M550d blauer rauch und ölverlust
Hallo alle !
Ich habe vor zwei Tagen einen gebrauchten m550d
XDrive beim BMW -Händler gekauft, Baujahr 2016,
Laufleistung angeblich 57.000 km. TÜV und Service
Angeblich im August frisch gemacht. Bin damit
nach Hause gefahren und am nächsten Tag wieder
geschäftlich auf die Autobahn. Plötzlich sehe ich
beim Gas geben blauweissen Rauch im Rückspiegel.
Bei einem Blick auf die Ölstandsanzeige sinkt diese
rapide ab und ist innerhalb von 20km von mittelvoll
bis auf "unter Minimum" gefallen. Bin gerade noch
Zu einem anderen BMW-Autohaus gerollt und habe
Den guten dort abgestellt. Heute rufe ich dort an
und erfahre vom Werkstattmeister, dass wohl der
Händler, wo ich das Auto gekauft habe, ein von BMW
Nicht zugelassenes Öl beim grossen Ölservice verwendet
hat (0 W 40, "Castrol Professional" oder so ähnlich).
Das habe ich dem ersten BMW-Händler so mitgeteilt.
Dieser streitet das mit dem falschen Öl nach einigen
Stunden massiv ab, ruft mich Abends nocj an und
Sagt mir, ich solle das zweite Autohaus anweisen,
Dass die das Auto nicht mehr anfassen sollen, man
Würde das Auto auf eigene Kosten abholen, 700 km
durch D transportieren, alles reparieren und mir nach
Hause bringen. Auf keinen Fall soll ich den zweiten
Händler mehr an das Auto lassen. Der zweite wiederum
Findet das Verhalten des ersten (wie ich auch) sehr
Seltsam, weil es sich um einen Garantiefall handelt.
Hat einer von Euch ne Idee, was das Problem sein
könnte und wie ich mich verhalten soll ?
Danke schonmal für Eure Hilfe !
Beste Antwort im Thema
Interessant, was hier aus einem ganz "normalen" Turbodefekt so entstanden ist. Vier Seiten Glaskugelleserei mit übelsten Verdächtigungen gegenüber anderen. Letztendlich stellt sich wohl heraus, daß Werkstatt 1 eigentlich nichts falsch gemacht hat.
Auch wenn ein Auto als "Premium Selection" verkauft wird oder mit einem anderen "Highlight Sportmatik" Marketing Slogan, heißt nicht daß man jedes Auto zerlegt und analysiert bevor es weiterverkauft wird. Dafür sind die Garantien da. Ein kühler Kopf ist in solchen Situationen wohl manchmal besser. Gelegentlich laufen Dinge halt nicht so wie geplant.
Würde mich mal interessieren, wie so mancher hier als Werkstatt 1 reagieren würde, wenn er im Schadensfall sofort derartig mit Beschimpfungen und Unsachlichkeit konfrontiert wird.
Der Vertrauensvorschuss, den hier so einige in Werkstatt 2 äußerten war wohl eher ein "Schuss" in den Ofen.
61 Antworten
€+ an Bord?
Glaube kam dass es vom falschen bzw nicht freigegeben Öl kommt. Viele kippen sich das Mannol rein obwohl es nie geprüft wurde sondern nur den Vorgaben entspricht
Europlus ist erstmal zweitrangig. Er hat ja eh Gewährleistung. Das der Motor direkt hops geht, ist schon verdammt eigenartig wie ich finde. Falsches ÖL könnte sein. Frage mich allerdings: Woher will Händler 2 wissen, welches ÖL da genau drin ist? Kann der das so schnell analysieren? Ich glaube nicht.
Zudem bietet dir Händler 1 ja den Abtransport an. Er hat das Recht, den Mangel selber zu beseitigen. Das musst du ihm auch eingestehen. Solange es dich keinen Cent kostet, lass das Auto schleppen, geht zu Sixt, fahr paar Tage damit rumm, und dann gehts weiter.
PS: Lass den Händler danach ein paar Kilometer Probe fahren. Wenn der Wagen bzw. der Motor dann okay ist, sollte es passen, und der Händler kann sich dann auch nicht rausreden.
Vlt durch den Servicezettel im Motorraum?
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Also bei meinem Servicezettel steht nur drauf bei wie viel Kilometer und wann. Wenn dem aber so wäre, dann wäre das auch super dämlich vom Händler 1. Möglich ist es aber.
Also bei mir steht immer Datum, KM-Stand, welches Öl + Viskosität und wann er wieder fällig ist. Dachte das ist Standard.
Nicht unbedingt.
Bei mir steht der hier dran:
https://www.liqui-moly.eu/.../de_5440.html
bzw. hier das Bild dazu:
https://pim.liqui-moly.de/.../5440_1805_1526292451446_ctx-1.jpg
Allerdings nur die Vorderseite. Die Rückseite ist bei meinem nicht ausgefüllt bzw. ich glaube auch nicht vorhanden. Ist aber von der freien gemacht. Mag sein, das der Händler das immer ausfüllt. Ist ja auch zweitrangig. Kann natürlich sein das der Zettel dran war.
Ergänzend zur Gewährleistung: Händler 2 möchte ja auch für seine Arbeit entlohnt werden. Dafür ist der erste Ansprechpartner Händler 1. Und da es zwischen den einzelnen Niederlassungen sehr hohe Preisunterschiede gibt, gehen die Händler ungern auf solche Sachen ein.
Hatte ähnlich nach Autokauf einige Problemchen und mein Händler bestand darauf, dass ich das Auto zu ihm bringe und nicht in der Filiale vor Ort reparieren lassen da "die ja sonst was berechnen könnten".
Ist aber auch sein gutes Recht. Das hatten wir auch schon. Wir mussten dafür insgesamt 4 mal zum Händler fahren (also zwei mal hin, zwei mal zurück, jeweils knapp über 100 KM). Was das an Zeit, nerven, und Sprit gekostet hat, das will ich hier gar nicht sagen. Recht ist aber Recht, da hat man sich als Verbraucher dran zu halten.
PS: Unser Motor hatte damals (VW) zu viel ÖL verbraucht und Stand dann dort mal mehr als 3 Monate einfach nur rumm. Prost Mahlzeit.
Danke für eure schnellen Antworten. Dass Händler 2 nur Geld verdienen will, glaube ich nicht. Der Werkstattmeister von Händler 2, mit dem ich gesprochen habe, meinte, er hätte keine Werkstattkapazität und ich solle das Auto heimholen und bei mir zu Hause machen lassen. Erst, als ich ihn auf den Ölverlust hingewiesen habe, kam auf, dass man das Auto besser doch nicht mehr bewegt und erstmal abklärt. Händler 1 wiederum (Also der Verkäufer) hatte mir zunächst gesagt, dass alles gut sei und sich beide Werkstätten schon abstimmen würden. Erst, als die Feststellung mit dem falschen Öl, welches durch Händler 1 eingefüllt worden sein soll, aufkam, wurde man bei Händler 1 ganz komisch und wollte plötzlich unbedingt das Auto haben. Ausserdem gab es wohl einen Anruf von Verkäufer 1 bei Servicemitarbeiter 2, in dem der Verkäufer so Sachen gesagt haben soll wie "Solche Sachen verrät man unter Kollegen nicht an den Kunden" oder "das hätten doch die autohäuser untereinander irgendwie regeln können." Das alles macht die Sache für mich spanisch. Ausserdem stellt sich mir die Frage, warum Händler 1 die immensen Kosten einer Reparatur und Verbringung auf Gewährleistung selber schlucken will, wenn doch eine CarGarantie besteht, die das alles über BMW abdeckt. Meint Ihr nicht, dass das stinkt ?
klar stinkt das, nur die Frage wie den Geruch bewältigen...
der Verkäufer steht hier in der Gewähr und kümmert sich... da hast Du erst mal die Füße still zu halten...
ggf. gibt es einen ATM mit 0km, da wäre mir der Geruch leidlich egal, auch ob der Händler oder die €+ den Schaden übernimmt. allex besser, als wenn der Motor nach Gewähr hops gegangen wäre...
Das Fahrzeug ist 3 Jahre mit 57tKm und sollte damit die Premium Selection haben. Darin ist mW ein 14-tägiges Umtauschrecht verbrieft.
Würde ich in dem Fall ernsthaft drüber Nachdenken.
Zitat:
@MBimmer schrieb am 30. November 2019 um 07:01:13 Uhr:
Das Fahrzeug ist 3 Jahre mit 57tKm und sollte damit die Premium Selection haben. Darin ist mW ein 14-tägiges Umtauschrecht verbrieft.Würde ich in dem Fall ernsthaft drüber Nachdenken.
oder so... in diesem Fall wohl die risikolose Alternative...
Von Premium selection weiss ich nichts. Ich hab eine "car garantie"... Bei Händler 2 haben sie mir was von einer mobilitätsgarantie von bmw erzählt