M4 kaufen der auf Rennstrecke benutzt wurde
Servus
Würdet ihr einen BMW M4 kaufen das einen Vorbesitzer hat jedoch dieses Fahrzeug auch auf der Rennstrecke mehrmals benutzt wurde und das Auto mit u.a Softwareoptimierung, KW Fahrwerk und BBS Felgen ausgestattet ist?
Fahrzeug hat 40000 km und hat anscheinend einer Tuningsfirma gehört
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Rennstrecke und autobahn / landstrasse haben absolut nichts miteinander zu tun.
37 Antworten
Zitat:
@J325DGREUEL schrieb am 21. Januar 2020 um 12:32:55 Uhr:
Ja, man kann Glück und Pech haben 😉
Schön wenn ihr Glück habt und ich wünsche dieses euch weiterhin 😉
Besten danke 😎
Ich geb auch mal meinen Senf dazu - die Fahrzeuge, die mir auf Trackdays begegnen sind (fast) alle top gepflegt. Die Besitzer wissen genau, wo die Bremse steht (verschleissmässig), die machen öfter Service (Öl, Bremsflüssigkeit, Beläge, Reifen etc.) als der normale Strassenkunde, denn Ausfälle auf der Rennstrecke möchte keiner erleben. Daher würde ich denken, Fahrzeuge die ab und zu auf der Rennstrecke bewegt wurden und entsprechend gewartet sind ist eher ein Plus.
Was man damit im Falle des M4 in Kauf nimmt: die Bremssättel verfärben sich von blau nach grün, manchmal sogar grau-braun. Ausserdem würde ich darauf bestehen, dass alle Dichtungen an den Bremssätteln vorne und hinten erneuert werden, die mögen die Temperaturen nicht so gerne. Kostet aber nicht viel, sollte man eh ab und zu mal machen, denn auf der Autobahn muss man ja auch mal von 250 auf 120 runter bremsen.
Und ich kann jedem nur empfehlen, die M-Performance Bremsbeläge zu installieren - die kosten zwar ein Vermögen und quitschen etwas nervig, aber damit bremst der M3/M4 wie ein echter Sportwagen, da kann man sich eine grössere Bremse oder den Keramik-Quatsch sparen. Ausserdem haftet der Bremsstaub der Beläge nicht an der Felge und die Scheibe lebt länger (die Beläge dafür kürzer). Für mich die lohnenswerteste Modifikation am M.
Trackday autos sind ein guter kauf: Kann ich alles NICHT bestätigen....leider. Ich habe selber eines.
Jeder kilometer auf dem track ist je nach intensität des sports faktor 7-10 im vergleich zum normalen strassenverkehr. Soll heissen 1.000km auf dem track sind wie 7.000km-10.000km strasse
Es wäre also wichtig zu wissen für dich, ob es show & shine events waren oder trackdays mit „druck“.
Das hat auch nichts mit der wartung zu tun. Die wartung bei trackautos muss gut sein, sonst kannst du nicht fahren, weil das auto es nicht packt und kaputt geht.
Das wirklich entscheindende ist, dass das blech weich wird. Die ganze struktur wird labil. Die beanspruchung ist einfach zu hoch.
So sorry.....
Ja, aber das angebotene Auto sieht echt nicht nach Tracktool aus. Eher wie ein normales Tuning Auto.
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Zitat:
@Petrolhead. schrieb am 22. Januar 2020 um 18:38:00 Uhr:
Ich geb auch mal meinen Senf dazu - die Fahrzeuge, die mir auf Trackdays begegnen sind (fast) alle top gepflegt. Die Besitzer wissen genau, wo die Bremse steht (verschleissmässig), die machen öfter Service (Öl, Bremsflüssigkeit, Beläge, Reifen etc.) als der normale Strassenkunde, denn Ausfälle auf der Rennstrecke möchte keiner erleben. Daher würde ich denken, Fahrzeuge die ab und zu auf der Rennstrecke bewegt wurden und entsprechend gewartet sind ist eher ein Plus.Was man damit im Falle des M4 in Kauf nimmt: die Bremssättel verfärben sich von blau nach grün, manchmal sogar grau-braun. Ausserdem würde ich darauf bestehen, dass alle Dichtungen an den Bremssätteln vorne und hinten erneuert werden, die mögen die Temperaturen nicht so gerne. Kostet aber nicht viel, sollte man eh ab und zu mal machen, denn auf der Autobahn muss man ja auch mal von 250 auf 120 runter bremsen.
Und ich kann jedem nur empfehlen, die M-Performance Bremsbeläge zu installieren - die kosten zwar ein Vermögen und quitschen etwas nervig, aber damit bremst der M3/M4 wie ein echter Sportwagen, da kann man sich eine grössere Bremse oder den Keramik-Quatsch sparen. Ausserdem haftet der Bremsstaub der Beläge nicht an der Felge und die Scheibe lebt länger (die Beläge dafür kürzer). Für mich die lohnenswerteste Modifikation am M.
Das mit den Belägen kann ich bestätigen, die quietschen zwar ab und zu mal, aber das Bremsgefühl ist viel besser und etwas bissiger hab ich das Gefühl. Ebenfalls der Bremsstaub, den kann ich immer mit den Fingern abwischen, auch wenn der Staub schon ne Woche drauf ist. Desshalb Hammer Beläge, ich find der Aufpreis ist es wert
Zitat:
@Quattro-123 schrieb am 22. Januar 2020 um 21:38:36 Uhr:
Trackday autos sind ein guter kauf: Kann ich alles NICHT bestätigen....leider. Ich habe selber eines.Jeder kilometer auf dem track ist je nach intensität des sports faktor 7-10 im vergleich zum normalen strassenverkehr. Soll heissen 1.000km auf dem track sind wie 7.000km-10.000km strasse
Es wäre also wichtig zu wissen für dich, ob es show & shine events waren oder trackdays mit „druck“.
Das hat auch nichts mit der wartung zu tun. Die wartung bei trackautos muss gut sein, sonst kannst du nicht fahren, weil das auto es nicht packt und kaputt geht.
Das wirklich entscheindende ist, dass das blech weich wird. Die ganze struktur wird labil. Die beanspruchung ist einfach zu hoch.
So sorry.....
Das mit dem Track, das kann ich nicht ganz bestätigen. Auf der Autobahn vollgasfahren oder auf den Landstraßen heizen oder auf der Autobahn mal die Ausfahrten schnell fahren ist auch schon heizen und eine hohe Belastbarkeit. Denke nicht das die Rennstrecke eine extrem höhere Belastung ist.
Wir reden hier ja immernoch über einen M4, der ist dafür ausgelegt sportlich bewegt zu werden.
Lg
Rennstrecke und autobahn / landstrasse haben absolut nichts miteinander zu tun.
Zu der Bremse: Das vom TE gemeinte Auro hat die CCB 😉
Zur Belastbarkeit: Schon mal ne Runde auf der Nos oder auch auf anderen Strecken gefahren? Da steppt der Bär 🙂
Ich will nicht sagen das der M4 das nicht aushält aber, nehmen wir mal an das die Hälfte der gefahren Kilometer auf der Nordschleife war... dann sind das sage und schreibe ca. 1100 Runden
Klar die meisten Kilometer wird das Auto auf dem weg zur Rennstrecke hin und zurück gemacht haben, aber auch ich würde es nicht unbedingt drauf anlegen. Wenn man 3mille für ein Fahrwerk hinlegt und auch noch ne Leistungssteigerung machen lässt, dann will man es schon wissen 😉
Und wie lange die CCB das noch mitmachen? Das ist ja auch noch ein riesen Faktor wenn wieder dieselbe Bremse erneuert werden muss. Aber da kann man auch was anderes in den Sattel tun oder direkt umrüsten.