Megane 1 Cabrio 1,6 16V, Bj. 2003 MKL leuchtet dauerhaft.

Renault Megane I (A)

Hallo liebe Freunde,
bei meinem Megane 1 Cabrio 1,6 16V, 107 PS, Baujahr 2003, ca. 114000 km leuchtet seit heute dauerhaft die Motorkontrolleuchte (MKL).
Vorhin, auf einem Parkplatz, lief der Motor beim Abstellen mit erhöhter Drehzahl.

Da ich nur über ein Dephi-Auslesegerät (Laptop mit Software bis Bj. 2005, OBD-Dongle und entsprechendes Equipment) mit der Möglichkeit zum Fehler löschen besitze, stellt sich mir vor dem Auslesen bereits die Frage..... Was könnte das sein?

Danke und

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24 Antworten

Heute 5 km gefahren und die Lampe ist schon wieder an. Es ist jedoch nicht die Kontrolllampe welche eine massive Motorstörung anzeigt (rote Kontrolle zwischen Tacho und Drehzahlmesser), sondern so eine rosa farbene Lampe im Drehzahlmesser. Habe gerade das Bordbuch nicht greifbar, um die Lampe zu benennen.
Die Anschlüsse am Aktivkohlefilter und an der Drosselklappe habe ich kontrolliert. Auch das Kabel.... Alles i.O.
Heute ist auch noch zu allem Übel die Klimaanlage ausgefallen. Ist aber ein anderes Thema.
Weiß nicht mehr weiter ;-(

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Das kann auch ein Defekt innerhalb des Motorkabelstrang sein. Da gibt es mehrere Stellen wo Kabel miteinander verbunden werden ohne Lötzinn oder Quetschverbindung. Die Kabel werden in einer Art Punktschweißung miteinander verbunen. Kommt Feuchtigkeit an die Stelle gehen diese Verbindungen kapput. Einzelne Leitungen des Bündel haben dann keinen oder mangelhaften Kontakt.

Es kann auch eine defekte Masseverbindung sein.

Auch ein defektes Bauteil wie das Magnetventil des Aktivkohlefilter kann solche Störungen verursachen. Je nach dem wie es defekt ist. Hat es einen massiven Kurzschluss stört es die Versorgungsspannung anderer Sensoren oder Aktoren.

Das ist ohne eine genaue Diagnose der Verkabelung und der Bauteile eigentlich nur durch Zufall zu finden was diese Fehler auslöst.

Hat vielleicht auch ein Marder mal irgendwo rumgeknabbert?

Heute nochmals ausgelesen - gleiche Fehler.
Was mir jedoch aufgefallen ist, dass die Werte der Lambdasonde vor Kat innerhalb Sekunden extrem schwankende Werte liefert. Von ca. 70 mV bis über 800 mV. Könnte da ein Zusammenhang bestehen?
Oder die vielleicht viel zu hohe Ansaugtemperatur von 63 °C? (Das könnte von dem zerbröselten Ansaug-Flexrohr kommen).
Weil wie schon geschrieben, scheint am Aktivkohlefilter alles i.O. zu sein.
Wie bekomme ich das Ventil demontiert und welche Versorgungsspannung muss dieses in welchem Regelfall erhalten? Die Benzindampfschläuche sind nicht angeknabbert, auch das Kabel ist i.O.
Ich weiß, viele Fragen. Aber ich möchte das Auto noch bis zur H-Zulassung bringen.
Die Bilder sind die heute ausgelesenen Istwerte mit meinem DELPHI.
Schon mal DANKE und

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Istwert-motor1
Istwert-motor2
Istwert-motor3
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Dder zusammenhang besteht. Es kommt scheinbar Nebenluft über den Aktivkohlefilter mit. Das erhöht die Drehzahl und ändert die Gemischzusammensetzung. Das Gemisch wird dabei zu Mager, es kommt zu viel Sauerstoff mit ins Abgas und die Lambdasonde erzeugt deswegen die hohe Spannung (800mV) die einspitzung versucht das zu kompensieren und spritzt mehr Benzin ein, dabei geht die Drehzahl etwas hoch und die Spannung der Lambdasonde wieder runter, die Einspritzung versucht nun die Drehzahl wieder anzupassen, und nimmt Einspritzmenge zurück, dabei geht wieder der wert der Lambdasonde hoch. usw.
Übrigens sind die 850 U/min etwas zu hoch. Der Motor dreht normal im Leerlauf eher so um die 750-800 U/min

Mach mal den schlauch der an den Aktivkohlefilter geht am Magnetventil ab und mache den mit einem Stopfen oder sowas Zu ! Dann sollte sich das Drehzahlverhalten und die Lambdaspannung normalisieren.

Danke Volker!
Wie bekomme ich blos die Schläuche und das Magnetventil gelöst?
Will da auf gar keinen Fall irgendwas abbrechen!

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Der schlauchanschluss am Aktivkohlefilter, ist ja eigentlich eine starre Kunststoffleitung, hat am Anschluss seitlich zwei grüne oder rote Flächen. Diese zusammendrücken un d die Leitung abziehen. In die Leitung halt einen stopfen stecken. Am einfachsten ein Stück Gummischlauch welches da treff reinpasst (Waschanlagenschlauch) mit einer Schraube drinn das der schlauch halt Dicht ist. Minimale Nebenluft macht da nichts, also wenn es so ein Stecknadel großes Loch hat oder so.

Sooo, heute wieder mehrere Stunden am fahrzeug verbracht.
Am Aktivkohlefilter scheint alles i.O. zu sein. Die Leitungen sitzen fest wie am ersten Tag. Das Regelventil vom Aktivkohlefilter (AKF) arbeitet auch in einem Bereich von 1-10 (was immer das zu bedeuten hat). Genauere Werte konnte ich mit Laptop auf Beifahrersitz nicht mit Motordrehzahl / Leistung nicht ermitteln.
Adaptionsspeicher habe ich zurückgestellt.
Momentan ist die Störung nicht mehr im Speicher. Was mir jedoch Sorgenfalten auf die Stirn treibt, sind die Istwerte der Regelsonde (vor Kat). Diese schwanken, wie bereits geschrieben, in unplausiblen Bereichen. Vielleicht ist diese doch defekt? Wenn ich diese wechseln sollte, wäre welche die Richtige? 3-polig, 4-polig, runder Stecker, ovaler Stecker?
Ich hänge hier nochmals die Istwerte an.

Schon mal Danke und viele Grüße.

Datenliste1
Datenliste2
Datenliste3
+9

Na dann tausch doch einfach die Sonde mal aus.

Die Teilenummer für die sonde die bei Dir verbaut ist vor dem Kat ist 7700107433

Besetllen kannst Du die dort :> https://www.autodoc.de/search?keyword=7700107433

Ich würde diese da nehmen :> https://www.autodoc.de/ngk/1042543

Seitdem ein neuer Ansaugschlauch montiert wurde, ist der Fehler nicht mehr aufgetreten.
Vielleicht lag es daran, dass die vom Ansauglufttemperaturfühler gemessene Temperatur (um die 90°C) zu hoch war und deshalb der Fehler auftauchte. Auch bin ich nach sehr viel Kurzstrecke ein paar mal eine längere Strecke gefahren.
Danke für die Antworten und Hilfe,

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