Marco Polo : Batterie Management

Mercedes V-Klasse 447

Der Marco Polo hat ja zwei Batterien verbaut : eine Starterbatterie und die Zusatzbatterie.

Wenn ich ohne externe Stromquelle das Comand nutze (Radio, Akkus laden, WLAN), kann ich das rund 4h tun. Danach schaltet sich das Comand automatisch ab und es kann auch über die Zigarettenanzünder Steckdosen kein Strom mehr bezogen werden. Das ist auch soweit nachvollziehbar.

Beziehe ich externen Strom, sollte doch die Zusatzbatterie und auch die Starterbatterie geladen werden.

Mir ist nun zum wiederholten Male aufgefallen, dass das Comand auch nach 4h auschaltet, wenn man
externen Strom bezieht. Es macht den Anschein, als ob die Starterbatterie nicht über das Batteriemanagment geladen wird, auch wenn über die Nacht der Zündschlüssel gezogen wurden.
Das wurde auch deutlich spürbar, als dass die Start/Stopp Funktion am nächsten Tag erst nach rund 30-60min Fahrtzeit wieder aktiv (grünes A) geschaltet wird.

Ich würde an dieser Stelle doch schon erwarten, dass die Starterbatterie durchgehend das Comand mit Strom versorgen kann, sofern eine externe Stromquelle angeschlossen ist. Mir geht es dabei nicht nur um das Radio, sondern um die Speisung der 12V Dosen, welche ich für das Laden von diversen Akkus zwingend benötige. (Zigarettenanszünder Stecker)

Ist dieses Verhalten richtig oder liegt da ein Fehler im Batteriemanagement vor?
Ich finde das nämlich ziemlich unpraktisch..

Beste Antwort im Thema

Hallo Florian,

die im MB verbauten Trennrelais haben nur 2 Zustände: EIN o. AUS. Durch die unterschiedliche Betriebsspannung im Fahrzeug + 12,5 V im Ruhezustand und ca. +14,7 Volt mit lfnd. LiMa.

Sobald das Trennrelais durch > 14 V aktiv. wird, erfolgt eine Ladung gleichermaßen auf Starter-Akkku ebenso wie auf S/S-Akku und gleichermaßen auf den optionalen gr. Verbraucher-Aku.
Der Ladestrom variiert dabei je nach Ladezustand und den versch. Innen-Widerstand vom jeweiligen Blei-Akku.

In den mod. Euro 6 Modellen mit Rekuperation und den fehlenden D+ Steuerkontakt, kann man durch Kunstgriff "Hauptlicht einschalten" die abgeregelte Ladespannung ( < 14 V ) wieder aktivieren auf > 14,5 Volt.
Eine gleiche Aufgabe übernimmt der Ladebooster Votronic VCC 1212-30 ... hier wird der nur teilgeladene Verbraucher- (Zusatz)- Akku voll dem Lademanagment zugeschaltet mit der nun voll zugeschalteten Ladespannung von > 14,5 bis teilw. 14,90 Volt im Winter.

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Danke erstmal für die Antwort. Ich denke auch das wir aneinander vorbeireden.
Das Batteriemanagement im Euro 6 Diesel (so wurde es auch vom werkstattmitarbeiter erklärt) schaltet die Lima ab um die abgaswerte positiv zu beeinflussen. Das habe ich im Menü sehen können aber auch am Display des Marco Polo Steuergerätes. Es lägen immer um die 13,XX V an. Da die Ladeschlussspannung des solarladeregler bei 14,7 bzw. Nun 14,4 Volt liegt hat die Solarzelle braf während der Fahrt gearbeitet. Nun powert die Lima die ganze Zeit bei 14,5-14,7 Volt durch aber eben nur mit sehr geringem Ladestrom was dazu führt das die Solarzelle nur noch bei ausgeschalteten Motor arbeitet.

Da ich sowieso zur Durchsicht muss (Service Intervall 2 Wochen überschritten) frage ich auch dort mal nach.

Gruß Matze

Völlig unabhängig, wo der Ladestrom herkommt ... wenn der Akku zu fast 100 % geladen ist nimmt er keinen Strom mehr an.
Ganz gleichgültig ob von dem Solar-Regler von der Solarzelle auf dem Dach oder eben von der Lima bereitgestellt wird.

Hallo Pahul, Hallo alle Anderen,

besten Dank für Deine / Eure aussagekräftigen Tipps, die ich hoffentlich verstanden habe....

Da ich meinem Motor ungern Kaltstarts verpassen möchte, mein täglicher Weg jedoch nur 14 Minuten beträgt, benötige ich das ctek 10 EC um der WW-Standheizung Kraft zu geben.

Ich versuche nun zu wiederholen, was ich denke, verstanden zu haben:

-Nur die Starterbatterie (unter dem Beifahrersitz) kann man über die vorgesehenen "Anklemmpunkte" im Motorraum laden? Es sei denn man bastelt was.
-vorwiegend die Starterbatterie ist wichtig, die Start/Stopp-Batterie lädt sich automatisch wenn die Starterbatterie eh durch das fast tägliche laden im Winter voll ist, richtig?

-um es einfach zu machen und nicht immer die Motorhaube öffnen zu müssen, würde ich gerne von ctek die Ringkabelschuhe M8 mit Ladebuchse und Ladestandsanzeige (Ampel) fest und dauerhaft mit den "Anklemmpunkten" im Motorraum verbinden und die Ladebuchse mit Ampel-Anzeige an einem bestimmten Ort rausschauen lassen. Vielleicht bei den Scheibenwischern - dann kann man die Ampel beim Aussteigen gut sehen und bei Bedarf gleich Abends das Ladegerät anschliessen ohne jedesmal die Haube zu öffnen. Wäre das ne gute Sachen? Oder sollte ich, anstatt der Ampel-Anzeige die APP-fähige Bluetooth-Variante der Batterieüberwachung bevorzugen, da sie genauer ist?

Ich schätze dieser Platz wäre besser geeignet, als der Frontgrill, den der "Freundliche" vorgeschlagen hat. Die Ladebuchse hat zwar ein Gummiverschluss bei Nichtbenutzung, aber das Wasser kommt wohl von vorne mit mehr Druck an als bei den Wischerarmen.

Liege ich da richtig, Jungs?

Danke

P.S. Ob durch die Fernbedienung oder über die Display-Vorwahl. Auch nach 50 Minuten WW-Standheizung zeigt die Motortemperaturanzeige nach dem Starten des Motors keinerlei Anzeichen sich zu bewegen. WWS ging eher vorher aus. Erst nach gut 5 Minuten Fahrt, bei 5 Grad +, steigt sie zögerlich an. Ist das immer so? Bei meinem "Alten" ging es immer bis 80 Grad rauf. Ich dachte der Wasserkreis wird erwärmt. Oder ist der Temperaturfühler ganz woanders?

Danke im Vorfeld

Gerhard

Sorry, es geht um einen W447 (05/2017)

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Zitat:

@Gego123 schrieb am 19. November 2017 um 18:41:07 Uhr:


nicht immer die Motorhaube öffnen zu müssen, würde ich gerne von ctek die Ringkabelschuhe M8 mit Ladebuchse und Ladestandsanzeige (Ampel) fest und dauerhaft mit den "Anklemmpunkten" im Motorraum verbinden und die Ladebuchse mit Ampel-Anzeige an einem bestimmten Ort rausschauen lassen. Vielleicht bei den Scheibenwischern - dann kann man die Ampel beim Aussteigen gut sehen und bei Bedarf gleich Abends das Ladegerät anschliessen ohne jedesmal die Haube zu öffnen. Wäre das ne gute Sachen? Oder sollte ich, anstatt der Ampel-Anzeige die APP-fähige Bluetooth-Variante der Batterieüberwachung bevorzugen, da sie genauer ist?

. . . ich habe beides, die -ungenaue- "Ampel" mit Ladebuchse sowie den ctek "battery sense".

Dere App-fähige Sensor loggt die Daten, ein deutlicher Vorteil, man kann irgendwann recht genau abschätzen, wann wohl wieder mal geladen werden muß. Geht dann natürlich mit der Ladebuchse schneller und zuverlässiger als mit Krokodilklemmen.

Das ctek 10 ist übrigens -soweit ich dies überblicke- das leistungsstärkste ctek mit Kupplung, das 25er gibt's nur mit Krokodilklemmen.

Viele Grüße
Wolfgang

Besten Dank, Wolfgang

wie kannst Du beides, Ampel UND APP-Sensor, anschliessen?

Und: sollte man beim Laden nun über die MODE-Taste aufs "Auto-Symbol" oder auf AGM drücken?

Danke

Beide Ladegeräte von CTEK 5.0 und Modell 10.0 sind völlig in Ordnung und bestens geeignet.

Einen ziemlich leeren Starter-Akku wird dann das CTEK 10 mit seinem max. Lade-Strom von 10 A eben in etwas kürzerer Zeit volladen als das 5.0.

Nach entspr. Wartezeit kommt es zum gleichen Ergebnis = 100 % Volladung vom 95 Ah VRLA-Akku.

Der Gedanke an eine mobile Ladesteckdose ( gleich ob unten im Grill o. oben unterhalb der Wischerblätter) ist voll akzeptabel ... die Bedenken wegen Spritzwasser oder Verschmutzung sind bei 12 V Gleichspannung völlig zu vernachlässigen ... selbst unter Wasser gäbe es keinerlei Bedenken wegen Fehlströmen bei dieser niedrigen Spannung.

Die Frage nach einem Meßgerät ist gleichfalls reine Geschmacksache ... eine Meßungenauigkeit von 0,1 bis 0,2 Volt sind stets einzuplanen aber völlig belanglos.

Vorschläge & Anschluß-Varianten sind auf den Fotos beigefügt.

p.s.: ... das CTEK grundsätzlich in der AGM-Ladestufe für die VRLA-(AGM) Batterie einstellen - damit ist die Ladeschluß-Spannung 0,2 Volt höher und der Starter-Akku zu 100,00 % gefüllt !

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+10

Besten Dank !!!

Zitat:

@Gego123 schrieb am 19. November 2017 um 19:11:26 Uhr:



wie kannst Du beides, Ampel UND APP-Sensor, anschliessen?

. . . . beides so, wie oben detailliert von "Pahul" dargestellt, Ladebuche und Sensor eben parallel. Man muß auch nicht unbedingt ein Loch in den Sicherungskasten bohren, ich habe die Kabel (glaube ich, müßte nachschauen) durch die Öffnung im Deckel (in Pahuls Bild 1 oben unter der roten Abdeckung des Pluspols) geschoben.

Der ctek 10 hat neben der (nach Varta-Vorgaben) "idealen" Stromstärke zudem den Vorteil eines externen Temperatursensors, war mir den Aufpreis zum ctek 5 wert.

Zum Laden würde ich trotz Gummiverschluß die Ladebuchse nicht in den direkten Nassbereich unter der Frontscheibe verlegen, einmal die Motorhaube öffnen kostet nicht allzuviel Zeit.

Viele Grüße
Wolfgang

Auch an modernen Zweirädern ist so eine nach außen geführte Lade-Steckdose von größter Bedeutung:

Durch das Fehlen eines Kickstarters, sowie das Automatikgetriebe (Variomatik) ist ein Anschieben nicht mehr möglich ... dem Wenigfahrer bleibt ansonsten nur noch das km-lange Nach-Hause-Schieben.

p.s.: ganz gleich ob nun ein 95 Ah VRLA oder ein 12 Ah-Scooter-Akku ... es sollte bei längeren nichtgenutzten Ruhe-Phasen jeder Pb-Akku zu 100 % nachgeladen und somit vor Sulfatierung geschützt werden.

Damit wird auch sichergestellt, das in der heute üblichen "Halte-Dauer" eines Fahrzeuges von durchschn. 6 Jahren der orig. Starter-Akku sicher durchhält und keine unnötigen Elektronik-Prob. auftreten.

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+6

Sorry, dass ich den Thread nochmals hoch hole.

Ich interessierte mich stark für eine solaranlage. Wegen Hausübernahme ist die Priorität stark zurück gegangen.

Ich möchte gerne ein 12V Landstrom basteln da ich auf keine 230v Verbraucher angewiesen bin.

Ich möchte möglichst einfach Starter- und Verbraucherbatterie (MPH 2018) gleichzeitig laden.
Soll ich die Batterien jeweils mit einem CTEK verbinden oder wird die Verbraucherbatterie auch über die Anschlüsse in der Motorhaube geladen?

Leider steht hier kein MP zum messen rum:

Mit Sicherheit wird beim manuellen Nachladen im Motorraum -an den Starthilfspunkten - dein kleiner 12 Ah S/S-Akku gleichzeitig mit den gr. Starterakku voll aufgeladen.

Jeder kann es mittels stinknormalen Multimeter selbst überprüfen:

Wird z.B. ein CTEK angeschlossen, so steigt die Ladespannung langsam in Bereiche von 14,4 V bzw. 14,70 Volt (wenn auf AGM eingestellt wurde) die steigende und dauerhaft anliegende Ladespannung liegt haargenauso am Trenn-relais hinter dem Beifahrersitz an.

Um nun die Frage vom @ABC-Terrorist zu beantworten, wird mit dem o.g. MULTIMETER einfach mal am ZUSATZ-Akku unter dem FAHRER-Sitz die anliegende Spannung gemessen.

... bleibt dort die Spanng. unter 13 Volt ... bekommt er nix ab vom CTEK
... steigt die die Spanng. locker > 14 Volt ... wird er voll mit aufgeladen.

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Nachtrag:

Hier noch eine Möglichkeit den ZUSATZ-Akku manuell voll aufzuladen.

https://www.youtube.com/watch?v=AU2pS9VfoG8

Diese Lösung ist aber sehr unpraktisch. Ich habe bei meinem Viano letztes Wochenende die Version von CTEK verbaut, die als Stecker-Gehäuse in der Seitenverkleidung montiert wird. Hat 20 Minuten gedauert und ich kann jetzt einfach von Außen einstecken. Die Zustandsanzeige ist allerdings vollkommen sinnlos.

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_sc_2?...

Gruß
Befner

Zitat:

@Befner schrieb am 16. Oktober 2018 um 14:07:49 Uhr:


Diese Lösung ist aber sehr unpraktisch. Ich habe bei meinem Viano letztes Wochenende die Version von CTEK verbaut, die als Stecker-Gehäuse in der Seitenverkleidung montiert wird. Hat 20 Minuten gedauert und ich kann jetzt einfach von Außen einstecken. Die Zustandsanzeige ist allerdings vollkommen sinnlos.

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_sc_2?...

Gruß
Befner

Ich habe mir auch diesen Stecker angesehen aber wieder verworfen weil ich schon meine Frau beim Schlafen meckern höre 'was blinkt da die ganze zeit, stell das ab!'

Was meinst du mit sinnlos?

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