Macht Dauerabblendlicht in Deutschland Sinn ?
Hallo auch,
aus gegebenem Anlass die Frage:
"Macht Zwangs-Dauerabblendlicht für alle in Deutschland Sinn ?"
Sind die andern Länder schlauer als wir ?
Viel Spaß beim Diskutieren ;-)
50 Antworten
Ich finde schon, dass es Sinn macht, da man, gerade dunkele Autos, mit Licht einfach besser sieht. Leider geraten dadurch die Motorradfahrer wieder aus dem Aufmerksamkeitskegel.
Ich finde eine generelle Lichtpflicht für Deutschland übertrieben, allerdings sehe ich immer wieder, dass besonder auf Autobahnen schnelle Autos das Licht eingeschaltet haben oder, wenn es dunkler wird/schlechtere Sicht, dass viele automatisch das Licht anschalten.
Den Sinn macht es meiner Meinung nach in Alleen, hatte fast nen Crash, weil sich nen LKW in den Bäumen "versteckt" hat. Der hat natürlich seine komplette Anlage dann aufgeblendet und ich hab garnix mehr gesehen. Dussel.
Gott78
ich weiss nicht mehr wer aber jemand hat mal was gutes hier im forum dazu geschrieben und zwar ungefähr so: lichtpflicht an sich ist eine gute überlegung aber man muss auch überlegen das motorradfahrer die ja immer licht anhaben müssen dieses als einzigen vorteil haben besser gesehen zu werden, hätten autos jetzt auch lichtpflich würde ein motorrad was vor einem auto mit licht fährt vielleicht auch am tage schlechter gesehen da man sich dann denke ich doch mehr an den scheinwerfern orientiert statt richtig zu schauen was sache ist.
für meinen teil fand ich diese überlegung ziemlich gut und bin gegen eine pflicht abblendlicht auch am tage anhaben zu müssen. da ich öfters auch noch bei meinem vater mit fahre bin ich auch froh das man sich als motorradfahrer durch das licht doch ein wenig abhebt vom rest und man vielleicht wenigstens ein paar brenzliche situationen weniger erlebt als man sowieso schon mitbekommen muss 😮)
mfg
pinky
Hatte gestern abend ne schöne Begenung mit nem weißem Transporter der im dunkeln ohne Licht durch die Stadt pirschte. Völlig beklopt so Leute.
Ich freue mich immer wenn jemand Licht anhat wenn es draußen dunkler wird. Dämmerung, schlechtes Wetter oder in Alleen.
Auf der AB ist das Licht als erstes an da Leute (Imho) schneller "Platz" machen und man einfach besser gesehen wird.
Grad bei sehr schnellen ist Licht schon von Vorteil
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Auf der Landstraße kann das schon sinnvoll sein, man weiß schließlich nie, welche grauen Stare einem entgegen kommen.
Aber wenn ich mit 100 - 120 km/h über die Autobahn schleiche... wer soll mich da übersehen? Und selbst wenn man mich übersieht, ist das immer noch so langsam, daß ich jederzeit reagieren und bremsen kann.
Gruß
Leider wird man dann auf der Autobahn gerne als Raser abgestempelt, wenn man am Tag mit Licht ankommt.
Ich finde Tagfahrlicht sinnvoll, aber nicht mit der momentanen Technik.
Die skandinavischen Länder verwenden spezielle Tagfahrlichter mit weniger Leistungsaufnahme.
Wenn die Lichtmaschine an Batterie oder Verbraucher mehr Strom liefern muß, dann erhöht sich ihr Drehwiderstand - der Verbrennungsmotor muß für den Antrieb also mehr Kraft aufwenden. Und das kostet letztendlich Sprit. 400 Watt elektrische Leistung erfordern je nach Motordrehzahl und Lichtmaschinen-Auslegung dann schon um die 0,5l /100 km (Mittelwert).
Der so errechnete Mehrverbrauch pro Jahr in ganz Deutschland würde viele Millionen Liter Kraftstoff ausmachen, und das bei den knappen Ressourcen. Und der belasteten Umwelt würde das auch nicht gut tun.
Als ich mir Ende 2002 das Prospekt vom Audi A3 ansah, war bereits ein Lichtschalter mit Tagfahrlicht abgebildet, aber aus irgend einem Grund wurde das EU-Gesetz damals zurück gezogen und plötzlich waren in den neuen Prospekten wieder die normalen Lichtschalter zu sehen.
Viel einfacher als die technische Lösung wäre aber, wenn sich viele Fahrer mehr Gedanken im Straßenverkehr machen würden und rechtzeitig zum Lichtschalter greifen würden, wenn es erforderlich ist.
Die Gleichgültigkeit vieler Verkehrsteilnehmer ist hier erschreckend. Als ich im dichten Schneetreiben meinem Hintermann an der Ampel freundlich aufforderte, er solle doch das Licht einschalten, wurde dieser sofort pampig: "ich solle mich um meinen Sch*$§ kümmern, es sei ja noch Tag, da fahre er nicht mit Licht."
Der Nachsatz war übrigens: er fährt seit 30 Jahren so und unfallfrei!
Hoffen wir, daß er 31 Jahre auch noch schafft ohne Licht.
Für mich gilt: sehen und gesehen werden...
Gruß
Mikne
Generell nein - da der Effekt verloren geht.
Situativ ja (gute Beispiele gab es vorhin reichlich) - bald wird uns die Elektronik die Entscheidung abnehmen.
Und bitteschön - tagsüber nicht die volle Xenonpackung, sondern ein gedämpftes Licht.
Aus Sicht eines Radfahrers hab ich da immer Bedenken um meine Sicherheit. Motorradfahrer haben noch ihr Licht, aber als Radler kann man da nicht mithalten und da ist die Gefahr, dass dann alles andere ohne Licht untergeht. Sprich Fussgänger, Hindernisse, Radfahrer,... und aufgrund der Reizüberflutung nur noch die Lampen registriert werden.
ABER: Rechtzeitig Licht einschalten!! Bei starkem Regen, Nebel oder sonstigen Sichtbehinderungen sofort Licht einschalten! Wieviele sieht man leider bei Nebel oder in der Dämmerung ohne Licht.
Gruß Meik
Radfahrer und Licht ist das nächste Ding.
Als ich noch kein Auto hatte bin ich auch oft ohne Licht mit dem Rad gefahren im dunkeln doch als ich fast einen vom Bock geschossen hätte da er ohne Licht bei tiefster Nacht unterwegs war, wird man mich nie wieder auf dem Bike ohne Licht sehn.
Gestern abend sind 3 Jugendliche ohne Licht nebeneinander auf ner Landstraße gefahren.
Ups war da mein Aussenapiegel nur noch 5cm von deinem Arm weg?
Und wenn ich jetzt anfangen würde über Rennradfahrer zu schreiben dann mach ich allein den/die Server voll
Die meisten Leute machen sich keine Gedanken... vor allem nicht beim Autofahren - und dann erwartet ihr, dass die selbständig bei schlechten Sichtverhältnissen (was sowieso schon subjektiv ist) ihr Licht anschalten?!?
Träumt weiter!
Ich persönlich verstehe übrigens auch das Argument mit den Motorradfahrern nicht (auch, wenn ich dafür jetzt wohl virtuell gesteinigt werde).
Wieso sollte ein Motorradfahrer optisch untergehen, wenn alle Autos ihre Lichter eingeschaltet haben?
Licht an - immer! Sonst vergisst's die Hälfte wieder - und grad im Winter sind die Verhältnisse eh so gut wie nie so gut, dass ich ohne Licht genausogut gesehen werde wie mit. Dass Fahren ohne Licht in irgendeiner Situation sicherer sei als mit, will ja wohl niemand ernsthaft behaupten, oder?
Also das mit den Radfahrern regt mich auch auf. An einer Stelle wurden schon paarmal Radfahrer ohne Licht angekarrt. Heute fahren fast alle ohne Licht an derselben Stelle vorbei, Polizei steht daneben und macht nen lenz.
Zurück zum Thema... Also auf der Landstraße fahren eigentlich fast alle mit Abblendlicht. In der Stadt fast gar keiner.
... und gerade da ist es meiner Meinung nach angebracht, Licht anzuhaben - schon alleine zur besseren Unterscheidung von stehenden <--> fahrenden Fahrzeugen.
Hat der Verkehrsteilnehmer Licht an, erkenne ich auf den ersten Blick, dass er relativ sicher in Bewegung ist.
Gerade für Fahranfänger und Menschen, die etwas unsicher fahren, stellt das denke ich eine große Erleichterung dar.
Ich bin auch für eine Lichtpflicht. Nicht, weil Licht immer nötig ist, sondern weil viele einfach nicht begreifen, ab wann Licht nicht nur besser sondern sogar nötig ist. Und die Entscheidung kann einem meiner Meinung nach auch kein Lichtsensor abnehmen. Was ist zum Beispiel bei strahlendem Sonnenschein, wenn die Sonne von hinten kommt und ich optimale Sicht habe? Dann wird der Gegenverkehr geblendet und kann den Gegenverkehr kaum erkennen oder von geparkten Autos unterscheiden. Habe ich dann Licht an ist das wesentlich einfacher. Und auf der Autobahn kann man sich auch leicht irren, was die eigene Sichtbarkeit angeht: Leichter Nieselregen, nasse Fahrbahn, vor einem kaum Verkehr. Aber was ist mit der Gischtwolke, die mein Fahrzeug aufwirbelt? Da kann ein silbernes oder graues Auto mal ganz flott unsichtbar werden.
Und solange es Autofahrer gibt, die nach der Bitte um Erleuchtung ihres Mobils fragen "Warum, ist doch nur Nebel?" bin ich auch nicht mit einer freiwilligen Regelung zufrieden.
Gruß,
Tom
(der fast immer mit Licht fährt)
Die Einen denken:
"Der Mensch ist frei und slebstbestimmt."
Die Anderen:
"Der Mensch muss zu seinem Glück gezwungen werden."
Das Problem der modernen Welt:
Ist man dafür, so schreit man nach staatlicher Anordnung,
ist man dagegen, nach Freiheitsrechten.
Diese zwei Seelen wohnen stets in einer Brust!
Paradox, oder?