Maut in Österreich
Hallo,
ich hoffe, ich bin hier überhaupt richtig!! Aber jetzt zur Frage: Als Neubayer fahre ich gelegentlich durch Ösi-Land zum Gardasee. Ich bin davon ausgegangen, dass mit der Gebühr an den Autobahn Toll-Stellen auch die Vignette abgegolten ist.
Ist das so, oder muss trotzdem eine Vignette an die Scheibe?
GRUSs
Peter
Beste Antwort im Thema
Die Vignette ist für das allgemeine Autobahnnetz in Österreich. Zusätzlich gibts aber noch mautpflichtige Strecken, welche man natürlich bezahlen muss.
88 Antworten
Zitat:
@Schubbie schrieb am 6. Juli 2018 um 15:55:58 Uhr:
Übersetzung Englisch --> Deutsch ergibt:
Toll --> Maut
Das ist bekannt. Trotzdem weiß man nicht, ob der TE nun D oder A meint. Ich denke eher D. Denn wenn er in A Toll bzw. Maut bezahlt hat, dann hätter er ja die Vignette und bräuchte nicht danach zu fragen. Vlt meldet er sich ja noch mal zu Wort.
Er befährt offenbar Sondermautsrecken, wo er die Gebühr direkt an den Mautstellen bezahlt:
https://de.wikipedia.org/.../Mautstelle?...
Er möchte allerdings wissen, ob er dann zusätzlich die Vignette braucht.
Möglich wär´s doch...
Aber: Offenbar nicht, wenn er ausschließlich die Strecke befährt, auf der die Sondermaut gilt.
Fertig...
Fang doch nicht ständig mit Toll Collect an, nur weil er "Toll-Stellen" geschrieben hat.
🙄 😮
Zitat:
@einsdreivier schrieb am 6. Juli 2018 um 19:29:20 Uhr:
Er befährt offenbar Sondermautsrecken, wo er die Gebühr direkt an den Mautstellen bezahlt:
Da muss er von Bayern aus aber erst mal hinkommen, und ohne Vignette geht das schlecht. Egal, das Rätseln hilft jetzt auch nicht weiter. 🙁
Von GAP aus gibt's eine mautfreie Möglichkeit, den Brenner zu erreichen. Da bleibt dann nur noch die Sondermaut für den Brenner übrig. Oder man fährt auf der alten Brennerstrasse Richtung Italien weiter.
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Hallo zusammen,
übermorgen wollte ich in Österreich stressfrei Auto fahren für ein paar Tage und würde mit der Kurz-Lösung auskommen, knapp 10 Euro. Da ich es gerne umgehen möchte, meine Scheibe mit einem Pickerl zu verzieren (wohlmöglich schlecht zu entfernen?), wollte ich es eben online erledigen. Wie das so ist- Privatkunden haben 14 Tage Rücktrittsrecht. Vom Gesetzgeber sicher gut gemeint, für mich jetzt eher hinderlich. Wenn ich online anklicke, dass ich „Gewerbe-Kunde/Unternehmer“ bin, gilt die 14-Tage-Regelung ja nun nicht...!
Wayne interessiert‘s- oder lieber lassen, wenn man eigentlich eher kein Unternehmer ist?
Gedanken dazu...?
Geh zum ADAC und hol Dir dort das Online-Pickerl, dann hast Du das 14-Tage-Rückgaberecht auch als Privatperson nicht und das Ding ist ab sofort oder dem gewünschten Datum gültig.
Vermutung: Die Unterscheidung Konsument/Unternehmer hat nur etwas mit dem Rücktrittsrecht zu tun, alle anderen Dinge wie Preis, Gültigkeitszeitraum usw. sind gleich. Da man sich hier mit einer Falschangabe nur selbst um das Rücktrittsrecht bringt und der Asfinag kein Schaden entsteht, sollte es problemlos möglich sein.
Zitat:
@Florian333 schrieb am 28. Dezember 2018 um 07:40:58 Uhr:
Vermutung: Die Unterscheidung Konsument/Unternehmer hat nur etwas mit dem Rücktrittsrecht zu tun, alle anderen Dinge wie Preis, Gültigkeitszeitraum usw. sind gleich. Da man sich hier mit einer Falschangabe nur selbst um das Rücktrittsrecht bringt und der Asfinag kein Schaden entsteht, sollte es problemlos möglich sein.
... So ist es, das sagt sogar die Servicehotline der Asfinag: einfach als Unternehmer kaufen...
Mein Tipp, wenn die Einreise nach felix Austria nicht über eine Autobahn erfolgt: An einer der nächsten Tankstellen nach der Grenze in A das Pickerl kaufen und dann gleich den Wagen volltanken, denn abseits der Autobahn ist Superbenzin ca. 20 Cent/Liter günstiger als in good old Germany und selbst beim Diesel spart man noch 5-10 Cent/Liter.
Wenn ich da mit meinem V8 Benziner mit 80 Litertank vorfahre und volltanke, habe ich das Pickerl schon wieder raus und es reicht das beim Tanken eingesparte sogar on top noch für eine Melange 😉
Danke für den Hinweis mit "Kauf als Unternehmer". Meinen Firmenwagen mache ich zwar immer noch in Deutschland vor der Grenze voll, weil nur dort die Tankkarte gilt, aber es passiert durchaus häufiger, daß ich vor der Fahrt nach Österreich garnicht tanken muß. Damit ist der Zwischenstop an der Tankstelle immer extra Aufwand.
Da der Firmenwagen auf die Firma zugelassen ist, ist das mit "Kauf als Unternehmer" eigentlich nicht gelogen. Den Kaufpreis zahle ich halt nur aus dem eigenen Geldbeutel. 😁
Zitat:
@computer says noo schrieb am 28. Dezember 2018 um 01:03:41 Uhr:
Hallo zusammen,
übermorgen wollte ich in Österreich stressfrei Auto fahren für ein paar Tage und würde mit der Kurz-Lösung auskommen, knapp 10 Euro. Da ich es gerne umgehen möchte, meine Scheibe mit einem Pickerl zu verzieren (wohlmöglich schlecht zu entfernen?), wollte ich es eben online erledigen. Wie das so ist- Privatkunden haben 14 Tage Rücktrittsrecht. Vom Gesetzgeber sicher gut gemeint, für mich jetzt eher hinderlich. Wenn ich online anklicke, dass ich „Gewerbe-Kunde/Unternehmer“ bin, gilt die 14-Tage-Regelung ja nun nicht...!
Wayne interessiert‘s- oder lieber lassen, wenn man eigentlich eher kein Unternehmer ist?
Gedanken dazu...?
hole dir die asfinag app. richte dort ein konto als gewerbetreibender ein. das wird nicht geprüft und das ticket geht ab sofort. habe ich bereits gemacht.
peso
Hi!
Zitat:
@spreetourer schrieb am 5. Juli 2018 um 17:30:45 Uhr:
Ich habe den TE so verstanden, dass er als deutscher Neubayer mit "Toll-Stellen" das deutsche Mautsystem Toll Collect meint. Alles Andere würde auch keinen Sinn machen.
Ich gehe davon aus, dass er die Brenner-Mautstelle meint, wo zzgl. zur Vignette nochmal ca. 10 Eur abgezockt werden.
Eine weitere solche "Extra"- Mautstelle in AT gibt es Richtung Osten an einem Tunnel (Name ist mir gerade entfallen).
Die Vignette muss m.W. immer gekauft werden.
Auch wenn man z.B. über Garmisch - Zirler-Berg-Innsbruck nach Mutters fährt und dort erst auf die Autobahn auffährt.
M.W. ist die Brenner-Maut hier eine Zusatz-Maut. Bin diesbzgl. jedoch nicht ganz sicher.
Die Maut in AT lässt sich für den TE auf dem Weg zum Gardasee von München aus über o.g. Route umgehen. Man muss nur aufpassen, unten am Zirler Berg noch die richtige Ausfahrt zu nehmen.
Dann einfach durch Innsbruck über die alte Brennerstraße nach Italien fahren, wo man dann auch durch Nutzten der Landstraße die Maut sparen kann. Die Innsbrucker freuen sich...
Diese Strecke ist allerdings deutlich zeitaufwändiger.
Die insgesamt ca. 45 Eur Maut für den Weg zum Gardasee und zurück bei 10 Tagen Aufenthalt sollten dabei über sein, denke ich persönlich.
Das heilt jedoch nicht das Problem, dass Deutsche in AT und IT zahlen, während in D Ausländer keine Maut bezahlen.
Daher plädiere ich ja auch für die Abschaffung der deutschen KfZ-Steuer und Einführung einer Mautvignette für Autobahnen und Bundesstraßen in D für 300 Eur p.a. für alle PKW. Einnahmen natürlich zweckgebunden für den Ausbau / Erhalt dieser Straßen.
HC
Von Garmisch nach Innsbruck und über den alten Brenner kommt man ohne Maut durch Österreich. Weiter bis zum Gardasee wären dann hin und rück 20€ Maut in Italien.
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 30. Dezember 2018 um 07:19:22 Uhr:
Daher plädiere ich ja auch für die Abschaffung der deutschen KfZ-Steuer und Einführung einer Mautvignette für Autobahnen und Bundesstraßen in D für 300 Eur p.a. für alle PKW. Einnahmen natürlich zweckgebunden für den Ausbau / Erhalt dieser Straßen.
Ich plädiere für eine Abschaffung sämtlicher Maut in der EU für PKW. Ausbau / Erhalt der Fern- und Sonderstraßen könnten durch einen EU Verkehrstopf finanziert werden. Einheitliche KFZ Steuern in allen EU Ländern und einheitliche Steuern auf den Sprit in der EU füttern den Topf.
Dann wird das Reisen in der EU nicht mehr durch Maut und deren Nichtentrichtung behindert. Der Reisende hat auch nicht mehr das Gefühl, einer Bauernschläue auf den Leim gehen zu müssen, wenn er für 2 Wochen Urlaub, z.B. in I, für die 2 Tage Fahrt durch ein EU Land für 20 Tage Maut bezahlen muss. Und keiner muss einen Reisenden aus dem Verkehr fischen und mit einer unangemessenen Strafe drangsalieren, wenn er eine Ausfahrt verpasst hat. Auch muss niemand mehr das Gefühl haben, dass die Bewohner der EU Nachbarländer besonders zur Kasse gebeten werden sollen.
Klagen vor EU Gerichten wegen einer Ausgestaltung einer Maut wären auch obsolet. Und es würde das Zusammenwachsen der EU fördern, wenn man mehr reist und sich so besser kennen lernt. Ohne dass man das Gefühl hat, dass vom Durchreise- oder Gastgeberland dem Reisenden in den Geldbeutel gepackt wird.
Aber wir weichen vom Thema ab.
Wenn sich unsere Politiker nicht so ein kompliziertes System für die Maut in D einfallen lassen hätten, würden in D auch alle zur Kasse gebeten werden.