Macht ein ATM Sinn?
Hallo Leutz,
bin ein Neuer hier im Forum. Standort ist Hannover.
Motorisiert war ich mit einem Touran 2.0 TDI (EZ 06.06.06 - Kein Tippfehler!) und mich hats mit dem bekannten Motorschaden unter Kennbuchstaben BMM erwischt.
Bei 132.000 Km hat der Motor die Grätsche gemacht.
Von der Kurbelwelle ausgehend waren Metallspähne im Motor und die Ölpumpe ist gebrochen. Turbo im Eimer etc. man kennt es hier ja ;-)
Jetzt stellt sich ja die grundsätzliche Frage nach einem ATM.
Vom "Freundlichen" habe ich ein Angebot über 5.500 Euro nach einem Sonderkulanzantrag bei 50 % Teilezusage seitens VW.
In einer "Familienwerkstatt" ist es günstiger aber auch nicht umsonst.
Macht das aber Sinn?
Was muss man dabei beachten?
Das ich keine Garantie kriege ist mir schon bewusst.
Würde gerne eure Meinung oder Erfahrungen dazu hören....
Vielen Dank für konstruktive Antworten ;-)
Beste Antwort im Thema
War keine so schwere Entscheidung: Was willste mit nem Auto, was nicht läuft? Nimmt erst recht keiner. Und die 12 Monate Garantie habe ich schriftlich. Das Auto ist bei mir erste Hand, ich kenne es sonst.
Rep-Kosten 3300€ = 7-10 Monatsraten eines neuen Autos, die fahre ich auf jeden Fall ab. Mehr als ~3000€ höchstens 4000€ bekomme ich nirgends bei Inzahlungnahme. Meine Kiste ist immer noch teilweise besser ausgestattet als so mancher Neuwagen, funktioniert jetzt besser als vorher (neue Kupplung) und unter 7l halte ich den Verbrauch auch (macht auch so mancher Neue nicht). Bin heute wieder eine meiner Sparstrecken mit 5,8l gefahren, lag ich vorher immer so bei 4,9-5,3l. Der Freundliche meinte, man müsse den Motor nun auch wieder einfahren - okay, wird gemacht! :-)
72 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von allgaeu-blitz
" Im Stand" heißt, dass das Auto in der Garage steht und der Motor nicht läuft............ Ja, lass dich mal überraschen, was da für eine "Gurke" verbaut wurde.
Ahhhh....... als er im Stand lief, lief er übrigens super....quatsch mit Diesel! Ver"stand"en?
Und die Gurkenzeit ist vorbei...... jetzt sind Wundertüten dran.......
Lass was hören, wenn du mehr über der "neuen" Motor in Erfahrung gebracht hast. Besonders der Verbrauch (Öl und Diesel) wären wichtig. Hat die Maschine wirklich 0 Km drauf?
War keine so schwere Entscheidung: Was willste mit nem Auto, was nicht läuft? Nimmt erst recht keiner. Und die 12 Monate Garantie habe ich schriftlich. Das Auto ist bei mir erste Hand, ich kenne es sonst.
Rep-Kosten 3300€ = 7-10 Monatsraten eines neuen Autos, die fahre ich auf jeden Fall ab. Mehr als ~3000€ höchstens 4000€ bekomme ich nirgends bei Inzahlungnahme. Meine Kiste ist immer noch teilweise besser ausgestattet als so mancher Neuwagen, funktioniert jetzt besser als vorher (neue Kupplung) und unter 7l halte ich den Verbrauch auch (macht auch so mancher Neue nicht). Bin heute wieder eine meiner Sparstrecken mit 5,8l gefahren, lag ich vorher immer so bei 4,9-5,3l. Der Freundliche meinte, man müsse den Motor nun auch wieder einfahren - okay, wird gemacht! :-)
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Hehe, okay!
Ich bin natürlich auch gespannt, wie sich Ölverbrauch, Kühlwasserverbrauch(?) und so weiter einstellen. Habe übrigens gleich wieder 15% Mathy (www.mathy.de) mit reinkippen lassen, also von irgendwelchen durch Abrasion entstandenen Schäden werde ich sicher verschont bleiben. Evtl. andere Materialermüdungen ...
Mein Freundlicher hat gleich gesagt, dass er gern mal reinschaut, wenn ich meine Kutsche wieder habe. Hat heute von oben und unten gründlich geschaut: Keine Undichtigkeiten, keine falsch gesteckten Schläuche ... er meinte, es sieht gut aus. Na denn!
Na, Anfang nächstes Jahr sehen wir bestimmt etwas klarer. Dann schreibe ich gern meine Erfahrungen (falls nicht noch jemand konkrete Fragen hat 😉 )
Grüße!
edit: Wegen der Frage nach den Kilometern des Motors, nun ja, so, wie ich den jetzt drin habe ... bisher etwa 500. Denn:
Die Werkstatt lebt davon, Motorschäden heranzuholen, die Motoren auszubauen, in der eigenen Motorenabteilung auseinander zu bauen, Teile zu prüfen, geeignete Teile wieder zu verwenden, ungeeignete durch andere/neue zu ersetzen. Ich habe also keine Ahnung, was für einen Motor ich drin habe. Allerdings soll er komplett in solcher Qualität zusammengebaut worden sein, dass die 12 Monate Garantie sicher durch die Werkstatt garantiert werden können. Denn würdest du in dieser Zeit wieder anrücken, ginge deren Kalkulation auch nicht mehr auf. Also gut! Mit schriftlicher Garantiebestätigung.
So.... neuer Rumpfmotor ist drin. Die ersten KM sind gefahren und es sieht gut aus.
Da der Austausch im Süden gemacht wurde hole ich ihn erst am Samstag ab und düse danach 600 KM am Stück rauf.
Es bleibt spannend.......
Zitat:
Original geschrieben von Hitzi96
So.... neuer Rumpfmotor ist drin. Die ersten KM sind gefahren und es sieht gut aus.
Da der Austausch im Süden gemacht wurde hole ich ihn erst am Samstag ab und düse danach 600 KM am Stück rauf.
Es bleibt spannend.......
*daumendrück*
Und, Du weißt ja: Schreibe Deine Erfahrungen hier nieder 😉
Zitat:
Original geschrieben von Peneu
Rep-Kosten 3300€ = 7-10 Monatsraten eines neuen Autos, die fahre ich auf jeden Fall ab. Mehr als ~3000€ höchstens 4000€ bekomme ich nirgends bei Inzahlungnahme. Meine Kiste ist immer noch teilweise besser ausgestattet als so mancher Neuwagen, funktioniert jetzt besser als vorher (neue Kupplung) und unter 7l halte ich den Verbrauch auch (macht auch so mancher Neue nicht). Bin heute wieder eine meiner Sparstrecken mit 5,8l gefahren, lag ich vorher immer so bei 4,9-5,3l.
Wie kommst Du auf 4,9-5,3l? Mich plagt der Neid. Muß doch absolutes Flachland sein mit entsprechenden Stellen an denen Du in leichten Dellen Schwungspitzen aufbauen kannst um an leichten Steigungen davon zu profitieren?
Ich muß früh zur Arbeit und bekomme ewig den Motor nicht warm weil der "Bergabanteil" groß ist(4,3l) aber ich muß ja Abends wieder nach Hause(leider ;-)) macht im Mix 6,3l.
Zurück zum Thema: ATM steht in absehbarer Zeit bei mir auch an. Habe jetzt knapp 370000km drauf und er ruckelt mitunter beim beschleunigen unter Last. Kann laut Forum von Kabelstrang über abgenutzte Nockenwellen oder PDE einiges sein.
Pro Fehlerfindungs- und -behebungsversuch mindestens ein Tag Ausfall Werkstatt+ Rechnung fällt weg.
Da hast Du oben sehr schön gerechnet und ich werde dieses Auto noch lange fahren.
Gebraucht in meiner Ausstattung ab 11000€ aufwärts also ist der ATM die günstigste Lösung.
Wird aber wohl eher ein gebrauchter(ibäh)werden und ich kann meinen behalten und überholen lassen.
Getriebe steht gebraucht (450€) auch schon im Flur.
Mario
Zitat:
Original geschrieben von FranziskaW
*daumendrück*Zitat:
Original geschrieben von Hitzi96
So.... neuer Rumpfmotor ist drin. Die ersten KM sind gefahren und es sieht gut aus.
Da der Austausch im Süden gemacht wurde hole ich ihn erst am Samstag ab und düse danach 600 KM am Stück rauf.
Es bleibt spannend.......Und, Du weißt ja: Schreibe Deine Erfahrungen hier nieder 😉
Ich werde mich bemühen....... 😁
Zitat:
Original geschrieben von mariopino
Getriebe steht gebraucht (450€) auch schon im Flur.
Mario
Unglaublich! Im Flur!??????????????
Würde ich hier Ärger mit meiner besseren Hälfte kriegen.
Zitat:
Original geschrieben von FranziskaW
Unglaublich! Im Flur!??????????????Zitat:
Original geschrieben von mariopino
Getriebe steht gebraucht (450€) auch schon im Flur.
MarioWürde ich hier Ärger mit meiner besseren Hälfte kriegen.
Du mußt die "Gesamtumstände" sehen.
1. Ich bin diese Hälfte :-) !
2. Die "andere" Hälfte fährt ebenfalls mit diesem Fahrzeug.
3. Uns beide behindern die schwer schaltbaren - erster und rückwärts -.
Wenn also sich 2 Hälften einig sind,dass ein neues Auto zu Lasten notwendiger Arbeiten an Haus und Grundstück geht und sogenannte "Wiederverkaufswerte",die kein anerkanntes Naturgesetz sind, ausser Acht lässt, kann man ein Auto auch solange fahren bis hinten ein "H" am Schild steht.
Extrakt - Austauschmotoren oder-getriebe machen also immer dann Sinn wenn man es durchrechnet und man sich einig ist.
Ergebnis - 2 "Hälften" laufen friedlich an einer Notwendigkeit vorbei(ist ja noch genug Platz im Haus).
Mario
Schön geschrieben - so sehe ich es eigentlich auch aber:
OT an:
Oh Gott! Das Getriebe scheint ja wirklich im Flur zu liegen, so bildlich, wie Du das beschreibst! 😁
Wg. dem Verbrauch 4,9-5,3:
Ich schrieb ja "eine meiner Sparstrecken" - sie verläuft wirklich ohne nennenswerte Steigungen (ein paar kleine sind dabei) und zu etwa 70% auf gut ausgebauter Bundesstraße. Den dazu erforderlichen Fahrstil würde ich mal der aktuellen Sprachmode folgend als "Maximum extended forced rollway" 😁 bezeichnen. Dabei reize ich meine Streckenkenntnis genau so aus wie die geltenden Geschwindigkeitsregeln. Beispiel: Beim Abbiegen auf eine Nebenstrecke beschleunige ich nicht maximal, aber im sechsten Gang dann kräftig bis etwa 120km/h lt Tacho (sind etwa 114km/h echt), schalte in den Leerlauf und lasse mich rollen. Nein nicht mit eingelegten Gang eingekuppelt, weil die Bremswirkung des Motors dazu führt, dass man deutlich eher wieder Gas geben muss, um nicht zum Verkehrshindernis zu werden. An diesem Streckenabschnitt kommt eine 80 gefolgt von einer 60. An der 60 rolle ich dann vorbei während gerade die (Tacho)80 unterschreite. Dann gehts noch über ne kleine Hucke und Kurve, das Ortseingangsschild passiere ich mit 65 und wenn mich kein "sehr vorsichtiger" ausbremst, fahre ich nach etwa 300m im fünften mit 1200U weiter. An dieser Stelle gelingt mir so oft eine Rollstrecke von mehr als einem km, wo ich einen Verbrauch von ~0,5l (Lerrlaufgas) erreiche. Und dieses Prinzip setze ich die ganze Strecke ein, in beiden Richtungen. Überholt wird straff, mit kurzzeitigen Geschwindigkeiten über 100kmh um den Überholweg zu minimieren, je nach Situation, aber nur wenn es Sinn macht. In aller Regel folgt dem wieder eine lange Rollstrecke - man hat dann so seine Orientierungspunkte, mit welcher Geschwindigkeit man an welcher Stelle vom Gas gehen muss, v.a. vor Ortseingängen oder bekannten Beschränkungen. Klar, geht wahrlich nicht immer, aber mit dem alten Motor konnte ich regelmäßig Tankverbräuche teilweise deutlich unter 6l fahren (günstigster: 5,6l auf den ganzen Tank nach BC , mit wenig Autobahn). Sorry, wenn ich genervt habe ... , wäre das mit weiniger Worten gegangen? ;-) Kann schon sein, dann aber kaum von mir :-)
Jaaa, und jetzt schaffe ich das nicht mehr, günstigstenfalls etwa 5,8l.
Habe jetzt 2500km gefahren, Verbrauch je Tank liegt etwa bei 6,5-7l , mit Autobahn auch mehr, eben so ähnlich wie damals als er neu war. Zu Ölverbrauch kann ich noch nichts sagen, habe vorhin das erste mal geschaut, sieht noch recht voll aus - ich weiß, muss ich aufpassen. Kühlwasser musste ich vorige Woche etwa 300ml nachfüllen, da sind meine Fühler jetzt draußen ;-) Ansonsten macht die Kiste Spaß. Wir werden sehen, wie´s weiter geht.
Alles Gute noch im neuen Jahr!
:-)
@mariopino:
wg dem Ruckeln bei Last:
Ich hatte auch so ein Ruckeln, vor allem wenn er kalt war. Da gabs nur eins: Runter vom Gas, mit wenig Gas zart weiter fahren bis der Kopf etwas durchgewärmt war und das war´s. Als ich einmal diese "Regel" nicht beherzigte, musste ich mit drei Töpfen(?) meine Fahrt machen, war nicht weit. Als ich dann wieder losfuhr, war das Ruckeln weg.
Es könnten natürlich auch ein paar PD-Elemente sein, die langsam zu stark nachgeregelt werden müssen, bei mir hat aber der Tausch des Steuerkabels im Zylinderkopf geholfen. Das war vor einem Jahr. Und 370.000km! Na da klatsch ich doch mal Beifall! :-D
Grüße!