Mehrverbrauch durch ShellFuelSave Diesel

Ich habe durch einen Zufall festgestellt, dass meim Auto mit Shell Fuel Save Diesel knapp 1 Liter je 100 km mehr verbraucht.

Die Umgebungsparameter lassen keinen anderen Schluss zu. So bin ich gefahren:

1. Tank war komplett leer, so leer, dass ich mit letzten Metern auf eine Shell Tankstelle gerollt bin. Ich tanke sonst nicht bei Shell, aber zu einer anderen Tanke hätte ich es nicht mehr geschafft.

2. Mit der vorherigen Tankfüllung habe ich 6,7 Liter verbraucht, mit dem Shell Fuel Save Diesel 7,7 Liter (Fahrzeug e350 Diesel w213 von Ende 2017)

3. Fahrprofil: beides ausschliesslich Autobahn, absolut identische Fahrweise, vergleichbares Streckenprofil, Fahrzeug identisch beladen.

Das interessante ist der Fakt, dass der Tank komplett leer war, der Beleg zeigt 66 getankte Liter, also genau die Tankgrösse plus das Tankrohr. Hierdurch war es wirklich ausschließlich Shell Fuel Save im Tank, dadurch ist die Abgrenzung einfacher.

Meine Erwartung war eigentlich, dass ich mit diesem Diesel weiter fahren könnte, hatte also mit minimal reduziertem Verbrauch gerechnet.

Der Mehrverbrauch, besonders in diesem Umfang, schockiert mich dann aber doch. Es kommt mir wie eine üble Marketinglüge vor, diesen gepanschten Mist unter dem Namen "Fuel Save" zu verkaufen. Oder es heisst "Fuel Save", weil Shell beim Mischen den Fuel-Anteil spart, und entsprechend weniger drin ist.

In jedem Fall war das für mich das letzte Mal dass ich bei Shell getankt habe, wenn im Gegenzug das Auto fast 15% mehr verbraucht.

Habt ihr solche Erfahrungen auch gemacht?

Shell Fuel Save Diesel Mehrverbrauch
44 Antworten

10.5 Liter DIESEL? Biste auf der Nordschleife unterwegs?

Und ja, einzelne Tankfüllungen können durch "Wind" substanziell beeinflusst werden. 20 km/h Gegen- wie Rückenwind merkste deutlich.

Aditivpaket, jeder davon drin ist, desto weniger Diesel tankst du.
Motorschaden weil in cz getankt, hast du Beweise dafür?
Mein Motor bekommt nur Sprit aus PL, der hat jetzt die 210.000 überschritten und braucht auf 20.000 km ca 1 Liter Öl.
Er fährt sich noch fast wie ein Neuwagen.

Hab das gleiche (sonst nur normal Diesel, letzter Tank V-Power) durch.

Ich bin mit meinem 150er Passat bei 4,63 L/100km Langzeit. Wobei ich seit März bewusst sparsamer fahre und immer drunter lag - mit Normal-Diesel bei 4,4 L/100km.

Letzte Tankung mit V-Power Diesel lag bei 4,12 L/100km.

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1271661.html

Momentan ist Aral Ultimate drin, nach BC noch etwas sparsamer. 3,8 L/100km. Mal sehen was beim nachtanken rauskommt.
Da muss ich mich aber gedulden, hab erst vor knapp über 500km getankt. Ist noch zu fast 3/4 voll.

Gleiche Staffelung bei mir, Ultimate und V-Power haben meine TDI'S geliebt, mit dem Shell Smart-Deal lief das.

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Zitat:

@ipthom schrieb am 31. Juli 2022 um 17:15:53 Uhr:


Auch Ford weiß, wie man die Verbrauchsanzeige optimiert!
Einzig der real nach dem Tanken ausgerechnete Verbrauch zählt und ist verwertbar.

Zitat:

@Focus 115 schrieb am 31. Juli 2022 um 18:19:17 Uhr:


Ich weiß und wer bei Ford den BC nicht optimiert hat hat minimum 0,3 bis 0,5l Abweichhung drin die der BC schönrechnet.

Ich kann nur von unserem BC sprechen, der nicht optimiert ist, und kann dazu folgendes sagen: Gut 100 TKM, 148 dokumentierte Vollbetankungen inkl. nachgerechnetem Verbrauch mit anschließendem Reset des BC.

Bei 90 % aller Betankungen lag der BC-Verbrauch über dem nachgerechneten Verbrauch. Bei 2 % war er exakt gleich und bei 8 % lag der BC-Verbrauch sogar unter dem nachgerechneten Verbrauch. Insgesamt liegt die Abweichung im Durchschnitt bei +0,17 l bzw. +2,37 %.

+0,3 bis +0,5 l Abweichung gab es lediglich bei 15 % aller Betankungen. Der weitaus größte Teil lag bei 0,0 bis +0,3 l, nämlich 75 %.

Ich vermute, nicht unerheblichen Einfluss auf diese Abweichungen haben auch unterschiedliche Füllmengen beim Tanken. Ja, nach Fahrzeug (Tankkonstruktion) und möglicherweise auch Kraftstoffmarke, steht das Fahrzeug etwas nach vorne/hinten oder rechts/links geneigt an der Zapfsäule hat man schnell mal +/- 1 Liter Füllmenge. Und das macht dann schnell 0,1 bis 0,2 l Unterschied im nachgerechneten Durchschnittsverbrauch aus.

Will sagen, der nachgerechnete Verbrauch ist zwar theoretisch korrekt, praktisch aber nur dann, wenn bei der letzten und aktuellen Betankung die Füllmenge jeweils exakt gleich war. Und das halte ich für nahezu ausgeschlossen. Daher vermute ich, dass unser BC-Verbrauch sehr dicht am realen Verbrauch liegt und viele andere auch genauer als ihr Ruf sind…

Oh Mann, noch ein Chaosstatistiker 😉 ... ich bin nicht allein 😁

je nach tankkonstruktion kann sogar kaum merkliches Gefälle zu Litern Abweichungen führen. Richtig "blöd ist da bei flachliegenden Tanks mit mehreren nach oben gehenden "Bauchungen" die scheinbar auch als "Luftpuffer" gedacht sind.

Nochdazu darf man eines bei kunststofftanks nicht vergessen. Der thremische Ausdehnungskoeefizient ist viel höher wie bei Metall und bei "Dauerstreß" arbeitet Kunstoff länger nach bis es in seine urspürngliche Form zurückkommt (wenn überhaupt).

Zitat:

@Astradruide schrieb am 8. August 2022 um 10:26:15 Uhr:


Oh Mann, noch ein Chaosstatistiker 😉 ... ich bin nicht allein 😁

Ja, man nennt mich auch Zahlenjunkie😛😉 Bei allem rund ums Auto bin ich leidenschaftlicher Datensammler und -auswerter...😎

gelöscht, Doppelposting...

Ganz genau! Es gibt Fahrzeuge, da ist die Form des Tanks so ungünstig, dass der Sprit/Diesel mittels einer Pumpe von einer „Tieflage“ in die andere gepumpt werden muss. Da macht es schon was aus, zu welchem Zeitpunkt du tankst. Anzeige sagt „leer“, dabei sind noch etliche Liter drin. Schon irgendwie blöd 😉
Wie schon ein paar mal geschrieben, es hilft nur, jede Betankung exakt aufzuschreiben und das über einen möglichst langen Zeitraum. Mit jeder weiteren Betankung wird der Gesamtschnitt genauer. Die Betrachtung von einzelnen Tankvorgängen ist sinnlos!
Ich bin da auch so ein „Chaosstatistiker“. Zumindest im S-Max aus 2014 und im Transit WoMo aus 2008 gehen/gingen die Anzeigen immer nach 😁 Im Transit 1 ~ 1.5l 😰

Zitat:

@ipthom schrieb am 8. August 2022 um 13:02:32 Uhr:


Die Betrachtung von einzelnen Tankvorgängen ist sinnlos!

Exakt richtig! Und zwar schon alleine wegen Wettereinflüssen. Oft wird berichtet, "zwei Tankfüllungen mit identischem Fahrprofil" oder gar gleichen Strecken. Einmal war aber z. B. 10 km/h mehr Gegenwind (merkt man bei Fahren nicht) als beim anderen Mal. 10 % stärkerer Gegenwind bedeutet aber - ja nach Fahrzeug und Geschwindigkeit - 15 bis 20 % höheren Luftwiderstand. Und das wirkt sich erheblich auf den Verbrauch aus! Man meint aber, augenscheinlich seien die Bedingungen gleich gewesen... Und eben deswegen ist die Betrachtung von einzelnen Tankfüllungen tatsächlich sinnlos! Das gleicht sich erst nach vielen Tankfüllungen aus und pendelt sich ein.

Genau und dazu nutze ich Spritmonitor,da hat man wenn man es richtig macht schwarz auf weiß.

Habe nun beim Tanken mal geschaut ob es mehrere Raster gibt beim Zapfhahn.

Und tatsächlich gibt es wirklich 3 verschiedene Stufen/Einrastmöglichkeiten bei der Star Tankstelle. Danke für die Tipps von Seite 2, zwecks vermeidung von schäumen.

Muss ich auch Mal schauen. Wollte bis Ende des Monats sowieso noch Mal tanken 😁

Ok, dann verstehe ich insbesondere aus dem Windargument, dass es schwierig ist.
Subjektiv vertraue ich diesen Additive Fuels aber nicht und tanke in Zukunft normales Diesel von normaler Tanke.

Zitat:

@Chicago124 schrieb am 12. August 2022 um 11:09:05 Uhr:


Ok, dann verstehe ich insbesondere aus dem Windargument, dass es schwierig ist.
Subjektiv vertraue ich diesen Additive Fuels aber nicht und tanke in Zukunft normales Diesel von normaler Tanke.

Das ist das einzig Vernünftige, was man tun kann!

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