MEIN FOCUS BRAUCHT HILFE!

Ford Focus Mk1

Als allererstes einen schönen guten Tag an das Forum hier. Ich lese einige Benutzer hier seit langem und auch sehr gerne und deswegen wende ich mich jetzt hilfesuchend an euch.
Ich fahre einen Ford Focus Turnier MKI (DNW) mit 1,6l und 101PS. Geboren ist "Lucy" im Jahre 2002 also nach Facelift und hat 120.000 km auf der Uhr. Gekauft habe ich sie im Februar diesen Jahres.
Jetzt zu meinem Problem:
Manchmal wenn ich starte braucht sie länger bis sie an ist. Das heisst anstatt 2 Sekunden ungefähr 5-6 Sekunden. Habe aber das Gefühl, dass es eher vorkommt wenn es kalt und nass ist. Kam aber auch schon mal bei Hitze vor. Dann ist der Leerlauf etwas unruhig, vor allem mit Klima. Hört sich an als wären da kleine Zündaussetzer. Desweiteren hat sie das Problem, dass wenn ich im stehen den Motor laufen lasse ob der kalt oder warm ist und ich die Drehzahl erhöhe, dann bei ca. 2200 Umdrehungen kein Gas mehr annimmt, mit dem drehzahl pendelt und ich erst über einen bestimmten Punkt das Gaspedal drücken muss. Dann schnellt mit einem mal die Drehzahl in die höhe. Bei 3000/min und darüber ist alles ok. Beim fahren ist ausser wenn sie kalt ist wenig zu merken, aber es kommt mir so vor als hätte sie ein Leistungsloch beim Anfahren wenn der Motor kalt ist. Und als Letztes habe ich noch ein Flackern in der Instrumentenbeleuchtung, wenn ich das Licht eingeschaltet habe sobald Leerlaufdrehzahl anliegt. Das passiert auch wenn ich die Warnblinkanlage einschalte, auch wenn die Scheinwerfer aus sind.

Hier noch eine Liste der bis jetzt unternommenen Maßnahmen:

Alles bei ca. 117.000km.

Großer Inspektion bei einer freien Werkstatt inkl. Wechsel sämtlicher Filter, Ölwechsel (5W30 von Liqui) Keilrippenriemen inkl. Spannrolle, (Zahnriemen wurde vom Vorbesitzer bei 105.000km gewechselt) Zündspule ist neu, Zündkerzen sind neu, Zündkabel sind OK, Leerlaufregelventil ist gereinigt (Ausgebaut), Drosselklappe ist gereinigt (Drosselklappenreiniger von Liqui), Injection Reiniger wurde durchgejagt bei halber Tank, Ceratec Ölzusatz ist auch drin, Kühlmitteltemperaturfühler ist neu, Kurbelgehäuseentlüftungsventil ist neu, Unterdrucksystem (unter der Ansaugbrücke) ist soweit ich das sehen konnte (ausgebaut) Dicht. Batterie ist neu und ist fürs Smart Charge system ausgelegt (Bosch 61 Ah). Im Fehlerspeicher ist nichts hinterlegt natürlich, also schließe ich fast die Lambdasonden schon aus. Ich denke, dass das hinterlegt sein müsste.
Ich habe mittlerweile bis auf drei Sachen keinen Rat mehr.....

Als erstes, die Werkstatt hat glaube ich NGK Kerzen verbaut. Habe gelesen die Originale gehen über alles bei diesem Motor.

Zweitens, Drosselklappenpotentiometer. Habe gelesen dass sie gerne mal den geist aufgeben und einen kleinen kurzschluss haben. Könnte das Pendeln erklären.

Und als drittes die Drosselklappe selbst. Denn ich habe es gestern Probiert. Wenn man im Stand Gas gibt, dann kommt ja ein zischendes Geräusch aus der drosselklappe. Das ist ja Normal. Wenn ich aber die drehzahl bis 2200/min langsam erhöhe und dann schlagartig Gas gebe wenn der Pendelt, dann gibt es diesen Geräusch auch von sich.
Kann sich eine Drosselklappe lockern?

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen, denn ich bin am verzweifeln!!!

Gruß

Rob

Beste Antwort im Thema

Wenn die Dinger schon wackeln, und Du Neue eh hast, dann baue die Neuen doch ein ! Wie lange willst Du sie denn aufheben ?

Ich würde Deine Probleme auf die alten Pirelli schieben. Die waren schon Neu nicht gut, geschweige denn jetzt mit 8 Jahren.

Die Hinterräder sind für den Geradeauslauf, für die Fahrstabilität entscheidend. Bei jedem Lastwechsel, bei jedem Lenkeinschlag, folgt der Focus den weichen Vorderrädern, während die Hinterräder um Haftung kämpfen müssen. Folge, der Focus wird unruhig, instabil.

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Zum Thema Reifen sage ich nur eins: Die Reifen sind die Schuhe deines Autos! Würdest du also im Winter lieber Turnschuhe tragen, oder doch eher Stiefel? Würdest du im sommer lieber Barfuß gehen oder zugeschnürte Turnschuhe tragen?
Es gibt nicht umsonst den Unterschied zwischen Winter- und Sommerreifen. Sommerreifen haben eine härtere Mischung als Winterreifen und halten damit den Abrieb und die Traktion bei mittleren bis hohen Temperaturen im Rahmen. Bei Winterreifen ist es eine entsprechend weichere Mischung, die Traktion und Dynamic bei Temperaturen unter 7°C garantiert.
Allwetterreifen würde ich persönlich nicht fahren wollen, da sie für mich NICHT die Alternative schlechthin darstellen. Im Sommer hätten sie mir zu hohen Verschleiß und im Winter zu wenig Grip... Aber das muss jeder für sich selbst wissen...

Ich argumentiere mal noch mit den Preisen, da die ja für Standardgrößen wie 185er oder 195er Reifen selbst im Markensektor mittlerweile gut unter 100€ pro stück liegen, sollte doch ein Satz guter Sommerschuhe und dazu ein guter Satz Winterschuhe bezahlbar sein (du kannst ja sogar die Felgen immer lassen und nur die Reifen wechseln)... Wobei eine Stahlfelge mit 40€ auch nicht SO teuer ist. Ansonsten schieß dir nen Satz in der Bucht...

So genug geschwafelt. Ich mach im Winter Winterreifen drauf (225/45/17) und im Sommer Sommerreifen (225/45/17).
Und fragt nicht, was die Winterreifen in dieser Dimension kosten: 105€/Stück von Hankook. Bezahlbar, oder? Sommerreifen in der Größe: 86€/Stück von Barum. Bezahlbar, oder?

Du hast Recht, aber ganz so, kann man das auch nicht stehen lassen !

Marken Ganzjahresreifen haben durchaus Ihre Berechtigung auf dem Reifenmarkt !

Gute Ganzjahresreifen können "besser" sein, als so mancher Billig-Pneu.

Ich habe ja auch geschrieben, wenn die Vorausetzungen passen, keine BAB mit hoher Geschwindigkeit, und selten, oder wenig Schnee und Eis, ....

warum dann keine Ganzjahresreifen ?

Zitat:

Original geschrieben von Urgrufty


Du hast Recht, aber ganz so, kann man das auch nicht stehen lassen !

Marken Ganzjahresreifen haben durchaus Ihre Berechtigung auf dem Reifenmarkt !

Gute Ganzjahresreifen können "besser" sein, als so mancher Billig-Pneu.

OK, lass ich als Argument gelten... 😉

NIEMALS BILLIGSCHUHE FÜRS AUTO!!!!

Zitat:

Original geschrieben von Urgrufty


Ich habe ja auch geschrieben, wenn die Vorausetzungen passen, keine BAB mit hoher Geschwindigkeit, und selten, oder wenig Schnee und Eis, ....

warum dann keine Ganzjahresreifen ?

Und wie ich schon sagte: muß jeder selber wissen...

Nach der Theorie müssten wir ja auch für Sommer und Winter immer Jeweils das Öl wechseln denn das ist im Grunde auch ein Kompromissöl was wir alle reinfüllen. Oder seh ich es jetzt falsch?

Übrigens Ich habe endgültig das Rätsel gelöst. Hat mich ein anderer Thread drauf gebracht. Mein Ventildeckel war lose. Zwar nicht so, dass es nach aussen hin gesifft hat aber lose genug um ein Unterdruckproblem zu Simulieren. Seltsam....
Wenn ich jetzt noch mein Rost unter dem Kofferraumgummi in den griff bekomme dann ist alles im butter.
Und was anderes ausser Markenreifen werd ich definitiv nicht ans Auto lassen. Ich habe einfach keinen Vertrauen in diese billigreifen. Sowas wie diese reifen die ich jetzt drauf habe kommt mir auch nicht mehr ran. "Champiro"- kenne ich gar nicht...

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Da liegst du echt falsch 😁
Das, mit dem Öl, das war echt mal so 🙂

Da musste im Spätherbst das Öl raus, und dünneres Öl für den Winter rein 😁 Im Frühjahr dann wieder zurück, auf dickes Sommeröl 😁

Erst mit den "Mehrbereichsölen" hörte das auf. Von Oldtimern mal abgesehen, Die verlangen immer noch die damalige Viskosität.

Ein heutiges Öl deckt beide Bereiche ab, deshalb ja zbs 5W - 40

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