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Mal wieder die Mercedestestfahrer

Themenstarteram 21. Januar 2007 um 10:06

http://www.nord-west-media.de/index.php?id=963

Test geglückt?

57 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU

Wahnsinn die S-Klasse hatte locker 200 drauf.....

Woher weißt Du das?

Also wenn ich den Artikel lese, kommen mir zwei Gedanken.

der este

Gottseidank ist keiner zu Tode gekommen( ein ähnliches Foto hat meinen Bekanntenkreis reduziert). der zweite typisch LKW zieht einfach links rüber aus welchen Gründen auch immer . Habe solche Situationen schon oft erlebt. Muß dazu sagen in dem Moment ist es wurscht ob mit 80 oder 170 auf der linken Spur. Hier ist der LkwFahrer gefragt den rückwärtigen Verkehr ständig!!!!! zu beobachten und dann dementsprechend zu fahren. Vielleicht kommt ja der Tag an dem alle Verkehrsteilnehmer wieder anfangen ihr Hirn einzuschalten und ein bisschen vorausschauend fahren. Dann würde sowas nicht passiern

Zitat:

Original geschrieben von bibis350td

Hier ist der LkwFahrer gefragt den rückwärtigen Verkehr ständig!!!!! zu beobachten und dann dementsprechend zu fahren. Vielleicht kommt ja der Tag an dem alle Verkehrsteilnehmer wieder anfangen ihr Hirn einzuschalten und ein bisschen vorausschauend fahren. Dann würde sowas nicht passiern

Oft ist es so, daß die LKW-Fahrer schnelle PKW ganz bewußt ausbremsen und einfach nach 1x kurz blinken sofort rausziehen auf die linke Spur. Selbst wenn man schon fast neben dem LKW ist, wird oft noch rübergezogen, damit man eine Vollbremsung macht und Platz läßt für den LKW.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ich so oft übersehen werde... ;)

mhm...vielleicht liegt es am hersteller, dass unsere autos so oft übersehen werden;)

ich kenn das leider nur zu gut...:(

und auch bei "nur" 140 macht eine vollbremsung keinen spaß...

zum unfall: wir können stolz auf unseren hersteller sein *g*

trotz stärker deformierungen des autos, ist der fahrer da lebend rausgekommen. ich bin überzeugt, dass dieser unfall mit einem anderen auto auch hätte tödlich enden können.

die schuldfrage lässt sich auf grund dieses berichtest kaum klären. es bleibt nur festzustellen dass der LKW auf die spur des mercedes gewechselt hat. wer eine spur wechselt hat erhöhte sorgfaltspflicht und muss sich vergewissen, dass die spur auch wirklich frei ist (siehe stvo.) insofern kann der lkw fahrer nicht schuldfrei sein.

Zitat:

Original geschrieben von fx123

mhm...vielleicht liegt es am hersteller, dass unsere autos so oft übersehen werden;)

Naja - der Hersteller der LKW ist ja oft der gleiche wie der unserer Autos... ;)

am 22. Januar 2007 um 11:17

Zitat:

Original geschrieben von Pluto24Reisen

Hallo,

da bin ich absolut anderer Meinung. Ich finde, die Schuld liegt 100% bei diesem A... von Testfahrer, der das Leben Unschuldiger riskiert, weil er zu dämlich ist, vernünftig zu fahren.

Ich glaube dem LKW Fahrer, dass er niemanden sah.

Es wir Zeit für ein Tempolimit, aus verschiedensten Gründen.

Wie kann der Mercedes-Fahrer denn Schuld sein, wenn der LKW-Fahrer den Spurwechsel vollzogen hat und dort kein Tempolimit gilt?

Und nun komm mir nicht mit Richtgeschwindigkeit, der LKW-Fahrer hätte in den Rückspiegel gucken brauchen anstatt einen GRUNDLOSEN ("Einfädeln erleichten" - genau bei den Spurwechseln wird doch am wenigsten auf den Verkehr hinter einem geachtet) Spurwechsel zu vollziehen (was mit 80 km/h auf einer unbegrenzten Strecke so oder völlig idiotisch ist).

Der Titel des Threads müsste eigentlich heißen: Mal wieder die LKW-Fahrer

Der Thread ist wie die ADAC-Zeitung: Einheitlicher Tenor gegen Lkw. Wenn es für jeden Führerscheinbewerber Pflicht wäre, eine Woche bei einem Berufskraftfahrer 60-70 Stunden im Lkw dabei zu sein, dann sähen alle das ganz anders. Alle wollen sie z. B. ihre frische Südfrucht-Vielfalt aus aller Welt täglich im Supermarkt haben, aber die 250km/h-Gelegenheits-Vollgaspiloten regen sich dann auf, wenn das Ganze mit entsprechend vielen Lkw hergekarrt werden muss. So jeder mal in seinen Kühlschrank gucken, wenn es keine Lkw gäbe, der wäre nämlich leer. Ist wie beim Handy: Jeder will damit telefonieren, aber die entsprechenden Funkmasten will keiner sehen...

Zitat:

Original geschrieben von Celvic

Der Thread ist wie die ADAC-Zeitung: Einheitlicher Tenor gegen Lkw. Wenn es für jeden Führerscheinbewerber Pflicht wäre, eine Woche bei einem Berufskraftfahrer 60-70 Stunden im Lkw dabei zu sein, dann sähen alle das ganz anders. Alle wollen sie z. B. ihre frische Südfrucht-Vielfalt aus aller Welt täglich im Supermarkt haben, aber die 250km/h-Gelegenheits-Vollgaspiloten regen sich dann auf, wenn das Ganze mit entsprechend vielen Lkw hergekarrt werden muss. So jeder mal in seinen Kühlschrank gucken, wenn es keine Lkw gäbe, der wäre nämlich leer. Ist wie beim Handy: Jeder will damit telefonieren, aber die entsprechenden Funkmasten will keiner sehen...

...was die LKW-Fahrer aber nicht dazu berechtigt, verkehrswidrig und gefährlich zu fahren und bewußt in Kauf zu nehmen, daß andere geschädigt werden könnten! :rolleyes:

 

Das Argument mit dem Kühlschrank ist ja wohl ziemlich daneben, in anderen Branchen werden die PKW-Piloten auch täglich vor Ort benötigt. ;)

 

Es kann ja auch mal jemand mal mit mir eine Woche fahren und sehen, wie viele LKW idiotisch einfach ohne schauen (oder auch bewußt obwohl sie mich gesehen haben) auf die linke Spur ziehen - egal ob ich mit 120 oder 250 von hinten angefahren komme und weit und breit hinter mir auch keine Auto ist.

Der LKW müßte einfach noch 5 Sekunden rechts bleiben, dann wäre ich vorbei und er würde auch niemanden blockieren.

am 22. Januar 2007 um 15:26

Zitat:

Original geschrieben von Celvic

Alle wollen sie z. B. ihre frische Südfrucht-Vielfalt aus aller Welt täglich im Supermarkt haben, aber die 250km/h-Gelegenheits-Vollgaspiloten regen sich dann auf, wenn das Ganze mit entsprechend vielen Lkw hergekarrt werden muss.

Wenn einem ein LKW-Fahrer einem die Vorfahrt nimmt, ist es wohl berechtigt, sich darüber aufzuregen, oder?

Und wenn ein LKW-Fahrer einen schweren Unfall verursacht, wie in diesem Fall, hat das nichts mit dem Transportwesen auf deutschen Straßen selbst zu tun, sondern liegt an der Unfähigkeit des Fahrers, seinen Rückspiegel zu benutzen und sich an das Rechtsfahrgebot zu halten.

Was glaubt der eigentlich, wieviel auf der linken Spur gefahren wird, dass er da mit 80 rüberzieht??

Oder muss man in Zukunft schon bremsen, sobald man einen LKW alleine auf der rechten Spur sieht, weil dieser ja aus Lust an der Laune einfach nach links ziehen könnte?

P.S. Wieso lautet die Überschrift eigentlich "Lathen A31-Testfahrer rast in LKW", wenn weiter unten von einer Vollbremsung die Rede ist? Vielleicht sollte man deutlicher auf die Unfallursache LKW hinweisen, so klingt es als ob der Mercedes-Fahrer den LKW auf seiner Spur gesehen hat und noch Gas gegeben hat. *kopfschüttel*

Moin,

Ich denke Fehlverhalten gibt es bei jeder Fahrzeugart ... Ich denke jeder Autofahrer hat sich schon über den "bekloppten Motorradfahrer" geärgert ... der da auf dem letzten Drücker noch überholt, das einem das Herz fast stehen bleibt ... die andere Seite sieht es aber oftmals ein Stück anders ... wo man sich als Autofahrer denkt ... datt passt nie ... passen oftmals noch 4 Motorräder vorbei ... weil die einfach ganz anders fahren können ... und zusätzlich isses auch etwas hart zu sagen ... es machen ALLE .. der Punkt ist einfach ... diejenigen die sich vernünftig verhalten ... fahren an einem vorbei ... und sind dann auch schon vergessen ... so isses so, das man im Stau immer meint ... man fährt von allen am langsamsten ... weil man subjektiv nur diejenigen sieht, die einen gerade überholen, diejenigen die man selbst überholt registriert das Hirn gar nicht wirklich. Und bei PKWs und LKWs isses dann exakt genauso. Von 1000 LKWs die man überholt ... machen 5 Blödsinn ... nur die MERKT man sich ... die anderen sind schwubs vergessen. Und bei Autos ganz genauso ...

Und so kommt es ... das eigentlich nur "Wahnsinnige" auf der Strasse sind ... ;)

MFG Kester

am 22. Januar 2007 um 16:01

Ich klage hier auch nicht pauschal alle LKW-Fahrer an, mir geht es nur darum, dass wieder automatisch die Schuld auf den Mercedes-Testfahrer geschoben wird, sei es, weil es da schonmal einen medienwirksamen Fall gab, weil dieser ein teures Auto fuhr oder einfach nur eine Geschwindigkeit gefahren hat, die viele einfach aus Prinzip mit einer Schuld verbinden (Tempo über 180 wird in der Öffentlichkeit ja IMMER als "rasen" angesehen, egal was für Umstände herrschten).

Dabei war das Stück Autobahn unbegrenzt und der Mercedes-Fahrer wird schon aus Selbstschutz auf Sicht gefahren sein - da muss der LKW-Fahrer ihn einfach gesehen haben, zumindest HÄTTE er ihn sehen können.

Gerade wenn man jemandem das Auffahren ermöglichen will, wird erfahrungsgemäß weniger gründlich in den Rückspiegel geguckt, weil die Situation sehr schnell abläuft (fast schon ein Ausweichen) und man sich primär auf den Auffahrenden konzentriert.

Es gibt Pkw-Fahrer, Motorrad-Fahrer und Lkw- sowie Fahrradfahrer, die sich mehr oder weniger bewußt oder unbewußt an Verkehrsregeln halten oder nicht. Fehler

machen wir alle.

Im vorliegenden Fall kann ich eine Mitschuld des Lkw-Fahrers nicht ausschließen. Die Straßenverkehrsordnung besagt, daß (frei zitiert) "jeder so fahren muß, um sich sofort an die jeweilige Situation anpassen zu können".

Ganz klar: Der Mercedes war zu schnell; auch wenn es keine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, muß ich mich jederzeit auf neue Situationen einstellen können und entsprechend fahren. Ein ausscherender Lkw ist so eine Situation.

Gleichwohl hat der Lkw beim Verlassen einer Fahrspur auf eine andere mehr als sorgfältig zu sein, was den Blick in den Rückspiegel angeht!!!! Im Zweifel: Eben nicht die Spur wechseln. So mache ich es bei unübersichtlichen Verkehrslagen auch. Lieber warten ...

Ein dritter Faktor hier ist die Polemik: "Wieder ein Testfahrer..." - nicht nur in dieser Berufsgruppe gibt es Raser, sondern auch bei Steuerberatern, Anwälten, Kurierfahrern oder Polizisten - nur schreibt die Presse eben nicht ... "schon wieder ein rasender Chefbuchhalter"! Diese Polemik dem von uns allen benötigten Berufsstand der Testingenieure gegenüber ist unangemessen und hat nichts mit Presseberichterstattung zu tun. Insofern dürfen wir auch nicht darauf anspringen.

Ein tragischer Unfall ist passiert; der Fahrer hat dank MB überlebt; wir wissen nun einmal mehr, zu welchen Leistungen in Sachen passiver Sicherheit der W 221 fähig ist und sollten dankbar dafür sein, das MB so etwas baut und demnach nicht mehr geschehen ist.

am 22. Januar 2007 um 16:27

Zitat:

Original geschrieben von Chatchamp

Ein tragischer Unfall ist passiert; der Fahrer hat dank MB überlebt; wir wissen nun einmal mehr, zu welchen Leistungen in Sachen passiver Sicherheit der W 221 fähig ist und sollten dankbar dafür sein, das MB so etwas baut und demnach nicht mehr geschehen ist.

...warten wir's mal ab wie's mit de Crashsicherheit noch aussieht, wenn der W221 Mercedes-Typisch verrostet ist... da zerbröselt unter Umständen die Knautschzone wie ne alte Semmel... :-)

Rostsemmel

 

@ Schutzschi

Na diese Bemerkung ist ja völlig daneben: Mein W 126 hat den TÜV mit Bravour geschafft und darf bis 05/08 weiter am Verkehr teilnehmen. Von Rost keine Spur. Rost als "mercedes-typisches Problem" zu bezeichnen, ist voll daneben. Der W221 wird sicher auch zu den beständigeren Fahrzeugen unserer Zeit gehören - mich wundert, wie Du so eine Äußerung platzieren kannst.

am 22. Januar 2007 um 16:46

Zitat:

Original geschrieben von Chatchamp

Ganz klar: Der Mercedes war zu schnell; auch wenn es keine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, muß ich mich jederzeit auf neue Situationen einstellen können und entsprechend fahren. Ein ausscherender Lkw ist so eine Situation.

Der LKW hätte den Unfall auch verursachen können, wenn der Mercedes nur 160 gefahren wäre. Wer den Verkehr um sich herum nicht beobachtet, schert vielleicht auch aus, während jemand neben einem ist.

Nach deiner Logik dürfte man nie mehr als 200 fahren, weil es im schlimmsten Fall IMMER zum Unfall kommen kann. Und da können selbst die braven 130 Richtgeschwindigkeit schon zuviel sein.

Aber auch du bringst keine wirklichen Argumente, in dem du unterstreichst, dass der Mercedes Fahrer schnell gefahren ist, also "gerast" ist und somit in jedem Fall eine Schuld haben muss.

Die Polemik ist nicht die, dass es in jeder Berufsgruppe "Raser" gibt, nein, das schlimme an der Berichterstattung ist, dass der Testfahrer als einzig Schuldiger angesehen wird, obwohl er gegen keine Verkehrsregel verstoßen hat, der LKW-Fahrer hingegen schon. Nicht die Geschwindigkeit des Mercedes war Unfallursache im Sinne der Rechtsprechung, sondern der Spurwechsel des LKW.

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