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Geschwindigkeitsmessung / Radar, A9, Phyrnautobahn, Österreich

Themenstarteram 2. Mai 2013 um 9:32

Liebe Leute,

bin ab und an auf der Phyrnautobahn in Österreich unterwegs. Nachdem ich zweimal geschwindigkeitstechnisch "draufgezahlt" hab, bin ich vor allem auf der Strecke extrem vorsichtig unterweges: fahr wegen dem Dauerwechsel der erlaubten Höchstgeschwindigkeit irgendwo zwischen 60 und 130 km/h eigentlich nur noch mit dem Finger am Tempomat-Hebel :p

Trotzdem gerade wieder: Bezirkshauptmannschaft Leibnitz, Anonymverfügung, Strafzettel, Richtung Linz 20 km/h drüber , 70 EUR, Überweisungsbeleg. Ein Blitzlich hab ich nicht gesehen.

Lt. Bescheid gibt's keinen Einspruch und kein Nachfragen: Entweder einzahlen oder das Strafverfahren wird fortgeführt.

Deshalb würde mich mal interessieren, ob andere Motortalker auf der Strecke ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Kommt Ihr trotz höllischem Aufpassen hier nicht strafzettelfrei durch? Wird absichtlich verwirrend beschildert zur Aufbesserung der Gemeindekasse? Braucht's den dauernden Tempowechsel wirklich, für mehr Verkehrssicherheit? Was denkt Ihr?

Beste Antwort im Thema
am 2. Mai 2013 um 12:23

Zitat:

Original geschrieben von Maesjoe

Lt. Bescheid gibt's keinen Einspruch und kein Nachfragen: Entweder einzahlen oder das Strafverfahren wird fortgeführt.

Deshalb würde mich mal interessieren, ob andere Motortalker auf der Strecke ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Kommt Ihr trotz höllischem Aufpassen hier nicht strafzettelfrei durch? Wird absichtlich verwirrend beschildert zur Aufbesserung der Gemeindekasse? Braucht's den dauernden Tempowechsel wirklich, für mehr Verkehrssicherheit? Was denkt Ihr?

Ist Ösiland noch ein Rechtsstaat, oder gehen die wieder dazu über, Raubrittermethoden anzuwenden?

Vergleichbar wäre es hier in D, wenn im Berufsverkehr die Schilderbrücken auf 100 stehen würden und wenn genügend drunter durch sind, würde auf 60 runter gestellt und wer vorher bei 100 noch durch ist, würde dann nach 500 m mit 100, statt "erlaubter " 60, geblitzt und abkassiert.

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am 2. Mai 2013 um 12:23

Zitat:

Original geschrieben von Maesjoe

Lt. Bescheid gibt's keinen Einspruch und kein Nachfragen: Entweder einzahlen oder das Strafverfahren wird fortgeführt.

Deshalb würde mich mal interessieren, ob andere Motortalker auf der Strecke ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Kommt Ihr trotz höllischem Aufpassen hier nicht strafzettelfrei durch? Wird absichtlich verwirrend beschildert zur Aufbesserung der Gemeindekasse? Braucht's den dauernden Tempowechsel wirklich, für mehr Verkehrssicherheit? Was denkt Ihr?

Ist Ösiland noch ein Rechtsstaat, oder gehen die wieder dazu über, Raubrittermethoden anzuwenden?

Vergleichbar wäre es hier in D, wenn im Berufsverkehr die Schilderbrücken auf 100 stehen würden und wenn genügend drunter durch sind, würde auf 60 runter gestellt und wer vorher bei 100 noch durch ist, würde dann nach 500 m mit 100, statt "erlaubter " 60, geblitzt und abkassiert.

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958

Vergleichbar wäre es hier in D, wenn im Berufsverkehr die Schilderbrücken auf 100 stehen würden und wenn genügend drunter durch sind, würde auf 60 runter gestellt und wer vorher bei 100 noch durch ist, würde dann nach 500 m mit 100, statt "erlaubter " 60, geblitzt und abkassiert.

Ich sehe da keinerlei Vergleich zu dem vom TE geschilderten Problem.

Kannst du uns deine Sichtweise mal näher erläutern?

Hallo

Diese Strecke ist meine "Stammstrecke", da fahr ich jede Woche einmal hin und her ;)

Hier in Ö gibts keinen einheitlichen Strafkatalog (nur für bestimmte Vergehen), hier dürfen die Bezirke die Höhe der Strafe selbst festlegen. Leider ist die Steiermark in diesem Bereich eher teuer :rolleyes:

Zwei oder drei mal hats mich leider auch schon erwischt (in fast 10 Jahren) ich hab mich auch immer über die Summe geärgert...

Dass aber irgendwie "hinterhältig" beschildert wäre, könnte ich nicht bestätigen. Es ist eignetlich überall klar wie schnell man fahren darf. Dadurch dass es auf dieser Strecke relativ viele Tunnel, manche davon einröhrig, und jetzt gerade auch einige (langzeit)Baustellen gibt (z.B. weiterer Ausbau oben genannter Tunnel), ändert sich die Beschränkung halt relativ häufig. Und obwohl man sicher oft an der Notwendigkeit einer Beschränkung zweifeln kann, ist aber immer klar was gerade gilt. (Zugegeben, an die kurzen 60er in den leeren Baustellen, wo man fünfzig Meter weiter schon wieder das 80er Schild sieht halt ich mich auch nicht immer. Da wurde ich aber gottseidank noch nie geblitzt ;) )

Die Anonymverfügung ist nur ein Angebot an dich, die Sache schnell, unbürokratisch und (relativ) günstig zu erledigen :p Wenn du das nicht möchtest, einfach nicht einzahlen, dann hast du im folgenden Verfahren sämtliche Rechtsmittel.

Nur noch ein Hinweis: In Ö war es lange Zeit nur erlaubt von hinten zu blitzen um den Fahrer nicht zu blenden. Da das viele unsere lieben nördlichen Nachbarn wussten, und regelmäßig dazu genutzt haben die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu überschreiten und sich nacher "rauszuwinden", wurde das vor einigen Jahren geändert und es wird nach und nach auf Blitzer von vorn umgestellt, welche man jedoch AFAIK nicht sieht. Keine Ahnung ob das bei dir schon der Fall war, das müsstest du dann wohl riskieren (sofern du ein Kennzeichen aus D hast),...

Wie das mit den Amtshilfeabkommen bezüglich Eintreiben der Strafe aussieht, wissen andere sicher besser als ich.

LG und weiter gute Fahrt (auch in Ö ;) ),

Elwood

Dich hat es wahrscheinlich hinter den Tunnel erwischt, mich auch schon einmal. Im Tunnel wird die Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 auf 80 reduziert, das Schild ist schlecht zu erkennen und ein Auto parkt bei der Tunnelausfahrt und misst regelmäßig.

Mein Tipp: Zahl einfach bei einem Einspruch wird es teurer.

am 15. Mai 2013 um 8:29

Zitat:

Original geschrieben von Dieselfreund_01

Dich hat es wahrscheinlich hinter den Tunnel erwischt, mich auch schon einmal. Im Tunnel wird die Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 auf 80 reduziert, das Schild ist schlecht zu erkennen und ein Auto parkt bei der Tunnelausfahrt und misst regelmäßig.

Mein Tipp: Zahl einfach bei einem Einspruch wird es teurer.

Kann es sein, daß die Ösies, zwecks Gewinnmaximierung, das Schild im Tunnel nicht beleuchten und der/die Fahrer/in durch die helle Tunnelausfahrt etwas geblendet wird und deshalb das Schild schwer zu erkennen ist?

Das ist typische Stelle wo einfach abkassiert wird, das Schild ist beleuchtet, jedoch sehr schwach, und wird eben leicht übersehen. Ich fahre diese Strecke ca. 10 mal im Jahr, und als der zweite Strafzettel kam, klärte mich ein Arbeitskollege auf.

Wegen den 50€ sich mit der BH anzulegen, die prinzipiell nie nachgeben ist Schwachsinn. Mein Vater erhielt eine Strafe, obwohl er zu dieser Zeit im Büro war, und sein Auto davor auf dem Parkplatz stand. Er hatte sich mit der BH angelegt, die Busgeldsumme stieg und zum Schluss erhielt er ein Foto. Die Nummer des Autos war nicht lesbar durch anhaftenden Schnee, es war zwar das selbe Modell, jedoch in einer dunklen Farbe und nicht in Silber. Erst da wurde Ihm die Strafe erlassen. Dass sämtliche Leute aus der Firma bezeugen konnten, dass sein Auto die ganze Zeit auf dem Parkplatz stand war kein gültiges Argument für die BH.

am 15. Mai 2013 um 9:34

Zitat:

Original geschrieben von Dieselfreund_01

Das ist typische Stelle wo einfach abkassiert wird, das Schild ist beleuchtet, jedoch sehr schwach, und wird eben leicht übersehen. Ich fahre diese Strecke ca. 10 mal im Jahr, und als der zweite Strafzettel kam, klärte mich ein Arbeitskollege auf.

Wegen den 50€ sich mit der BH anzulegen, die prinzipiell nie nachgeben ist Schwachsinn. Mein Vater erhielt eine Strafe, obwohl er zu dieser Zeit im Büro war, und sein Auto davor auf dem Parkplatz stand. Er hatte sich mit der BH angelegt, die Busgeldsumme stieg und zum Schluss erhielt er ein Foto. Die Nummer des Autos war nicht lesbar durch anhaftenden Schnee, es war zwar das selbe Modell, jedoch in einer dunklen Farbe und nicht in Silber. Erst da wurde Ihm die Strafe erlassen. Dass sämtliche Leute aus der Firma bezeugen konnten, dass sein Auto die ganze Zeit auf dem Parkplatz stand war kein gültiges Argument für die BH.

Kann man dann nicht strafrechtlich gegen die BH vorgehen und ggfls. Kosten selber von denen einfordern, die durch diese falsche Anschuldigung entstanden sind?

Mein Vater musste nichts zahlen, er hat ja beweisen können, dass es nicht sein Auto ist. Ansonsten kommen beim Einspruch Bearbeitungsgehbühren dazu, und wenn nicht beweisen kannst, dass du unschuldig bist, musst du diese zahlen.

Die Strafe für das zu schnell Fahren beträgt lediglich um die 30€, und es sind schon bei der Ananymverfügung ca.20€ Bearbeitungsgehbühr dabei. Bei einem Einspruch muss die BH arbeiten und diese Gebühren werden erhöht.

Die BH (Bezirkshauptmannschaft) ist eine Verwaltungsbehörde, man kann sich beim UVS Unabhänigen Verwaltungssenat beschwerden.

Es kommt stets dasselbe Wehklagen, wenn ich einen Beitrag anklicke, in dessen Titel die Wörter Blitzen/Radar auftauchen: Dass man beim Nichteinhalten der vorgeschriebenen Geschwindigkeit immer die Schuld bei den ausführenden Organen sucht? Da müssen  "schlecht beleuchtete TL-Schilder" her halten und anderer Ausreden mehr.  Nein, wurde gepennt und es wurde nicht vorausschauend gefahren, denn sonst müssten 100.000te an genau dieser Stelle "erfasst" worden sein. Die aber haben sich entweder an das TL gehalten oder sind hellwach unterwegs gewesen:D

Zitat:

Original geschrieben von Dieselfreund_01

Das ist typische Stelle wo einfach abkassiert wird, das Schild ist beleuchtet, jedoch sehr schwach, und wird eben leicht übersehen.

Das mag ja sein, aber wie kommt man erst einmal auf die Idee, zu glauben, daß man in einem Tunnel die Geschwindigkeit nicht reduzieren muß? :confused:

am 28. Mai 2013 um 15:35

Also in Leibnitz wurde ich auch schon geblitzt aber von hinten, kostet 60 €. Da gibt es keinen Tunnel oder sonst was. Die stellen das Ding am Panennstreifen ab und los gehts, vor allem in der Baustelle. Wenns nicht grad Dunkel ist, kann man den Blitz nicht wirklich wahrnehmen.

Die Leibnitzer zocken da richtig ab, aber wär ich nicht zu schnell würde ich auch net zahlen.

Auf der A9 gibt es Blitzer wie Sand am Meer sowohl in Oberösterreich als auch in der Steiermark.

Meistens in den Tunnels oder nach dem Tunnel schön versteckt. Oder Section Control mit einer Tolleranz von 3 km/h bei einer 100-ter Beschränkung und 10 km Länge, ohne Tempomat bist du da arm.

Fazit: egal ob du von hinten oder von vorne oder sonst wie geblitzt wirst, du musst Zahlen!

Das Kennzeichen ist egal, es wird mittlerweile EU-weit versendet und die Staaten haben ein Abkommen für Austausch der Fahrzeughalter Daten.

am 29. Mai 2013 um 13:29

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Dieselfreund_01

Das ist typische Stelle wo einfach abkassiert wird, das Schild ist beleuchtet, jedoch sehr schwach, und wird eben leicht übersehen.

Das mag ja sein, aber wie kommt man erst einmal auf die Idee, zu glauben, daß man in einem Tunnel die Geschwindigkeit nicht reduzieren muß? :confused:

Umgekehrt: Warum sollte man, sofern keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorhanden ist, die Geschwindigkeit reduzieren müssen? Warum sollte man annehmen, dass im Tunnel eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist?

Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten nicht durch Spekulation und Glaube sondern durch Schilder oder die geltende Verkehrsgesetzgebung. Und erst wenn man Schilder übersieht hat man ein Problem.

Amen

Zitat:

Original geschrieben von Amen

Umgekehrt: Warum sollte man, sofern keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorhanden ist, die Geschwindigkeit reduzieren müssen? Warum sollte man annehmen, dass im Tunnel eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist?

Wenn du mir einen Tunnel nennst, bei dem man die Geschwindigkeit nicht reduzieren muß, dann lasse ich das Argument gelten. ;)

am 5. Juni 2013 um 4:45

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Amen

Umgekehrt: Warum sollte man, sofern keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorhanden ist, die Geschwindigkeit reduzieren müssen? Warum sollte man annehmen, dass im Tunnel eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist?

Wenn du mir einen Tunnel nennst, bei dem man die Geschwindigkeit nicht reduzieren muß, dann lasse ich das Argument gelten. ;)

In Österreich steht im Gesetz dass Tunnelbetreiber/Straßenerhalter in Tunnel die unter die Tunnelverordnung fallen nicht mehr wie 100 km/h erlauben dürfen.

Unter die Tunnelverordnung fallen Tunnel ab einer gewissen Länge.

Mehr wie die Tafeln wird es durch die Vorschriften teuer da Tunnel die unter die Tunnelverordnung fallen auch entsprechend ausgebaut sein müssen inklusive Fluchtwege und sonstigen Baumaßnahmen.

Die Unterscheidung dient dazu dass einfache breite Brücken unter denen eine Autobahn durchgeht oder ganz kurze Tunnel nicht auch allzu teuer werden.

So kommt es dass auf der S1, egal ob im nördlichen Teil oder im südlichen (die sind getrennt da der Lobautunnel noch nicht gebaut wurde) fast durchgehend 100 oder weniger gilt da sehr viele Tunnel.

Und zwischen den Tunnel wird nicht wieder auf 130 angehoben da der nächste Tunnel gleich kommt.

Nur ist die S1 in Verantwortung der Bonaventura und die ist in Mitbewerb zur Asfinag und wenn die Bonaventura dort erlauben würde feste Blitzboxen aufzustellen würde das Strafgeld an die Asfinag gehen.

Da hat die Bonaventura was dagegen vor allem seit sich die beiden Firmen regelmäßig beharken da die Asfinag sauer ist dass SIE nicht die A5 und S1 bauen durfte.

So kommt es dass auf A5 und S1 (und ich glaube auch auf der S2, bin mir da aber nicht sicher) keine fest installierten Radaranlagen sind sondern nur mobile Radaranlagen mit Auto um die Ecke, meist bei nicht für die öffentlich erlaubte Einfahrten wie der für Straßendienste oder so.

die Einheimischen kennen die passenden Stellen eh auswendig.

Um auf die Geschwindigkeit in Tunnel zurückzukommen, meist geht da wo 100 oder oft auch 80 erlaubt ist problemlos auch 130, vor allem in den neueren und den gut ausgebauten Tunnel.

Man könnte fast ganz ohne Licht fahren (was leider viele tun weil sie nicht bemerken dass sie kein Licht aufgedreht haben) so hell und freundlich ist es in den modernen Tunnel.

Man kann sogar mit stark getönten Visieren drinnen fahren.

In anderen Ländern darf man die übliche Autobahngeschwindigkeit wie 120 oder 130 auch in den meisten Tunnel fahren.

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