Mazda CX-60 6-Zylinder-Modelle
In diesem Thread sollen Infos und Erfahrungen mit den 6-Zylinder-Modellen gepostet werden.
In Kürze soll der 3,3 l R6-Diesel bestellbar sein - liegen bereits Infos zum Preis vor?
515 Antworten
Das mit den Türen ist mir an dem Vorführer den ich hatte auch aufgefallen. Die Vorderen Türen klingen zwar besser, aber die hinteren klingen extrem blechern.
Das Wummern war auch nach kurzem warm fahren weg.
Das Standard-Soundsystem ist tatsächlich nicht schlecht! Der Vorführer hat das Convenience&Sound Paket nicht. Ich würde es knapp unterhalb vom Burmester im Mercedes ansetzen. Mitten sind etwas matschig, mit FLAC Dateien befüttert klingen die Höhen aber tatsächlich ganz gut, Bass kann sich auch sehen lassen und verzerrt auch nicht zu sehr (ist aber nicht wirklich knackig - etwas undefiniert)
Das BOSE hatte ich nur ganz kurz im PHEV Vorführer probiert, das war zu wenig Zeit.
So - 260 km später muss ich sagen, dass Mazda da doch ein sehr gutes Auto auf die Beine gestellt hat. Ja, noch nich ganz Premium, aber auf gutem Weg. Der kleine 200 PS Diesel läuft 225 km/h auf der Bahn und liegt verdammt gut. Über 180 km/h wird es etwas zäher, aber doch erheblich besser, als man von 200 PS, 1,9 Tonnen und SUV erwartet. Bremsen auch aus hohen Geschwindigkeiten angenehm, aber man merkt nach 2-3x Bremsen aus 220 km/h, dass das dann langsam die Grenze ist. Weit weg von gefährlich, aber eben typisches, leichtes Rubbeln. Absolut genial sind die Scheibenwischen, dafür verlangt Mercedes über 400 Euro Aufpreis...bzw. für die E-Klasse gibt's das gar nicht.
Verbrauch über die Kilometer waren jetzt knappe 6 Liter, aber da war sehr viel im Leerlauf und alles andere als Sparsames fahren dabei. Assistenzsysteme verfolgen bei Mazda eine etwas andere Philosophie, finde ich aber tatsächlich ganz gut. Der Abstandstempoamt ist besser als der von Mercedes, das Matrixlicht ist mindestens auf dem gleichen Level, trotz 68 weniger LED's pro Scheinwerfer. Getriebe sehr unauffällig, bis auf einige wenige Schaltrucke beim heran rollen an Ampeln und dann direktem losfahren, ohne zum Stillstand zu kommen. Aber das ist bei Mercedes genauso. Man hört den Turbo und die Ladedruckregelung in verschiedenen Bereichen mit verschiedenen Geräuschen, finde ich aber tatsächlich auch eig. sehr Sympathisch.
Fahrwerk mit dem Gewicht würde ich auf BMW Niveau einordnen. Absolut keine Sänfte und teilweise etwas sehr Hölzern, aber im großen und ganzen gut. Nicht beheizter Radarsensor liegt am Patent - auf die Carbon-Heizdrähte hat tatsächlich Tesa das Patent und verlangt kräftig gebühren, die Mazda aktuell nicht bereit war zu zahlen. (Aussage vom Chef des Autohauses, der einen sehr guten Draht nach Japan hat)
Dazu wird Mazda wohl auch Features gegen Aufpreis bringen, die man übers Infotainment nachkaufen kann.
Bordcomputer und Daten sind etwas sehr dürftig...aber das ist eben auch Mazda Philosophie.
Jetzt muss ich mir überlegen, ob ich auf die ganzen Features verzichten kann, die der Mercedes hat.
Zitat:
@STFighter schrieb am 16. März 2023 um 21:09:53 Uhr:
Fahrwerk mit dem Gewicht würde ich auf BMW Niveau einordnen. Absolut keine Sänfte und teilweise etwas sehr Hölzern, aber im großen und ganzen gut.
Deshalb wäre ein adaptives Fahrwerk wohl die Ideallösung.
Zitat:
Jetzt muss ich mir überlegen, ob ich auf die ganzen Features verzichten kann, die der Mercedes hat.
Mit dem CX-60 Exclusive macht man wohl den besten Kauf - wenn man auf Ledersitze verzichten will/kann, erst recht.
Zitat:
@STFighter schrieb am 16. März 2023 um 21:09:53 Uhr:
So - 260 km später muss ich sagen, dass Mazda da doch ein sehr gutes Auto auf die Beine gestellt hat. Ja, noch nich ganz Premium, aber auf gutem Weg. Der kleine 200 PS Diesel läuft 225 km/h auf der Bahn und liegt verdammt gut. Über 180 km/h wird es etwas zäher, aber doch erheblich besser, als man von 200 PS, 1,9 Tonnen und SUV erwartet. Bremsen auch aus hohen Geschwindigkeiten angenehm, aber man merkt nach 2-3x Bremsen aus 220 km/h, dass das dann langsam die Grenze ist. Weit weg von gefährlich, aber eben typisches, leichtes Rubbeln. Absolut genial sind die Scheibenwischen, dafür verlangt Mercedes über 400 Euro Aufpreis...bzw. für die E-Klasse gibt's das gar nicht.Verbrauch über die Kilometer waren jetzt knappe 6 Liter, aber da war sehr viel im Leerlauf und alles andere als Sparsames fahren dabei. Assistenzsysteme verfolgen bei Mazda eine etwas andere Philosophie, finde ich aber tatsächlich ganz gut. Der Abstandstempoamt ist besser als der von Mercedes, das Matrixlicht ist mindestens auf dem gleichen Level, trotz 68 weniger LED's pro Scheinwerfer. Getriebe sehr unauffällig, bis auf einige wenige Schaltrucke beim heran rollen an Ampeln und dann direktem losfahren, ohne zum Stillstand zu kommen. Aber das ist bei Mercedes genauso. Man hört den Turbo und die Ladedruckregelung in verschiedenen Bereichen mit verschiedenen Geräuschen, finde ich aber tatsächlich auch eig. sehr Sympathisch.
Fahrwerk mit dem Gewicht würde ich auf BMW Niveau einordnen. Absolut keine Sänfte und teilweise etwas sehr Hölzern, aber im großen und ganzen gut. Nicht beheizter Radarsensor liegt am Patent - auf die Carbon-Heizdrähte hat tatsächlich Tesa das Patent und verlangt kräftig gebühren, die Mazda aktuell nicht bereit war zu zahlen. (Aussage vom Chef des Autohauses, der einen sehr guten Draht nach Japan hat)Dazu wird Mazda wohl auch Features gegen Aufpreis bringen, die man übers Infotainment nachkaufen kann.
Bordcomputer und Daten sind etwas sehr dürftig...aber das ist eben auch Mazda Philosophie.Jetzt muss ich mir überlegen, ob ich auf die ganzen Features verzichten kann, die der Mercedes hat.
Danke für den ausführlichen und positiven Bericht. Aber was ich aus deinem Text nicht so recht rauslesen kann:
Was sind denn nun die Features, die der Mercedes hat, auf die du evtl. nicht verzichten kannst? außer vielleicht mehr Connectivity/Infotainment?
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Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 16. März 2023 um 22:09:01 Uhr:
Mit dem CX-60 Exclusive macht man wohl den besten Kauf - wenn man auf Ledersitze verzichten will/kann, erst recht.
Stimme ich dir fast voll zu: eine Ausnahme, nämlich die der Kotflügelblenden, die beim Exclusive in schwarzem Kunststoff gehalten sind. Das ist mein Knackpunkt, weswegen ich in Gedanken immer zwischen Exclusive und Homura hin- und herentscheide…
Zitat:
@Migges90 schrieb am 16. März 2023 um 22:09:53 Uhr:
Danke für den ausführlichen und positiven Bericht. Aber was ich aus deinem Text nicht so recht rauslesen kann:
Was sind denn nun die Features, die der Mercedes hat, auf die du evtl. nicht verzichten kannst? außer vielleicht mehr Connectivity/Infotainment?
Hab ich auch nicht dazu geschrieben, hier im Thread ging es ja hauptsächlich um den 6-Zylinder 😉
Allen voran die mehrfarbige Ambiente Beleuchtung. Unnötiger Firlefanz für viele, ich finde es gibt kaum eine bessere Ausstattung um das fahren auf die Laune anzupassen (so doof das klingen mag) und die Wahl zwischen verschiedenen Farben ist einfach was tolles an sich - einerseits verstehe ich, dass das etwas gegen die Mazda Philosophie verstößt, andererseits ist das eben auch "Premium".
Dann die Anpassungsmöglichkeiten der Displays sind bei Mazda extrem reduziert. Hat auch was mit der Mazda Philosophie zu tun, aber das eine schließt das andere ja nicht aus, ist ja schließlich nur Software und man kann den "versierteren" Usern die Möglichkeit dazu geben und die reduzierte Version einfach Standard lassen. Da zählt z.B. Öltemperatur und Getriebetemperatur, ab Start und ab Reset Verbrauche, Durchschnittsgeschwindigkeit und so Kleinigkeiten, von denen ich ganz persönlich auch meine Fahrweise ein bisschen abhängig mache. Wenn die Öltemperatur über 110°C geht, lass ich ihn für den Turbo einfach noch ein bisschen laufen. Und "Feuer" gibt's erst ab min. 70°, Kühlwasser ist da einfach die falsche Temperatur.
Das deutlich größere Panoramadach ist auch noch ein Punkt. Hat auch dazu geführt, dass ich es beim Mazda einfach gar nicht mit bestelle.
Zitat:
@STFighter schrieb am 17. März 2023 um 11:52:14 Uhr:
Dann die Anpassungsmöglichkeiten der Displays sind bei Mazda extrem reduziert. Hat auch was mit der Mazda Philosophie zu tun, aber das eine schließt das andere ja nicht aus, ist ja schließlich nur Software und man kann den "versierteren" Usern die Möglichkeit dazu geben und die reduzierte Version einfach Standard lassen.
BMW bietet auch keine Varianz bzgl. der Darstellungsformen an - wenigstens werden bei Mazda schöne Rundinstrumente projiziert, was ich sehr begrüße.
Zitat:
Das deutlich größere Panoramadach ist auch noch ein Punkt. Hat auch dazu geführt, dass ich es beim Mazda einfach gar nicht mit bestelle.
Ich bin ohnehin kein Freund von Panoramadächern.
Sobald sich die Gelegenheit bietet, werde ich auch eine Probefahrt mit dem 6-Zylinder machen - leider ist der nächste Mazda-Händler ca. 25 km entfernt.
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 17. März 2023 um 12:14:46 Uhr:
BMW bietet auch keine Varianz bzgl. der Darstellungsformen an - wenigstens werden bei Mazda schöne Rundinstrumente projiziert, was ich sehr begrüße.
Das stimmt - ich finde man merkt allgemein, das Mazda auch eher den X3 als Vorlage genommen hat.
Dennoch finde ich es nicht ganz ideal gelöst, dass so viel Anzeigeplatz nicht zumindest die Möglichkeit hat, genutzt zu werden...
Kurze Zwischenmeldung: 1040km, davon ca. die Hälfte Autobahn und davon ca. 120km mit Tempomat 150km/h; ansonsten geteilt Landstraße/Stadtverkehr; BC und errechnet 7,1 Liter.
Bislang keine Probleme.
Bei dem Verbrauch und vor allem dieser Reichweite, schau ich den Hybrid gar nicht mehr an.
Zitat:
@xluciex schrieb am 18. März 2023 um 19:53:28 Uhr:
Kurze Zwischenmeldung: 1040km, davon ca. die Hälfte Autobahn und davon ca. 120km mit Tempomat 150km/h; ansonsten geteilt Landstraße/Stadtverkehr; BC und errechnet 7,1 Liter.
Bislang keine Probleme.
Motor?
Das könnte doch ein X3 Diesel auch hinbekommen. Hat jemand den direkten Vergleich?
Zitat:
@gjk12 schrieb am 19. März 2023 um 15:05:25 Uhr:
Das könnte doch ein X3 Diesel auch hinbekommen. Hat jemand den direkten Vergleich?
Nie im Leben.
Zitat:
@gjk12 schrieb am 19. März 2023 um 15:05:25 Uhr:
Das könnte doch ein X3 Diesel auch hinbekommen. Hat jemand den direkten Vergleich?
sehe das ähnlich. Die dürften sich vom Verbrauch nichts wesentlich nehmen. Mazda macht mit dem Hypermiling beim LAunch vom Diesel im wesentlichen nur gutes Marketing. Die können auch nicht zaubern.....
Zitat:
@audiaustrianer schrieb am 19. März 2023 um 13:40:45 Uhr:
Bei dem Verbrauch und vor allem dieser Reichweite, schau ich den Hybrid gar nicht mehr an.
Das würde ich so pauschal nicht sagen. Kommt doch im wesentlichen auf dein individuelles Fahrprofil an. Ich war bis dato immer ein Fan von 6-Zylinder Diesel + Automatik: Bei niedrigen Drehzahlen auf ordentlich Drehmoment reiten, das hatte schon was. Dazu der gute Sound...Und der Verbrauch ist natürlich auch gerade auf längeren Strecken spitze.
Allerdings wird es fürs Diesel-Motormgmt. durch die immer schärferen Abgasvorschriften seit Jahren immer schwieriger hier die Vorgaben zu erfüllen. Konsequenzen: Partikelfilterregenerationszyklen immer kürzer, Ölverdünnung, AGR Problematik, Verkokung der Ansaugbrücken und des Zylinderkopfes. Dazu kommt die stetig steigende KFZ-Steuerlast gerade von Dieseln und die steuerliche Bevorzugung des Dieselpreises dürfte auch bald korrigiert werden, wenn Kollege Habeck nicht endlich eingebremst wird.
Wenn du also primär im Kurzstreckenverkehr unterwegs bist bzw. unter ca. 15.-20000 Jahreskilometer-leistung fährst, bezweifele ich daß die Entscheidung pro Diesel eine sinnvolle / glückliche ist. Und wer Fokus auf die Fahrdynamik legt, für den dürfte der PHEV auch die deutlich bessere Wahl sein. Und der private Wiederverkauf von Dieseln dürfte in Zukunft auch nicht gerade ein leichtes Unterfangen werden. 🙂