wird (hoffentlich dieses Jahr noch)?
- Ablagerungen im Motorraum? (kenne mich da nicht so aus)
- kann ich darauf bestehen, dass der TÜV auch neu gemacht wird? Ich hatte den TÜV in Mai oder Juni 2023 gemacht (TÜV-Nord). (jetzt sind 7 Monate weg)
- In 3-4 Monaten ist schon der nächste Service fällig. Zum glück habe ich keine Rechnung für den Service von Juli 2023 erhalten.
Mercedes Benz E-Klasse Coupe E300d
Baureihe: C238
Erstzulassung: 2019
Diesel
Automatik
Hatte jemand von euch schon mal so einen Fall?
Falls noch mehr Infos benötigt werden, lasst mich bitte wissen.
Seit 7 Monaten fahre ich die Leihwagen (W213) der Werkstatt.
Der erste Leihwagen musste nach 4 Monaten abgegeben werden, weil die ganze Elektronik gesponnen hat und das Klappergeräusch war unschön.
Den zweiten fahre ich schon seit 3 Monaten welcher vermutlich auch nicht mehr lange mitmacht.
Beide haben das Problem, dass bei bestimmter Drehzahl hinter dem rechten Bildschirm alles klappert... aber das ist das Problem der Werkstatt.
Ich freue mich auf euere Antworten
Vielen Dank
(Sorry wen der Text zu lang geworden ist)
22 Antworten
Bei solch einer Wartezeit hätte ich als Werkstatt das Steuergerät zur Reparatur an eine Spezialfirma geschickt. Kostet vielleicht ein paar hundert Euro. So ein Leihwagen kostet ja auch richtig Geld + Unzufriedenheit des Kunden. Aus Kundensicht ist man zwar mobil, aber es ist eben doch nicht das eigene Auto.
Zitat:
ist dein Fahrzeug einzigartig vom Band gelaufen?
Hallo zusammen und @BiG2K,
angenommen, es handelt sich um einen Mercedes-Benz C238, E300d Coupe, Typ R1EC, HSN 1313, TSN HOK mit 180 kW (244 PS), dann sind am 01.01.2022 in D 230 Fahrzeuge zugelassen gewesen, wobei sich Fahrzeuge des Genehmigungsjahres 2019 auf 60 verschiedene Versionsnummern verteilen können.
Sollte es sich um den Typnachfolger HSN 2222, TSN AFR handeln, sind am 01.01.2022 in D 65 Fahrzeuge zugelassen gewesen, 2019 dto. 60 verschiedene Varianten.
Obwohl es sich bei der Anzahl der Versionen/Varianten/Ausführungsschlüsselnummern um eine globale Gesamtzahl handelt, dürfte es im Verhältnis zu den in D zugelassenen Fahrzeugen nur eine überschaubare Anzahl von Duplikaten geben.
Dies macht deutlich, warum MB nicht in der Lage zu sein scheint, ein Steuergerät zu liefern, da es sich - wie im vorliegenden Fall - offensichtlich wirtschaftlich nicht lohnt, solche vorzuhalten.
Vermutlich ist es für den Hersteller günstiger, Fahrzeuge, die aus dem Rahmen fallen, bis zu einem einvernehmlichen Rückkauf bei einem Vertragspartner "einzulagern", als Ersatzteile für seltene Einzelfälle teuer nachproduzieren zu lassen.
Hallo WalterE200-97
Mein Fahrzeugschein ist im Auto...
Auf dem Fahrzeugbrief unter 2.1 Steht: 1313
unter 2.2 steht 00000000
unter D.1 steht R1EC
unter D.3 E 300 D
Diesel, Automatik, 245PS bzw. 180kw
Vielen Dank
Dann habe ich ja doch irgendwie einen "E-xoten" ... Das erklärt warum die anderen Steuergeräte nicht funktioniert haben.
Zitat:
@BiG2k schrieb am 26. März 2024 um 17:35:51 Uhr:
unter 2.2 steht 00000000
Hallo zusammen und @BiG2k,
die ausgenullte Typschlüsselnummer weist auf ein Mehrstufen-Typgenehmigungsverfahren hin, was bedeutet, dass das Fahrzeug von mehreren Unternehmen bis zur Fertigstellung gemäß der Richtlinie 2007/46/EG vervollständigt wurde.
Wenn die letzten 6 Ziffern deiner Fahrzeugidentnummer eine niedrige Fortschrittszahl aufweisen, z.B. (WDD)W1K238nnn1F001234, könnte es sich auch um ein Fahrzeug aus dem Produktionsanlauf handeln, für das ein entsprechendes Steuergerät mit einem längst abgelösten Serienstand nur noch als Sonderanfertigung erhältlich sein kann.
Wie lautet die Zahl an der 10. Stelle und der Buchstabe an der 11. Stelle der FIN und wird im Kfz.-Brief/-Schein die Richtlinie 2007/46/EG erwähnt? Und frage deinen MB-Händler nach einem Ausdruck des Datenblatts.
Gibt es weitere A/C238-Fahrzeughalter, bei denen im Fahrzeugschein das Feld 2.2. mit Nullen ausgefüllt ist?
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Hallo WalterE200-97,
bin meine Mappe durch geblättert...
habe ein Fahrzeugschein vom Vorbesitzer (Mercedes Benz AG) gefunden...
Die Zahl an 10 Stelle ist: 1
Der Buchstabe an 11 Stelle ist: F
Die Letzten Zahlen der FIN sind hoch würde ich sagen: fangen mit 09 an (nach dem F)
Auf dem Fahrzeugbrief ist nichts von Richtlinie 2007/46/EG zu lesen...
Ich habe allerdings die Konformitätserklärung wo die Richtlinie 2007/46/EG erwähnt wird.
Auch auf dem Fahrzeuggenehmigungsbogen, wird die Richtlinie 2007/46/EG erwähnt und die Einzelabnahme erteilt.
was ich allerdings seltsam finde, der Wagen wurde Anfang 2019 zugelassen, die Konformitätserklärung ist von August 2020 und das Fahrzeuggenehmigungsbogen ist von Oktober 2020.
Vielen Dank
F = Fertigungswerk Bremen
Die Baureihe 238 wurde im Dezember 2016 präsentiert, das Modell 300d war mit fortlaufender Fortschrittsnummer ab Mai 2018 erhältlich, an dieser Stelle ist daher ein Produktionsanlauf mit dieser Motorisierung auf den ersten Blick nicht ersichtlich, es sei denn, das Datenblatt gibt darüber Auskunft.
Die unplausible Abfolge der EZ im Vergleich zur Konformitätserklärung und zum Fahrzeugzulassungsschein sollte ein Grund sein, einen MB-Vertreter um Klärung zu bitten.
Der fehlende Eintrag zu 2.2. wird dir künftig Probleme bereiten, insbesondere in Verbindung mit freien Werkstätten und dem Zubehör-Ersatzteilhandel.
Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 26. März 2024 um 21:33:57 Uhr:
F = Fertigungswerk BremenDie Baureihe 238 wurde im Dezember 2016 präsentiert, das Modell 300d war mit fortlaufender Fortschrittsnummer ab Mai 2018 erhältlich, an dieser Stelle ist daher ein Produktionsanlauf mit dieser Motorisierung auf den ersten Blick nicht ersichtlich, es sei denn, das Datenblatt gibt darüber Auskunft.
Die unplausible Abfolge der EZ im Vergleich zur Konformitätserklärung und zum Fahrzeugzulassungsschein sollte ein Grund sein, einen MB-Vertreter um Klärung zu bitten.
das mit den Daten habe ich rausgefunden...
Der Wagen wurde 2019 in Bremen auf Mercedes Benz zugelassen, dann in 2020 ging dieser nach Sindelfingen . Da wurde dieser vermutlich nochmal geprüft.
Das Datenblatt werde ich morgen anfragen.
Der zeitliche Abstand, ab 'Mai 2018 erhältlich' bis zur 'EZ 2019', deutet nicht auf ein Fahrzeug aus dem Produktionsanlauf mit dieser Motorisierung hin, es sei denn, es ist in 2019 eingestreut worden.