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Marderschaden, Abwehrmaßnahmen

VW Caddy 3 (2K/2C)
Themenstarteram 6. November 2005 um 12:37

Hallo miteinander,

in den süddeutschen Herbstferien habe ich einen Fehler gemacht:

Habe mit der Familie ein Wohnmobil gemietet und einen schönen Urlaub genossen.

Der Caddy blieb allein, ich dachte er wäre alt genug ;-)...leider hat er ein Kuscheltier unter die Haube gelassen.

Diese .....Vieh hat nebenbei nicht nur drei Unterdruckschläuche durchgebissen, sondern gleich die Leitungen mitgenommen. Die Fixierungsgummis wurden übrigens schön abgetrennt und auf dem Luftfilterkasten abgelegt... Ordnungsinn hat der Marder anscheinend.

Bei der Rückgabe des Wohnmobils holt mich meine bessere Hälfte ab und bemeckert eine hundsmiserable Leistungsentfaltung. Als ich dann das Steuer übernommen hatte, bekam ich das bekannte Gefühl des aktivierten Notlaufprogramms, es folgte sogleich auch die entsprechende Motorkontrollleuchte.

Wegen der räumlichen Nähe habe ich den Freundlichen für die PKW- Fahrzeuge aufgesucht. Den Caddy hatte ich aus der Nutzfahrzeuge-Niederlassung des gleichen Händlers. Die Jungs kennen mich aufgrund mehrerer geschäftlich genutzten Passats doch ganz gut.

Ein großes Lob an die Jungs: Ich bin um 17.45 Uhr eingetroffen, wollte nur Fehlerspeicher auslesen lassen.

Beim Öffnen der Motorhaube war klar, daß erstmal was getan werden musste. Die Leitungen wurden sofort provisorisch geflickt, was 30 Minuten über den Geschäftsschluss hinaus ging.

Das nenne ich guten Service!

Nebenbei bemerkten wir, daß der Caddy-TDI nicht im Netzwerk des PKW-Händlers hinterlegt war. Ob dies am Motor liegt oder wegen der NFZ-Zugehörigkeit, haben die Jungs leider nicht ausfindig machen können.

Es blieb ihnen wegen der drei fehlenden Schlauchleitungen nur die Möglichkeit des Probierens, was auch gleich gelang.

Jetzt zur Frage der Marderabwehr:

Caddy ist seit Mitte Oktober mein eigen, davor hat jahrelang ein Audi A3 im gleichen Carport gestanden. Es stehen immer zwischen 4 und 5 Autos drumherum, trotzdem hat´s jetzt vermutlich wegen dem neuen Geruch den Caddy getroffen, die anderen blieben die letzten Jahre trotz bekannter Marderpopulation schadlos.

Mein Audi hatte einen elektrischen Marderschreck, da an vorherigem Parkplatz auch mal der Kabelbaum durchgebissen war.

Meine Erfahrung mit dem Audi-Marderschreck war durchwachsen. Zwar kam es zu keinem Biss, doch nach jedem Stillstand über mehr als 10 Tage zu einer Tiefentladung der Batterie.

Meines Wissens ist die elektrische Beiserabwehr die einzige dauerhafte Möglichkeit, doch möchte ich beim Caddy nicht wieder das Theater der Zwangsbewegung des Fahrzeugs zur Ladung der Batterie durchmachen.

Ich frage mal in die Runde, welche Erfahrungen mit verschiedenen Marder-Abwehrmassnahmen, auch mit den elektrischen, schon gemacht wurden.

Gruß von

Mike

Beste Antwort im Thema

Moin, also meine Schwester wohnt auf dem Dorf und es gibt dort Marder in den Autos und sie hat mit Maschendraht Erfolg. Motorwäsche hat sie noch nie gemacht. Fahren tut sie neuerdings einen neueren Golf, der dünstet also noch aus. Sie schiebt ein recht großes Stück Maschendraht unters Auto, jeden Abend aufs Neue.

Ich bin Biologe und kann nur sagen, dass es für keine Abwehrmaßnahme gesicherte Daten gibt. Alltagsmeinung herrscht vor. Die einen schwören auf Hundehaare, andere auf Hightech. Das eine kostet viel, das andere wenig. Marder sind äußerst lebhaft und genetisch extrem "unterschiedlich" und anpassbar. Bedingt durch Umwelteinflüsse, Krankheiten, Hormonhaushalt, Populationsdichte, Nahrungsangebot usw. verhalten sie sich KAUM VORHERSEHBAR.

Ich empfehle eine Versicherung mit Marderschutz. Das kostet auch, aber der ganze Schutzquatsch bringt Geld- UND Freizeitverlust. Wer´s mag.....

Thomas

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Hallo Thomas,

deine angedachte Lösung gibt's sogar von VW.....war damals allerdings für den Golf.

KLICK

am 18. April 2012 um 15:17

Ich will mein altes Marderschutzgerät im Caddy in Betrieb nehmen.

Ob es was nutzt oder nicht, weiß ich nicht.

Alle FAQ und Diskussionen darüber habe ich gelesen. aber solange es nicht schadet....

Seit ich es in bisherigen Autos drin hatte, war kein Marder mehr gekommen. Vorher hatte ich Besuch gehabt.

Das stimmt nicht so ganz: Wir hatten 2 Autos hintereinander im Carport stehen, beide mit den gleichen Geräten ausgerüstet. In einem Auto war nie wieder ein Marder, im anderen hat er 2 mal trockene Brötchen im Motorraum versteckt. Aber nichts kaputt gemacht.

Das Teil ist ein einfacher Ultraschallpiepser mit + und Masseanschluss. Hat eine Sicherung im Plus-Kabel.

Im bisherigen Auto hatte ich den einfach direkt an die Batteriekontakte mit angeklemmt.

Frage ist nun, ob das auch im Caddy wegen des CANBUS überhaupt so geht.

Ich hab im Motorraum geschaut und könnte mit vorstellen + direkt an die Batterie zu klemmen, Masse an einen vorhandenen Masseanschlußkontakt den ich unterhalb des Luftfilters entdeckt habe.

Wenn ich das so anschließe müsste ich doch den CANBUS umgehen - oder?

Gruß Caddykim

Das sollte funktionieren.

Bei mir war nur die Herausforderung, dass ich so ein Gerät mit diesen Hochspannungsplättchen habe. Die dürfen nur bei abgeschaltetem Motor Strom haben. Dann wird es etwas komplizierter... ;)

Viele Grüße

 

Thomas

Hallo caddykim,

Nennst Du mal bitte das Fabrikat Deines Piepsers? Bis auf die Brötchen scheint das Ding ja (vermutlich/hoffentlich) zu funktionieren.

Danke&Grüße,

Dynamo_matz.

Der Marder wird halt warten bis auf den Brötchen Marmelade,

:eek: entschuldigung Konfitüre drauf ist! :D

 

Nicht auf die (fliegende) Sicherung vergessen,

beim Marderschreck-Anschluß.

 

Viktor

am 19. April 2012 um 7:20

Hier die Fotos davon.

Das Teil sieht schon etwas mitgenommen aus, piept aber unermütlich.

Es ist ja auch schon 2 Mal in ein anderes Auto umgezogen. und inzwischen 10 Jahre im Einsatz gewesen.

Und die Anleitung. Die habe ich auch aufgehoben. Mit Adresse des Lieferanten.

Laut irgendeiner Untersuchung sollen die Ultraschallpiepser ja von den eigenen Haus-Mardern (ich meine jetzt den, der sein Revier beim eigenen Zuhause hat - und im eigenen, von Fremdmardern unverletzten Revier selten was kaputt macht) irgendwann ignoriert werden, weil sie sich an den Ton gewöhnen. Deshalb vielleicht auch die Brötchenablage ohne Beschädigung. Dort wurde aber auch geschrieben, dass die Ultraschall-Teile aber vor Besuchen von Fremdmardern schützen können, wenn das Auto mal außerhalb, also im Revier eines fremden Marders parkt.

Der würde dann nämlich den Fremdmardergeruch als Einladung ansehen, mal im Motorraum zu zeigen, wer die längeren Beißerchen hat.

Eine extra leicht erreichbare Dauerplus-Abnahme im Motorraum gibt es doch nicht, oder?

Ich weiß, ich hätte da was für ein paar hundert Euro als Sonderausstattung bestellen können...

Gruß Caddykim

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