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Maximale Öltemperaturen und Ölkühler

Hallo an euch Profis,
Ich fahre sein Subaru Forester mit 2.5er Turbo und oft im Anhängerbetrieb im bergigen Land.

Nachdem ich ein Temp Sensor nachgerüstet habe sah ich das im Stand und Stadtverkehr um die 90 Grad sind, auf der Bahn ca 100 Grad und in der Kiesgrube 110 Grad, alles ohne Anhänger.
Sprich müsste auf der Bahn die temp mit Anhänger bei 110-120 Grad liegen, öl fahre ich 5w40.

Nun bin ich dabei ein ölkühler nachzurüsten nur steigt es nach und nach ins unermessliche und wird teurer als gedacht.
Hab ich etwas überreagiert und sind 120 Grad ok oder ist ein ölkühler schon empfehlenswert?

Hätte vielleicht ein 5w50 oder 10w50 geholfen so das ich keinen Ölkühler benötige?
Die Boxermotoren sollen etwas anfällig sein im Bezug auf der kleinen ölmenge usw.

Wisst ihr Rat.?

LG
Sascha

Beste Antwort im Thema

Auch BMW verwendet jetzt extrem niedrigviskose Öle, auch bei hohen Literleistungen. Bei den neueren Motoren werden bei den belasteten Lagerschalen ähnliche Ausführungen verwendet wie in dem Anhang. Hier nennt sie sich IROX.
Ich habe seriös noch nicht von einem einzigen Motorschaden durch 20er Öle gehört. Alles was man hier so mitbekommt fällt eher in die Kategorie: Es kann nicht sein, was nicht sein darf

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..so, um nun alle noch mehr zu verwirren 😉

Das Motoröl "verdampft" erst bei einer Temp. ab ca. 230-Grad.. 😉
Bis dahinn tut es "schmieren".... 😁 😁

Von daher, 150 - 160-Grad Öltemp, sollte dem Motor & Getriebe keine
Probleme machen, sofern die Dichtungen, etc. das aushalten *g*

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 24. August 2017 um 10:33:54 Uhr:


..so, um nun alle noch mehr zu verwirren 😉

Das Motoröl "verdampft" erst bei einer Temp. ab ca. 230-Grad.. 😉
Bis dahinn tut es "schmieren".... 😁 😁

Von daher, 150 - 160-Grad Öltemp, sollte dem Motor & Getriebe keine
Probleme machen, sofern die Dichtungen, etc. das aushalten *g*

Naja, Vorsicht mit solchen Aussagen wenn man da nicht sicher ist. Eventl. glaubts noch einer
Ich zitiere mal eine Antwort aus dem LIQUI MOLLY Forum zu diesem Thema:

LIQUI MOLY antwortete auf das Thema: Siedepunkte von Motorölen
Hallo Cantera,

Die in heutigen Motorenölen vorhandenen Additive, sind in deren Temperaturbeständigkeit nicht identisch. Manche beginnen ihre Wirkung bei einer Temperaturbelastung von 130 °C einzugrenzen und andere halten auch höhere Temperaturbelastung als das Motoröl selbst aus.
Mit der Verringerung der Wirkung von Additive oder des Öles beginnt auch der Alterungsprozess von Motoröle.

Daher halten Motorenöle allgemein eine Temperaturbelastung bis 120 °C aus und spezieller abgestimmte auch gut 130 °C. Die geringste Alterung haben Motorenöle bei einer Temperatur von 80 bis 90 °C und gleichmäßigem Betriebszustand. Die Fahrzeughersteller versuchen daher auch die Motoröltemperatur zwischen 80 und 90 °C einzuregulieren um die Ölalterung bei Dauerbetrieb möglichst gering zu halten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr LIQUI MOLY-Team

Von daher spielt der absolute Siedepunkt von Motorölen wohl eher eine untergeordnete Rolle, wenn Dein Öl wirklich "kocht", haste sicher auch noch andere Probleme.
Entscheidend ist die temperaturstabilität der beigemischten Additive und deren optimaler/maximaler Arbeitbereich liegt eben deutlich tiefer. Wer den dauerhaft überschreitet dessen Öl altert eben schneller was wohl bedeut das häufiger als angegeben gewechselt werden sollte oder aber Motorverachleiß in Kauf genommen werden muss

Ok also macht es schon Sinn einen kühler zu verbauen wenn man oft 110-130 Grad hat.

Zitat:

@Sascha5586 schrieb am 24. August 2017 um 11:23:28 Uhr:


Ok also macht es schon Sinn einen kühler zu verbauen wenn man oft 110-130 Grad hat.

kommt auf den Motor drauf an 😉
Wenn Dein Motor mit dem empfohlenen ÖL 130-Grad erreicht, dann ist
das "normal" bzw. so gewollt vom Hersteller..
Auf der anderen Seite, so "warmes" Öl altert auch schneller und somit
wäre entweder früheres Ölwechseln angesacht od. aber, ein Ölkühler,
der würde z.b. dafür sorgen, dass das Öl bis zum nächsten Ölwechsel
"stabil" bleibt..

Bestes Beispiel, mein Luftgekühltes Mopped, es begnügt sich mit einem normalen
10w40 B2 Öl, da aber das Öl in Normalbetrieb 100-Grad erreicht und manchmal
bei fltotter Landstraße auch mal 120 bis 130-Grad, empfiehlt der Hersteller,
das Öl alle 3.tsd km zu wechseln..
Mit dem montierten Ölkühler wird jetzt das Öl max. 110 GRad warm.
somit kann ich "länger" flott fahren und brauche keine Angst haben,
dass früher als erwartet, das Öl "dünner" Wird.
Zudem hat sich das Ölvolumen um 0,5L erhöht, was auch wieder
zur besseren "Kühlung" des Motors sorgt.

@ kasemattenede : da steht aber nix vom Siedepunkt, sondern das "übliche"
blabla, warum genau dieses od. jenes ÖL für dieses od. jenen Motor genomen
werden sollte.. 😉

Schaue Dir einfach mal die Datenblätter der versch. Öle an und wirst sehen,
dass der Großteil der aktuellen Öle einen "Siedpunkt" von 230 Grad oder mehr
haben.

Zurück zum Öl, "früher" war es dem Motor eher egal, was für ein Öl mann reinkippte.
Hauptsache es schmierte "zuverlässig" im Winter wie im Hochsommer.
Heute wiederum, werden die Öle anhand der Motoren entwickelt, oft genug sind
die "Ölkonzerne" mit in der Entwicklung eingebunden, weil nur "Ihr" Öl, für
genau diesen Motor 100% schmiert, überall hinn kommt, genau den Drück aufbaut
und genau extakt soundsoviel an Wärm abtransportiert..

Von daher, einfach zu sagen, einjedes 0w30 od. 5w40 kannste reinkippen, ist
nu ja...extrem mit vorsicht zu geniesen.. 😉

Daher mein TIP, nimmt einfach das Öl was in der BDA steht und gut iss..
Und, bei "älteren" Fahrzeugen, ruhig mal nen Ölwechsel öfters machen als
üblich, kostet nicht viel, hält den Motor "länger" Gesund.. 😉

Weil, ein Öl altert auch, d.h. mit der Zeit "vermischt" es sich mit Wasser
oder manchmal gar mit Benzin somit geringere Schmierung und,
geringere Wärmestransport..

Grüße

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Die Schiene gehe ich so weit mit das man ein 0w40-10w40 fährt, im morsport eher ein 50er oder 60er.

Wenn ich aber lese das die neuen subarus 0w20 benötigen dann hat das nix mehr mit öl zu tun.
Dieses öl wird doch nur genommen damit die ihre abgaswerte und verbräuche einhalten, keiner kann mir sagen das dieses Öl super ist.
In den BMWs die ich vorher hatte war immer 0w30 longlife vorgeschrieben, habe immer ein 0w40 oder 5w40 gefahren, die 20er oder 30er öle haben doch am Ende nur Nachteile und keine Vorteile gegenüber den 40ern.

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 24. August 2017 um 13:32:55 Uhr:



Zitat:

@Sascha5586 schrieb am 24. August 2017 um 11:23:28 Uhr:


Ok also macht es schon Sinn einen kühler zu verbauen wenn man oft 110-130 Grad hat.


@ kasemattenede : da steht aber nix vom Siedepunkt, sondern das "übliche"
blabla, warum genau dieses od. jenes ÖL für dieses od. jenen Motor genomen
werden sollte.. 😉

Schaue Dir einfach mal die Datenblätter der versch. Öle an und wirst sehen,
dass der Großteil der aktuellen Öle einen "Siedpunkt" von 230 Grad oder mehr
haben.

@Guzzi97

Ich weiß nicht wo Du gelesen hast das in der Stellungnahme von LIQUI was über Empfehlungen von Ölsorten für Motore steht.

Ich lese da etwas darüber das Additive im Motoröl ab einer gewissen Öl Betriebstemperatur schneller altern können und so die Ölqualität stetig verschlechtern.

Und nochmal , ich kenne keine Hersteller der seine Motoröltemperatur nahe am Siedepunkt eines Motoröls plant. Wer im PKW Motoröltemperaturen von 230 Grad und höher erreicht hat sicher andere Probleme mit dem Motor, ergo ist der Soedepunkt eines Motoröls für die Praxis eher ein theoretischer Wert ohne praktische Bedeutung. Davon ist jeder gesunde Motor weit entfernt

Zitat:

@Guzzi97:
....Zurück zum Öl, "früher" war es dem Motor eher egal, was für ein Öl mann reinkippte.
Hauptsache es schmierte "zuverlässig" im Winter wie im Hochsommer....

Ich kenn noch die Geschichten, wo es hies, zwei mal im Jahr nen Ölwechsel einmal Sommeröl und einmal Winteröl.

Soviel zu dem Thema, früher wars egal. Obwohl dem bauern ist es heute immernoch egal der hat da ein zwei 200L Fässchen Öl rum stehen, das kippt er in den Tregga in sein Auto in den Rasenmäher und putzt sich die Zähne damit.

Und die Autos laufen und laufen.
Bei uns auf Arbeit haben wir nen alten 230er Ducato mit 2.8er Motor, der sieht alle drei Jahre mal 10w40 aus dem Fass, der ist nur da um auf dem Hof Sachen zu transportieren oder Anhänger zu ziehen, am Stück fährt der nie weiter als 1km.
Läuft im Winter bei minus 15 Grad immer nur im Kaltstart.
Hat jetzt 240.000km runter und noch nicht eine Macke, von wegen Kaltstart is ungesund und jährlich nen ölwechsel usw, alles nur geldmacherei.

Ich fahre bisher immer das öl 2 Jahre oder 20.000 km, je nachdem was eher da is.

@ kasemattenede :
..datt habe ich auch nicht behauptet, wollte nur die "beruhigen", die Sorge haben,
wenn das ÖL 140-Grad erreicht....
Im Grunde kann nix passieren, da es ja erst ab 230 GRad den Siedepunkt erreicht.

Wie das bei den hohen (über 120-Grad) Temp. mit der Schmierung, Alterung, etc.
hängt ja dann vom Motor, den Additiven, etc. ab, so wie es z.b. LM od. auch die
anderen ÖL Hersteller beschreiben und, hängt auch viel vom Motor selbst ab 😉

@ frestyle : jou, datt war bevor es die sog. "Mehrbereichöle" gab 😉

Ein Mehrbereichsöl, ist durch die enthaltenen Additive, immer ein "Kompromiss".
Idealerweise müsste mann datt Öl für die entsprechende Jahreszeit wechseln, so wie
"früher".. 😉

Bzgl. den aktuellen "Longlife, etc." 0w20, 0w30 Ölen..nu ja, auch diese haben Ihre Berechtigung,
denn sie wurden oft in Zusammenarbeit mit dem Motorenhersteller entwickelt und bilden
sozusagen eine "Symbios", was bedeuteten kann, wenn ich anderes ÖL (vor allem die Viskosität
ändere) kann es durchaus dazu kommen, dass der Motor Schaden nimmt, weil z.b. durch ein
"dickere" Öl, die Schmierung bei höheren Temp. nciht mehr so gegeben ist, da "langsamerer"
Fluss als ein w20er Öl..

Ich habe mich, was das Öl angeht, immer nach der BDA gerichtet und bin die letzten
40-Jahre (Mopped & Auto) bisher immer gut gefahren..
Bis auf einen "Hersteller"-Problem, hatte ich mit den Motoren keine Probleme, selbst als
bei meinen Moppeds die Öl-Temp, im südlichen Europa, stetig 140- 160 Grad erreichte..
Brachte mich datt "Mopped" nach ~ 6.tsd km brav nach Hannover zurück 😁 😁

Also, nimm das Öl was in der BDA steht und gut iss und, der Einbau eines Ölkühlers
ist nie verkehrt...weuil, verlängert die "Lebensdauer" des Öls..

Grüße

Die 0w20er öle sind doch aber im warmen Zustand wie Wasser.
Klar wird ein Prius keine 200km/h über längere Zeit fahren, aber kann mir nich vorstellen das das dünne öl vernünftig schmiert.
Aus dem Subaru breich weiß ich das viele das garnicht erst fahren, möcht nicht wissen wie sich das öl bei 130-150 Grad verhält auf Dauer.
Ich kann mir echt nur erklären das entweder die Kühlung so gut ist das es nicht über 100 Grad kommt, oder aber was ich mehr vermute ist das einhalten der verbräuche.
Dünneren öl bedeutet ja weniger wiederstand, somit weniger Verbrauch und weniger Co2 Ausstoß.

Was ich noch persönlich als wichtig sehe, ist die Tatsache zu wissen wie und wo man sein Auto bewegt.
Da ich viel kurzstrecke auch im Winter fahre, würde ich z.b nie ein 15w40 fahren auch wenn es vorgegeben ist, da wäre immer 0w40-5w40 drin.
Anders herrum genauso, meine KTM fahre ich nur im Sommer mit viel vollast, da nehm ich dann das 15w50 oder 20w60, würde da niemals ein 5w fahren weil ich garnicht bei so kalten Temperaturen fahre.

LG
S.Kellner

Der aktuelle Civic Type-R, mit 320Ps aus 2L Hubraum, läuft auch mit 0w-20 und hat die Erlaubnis auf der Rennstrecke zu fahren. Ohne Garantieverlust.
Da scheint also einiges zu gehen.

Ich habe noch nicht herausgefunden wie heiß das Öl bei dem maximal wird, aber hier ist es noch recht kühl:
http://www.civicx.com/.../
😎

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 25. August 2017 um 09:09:18 Uhr:


@ kasemattenede :

Bzgl. den aktuellen "Longlife, etc." 0w20, 0w30 Ölen..nu ja, auch diese haben Ihre Berechtigung,
denn sie wurden oft in Zusammenarbeit mit dem Motorenhersteller entwickelt und bilden
sozusagen eine "Symbios", was bedeuteten kann, wenn ich anderes ÖL (vor allem die Viskosität
ändere) kann es durchaus dazu kommen, dass der Motor Schaden nimmt, weil z.b. durch ein
"dickere" Öl, die Schmierung bei höheren Temp. nciht mehr so gegeben ist, da "langsamerer"
Fluss als ein w20er Öl..

Grüße

Aus dem Grund würde ich bei einem Motor, der für 0w-20 konstruiert ist, niemals dickeres Öl nehmen als 5w-40. Das ist schon am Limit. 😉

Wie sieht es denn bei einer Öltemperatur von 80°C aus ???

Ich liebäugel da mit einem Ölkühlerkit, welches ein 80°C Thermostat hat.

Bedeutet nicht, das Öl hätte "nur" 80°C... Kann dennoch wärmer werden. Kommt auf die Auslegung des Kühlers an. Wenn der nicht groß genug ist, oder falsch platziert, geht die Temperatur nur von 100 auf 90-95°C zurück.

MfG

die scherstabilität von 0w20 ist schlichtweg mies, damit über 120°c öltemp. zu fahren hat schon was von motormordversuch.

subaru und mazda hatten reichlich zerlegte turbos und motoren wegen 5w30 ölen und, oh wunder, sie sind danach auf 5w40 umgeschwenkt.
ebenso honda mit dem s2000. nach massenschrottung in europa mit 0w30 wurde 40'er öl verwendet.
dito nissan gt-r und corvette. im land der 'german autobahn' kommt anderes öl rein. meist mit zusätzlichen ölkühlern für motor und getriebe (!).
läßt sich weiterführen mit lexus und und...

wenn ölkanäle angeblich wie injektionskanülen konstruiert sein sollen, das kein 'dickes' öl durchpasst, dann setzen sie sich mit dem kleinsten krümelchen ebenfalls zu. mit entsprechenden folgen.

zudem hat das öl im kalten zustand (0w !) die ziemlich gleiche visko, ob 0w40 oder 0w20.
und wer glaubt, dass das w40 dann im heißzustand dicker ist als im kalten zustand, der macht eh seine hose mit der kneifzange zu.

Um das klar zu stellen. Mir ging es bei 0w-20 Motoren nicht um mikroskopische Ölkanäle. Das ist natürlich Quatsch.
Aber das Ölvolumen, dass durch die Lager durchgepumpt werden kann, ist mit einem w40 Öl geringer als bei einem w20er.
Wenn du einen w20er Motor mit 5w-40 Öl fährst, ist bei höheren Drehzahlen das Überdruckventil quasi konstat offen, damit der Öldruck nicht durch die Decke geht.

Ob und welche Auswirkungen das hat, kann ich nur spekulieren. 😉

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