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MC anmelden

Themenstarteram 23. September 2020 um 18:16

Guten Abend liebe Kollegen,

Da es bei uns in der Gegend kaum MC‘s oder Vereine gibt haben ein paar Freunde und ich uns gedacht wir gründen einen eigenen Verein. Meine Fragen an euch wäre: Welche Bestimmungen müssen erfüllt werden um einen MC behördlich anzumelden und wie sieht es mit der Namenswahl aus. Unser Wunschname wäre Outlaw Apes. Natürlich sind wir nicht gesetzlos sondern uns gefällt der Name einfach. Sind Österreicher also wenn es da Gesetztunterschiede zu den Deutschen gibt bitte anmerken.

Danke im Vorhinein

Sebastian

 

Beste Antwort im Thema

Lustig, bei euch können zwei Personen einen Verein gründen, bei uns heißt das "Ehe".

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Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 24. September 2020 um 09:00:02 Uhr:

Das ist Fremdforenwerbung!

Kann es jetzt leider nicht mehr bearbeiten.

Fall es unerwünschte Werbung ist soll es ein Mod bitte löschen.

Ich bin ja in einem "normalen" Motorradclub, welcher um 1970 herum gegründet wurde.

Ende der 70er dann als e.V. Wir waren damals die einzigen in der Gegend.

Im Laufe der Zeit haben sich in der Umgebung noch etliche gemässigte Rockerclubs gegründet.

Jedenfalls wurde unser Vorstand mal zu einer sog. Kreisclubsitzung eingeladen.

Wo unter anderem erläutert wurde, daß sich neue Clubs bei den bestehenden anzumelden hätten.

Hatten unsere Nachläufer bei uns als ältestem Club allerdings auch nicht gemacht.

Legten wir auch keinen Wert drauf, da keine 1%er oder sonstiges.

Jedenfalls pflegen wir ein freundschaftliches Verhältnis zu unseren Nachbarclubs.

Sollen sie mit ihren Ritualen glücklich werden.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, daß sich Frauen freiwillig dieser Machoszene unterwerfen; Button mit "Property of xyz" und so.

Ob das mit MC's anders ist, und noch dazu in Österreich, weiß ich nicht.

Die Anmelderei (e.V.) ist halt wichtig, damit man ein Konto eröffnen kann (ohne selbst, also privat, steuerpflichtig zu werden) und als Vorstand aus der Haftung raus ist.

Habe ein mal einen e.V. gegründet für unser Netzwerk im Studentenwohnheim. Und da waren eben genau diese Dinge wichtig:

1. Wohin mit den Beiträgen

2. An wen gehen Rechnungen

3. Wer haftet wenn etwas beschädigt wird

Das hätte sich ohne e.V. nicht vernünftig lösen lassen. Nen Notar hatten wir nie, habe das alleine mit der Tante beim Registergericht gelöst. Wobei das kein Spaß war.

Der TE soll den Kontakt mit der von mir verlinkten ÖBU aufnehmen und gut ist.

Oder auch nicht. Jedenfalls bekommt er da Antworten. Das mit dem MC kann er sich vermutlich abschminken,

aber MF sollte kein Problem sein.

In Frankreich ist es übrigens viel leichter, einen MC (Moto Club) zu gründen, selbst mit 3-Teiler. Das wird hier alles viel lockerer gesehen, nicht so verbiestert wie in teutonischen Gefilden. Keine Ahnung, woran das liegt.

Eine Satzung muss her, die Gemeinnützigkeit muss anerkannt werden, damit man keine Steuern zahlen muss. Wenn man ein Vereinshaus hat, braucht man eine baurechtliche Abnahme, wenn man dann noch Bier ausschenken will eine Schankerlaubnis, wenn man dazu noch Schmalzstullen schmiert, auch noch eine Gaststättenerlaubnis.

Ich kann die Liste praktisch endlos erweitern.

Wozu braucht man eigentlich einen MC oder eine Mfg ?

Einfach verabreden , drauf auf die moppeds und los.

Tour zu Ende, tschüss bis zum nächsten Mal.

Kein Zwang.

Alles andere ist doch völlig unnötig.

Genau und so machen wir das immer, per Whatsapp.

Ganz einfach und keiner hat irgendeine Verpflichtung.

Da steh ich schon mal gar nicht so drauf, auch auf Vereinsmeierei nicht.

Aber was juckt´s;)

"Nen Notar hatten wir nie, habe das alleine mit der Tante beim Registergericht gelöst. Wobei das kein Spaß war."

Machen die meisten Gerichts nicht mehr mit, nehmen für die Registeranmeldung (fast) genauso viel, wie der Notar, verzichten nur auf die MwSt.

Aber wie geschrieben - gilt für Deutschland.

Zitat:

@jmlif schrieb am 24. September 2020 um 07:13:53 Uhr:

Und sofort wird es ins lächerliche gezogen.

Kein Wunder....

Immerhin gehts ja um "gesetzlose Affen". Jemand der sich freiwillig so nennt kann nicht ernstgenommen werden.

am 26. September 2020 um 9:24

Gesetzlose die freiwillig ordnungsgemäss registriert sind, Freiheit leben möchten und sich dafür mit den Untiefen des Vereinsrechts herumschlagen wollen :confused:

Ich dachte, die Anziehungskraft der "Bad Boys" endet mit der Pubertät?!

am 26. September 2020 um 11:10

Zitat:

@Outlawape schrieb am 23. September 2020 um 20:16:10 Uhr:

Da es bei uns in der Gegend kaum MC‘s oder Vereine gibt haben ein paar Freunde und ich uns gedacht wir gründen einen eigenen Verein.

Welchen Zweck soll denn der Verein haben?

Solange man nicht in der Außenwirkung als juristische Person auftreten muss, macht ein eingetragener Motorrad Verein, möglicherweise auch als gemeinnützig anerkannt, eigentlich keinen Sinn. Schließlich muss ein Verein auch verwaltet werden und da stellt sich nun wirklich die Frage, ob der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen steht. Wo muss man ein Motorrad Verein als juristische Person auftreten?

Vielleicht wenn man ein eigenes Vereinsheim pachten oder kaufen möchte, aber sonst?

Man könnte als e.V. ein Fahrersicherheitstraining buchen, nur für Mitglieder. Vielleicht hat man den örtlichen Motorrad-Händler als Sponsor und man bekommt als Mitglied ein paar Prozente bei Einkäufen. Sicherlich gibt es noch weitere Vergünstigungen, vielleicht eine günstige Reisekrankenversicherung und weitere Möglichkeiten. Manche bieten regelmäßige Ausfahrten an, für jene, die nicht alleine können oder halt einen regelmäßigen Stammtisch. Geht alles aber auch ohne die juristische Person Verein.

Wir haben sie hier ja auch, die Motorradfreunde XYZ e.V. mit einteiligen Back-Patch und dem Flair von Sandkastenrockern. Die Deutschen brauchen eben für jede Gemeinschaft Gleichgesinnter dann auch nach Möglichkeit einen eingetragenen gemeinnützigen Verein! Wie damit in Österreich ausschaut, vermag ich nicht zu beurteilen.

Dann gibt es ja noch die MC´s, erkennbar am dreiteiligen Back-Patch, bei denen das Motorrad zum Status gehört und deren Beweggründe für die Gemeinschaft mittlerweile ganz anders gelagert sind. Von der Sehnsucht nach Kameradschaft ist ja auch nicht viel übrig geblieben und viele MC`s wurden schon vor langer Zeit von den Großen einkassiert. Und von denen, die noch eigenständig geblieben sind, liegen viele auf dem Sterbebett (zumindest hier bei uns im Umkreis). Es ist eben heute nicht mehr erstrebenswert einem MC mit Colour anzugehören. Manche verzichten mittlerweile auch auf lange Aufnahmeprozeduren, da fängt man eben nicht mehr als Hangaround an. Manchen haben auch schon längst abgelegt.

Und dann gibt es eben noch jene, bei denen es auch nicht nur um das Motorrad geht, welche durchaus auch mit Colour anzutreffen und manchmal als Verein organisiert sind. Wir gehören aber zu jenen, ohne Colour und e.V., denn jeder Beteiligte gehört eh einer weltweit anzutreffenden "Familie" an.

Und, Outlawape, warum wollt ihr einen Verein gründen?

Wenn man die Frage beantworten kann, ist der Rest ein Klacks!

 

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 24. September 2020 um 17:50:38 Uhr:

Eine Satzung muss her, die Gemeinnützigkeit muss anerkannt werden, damit man keine Steuern zahlen muss.

Wieso? Sie werden einfach ein gewinnorientierter Verein. Oder bleiben eben das österreichische Äquivalent zur GbR.

Grüße, Martin

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 24. September 2020 um 12:05:58 Uhr:

Wie weit sind wir eigentlich gekommen das ich mir das von denen genehmigen lassen muss/sollte??

Hierbei sollte man sich nicht unter Zwang setzen lassen. Sollte ein solches Ansinnen an den neu gegründeten MC herangetragen werden, sollte dieser eher den Kontakt mit den Ordnungsbehörden suchen, um solche Auswüchse gleich im Kern zu unterbinden.

am 2. Oktober 2020 um 4:23

Optimistischer Ansatz.

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