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Mein e90 - mit Motorschaden

BMW 3er
Themenstarteram 23. Februar 2012 um 22:12

Guten Abend,

da ich hier immer nur Beiträge lese, schreib ich jetz mal (vereinfacht) was sich die letzten Monate zugetragen hat:

Mein Auto: e90 320D - M47 T2 D20 (163PS) - 147tkm (von denen 18tkm ich gefahren bin) Bj 2006, Automatik, vor 11 Monaten gekauft ...

An einem schönen Samstag war ich auf der AB unterwegs, alles gut.

Auf der Heimfahrt dann ca. 80km vorm Ziel, ca.140 km/h, ist ein leises Surren ist im Hintergrund zu hören. Es wird lauter. Leistung fällt ab, Getriebe schaltet zurück versucht gas zu geben.

Hab den Tempomat weggenommen und sofort gemerkt: da läuft was schief. Die Autos hinter mir fangen an Lichthupe zu machen (ich nehme an die haben den Qualm abbekommen).

Nach ca. 500m bin ich die nächste Ausfahrt raus, direkt angehalten. "P" eingelegt, Motor geht normal in den Leerlauf, es fäng bestialisch an zu stinken. Motor aus, ich steige aus, lauf ums Auto, es Qualmt langsam vor sich hin.

ADAC schleppt mich zum nächsten Freundlichen.

Der zuständige Servicemann ruft mich an, warum das Auto da steht. Habe ihm berichtet. Erste Diagnose Turbolader defekt: 2500 - 3000 Euro. Naja gut, machen. Daten von Gebr. Wagen Versicherung gegeben.

Zwei Tage später ruft er an: Schlechte Nachrichten: Motor fest. Kapitaler Motorschaden. Voraussichtliche Kosten: 10.000 Euro. Die Versicherung schickt einen Gutachter. Dann habe ich mich mit der Police von der Versicherung beschäftigt: max. Deckungssumme 3000 Euro.

Gutachter stellt fest: Motor fest. Abweichung beim Kilometerstand um ca. 200km (ich hatte die Schadensmeldung am Sonntag nach dem Vorfall ausgefüllt und hingefaxt und den Km Stand geschätzt). Sie wollen nicht zahlen.

Ich gehe zum Anwalt. Der meint: eigenes Gutachten machen um herauszufinden ob schon eine Vorschädigung beim Kauf vorlag. Dekra macht ein Gutachten: (zusammengafasst) Motor komplett verschlissen, Öl in sehr schlechtem Zustand, Injektorsystem total verschlissen, dadurch schlechtes Öl, dadurch Lagerschaden.

Nach unzähligen Telefonaten, Faxen, Emails über ca. 8 Wochen hatte die Schnautze getrichen voll.

Also was tun? Beim Freundlichen 10.000 Euro ausgeben und alles gut? Werkstatt beauftragen die das öfter macht, den Wagen abholt, Motor repariert, austauscht oder sonst was für 3500 Euro? Selbst Motor besorgen und einbauen lassen? Auto verkaufen wie es ist ? Die gebrauchtwagen Vers. will Ihren 3000 Euro Anteil noch immer nicht zahlen.

---> Auto wird verkauft wie es ist.

Vor ca. 4 Wochen holt Achmet aus dem Pott die Karre ab. 7250 Euro in bar.

Ich hatte mir in der Zwischenzeit einen e46 323i Coupe gekauft. Geile Karre ;-)

HEUTE ruft mich der "Bruder vom Cousin" des Käufers wegen irgendwelcher Unterlagen an.

Ich frag ihn ob das Auto fährt: " Jaja hat 1000 Euro rep. für neuen Turbolader gekostet. Ich bau jetz grade Schweller und Felgen drauf"

Jetzt frag ich mich ob ich was falsch gemacht habe und ob die Herren beim Freundlichen in Pforzheim und der Dekra Gutachter mich geradewegs verarscht haben.

Ich hab alsolut keine Lust mehr auf das Thema. Wenn die Versicherung endlich zum Zahlen gezwungen wurde, reduziert sich der Schaden von 7000 auf 4000 Euro und damit ist ein Haken an der Sache.

Nebenbei: Die Karre ist gerannt wie die Hölle. Damit hab ich JEDEN 2,0 TDI abgehängt.

Wer sich das bis hier hin durchgelesen hat kann gerne seinen Senf dazu geben oder auch nicht. Ich fühl mich jetzt zumindest besser.

Gruß

Christopher

Beste Antwort im Thema

Das ist wirklich eine komische Story. Aber eines erschließt sich mir nicht. Der "Bruder vom Cousin" des Käufers - hätte er sich nicht ebenfalls einfach nur Cousin des Käufers nennen können???:confused: :D

Naja zur Sache: Ich finde die Sache total komisch. Letztens hatten wir doch erst so einen langen Thread von einem, der den BMW bei Jaguar gekauft hat, wo BMW wohl das Automatikgetriebe etc. wechseln wollte und der Wagen normal gefahren ist.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass BMW was vom Motorschaden erzählt, wo nur der Turbo kaputt ist. Vielleciht sollte man aber generell bei solchen Sachen ne zweite Meinung einholen - auch wenn das Auto nicht mehr "mobil" ist.

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7 Antworten
am 23. Februar 2012 um 22:27

Wow..., das ist natürlich absolut ätzend.

Also was die Versicherung angeht, so hilft manchmal wirklich nur auf Biegen und Brechen zu klagen. Versicherungen verweigern schon gerne mal die Leistung, obwohl sie genau wissen, dass sie vor gericht damit baden gehen würden. Die Ersparnis derer, die sich dann damit abfinden ist eben weit höher als eventuelle Gerichts- und Anwaltskosten bei denen, die dann tatsächlich klagen. zudem läuft es meist auf einen vergleich aus, bei dem jeder seine Anwaltskosten selbst trägt...

Eine 200 Km Abweichung ist jedenfalls ganz sicher kein Grund die Leistung zu verweigern.

Was man am Ende noch an Reparaturkosten investiert oder auch nicht, kommt eben auf die Gesamtsituation an. Kann hier manchen E9* Besitzer verstehen, der das geld bei BMW investiert. Sei es auf Grund geringen Fahrzeugalters oder niedriger Laufleistung. Meist bewegen die sich auch noch auf Kulanzebene und können zumindest teilweise mit einer Erstattung rechnen. Mein 320i ist einfach schon zu alt und hat zu viele Kilometer runter, als dass da noch ein BMW AT-Motor wirtschaftlich sinnvoll wäre. Alternative wäre allenfalls ein Gebrauchtmotor mit Gewährleistung nebst Einbau für etwa 2800 - 3000 Euro - das könnte man sich noch überlegen. Ansonsten das Auto so gut wie möglich verkaufen, der Verlust daraus wäre auch nicht höher.

Das ist wirklich eine komische Story. Aber eines erschließt sich mir nicht. Der "Bruder vom Cousin" des Käufers - hätte er sich nicht ebenfalls einfach nur Cousin des Käufers nennen können???:confused: :D

Naja zur Sache: Ich finde die Sache total komisch. Letztens hatten wir doch erst so einen langen Thread von einem, der den BMW bei Jaguar gekauft hat, wo BMW wohl das Automatikgetriebe etc. wechseln wollte und der Wagen normal gefahren ist.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass BMW was vom Motorschaden erzählt, wo nur der Turbo kaputt ist. Vielleciht sollte man aber generell bei solchen Sachen ne zweite Meinung einholen - auch wenn das Auto nicht mehr "mobil" ist.

am 23. Februar 2012 um 22:47

das ganze ist nicht komisch, sondern skandalös. So werden Kunden beim :) abgezockt. Stell dir vor, du seist ein typischer E70 X5 Fahrer (der lieber zahlt als nicht zahlt) und hättest gesagt: "Jungs, machtma!". Die hätten dir schön die große Rechnung gebastelt... Unheimlich, zu was diese Welt mutiert!

am 24. Februar 2012 um 8:45

Zitat:

Original geschrieben von Eagle_86

Das ist wirklich eine komische Story. Aber eines erschließt sich mir nicht. Der "Bruder vom Cousin" des Käufers - hätte er sich nicht ebenfalls einfach nur Cousin des Käufers nennen können???:confused: :D

Naja zur Sache: Ich finde die Sache total komisch. Letztens hatten wir doch erst so einen langen Thread von einem, der den BMW bei Jaguar gekauft hat, wo BMW wohl das Automatikgetriebe etc. wechseln wollte und der Wagen normal gefahren ist.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass BMW was vom Motorschaden erzählt, wo nur der Turbo kaputt ist. Vielleciht sollte man aber generell bei solchen Sachen ne zweite Meinung einholen - auch wenn das Auto nicht mehr "mobil" ist.

Adlerauge ist wachsam - danke!;)

Mein Beileid.

 

darf man den das geschwärzte Dekra gutachten sehen?

 

gretz

am 24. Februar 2012 um 9:01

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

Mein Beileid.

darf man den das geschwärzte Dekra gutachten sehen?

gretz

das ist die Steigerung von wachsam.;)

Zitat:

Original geschrieben von dcb_dreier

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

Mein Beileid.

 

darf man den das geschwärzte Dekra gutachten sehen?

 

gretz

das ist die Steigerung von wachsam.;)

mich würd interessieren was da drinn steht, normal sind die aussagen vom Gutachter zuverlässig. Bzgl. Den Mängeln

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