Maximale Öltemperaturen und Ölkühler
Hallo an euch Profis,
Ich fahre sein Subaru Forester mit 2.5er Turbo und oft im Anhängerbetrieb im bergigen Land.
Nachdem ich ein Temp Sensor nachgerüstet habe sah ich das im Stand und Stadtverkehr um die 90 Grad sind, auf der Bahn ca 100 Grad und in der Kiesgrube 110 Grad, alles ohne Anhänger.
Sprich müsste auf der Bahn die temp mit Anhänger bei 110-120 Grad liegen, öl fahre ich 5w40.
Nun bin ich dabei ein ölkühler nachzurüsten nur steigt es nach und nach ins unermessliche und wird teurer als gedacht.
Hab ich etwas überreagiert und sind 120 Grad ok oder ist ein ölkühler schon empfehlenswert?
Hätte vielleicht ein 5w50 oder 10w50 geholfen so das ich keinen Ölkühler benötige?
Die Boxermotoren sollen etwas anfällig sein im Bezug auf der kleinen ölmenge usw.
Wisst ihr Rat.?
LG
Sascha
Beste Antwort im Thema
Auch BMW verwendet jetzt extrem niedrigviskose Öle, auch bei hohen Literleistungen. Bei den neueren Motoren werden bei den belasteten Lagerschalen ähnliche Ausführungen verwendet wie in dem Anhang. Hier nennt sie sich IROX.
Ich habe seriös noch nicht von einem einzigen Motorschaden durch 20er Öle gehört. Alles was man hier so mitbekommt fällt eher in die Kategorie: Es kann nicht sein, was nicht sein darf
61 Antworten
100-120°C sind normale Betriebstemperatur...
Zwischenzeitlich 120-140°C sind auch ok. Bei 150°C würde ich vom Gas gehen und über nen Ölkühler nachdenken, vorher bringt das nix...
Ist dein Automatikgetriebe im Kühlkreislauf eingebunden? Solche Aktionen können das Getriebeöl ordentlich aufheizen. irgendwo muss dir Wärme hin. Manche haben ein Öl/Wasser WT andere gaben einen Öl/Luft WT. Wenn gar kein WT verbaut ist dann ist die Automatik nicht für Hänger betrieb gedacht.
Bei meinem TGI hatte ich bis zu 120°C Öl, nach MFA.
Und die ist mit Vorsicht zu genießen ;-), weil eine nicht unerhebliche Hysterese "eingebaut" ist.
Wenn man allerdings ein "VDO" nachrüstet, sollte das "realer" anzeigen.
Bei Fahrzeugen mit flexiblem Ölwechsel werden höhere Temperaturen für das Ölwechselintervall berücksichtigt. Da weiß ich aber nicht, wie es beim Subaru aussieht.
Generell sind dauerhaft 120°C Öltemperatur bei einem wassergekühltem Motor kein Problem, wenn man berücksichtigt, dass das Öl schneller "kaputt" geht und "öfter" gewechselt werden muss.
Beim luftgekühlten Motor sollte die Öltemperatur nicht über 100 steigen.
Das Automatikgetriebe hat soweit ich weiß keinen kühler, aber ich glaube eine Anzeige wenn es zu heiß wird.
Am Motor unter dem ölfilter sitzt ein Wärmetauscher, vieleicht wurde deswegen das Wasser kurzzeitig so heiß da da öl auch heißer wurde.
An sich dient der ja dazu das das öl schneller Betriebstemperatur bekommt, nach ca 6km hab ich um die 80 Grad öltemp morgens, bei anderen pkws musste ich mindestens 10km fahren.
Sollte ich das nicht verkauft bekommen, dann werde ich es einbauen, schaden kann es ja nicht doll.
Ähnliche Themen
Viele Hersteller ändern ab Werk bei optionaler Anhängerkupplung die Kühlung, MB verbaut zb. einen größeren Lüfter usw. um der größeren thermischen Belastung im Anhängerbetrieb Rechnung zu tragen.
Vieleicht weiß ja einer was dazu.?
Es ist ein 2007er Subaru Forester SG 2.5 XT mit 230PS und 4 Stufen Automatik mit Sport shift (tiptronic ähnlich).
AHK habe ich nachgerüstet.
Bist du sicher, dass der keinen Ölkühler hat fürs Getriebe?
Ein CR-V mit 155PS und 5-Gang Automatik ohne AHK hat einen im Kühler integriert. Dann wird ein 230PS Forester wohl auch einen haben.
Kenne mich mit Subaru aber leider nicht aus.
Beim kurz googlen habe ich das gefunden:
Sieht bei dem Forester 2.5 von 2005 zumindest exakt wie bei Honda aus.
http://static.opposedforces.com/epc_img/583494945004.png
Unten am Radiator werden Ölleitungen vom Getriebe angeschlossen.
Also Getriebeöl wird vom Radiator direkt gekühlt und Motoröl, so wie ich das sehe, nur vom Wärmetauscher am Ölfilter.
Aber kann schon sein, dass der nicht ausreicht. Habe einige Modifikationen im Netz gefunden, wo Leute größere Ölkühler nachrüsten. 😉
Aber ka, ob fürs Getriebe oder für den Motor.
Bei AHK ab Werk ist häufiger der Wasserkühler verändert. Größer oder mehr Lüfter oder leistungsfähigere. Und bei Automaten ist dann immer ein Ölkühler dabei. Tow Package nennt es der Ami meist.
Wenn bei einem "Boliden mit 230 PS und 100 Kmh die Kühlmittelanzeige in den roten Bereich geht sollte man doch erstmal hier ansetzen.
B 19
Ja aber da ja das Wasser mit dem motoröl zusammen über einen Wärmetauscher
Laufen kann es auch am zu heißen motoröl liegen.
Die 2.5er Motoren sind schon nicht die besten von subaru, zu wenig öl in der Wanne, der Kühler für den Motor nicht optimal, bescheidene luftzirkulation im Motorraum, Turbo recht nahe am Motor usw.
Ich denke ich verbaue erstmal den Motoröl Kühler.
Der Gedanke ein Wasserthermostat einzubauen welches eher auf geht is in meinen Augen nicht von Vorteil, damit wird er auf kurzstrecken zu langsam warm.
Mehr Möglichkeiten bleiben dann kaum.
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 22. August 2017 um 09:41:26 Uhr:
100-120°C sind normale Betriebstemperatur...
Zwischenzeitlich 120-140°C sind auch ok. Bei 150°C würde ich vom Gas gehen und über nen Ölkühler nachdenken, vorher bringt das nix...
Perfekt.
So sehe ich das auch.
Viel wichtiger ist es, bei einem Turbomotor diesen nicht sofort abzustellen wenn die Temperaturen so hoch sind über 120° Celsius.
Zitat:
@Provaider schrieb am 22. August 2017 um 16:04:49 Uhr:
Bei AHK ab Werk ist häufiger der Wasserkühler verändert. Größer oder mehr Lüfter oder leistungsfähigere. Und bei Automaten ist dann immer ein Ölkühler dabei. Tow Package nennt es der Ami meist.
.. so kenne ich das auch noch aus meiner "BMW-Zeit".
Wobei der ATF Kühler meist nur 3-4 "Schlangen" Blechrohr waren.
der "Stevie"
Also heut habe ich im teilekatalog nachgesehen.
Das Automatikgetriebe hat Leitungen die an den Kühler vorne gehen, also wird das öl mit gekühlt.
Da das öl vom Motor auch mit dem Wasser über den Wärmetauscher verbunden ist, hab ich entschieden doch den Ölkühler für den Motor zu verbauen, somit bleibt das öl kühler, das Wasser wird nicht extrem heiß und das atf wird auch nicht unnötig aufgeheizt.
Habe jetzt aber ein Problem, trotz 90 Grad Thermostat wird der ölkühler ab 50 Grad heiß, mehr als 70 Grad schaffe ich jetzt nicht mehr.
Kann mir jemand erklären wie die Mocal Thermostatplatten funktionieren?
Öffnen die ab 80 Grad den Kreislauf des kühlers oder schließt die den kleinen Kreislauf zum Motor?
Sprich bei der einen lösung bleibt der kühler bis 80 Grad kalt und bei der anderen lösung wird der kühler gleich warm.
Normalerweise öffnet ein Thermostat den großen Kreislauf zum Kühler ab Temperatur X. Also der Kühler sollte erst mal kalt bleiben.
Bei den Mocal Teilen scheint das anders zu sein. Da ist ein Bypass Themostat für den kleinen Kreislauf, das erst offen ist und dann bei 80°C schließt.
Auf die Art und Weise läuft immer etwas durch den Kühler und bei 80°C dann alles. Blöde Konstruktion.