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MB mit Absatzproblemen

Themenstarteram 9. Dezember 2008 um 16:48

Während MB mit Kurzarbeit und Freistellung seiner schlechtbezahlten Leihkräfte auf erhebliche Absatzrückgänge (ausser Smart und ev. A-Klasse) reagiert , legt der innovative und von einem Ing. geführte Audi um 0,4% zu (insbes. A4). Während der Mopf II- SL bereits weit vor der "Krise" kaum verkäuflich war , hat es jetzt fast die gesamte Modellpalette erwischt. Wenn nun noch das Dienstwagen-Privileg (Abschreibung) fällt , steht MB 2009 neben Opel und dann gute Nacht Marie........

mfg ortler

Beste Antwort im Thema

Lieber 25er,

ich möchte Dir nicht zu nahe treten - aber - wenn ich die

in Deiner Signatur aufgeführten "Fortbewegungsmittel" hätte

fahren müssen - ja dann wäre ich auch frustriert.

Gruß

OPA

P:S: Nichts für Ungut!!!

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Steht alles in der Zeitung, das betrifft die gesamte Branche. den einen mehr (Opel), den anderen weniger (Audi) und die anderen hängen irgendwo dazwischen

und wenn das Dienstwagen Privileg fällt ,wird es auch mit dem A 4 und A 6 Avant (quasi die Nachfolger der Passat Kombi Verkäuferautos) nicht weiter nach oben gehen....

Kein Mitleid mit der Autoindustrie!

Die sind selber schuld. Haben schon aus den beiden Öl-Krisen der 70er nichts gelernt. Und gerade seit den 90er Jahren nur noch auf übermotorisierte 6-, 8- und wasweißichwaswieviel-Zylinder, sinnlose SUV, überfettete und mit hochgezüchteten Technikgimmicks überfrachtete Autos gebaut. Jetzt soll mal der "freie Markt", den unsere Politiker immer so beschworen haben, entscheiden was von der Autoindustrie übrig bleibt.

Die Ära des Automobils hat ihren Zenit schon längst überschritten. Die Zeit des grenzenlosen, ungezügelten Wachstum im Straßenverkehrs ist vorbei. Ohne dem Zusammenbruch des Ostblocks, dem kometenhafte Aufstieg von China und Indien wäre die Absatzkrise schon in den 90er Jahren gekommen.

25er

Lieber 25er,

ich möchte Dir nicht zu nahe treten - aber - wenn ich die

in Deiner Signatur aufgeführten "Fortbewegungsmittel" hätte

fahren müssen - ja dann wäre ich auch frustriert.

Gruß

OPA

P:S: Nichts für Ungut!!!

@ 25er,

"die Autoindustrie" bietet Produkte an, die sie verkaufen kann. Wenn überhaupt jemand zu verurteilen ist, dann der Verbraucher. Jetzt ist wieder mal die Zeit der Besserwisser gekommen. :confused:

 

Eigenartigerweise machen sich solche Leute wie Du keine Sorgen darum, was mit den rd. 7 Mio Arbeitsplätzen geschieht, mit denen man "kein Mitleid" hat. Man darf aber sicherlich davon ausgehen, dass Du Dich als nicht betroffen ansiehst, wenn die deutsche Schlüsselindustrie den Bach hinuntergehen würde. Das ist die gleiche Haltung, die den Bau von Kraftwerken verhindert, weil bei uns ja der Strom sowieso schon aus der Steckdose kommt. 

 

@ ortler: Irren ist  menschlich ;) das Dienstwagen- "Privileg" ist an sich eine Wortschöpfung von Leuten, die eine bestimmte politische Absicht verfolgen - ich hätte Dich bisher nicht dazu gezählt. Aber die Abschaffung der steuerlichen Regelung der Firmenwagennutzung ist meines Wissens (vorerst?) ziemlich sang- und klanglos beerdigt worden.

 

Die Erde wird sich weiter drehen, und Menschen werden weiter nach Mobilität streben. Im übrigen sollte man der Innovationskraft und der Intelligenz der Autoindustrie und ihrer treibenden Kräfte vertrauen. Eine Garantie dafür, dass wir alle uns mit unseren Gewohnheiten und Vorlieben nicht umstellen müassen, gibt es aber nicht.  

Gruss

Wolfram     

 

 

am 10. Dezember 2008 um 10:29

Zitat:

Original geschrieben von 25er

Kein Mitleid mit der Autoindustrie!

Und gerade seit den 90er Jahren nur noch auf übermotorisierte 6-, 8- und wasweißichwaswieviel-Zylinder, sinnlose SUV, überfettete und mit hochgezüchteten Technikgimmicks überfrachtete Autos gebaut.

25er

Ist da nicht in Deiner Signatur ein übermotorisierter V6 mit dabei? ;)

DStegi

Die momentane Finanzkrise sind dem Handel mit ungesicherten Hypotheken geschuldet. Der damit einhergehende Autoabsatzeinbruch ist eine Konsequenz daraus. Es ist also nicht das gesteigerte Umweltbewußtsein der Automobilisten. Es trifft wieder einmal das letzte Glied der Wertschöpfungskette , den Arbeiter , leider. Vielleicht wäre ein forcierteres Vorgehen beim Entwickeln umwelttechnisch unbedenklicheren Technologien hilfreich gewesen ( Wasserstofferzeugung in der Sahara , lösen der diesbezüglichen Logistikfragen, Triebwerkerprobung etc ). Kosten und Verbrauchsoptimierung bei MB für Fahrzeugklassen mit kleineren Motoren in den vergangenen Jahren um auch VW-Kundschaft anzusprechen.

Wolfram , mit Dienstwagen-Privileg ,meinte ich lediglich das Synonym und wollte damit keine politische Diskussion entfachen. Obwohl die Förderung der CO2-Oberliga mit Steuermitteln ungeeignet ist , dem "kleinen Mann " den Odem des Umweltbewußtseins einzuhauchen.

25er , Mitleid wird wohl niemand mit der Autoindustrie haben , aber die Kaufkraft der unmittelbar Beschäftigten und der Zulieferer würde uns allen fehlen. Die Verluste wurden schon immer sozialisiert. Jeder 7 . Arbeitsplatz hängt am Auto , also tu was .

Vielleicht solltest Du Dich von Deinen alten Autos trennen und Dir einen neuen SL 500 kaufen , damit könntest Du die Industrie unterstützen und Deinem Leben einen vitalen Akzent setzen :)

mfg ortler

Es gab/gibt doch genügend umweltfreundliche spritsparende Fahrzeuge von Deutschen Herstellern, wie 3l VW. Nur wenn den keiner kaufte, warum sollte er damals weiter produziert werden? Alles eine Sache von Angebot und Nachfrage der freien Wirtschaft

@25: Die 7 Mio Arbeiter der Autoindustrie sind mit Sicherheit nicht dran schuld.

Themenstarteram 11. Dezember 2008 um 8:38

@Chrisder1,

ich meine der war erheblich teurer als die Normalausführung. Der Preis war wohl auch eher zur Abschreckung gedacht , weil die Wertschöpfung dieser um Schnick-Schnack erleichterten Autos einfach zu gering ist. Übrigens, ein Auto ohne Breitreifen und Fensterheber , wer kauft denn sowas ?:)

mfg ortler

Auch bei den Vertragshändlern machen sich die Absatzprobleme bemerkbar .

Bei mir im Umkreis werden anfang nächstes Jahr drei MB - Center mit sehr gut

ausgelasteter Werkstatt und hervorragender Arbeit einfach geschlossen , weil wahrscheinlich

der Absatz von Neufahrzeugen stark zurück gegangen ist .

Der Werkstattkunde hat dabei wieder mal die Arschkarte gezogen und muß sich eine andere

Werkstatt suchen , und das ist bei einer gewissen Qualität die man gewohnt war, sehr schwer .

GWRA

Hallo gwra,

3 MB Center werden laut Deiner Aussage geschlossen.

Das ist mir heute auch zu Ohren gekommen.

MB Center Lueg in Gladbeck, Marl und Gelsenkirchen-Buer.

Gute Fahrt.......

Also ich denke es liegt nicht an den 6- 8 oder 12 Zylindern das es der Automobielindustrie so schlecht geht. Für das Jahr 2008 haben diese Firmen ja noch Gewinne denn die Finanzkrise ist ja nicht seit Januar diesen Jahres. Das die Automobielindustrie den Bach runter geht glaube ich niemals denn es werden immer wieder neue Autos gebraucht.

 

Meiner Meinung nach liegt der Fehler darin jedes Jahr hörere Umsatzzahlen zu erreichen. Der Markt ist voll und gesätigt da liegt das Problem.

In der 80er bis Anfang der 90er hatte man z.B. bei Mercedes fast auf jedes neue Auto wartezeiten seit vielen Jahren ist es so das auf Halte produziert wird.

 

Das Ziel der Firmen war nur noch viele Autos verkaufen und Intern und am Produkt einzusparen das sieht man ja an der Quaität zu früher.

 

Es hätte der Industrie auch mal der Gedanke kommen müssen das irgendwann mal der Markt voll ist und was ist dann....... tja das sehen wir jetzt.

 

Mein Tipp wäre das "Auto" wieder Rar zu machen und nicht den Markt überfüllen und die Kisten überall auf Halte stehen zu haben -wäre auch gut für den Gebrauchtwagenmarkt und Preis- und auch die Qualität wieder auf einen höheren Standart zu setzten.

 

Ist jetzt nur mal meine Meinung......

 

 

 

 

Kein Problem CLK-OPA!

Aber wie kommst Du darauf das ich "frustriert" bin??? Vielleicht bist DU beim Autofahren frustiert, ich jedenfalls nicht. Als Oldtimer- und Enten-Fahrer, genieße ich das Leben. Wer Ente fährt, hat seine innere Ruhe gefunden. Ein schlichter Neuwagen-Konsument der Fahrspaß nur mit Motorleistung gleichsetzt, wird das natürlich nicht verstehen. Muß er auch nicht. Soll jeder mit dem glücklich sein was er hat.

25er

 

Zitat:

Original geschrieben von CLK-OPA

Lieber 25er,

ich möchte Dir nicht zu nahe treten - aber - wenn ich die

in Deiner Signatur aufgeführten "Fortbewegungsmittel" hätte

fahren müssen - ja dann wäre ich auch frustriert.

Gruß

OPA

P:S: Nichts für Ungut!!!

Hallo 25er,

wenn ich eines nicht bin, dann frustriert. Ebenfalls bin ich kein schlichter Neuwagen-Konsument.

Habe erst vor etwa einem halben Jahr einen fast Neuen für den Jetzigen eingetauscht.

Mein CLK ist im achten Jahr und ich habe ihn erst vor kurzem erworben, weil mir die momentan

auf dem Markt befindlichen Fahrzeuge keinen Spaß machen - es ist halt ein Auto noch

vor der automobilen Zeitenwende ebenso wie der R129, den ich als nächstes im Visier habe und mir

hier in diesem Forum Anregungen und Hinweise hole.

Gott sei Dank haben die Mitglieder hier offenbar viel Erfahrung und teilen diese gerne.

Zurück zum Eigentlichen - meine Bemerkung bezog sich eher auf die Provenienz deiner Fahrzeuge.

Man muss, so glaube ich, schon ein wirklicher Überzeugungstäter sein um diese gut zu finden.

(Dies mag subjektiv an diversen Erlebnissen mit der Qualität dieser Fahrzeuge liegen)

Aber wie du schon richtig schreibst - jedem das seine.

Das mit der Ente kann ich nachvollziehen - also viel Spaß weiterhin

Allen Lesern ein schönes Wochenende und eine rutschfreie Zeit.

Gruß

OPA

P.S:

Zum eigentlichen Thema dieses Threads -

ich denke einer der kardinalen Fehler der Autoindustrie ist die Tatsache,

dass man schleichend die Preise auf das Niveau DM-€ auf das Verhältnis 1:1 gebracht hat.

Man führe sich doch bitte vor Augen, dass ein einfacher Golf heute mindestens 32.000 Mark kostet - was hat man früher dafür bekommen!!

Oder ein SL 300.000 Mark, dafür gab es mal Rolls Royce etc.

Die Gehälter der Durchschnittsbürger sind aber nicht im gleichen Verhältnis gewachsen, ganz im Gegenteil.

Selbst so mancher "Gutverdiener" könnte sich seine E-Klasse, ja sogar manche C-Klasse nicht leisten, wenn es denn

nicht ein Dienstwagen wäre.

Wie Kleist schon so richtig bemerkte - man geht solange zum Brunnen bis der Krug zerbricht.

Nun ist eben der Zeitpunkt gekommen und es gleicht schon etwas einem schlechten Theaterstück,

wenn sich jetzt die Manager erstaunt geben ob dieser Tatsachen.

Wenn Rendite der einzige Maßstab ist (siehe auch Qualität in der Schremp-Aera) - dann bleibt strategische Langzeitplanung und Substanzsicherung auf der Strecke und man bekommt die Quittung.

Gier war noch nie ein guter Ratgeber.

P.S:

Zum eigentlichen Thema dieses Threads -

ich denke einer der kardinalen Fehler der Autoindustrie ist die Tatsache,

dass man schleichend die Preise auf das Niveau DM-€ auf das Verhältnis 1:1 gebracht hat.

Man führe sich doch bitte vor Augen, dass ein einfacher Golf heute mindestens 32.000 Mark kostet - was hat man früher dafür bekommen!!

Oder ein SL 300.000 Mark, dafür gab es mal Rolls Royce etc.

Die Gehälter der Durchschnittsbürger sind aber nicht im gleichen Verhältnis gewachsen, ganz im Gegenteil.

Selbst so mancher "Gutverdiener" könnte sich seine E-Klasse, ja sogar manche C-Klasse nicht leisten, wenn es denn

nicht ein Dienstwagen wäre.

Wie Kleist schon so richtig bemerkte - man geht solange zum Brunnen bis der Krug zerbricht.

Nun ist eben der Zeitpunkt gekommen und es gleicht schon etwas einem schlechten Theaterstück,

wenn sich jetzt die Manager erstaunt geben ob dieser Tatsachen.

Wenn Rendite der einzige Maßstab ist (siehe auch Qualität in der Schremp-Aera) - dann bleibt strategische Langzeitplanung und Substanzsicherung auf der Strecke und man bekommt die Quittung.

Gier war noch nie ein guter Ratgeber.

in dem letzten Satz stimme ich zu, bei den anderen Kommentaren eher nicht.

Ein normaler SL (ja, der SL 65 AMG vielleicht) beginnt bei ca 110 000 Euro (und nicht 300 000 wie ein Rolls).

und für gleiche Geld in DM hat es auch schon den 129er gegeben.

Die Erkenntnis, dass die Preise 1:1 umgesetzt wurden stimmt, aber das zieht sich durch alle Bereiche, angefangen vom Brötchen, der Pizza oder dem Stundensatz für Handwerker.

Wenn ich die Lohnerhöhungen der letzten Jahre in der Metallindustrie verfolge, dann sind wir nicht weit von dem 1:1 Vergleich DM - Euro entfernt.

Der ganze Konsum dreht sich doch im Kreis, Löhne hoch, Produktpreise anpassen etc.

Von daher bin ich nicht der Meinung, dass die Gehälter der Grund für die Fehler der Automobilindustrie und der jetzigen Krise sind.

Es ist meiner Meinung a die Finanzkrise, die sich nun quer durch alle Bereiche zieht (bei den Großbanken geht es doch nur noch um Rendite und Abschlüsse und nicht um persönliche Beratung) und b die große Mode "Kauf auf Pump".

Wer spart denn noch das Geld an und kauft sich erst dann einen neuen Fernseher, Auto, Küche etc.??

Nein, überall wird (teilweise muss man in den Angebotsprospekten schon den Barkaufpreis suchen, weil ganz groß der Preis der Monatsrate inseriert wird) direkt die Monatsrate angegeben (um wieder den Konsum anzukurbeln und die eigene Umsatzzahl oder Rendite zu steigern).

Tja, und irgendwann platzt die Blase....

PS: selbst die letzte gelobte Marke meldet nun Absatzeinbrüche: Quelle AB

Neuwagenzulassungen A6 im Okt 2008 = - 42 %

diese Spekluationen "woher die Krise kommt" und "wann sie beendet ist" bringen nicht viel.

von daher lasst uns wieder motortalk machen

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