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Macht ein ATM Sinn?

VW Touran 1 (1T)
Themenstarteram 10. Dezember 2011 um 14:06

Hallo Leutz,

bin ein Neuer hier im Forum. Standort ist Hannover.

Motorisiert war ich mit einem Touran 2.0 TDI (EZ 06.06.06 - Kein Tippfehler!) und mich hats mit dem bekannten Motorschaden unter Kennbuchstaben BMM erwischt.

Bei 132.000 Km hat der Motor die Grätsche gemacht.

Von der Kurbelwelle ausgehend waren Metallspähne im Motor und die Ölpumpe ist gebrochen. Turbo im Eimer etc. man kennt es hier ja ;-)

Jetzt stellt sich ja die grundsätzliche Frage nach einem ATM.

Vom "Freundlichen" habe ich ein Angebot über 5.500 Euro nach einem Sonderkulanzantrag bei 50 % Teilezusage seitens VW.

In einer "Familienwerkstatt" ist es günstiger aber auch nicht umsonst.

Macht das aber Sinn?

Was muss man dabei beachten?

Das ich keine Garantie kriege ist mir schon bewusst.

Würde gerne eure Meinung oder Erfahrungen dazu hören....

Vielen Dank für konstruktive Antworten ;-)

Beste Antwort im Thema

War keine so schwere Entscheidung: Was willste mit nem Auto, was nicht läuft? Nimmt erst recht keiner. Und die 12 Monate Garantie habe ich schriftlich. Das Auto ist bei mir erste Hand, ich kenne es sonst.

Rep-Kosten 3300€ = 7-10 Monatsraten eines neuen Autos, die fahre ich auf jeden Fall ab. Mehr als ~3000€ höchstens 4000€ bekomme ich nirgends bei Inzahlungnahme. Meine Kiste ist immer noch teilweise besser ausgestattet als so mancher Neuwagen, funktioniert jetzt besser als vorher (neue Kupplung) und unter 7l halte ich den Verbrauch auch (macht auch so mancher Neue nicht). Bin heute wieder eine meiner Sparstrecken mit 5,8l gefahren, lag ich vorher immer so bei 4,9-5,3l. Der Freundliche meinte, man müsse den Motor nun auch wieder einfahren - okay, wird gemacht! :-)

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Zitat:

Original geschrieben von Peneu

Wg. dem Verbrauch 4,9-5,3:

...

dann kräftig bis etwa 120km/h lt Tacho (sind etwa 114km/h echt), schalte in den Leerlauf und lasse mich rollen. Nein nicht mit eingelegten Gang eingekuppelt, weil die Bremswirkung des Motors dazu führt, dass man deutlich eher wieder Gas geben muss, um nicht zum Verkehrshindernis zu werden.

...

Hallo Peneu,

wenn Du den Gang drin lässt, läuft der Motor mit Schubabschaltung, also ohne Sprit einfach mit. Die spannende Frage ist nun, was weniger Sprit verbraucht, der Leerlauf oder das etwas häufigere Beschleunigen, denn in Abhängigkeit der Strecke musst Du früher oder später ja doch mal wieder beschleunigen. Das Einkuppeln bremst ja auch nochmal geringfügig aus oder verbraucht ungenutzt Sprit.

Grundsätzlich habe ich mir angewöhnt, viel mit der Motorbremse zu arbeiten, eben weil sie Sprit spart und auch die Bremsen mit ihrem Verschleiß schont. Hatte übrigens einen Zafira CNG mit angegebenen 5,0 kg und habe regelmäßig um die 4,5 kg geschafft. Jetzt nach einem (unverschuldeten:() Unfall-Totalschaden warte ich jetzt noch 4 Wochen auf meinen neuen Touran Ecofuel.:)

Über den höheren Spritverbrauch brauchst Du Dir - glaube ich auch - noch keine Sorgen machen. Ich habe zwar erst 2 Neuwagen und noch keinen Diesel gehabt, aber bei beiden hatte ich so etwa 10 bis 15 Megameter lang einen etwas höheren Verbrauch. Der Motor kapiert schon noch, dass Du sparsam fahren willst.;)

Gruß, TouriEF

Zitat:

Original geschrieben von Peneu

Hehe, okay!

Ich bin natürlich auch gespannt, wie sich Ölverbrauch, Kühlwasserverbrauch(?) und so weiter einstellen. Habe übrigens gleich wieder 15% Mathy (www.mathy.de) mit reinkippen lassen, also von irgendwelchen durch Abrasion entstandenen Schäden werde ich sicher verschont bleiben. Evtl. andere Materialermüdungen ...

Der ADAC hat sich das Thema Spritsparadditive mal näher angeschaut. Jeder sollte sich da wohl seine eigene Meinung bilden, ich wollte da nur mal drauf hinweisen.

Gruß, TouriEF

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF

... wenn Du den Gang drin lässt, läuft der Motor mit Schubabschaltung, also ohne Sprit einfach mit. Die spannende Frage ist nun, was weniger Sprit verbraucht, ...

Das ist bekannt. Er läuft aber eben nicht nur einfach mit, sondern wird über die Kraftrückkopplung im Antriebsstrang angetrieben, er bremst also aufgrund der inneren Strömungs- und Reibungswiderstände.

Diese Motorbremse nutze ich ebenfalls konsequent, allerdings wenn ich bremsen will. Wenn ich lange Rollstrecken haben will, rollt man mit ausgekuppelten Motor weiter, während man mit eingekuppelten Motor deutlich eher wieder Gas geben muss, um z.B. nicht unter 50km/h zu fallen und zum Hindernis zu werden. D.h. man müsste eine Gesamtrollstrecke-ausgekuppelt mit etwa 0,5l/100km vergleichen mit der gleichen Strecke eingekuppelt mit 0,0l/100km (wo man eher auf 50 runter ist) PLUS dem dann erforderlichen Weg mit Gas um nicht unter 50 abzufallen wieder etwa 5l/100km je nach Strecke, bis man insgesamt die gleiche Wegstrecke wie ausgekuppelt zurück gelegt hat. Ehrlich, ich kann es dir nicht sagen, aber so habe ich bei meinem alten die Verbräuche hinbekommen :)

Jetzt bei dem unsteten Wetter mit viel Wind usw, kriegt man keine guten Verbräuche hin. Mal sehen wie es bei ruhigem (schönen! ;) ) Wetter flutscht ...

Grüße :)

PS: Wegen Mathy: Das ist alles sauber, keine Beschichtung oder sonstwas, mit diversen Universitätsgutachten und Leistungsnachweisen in verschiedensten Gebieten, u.a. Deutliche Standzeitverlängerungen in Windkraftanlagengetrieben. Und meinem Rasenmäher :D

Hi TouriEF,

jetzt habe ich mal in deinen link reingeklickt. Tabletten im Kraftstoff - naja. Mathy wirbt vor allen Dingen mit Reibungsverminderung der beweglichen Teile (Verminderung der abrassiven Abnutzung), da ist eine Kraftstoffeinsparung Nebensache z.B. vom Versuchsaufbau der TU Dresden gemessen(!), da waren es glaube 6%. Und das Mathy wirkt, dafür verbürge ich mich. An modernen Motoren ist die Wirkung vor allem an langen Standzeiten erkennbar (hat nichts mit Materialbrüchen u.ä. zu tun), die kann man quasi nur erfahren ;) , ältere Motoren werden wieder lebendig. Sinnvoll wird die Nutzung durch die Öleinsparung, da das Öl nicht so oft gewechselt werden muss, sondern nur der Ölfilter. So, und bevor jemand denkt, ich krieg dafür Geld, höre ich lieber auf :)

Oops Peneu,

alles lesen! Stellvertretend für viele Produkte auf dem Markt hat der ADAC 3 Systeme getestet: Tabletten im Kraftstoff ein Magnet-Ding an der Kraftstoffleitung und Mathy-Motoröl-Zusatz. Sicher lag der Schwerpunkt - wie das Thema des Tests besagt - auf der versprochenen Spriteinsparung. Und da konnte auch Mathy die Versprechen nicht halten, was die Tester - wie bei allen anderen Mittelchen auch - bereits erwarteten. Im Unterton wird dabei auf die Physik angespielt. Trotzdem hat so jedes Wundermittel natürlich so seine Jünger.

Zitat:

Und das Mathy wirkt, dafür verbürge ich mich.

Also eine solche Aussage solltest Du nur dann machen, wenn Du selbst die Tests durchgeführt hast. Ich denke, man müsste sich das Versuchsprotokoll der TU Dresden schon sehr genau durchlesen, um die Testbedingungen genau mit der Praxis zu vergleichen. Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Ich will mich mal soweit an der Physik versuchen:

Versprochen wird z.B. Spritersparnis durch Reibungsminderung und gleichzeitig weniger Ölverbrauch. Reibungsminderung kriegste hin, indem der Schmierstoff flüssiger bzw. nicht so zäh ist. Niedrigeren Ölverbrauch (bei gleichem Motor) kriegste hin, wenn des Öl nicht so leicht zwischen Kolben und Zylinder vom Kurbelwellenraum in den Brennraum kommt, also müsste es zäher sein. Diese beiden Ziele widersprechen sich also.

UND: Ölfilterwechsel ohne Ölwechsel? Wer macht denn sowas? Schon allein beim Filterwechsel läuft die schwarze Suppe raus und in jeder mir bekannten Werkstatt direkt in den Altöl-Behälter. Oben wird dann neues sauberes Öl nachgefüllt. So schwarz, wie die Suppe da unten rauskommt, bräuchte man doch eher einen besseren Ölfilter mit deutlich höherer Kapazität oder viel häufiger einen Filterwechsel.

Wenn das Mathy hält, dass es mehr Späne besser abtransportiert, dann müsste der Filter definitiv öfter gewechselt werden. Oder wo tut es den Spanhaufen dann hin, wenn nicht wieder im Motor irgendwo hinverteilen?

Außerdem zersetzt sich älteres Öl in seine Bestandteile und verliert dadurch seine Wirkung und vor allem deshalb soll es ja auch bei wenig Laufleistung einmal jährlich gewechselt werden. Aber ich kenne mich natürlich nicht mit den neuesten Entwicklungen aus. Vielleicht gibt es ja wirklich das Wunderöl oder den Wunderölzusatz, mit dem ein Motor seine Dauerölung erhält. Und wahrscheinlich waren die Tester auch nur unfähig, diese versteckten Eigenschaften zu erkennen und zu testen. Komisch nur, dass kein Hersteller diese Mittel empfiehlt bzw. selbst verwendet. So müsste doch wenigstens Mercedes mit seiner 30-Jahre-Durchrostgarantie ein allgemeines Interesse haben, dass u.a. auch die Motoren möglichst lange halten.

Letztens wurde in einer Fernseh-Auto-Sendung ein Mercedes vorgestellt, der 1 Mio km hinter sich hat und der Motor sah aus, wie neu, z.B. auch die immernoch originale Kurbelwelle. Der Besitzer hat sehr häufig Ölwechsel durchgeführt, viel häufiger als vorgeschrieben. Genaues haben sie nicht gesagt, aber es klang so nach alle paar Monate. Aber irgendwelche Additive oder Wundermittel wurden nicht erwähnt, einfach nur ein Haufen Ölwechsel, wahrscheinlich damit die Spänchen möglichst oft aus dem Motor raus kamen.

Aber wie gesagt, jedes Wundermittel hat natürlich so seine Jünger - ist nicht böse gemeint.

Gruß, TouriEF

Hi TouriEF,

huch! ... (Ich hab´s geahnt ;) ), okay, ich versuch´s kurz:

Alles Lesen bei Ölzusätzen - hab ich schon öfters gemacht, bei deinem link nicht, okay.

Empfehlung an dich: Lies alles bei Mathy.

Das Mathy verkettet die Moleküle des Öles und erzeugt so einen hochreißfesten Ölfilm, so dass es praktisch zu KEINER Abrasion durch MaterialKONTAKT der beweglichen Teile kommt, es sei denn das Material selbst weist Störungen auf. Es sind also sehr wenig Späne (wenn überhaupt) nur abzutransportieren. Mathy empfiehlt auch bei Erstumstellung einen Spülgang (etwa 700km Laufleistung) mit anschließendem Komplettölwechsel mit Filter. Da ist dann der Motor gereinigt und das Öl ist vom Mitschleppen von Spänen entlastet. Diese sofort einsetzende Wirkung von Mathy wurde regelmäßig auf HSE vorgeführt und überzeugt wirklich, weiß gar nicht, ob das jetzt noch läuft, HSE gehört nicht zu meinen Favoriten :) Gefunden bei Youtube. Zum Schluss sieht man auch, dass bei beiden Versuchen der selbe Stahlzylinder genommen wurde, das kommt in dem Filmchen etwas kurz.

Die Gegenwirkungen der beiden Ziele sind so. Von einer spürbaren Leistungssteigerung/Senkung des Kraftstoffverbrauches würde ich bei Mathy auch nicht ausgehen. Das Hauptmerkmal ist wirklich die Standzeitverlängerung wegen Materialschonung, deshalb geht das auch mit den langen Wechselintervallen. Klar altert das Öl auch chemisch, allerdings auch hier langsamer, da es insgesamt nicht so stark beastet ist wie ohne Mathy. Das ist so das Grundprinzip aus meiner Sicht der Dinge und Erfahrung. Garantie gibts von denen auch. Wenn du mehr wissen möchtest, schau einfach mal rein.

Bei meinem A4 1,9 TDI 90 PS hatte ich einen Nebenstromfeinstölfilter eingebaut, das war auch ne feine Sache, da wurde sogar die die Schwebstoffteilchen und die chemische Belastung des Öles sehr gut vermindert und der Ölverbrauch war etwa halbiert. Aber das muss man extra einbauen lassen und die Filterpatrone des Feinstfilters muss dann regelmäßig gewechselt werden.

Ach ja: Ölfilter raus schrauben und dann läuft das Öl aus ... na das ist aber jetzt nicht mehr so. Man kommt von oben an die Einsätze ran, da läuft fast nichts vorbei, ein guter Schrauber bekommt das fast tropffrei hin.

Dass mit sehr häufigem Ölwechsel und dadurch dem konstanten Hochhalten der Leistungsfähigkeit des Öles im Maximalbereich man auch lange Standzeiten erreicht, ist logisch, aber sehr teuer. Und da ist die Mathy"kur" eine echte Alternative.

Warum die Autohersteller - und Öllobby das nicht empfiehlt? Die Frage hast du doch nicht ernst gemeint ;)

Grüße, Peneu

Zitat:

Original geschrieben von Peneu

...

Diese sofort einsetzende Wirkung von Mathy wurde regelmäßig auf HSE vorgeführt und überzeugt wirklich, weiß gar nicht, ob das jetzt noch läuft, HSE gehört nicht zu meinen Favoriten :)

Du weißt aber schon, das HSE, QVC & Co. massiv in der Kritik stehen, weil in den ganzen Filmchen getrickst wird, dass sich die Flat-TVs wieder krum biegen? Ein Hersteller, der es nötig hat, seine Produkte dort feil bieten zu müssen :rolleyes: ich weiß ja nicht.

Zitat:

Dass mit sehr häufigem Ölwechsel und dadurch dem konstanten Hochhalten der Leistungsfähigkeit des Öles im Maximalbereich man auch lange Standzeiten erreicht, ist logisch, aber sehr teuer. Und da ist die Mathy"kur" eine echte Alternative.

wenn man der Werbung Glauben schenkt, dann möglicherweise. Wieviel Öl- und -filterwechsel sparst Du denn so und was kostet denn der edle Tropfen?

Zitat:

Warum die Autohersteller - und Öllobby das nicht empfiehlt? Die Frage hast du doch nicht ernst gemeint ;)

Sehr wohl. Bei Calgon z.B. gibt der Hersteller offen an, dass führende Waschmaschinenhersteller, die namentlich auch aufgezählt werden, dieses Mittel empfehlen. Wäre dem nicht so, dürfte der Hersteller das mit Sicherheit auch nicht behaupten. Schließlich geben Bosch, Miele & Co. dafür ihren guten Ruf her. Und gerade eine Waschmaschine dürfte eher ein Konsumgut ala "schmeiß-weg-kauf-neu" sein, als ein Auto.

Also solange VW nicht so ein Mittel getestet und freigegeben oder gar empfohlen hat, kommt bei mir sowas nirgends rein, weder in den Tank, noch in irgend ein Öl, selbst wenn die allgemeine Meinung von Testern lautet "schadet nicht" - an irgendwelchen Autos getestet. Woher soll ich den wissen, dass es bei genau meinem Motor mit Turbo und Kompressor mit den verwendeten Materialien und Herstellverfahren nicht sogar schädlich ist? Bezahlt Dir Mathy auch einen Motorschaden? Wie sicher willst Du sein, dass Dein Motorschaden nicht doch was mit dem Zeug zu tun haben kann? Bist Du so ein Fachmann, dass Du das beurteilen kannst, dass die Beschichtung genau Deiner Kolben sich mit einem vom Hersteller nicht getesteten Mittel verträgt?

Ich vertraue noch nicht mal dem E10 und das ist vom Hersteller freigegeben! Aber das hat auch andere Gründe.

Gruß, TouriEF

Auf HSE lief der Versuch immer ungeschnitten, HSE erreicht eine große Kundenmenge. Ist doch eine gute Plattform für ein Produkt, was bei konsequenter Anwendung deutliche Umsatz-Einbußen für Ölfirmen und Werkstätten bedeuten würde.

Hast du den verlinkten youtube-Film angeschaut? Das Schlussbild, der linke Zylinder wurde im zweiten Lauf mit Mathy lediglich um seine Achse verdreht, es ist der selbe. Im ungeschnittenen Film haben die dann lediglich die Einspannung gelockert, den Zylinder gedreht und wieder festgezogen.

Wenn ich zu allem was ich so konsumiere, auch gleich noch der entsprechende Fachmann sein müsste, uiuiui ... ;)

Dein Calgon-Beispiel hinkt, weil die Hersteller zu den sowieso sinnvollen Entkalkungsvorgängen und den dazu zu verwendeten Mittelchen eben ein bestimmtes empfehlen. Sie sägen damit nicht an dem Ast, auf dem sie sitzen.

Ja, Mathy bezahlt einen Motorschaden, wenn er nachweislich auf die Verwendung von Mathy zurückzuführen ist, es gibt eine Garantie. Meinen eher nicht, da ein Materialbruch und nicht z.B. ein Kolbenfresser vorliegt.

Grüße, Peneu

PS.: Bei meinem Rasenmäher funktioniert Mathy sehr deutlich spürbar. Falls du auch über so ein Gerät verfügst, probiere es aus! Er springt besser an, erreicht deutlich schneller seine Arbeitsdrehzahl und brauch kaum Öl! :) Und ja, ich weiß, dass ein Rasenmäher kein Auto ist. 8)

"Wir starten unseren Versuch mit einem normalen Markenöl ohne Additiv" - Tolles Werbevideo! Geil!

Was für ein Öl welcher Marke? SAE 0W-40 oder SAE 20W-50 oder was? Liqui Moly oder Castrol? Oder ist es Olivenöl, was man eigentlich zum Braten nimmt? Oh, später ist die Rede von "Mehrbereichsöl", nagut - nehmen wir mal an, dass es sich doch um Motorenöl handelt - immerhin. Eingeschenkt aus einem Messbecher.

Dann ist z.B. auch deutlich zu erkennen, dass dieser Versuch unter einer im Motor üblichen Temperatur stattfindet. Auch ansonsten ähnelt der Versuchsaufbau dem eines herkömmlichen Motors. :confused:

Nur mal so zur Information: Wikipedia sagt, die meisten Mehrbereichsöle werden heute mit Additiven gemischt. Also ist die pauschale Aussage "... normalen Markenöl ohne Additiv" schonmal an der heutigen Realität vorbei.

Ich fand denn auch ein TÜV-Gutachten an einem zerlegten Mercedes-Motor. Der Test wurde durchgeführt basierend auf den Angaben des Fahrzeughalters?!? Dass der TÜV Nord ein solches Gutachten anfertigt, verstehe ich nicht. Der Halter gab an, alle 16 Megameter den Filter gewechselt zu haben. Entsprach das den Herstellervorgaben für den Öl- und Filterwechsel oder war das häufiger? Es bleiben Fragen offen ohne Ende. Ein Link im PDF auf das originale Testdokument leitet mich immer nur auf die Hauptseite von Mathy - nicht wirklich überzeugend.:rolleyes:

Auch andere Gutachten über Vergleichstests habe ich gefunden, immer wieder mit dem gleichen Spruch "handelsübliche Öle mit und ohne" dem Produkt der Firma. Wo finde ich auf einer Öl-Flasche die Bezeichnung "handelsübliches Öl" oder "Markenöl"? Ist damit Castrol gemeint? Oder haben die z.B. bei ATU die Eigenmarke gekauft? Hat VW oder ein anderer Autohersteller für seine Motoren "handelsübliches Öl" getestet und freigegeben? Nein, sie nennen Ross und Reiter oder schreiben Prüfverfahren genau vor, die von den Ölanbietern einzuhalten sind!

Zum Beispiel hier findest Du mal die verschiedenen Spezifikationen von VW für verschiedene Motoren bzw. die Auflistung der dafür freigegebenen Öle. Warum mischt die MVG GmbH seine Additive denn nicht mit einem "handelsüblichen Öl" und führt die entsprechenden Tests für die Zulassung von VW & Co durch? Warum erzählen sie ihre eigenen Testverfahren denn dem Endkunden?

Der ADAC gibt auch zum Thema ein paar Infos, falls es Dich interessiert. Vor allem beim Thema "Mischen von Ölen oder Hinzufügen von Additiven und Ölzusätzen" steht da eine klare Meinung: Die Autohersteller übernehmen dafür keine Haftung, vor allem wenn (z.B. durch Additive) Ölwechel vernachlässigt werden.

Tuste in Deinen LongLife-Motor z.B. "Castrol EDGE Professional Longlife" inklusive der von Castrol entwickelten Additive (die sind da schon mit drin), haste Hersteller-Gewährleistung auf Deinen Motor. Nimmste "normales Markenöl ohne Additive" plus Mathy-M, lassen sie Dich wegtreten.

Dann, Produktseite Mathy-M: "bis zu 120.000km ohne Ölwechsel" - aber ganz unten steht: "bei 40.000km/Jahr und mehr! ... Wir empfehlen einen kompletten Ölwechsel nach ca. 40.000 - 60.000 Km oder spätestens nach 4 Jahren." Also was spart man denn am Ende? Bei LongLife-Service-Motoren haste gerade mal einen Komplettwechsel gespart, dafür aber die teure nicht freigegebene Suppe reingeschüttet. Und wenn nach 80 Megametern ohne Komplettwechsel der Motor kaputt ist, zahlt keiner! Autohersteller schickt Dich zur MVG GmbH und die verweist auf das "bis zu" vor der 120 Mm und die Empfehlung "40 bis 60 Mm". Viel Spaß! Peneu zahlt dann, hat sich ja dafür verbürgt.:D

In dem Sinne - schöne Grüße

TouriEF

Der Versuch zeigt was er zeigen soll: Mathy funktioniert. Ob noch ein großer, oder überhaupt ein Qualitätsunterschied zu den modernen Hochleistungsölen besteht, geht da leider nicht draus hervor. Ich halte allerdings die Kundenmeinungen und Zuschriften für echt, Bekannte von mir fahren auch mit Mathy, ich kenne keine Klagen.

Mein Motorschaden (gerissener Kolbensteg) ist bei den älteren Touran-Motoren Bestandteil einer generellen VW-Qualitätsproblematik. Selbstverständlich habe ich mich die ersten vier Jahre brav an die Herstellervorschriften gehalten, da Leasingfahrzeug. In dieser Zeit erhielt mein Motor (der alte) einen neuen Zylinderkopf (Risse) und einen neuen Turbolader (hohes Fiepen), alles auf VW-Kappe. Aber nach 240 Gigamillimetern ;) brauch man auch bei VW nicht mehr nach irgendeinem Entgegenkommen fragen.

Der Öle-link ist cool, den kannte ich nicht, habe meine letzten VW-Norm-Öle von meinem Reifenfuzzi, gleicher Preis ~1/3 des Werkstattpreises. Danke. :) Und du "kennst" nun Mathy.

Schönes WE, Grüße, Peneu

Ach ja: Weniger Sprit brauch mein Rasenmäher auch. Und für den Qualitätssprung, den Mathy in einem Rasenmäher bringt "verbürge" ich mich nun aber wirklich.

Ich bin der Meinung, dass jeder das machen soll, was er für richtig hält. Ich halte für richtig, keinerlei Additive zu verwenden.

Jedem das Seine ;-)

am 14. Januar 2012 um 17:32

Zitat:

Original geschrieben von SparerNRW

Ich bin der Meinung, dass jeder das machen soll, was er für richtig hält. Ich halte für richtig, keinerlei Additive zu verwenden.

Jedem das Seine ;-)

genau so isses - jedem das Seine!

Und nach dem was ich hier so lesen muss noch der Hinweis:

"Wenn überhaupt. dann nur für's Auto verwenden und nicht selber einnehmen" :D

Grundsätzlich klar jedem das Seine, was man so für richtig hält.

Trotzdem ist es doch immer wieder mal sinnvoll, sich zu sagen WARUM man seinen Standpunkt für richtig hält. Daraus kann man nur lernen, auch wenn´s schnell mal OT ist. Dafür ein sorry in die Runde.

Okay, also weiter Erfahrungen mit ATMs :)

Also mir hat die Diskussion hier sehr gefallen - war ja nicht gerade niveaulos. Da könnte es mehr von geben auf MT ;)

Und solange es fair bleibt ...

Danke Jungs!

am 15. Januar 2012 um 23:32

Ich kann mich der Meinung von FranziskaW nur anschließen.

Danke an Peneu und TouriEF für einen Inhaltschweren und Kontroversen Meinungsaustausch.

Als ich nach den 4,9-5,3l fragte, hätte ich nicht gedacht dass eine solche "Informationslawine" folgt.

Schade finde ich nur, dass es zu wenige Fahrer gibt die sich solche Gedanken über sparsame Fahrweise machen.

Es würde hochprozentig die Aggressivität aus dem deutschen Strassenverkehr nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Peneu

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF

... wenn Du den Gang drin lässt, läuft der Motor mit Schubabschaltung, also ohne Sprit einfach mit. Die spannende Frage ist nun, was weniger Sprit verbraucht, ...

Das ist bekannt. Er läuft aber eben nicht nur einfach mit, sondern wird über die Kraftrückkopplung im Antriebsstrang angetrieben, er bremst also aufgrund der inneren Strömungs- und Reibungswiderstände.

Jetzt bei dem unsteten Wetter mit viel Wind usw, kriegt man keine guten Verbräuche hin. Mal sehen wie es bei ruhigem (schönen! ;) ) Wetter flutscht ...

 

PS: Wegen Mathy: Das ist alles sauber, keine Beschichtung oder sonstwas, mit diversen Universitätsgutachten und Leistungsnachweisen in verschiedensten Gebieten, u.a. Deutliche Standzeitverlängerungen in Windkraftanlagengetrieben. Und meinem Rasenmäher :D

@TouriEF

Das ist korrekt. Ich denke aber das Streckenprofil und seine Kenntnis sind die entscheidenden Kriterien ob Gas weg und mit Gang rollen=Schubabschaltung und gewollter oder ungewollter Bremseffekt oder

Gang raus und mit Standgas rollen lassen(von dem ich kein Freund bin).

@Peneu

Ich bin nicht sicher wie du das mit "Strömungs- und Reibungswiderständen" gemeint hast.

Reibung wäre ja schlimm.

Die Verzögerung kommt von der Verdichtung der angesaugten Luft im 2.Takt des Arbeitszyklus beim 4-Takter und dann "fehlt" auf Grund der Schubabschaltung im 3.Takt die gestaffelte Einspritzung beim TDI.

Die angesaugte Luft dehnt sich dann aber wieder aus und die Bremswirkung ist im 6.Gang eigentlich nicht wirklich gewaltig spürbar.

Wenn sich die gesamte interessante Unterhaltung auch schon eine Weile parallel zur Thematik ATM`s befindet interessiert mich eins nun doch noch:Wie ist die Wirkung dieser über 120€/2,5l teuren Brühe(Mathy) an einem Rasenmäher messbar?

@uups998

Zitat:

Und nach dem was ich hier so lesen muss noch der Hinweis:

"Wenn überhaupt. dann nur für's Auto verwenden und nicht selber einnehmen" Zitat Ende

Wenn du auf die oben von Peneu erwähnten "Standzeitverlängerungen" anspielst - was du meinst heißt Viagra und nicht Mathy!

(räusper&grins)

 

Mario

 

 

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