Lupo 1.2 Tdi 3l - qualmt/rußt sehr stark
Hallo zusammen, ich habe leider ein Problem, und zwar mit meinem lupo 3l
MKB: AYZ
GKB: FLE
Ca. 165t km
Und zwar geht es darum, dass der lupo relativ stark qualmt und rußt.
Wenn der Wagen ganz kalt ist ist der "Fehler" nicht vorhanden. Aber wenn er etwas auf Temperatur ist geht's los.
Anbei ein Bild von der Straße wo der lupo stand. Dort habe ich ihn ein paar mal hochdrehen lassen und dann sieht die Straße so aus.
Kann es sein das das durch falschluft passiert? Oder hat jemand einen anderen Tipp/Idee?
Besten Dank vorweg,
Grüße Max
PS: Vtg-Stellung ist leicht fest, aber gangbar (kein Fehler im Speicher) - werde ich noch reparieren.
29 Antworten
Hallo,
mich wundert es sehr, dass hier im Forum direkte und indirekte Ratschläge zum Stilllegen der AGR öffentlich gepostet werden. Dies sind Aufforderungen zu Straftaten. Ruft die Staatsanwaltschaft und das Finanzamt auf den Plan.
Es kommt mir so vor, dass einige Lupo-Fahrer genau so handeln wollen, so wie der VW-Konzern millionenfach gehandelt hat.
Wir sollten uns nicht dazu verleiten lassen Straftaten zu begehen und diese noch weiter zu empfehlen.
Vielleicht mal meinen Beitrag dazu aufmerksam lesen. Die Behandlung von AGR und Stickoxiden sind beim Benziner und Diesel gleichermaßen zu betrachten.
Gruß Hans
Ich denke das Thema kann geschlossen werden, bevor noch mehr sinnfreie Kommentare kommen.
Hier geht es nicht um Straftaten oder sonst was hier geht es um eine Ursachenforschung! Wenn dafür Testweiße ein Ventil stillgelegt werden muss, dann ist das halt so, was aber nicht heißt, das dauerhaft so gefahren wird!
Zitat:
@Hans Audi 200 schrieb am 11. November 2015 um 10:25:15 Uhr:
Hallo,mich wundert es sehr, dass hier im Forum direkte und indirekte Ratschläge zum Stilllegen der AGR öffentlich gepostet werden. Dies sind Aufforderungen zu Straftaten. Ruft die Staatsanwaltschaft und das Finanzamt auf den Plan.
Es kommt mir so vor, dass einige Lupo-Fahrer genau so handeln wollen, so wie der VW-Konzern millionenfach gehandelt hat.
Wir sollten uns nicht dazu verleiten lassen Straftaten zu begehen und diese noch weiter zu empfehlen.
Vielleicht mal meinen Beitrag dazu aufmerksam lesen. Die Behandlung von AGR und Stickoxiden sind beim Benziner und Diesel gleichermaßen zu betrachten.
Gruß Hans
Ich würde dir trotzdem empfehlen die Ansaugbrücke mal zu demontieren und intensiv zu reinigen! Insb. durch den AGR Betrieb neigen die Motoren zu erhöhter Ruß-Produktion und in Kombination mit dem Leck-Öl aus dem Turbolader, den Abgasen mit Ruß/Öl/Kondenswasser-Mix sifft der Komplette Ansaugbereich zu.
Dadurch steigt der u.U der Verbrauch, die Ventile verkoken etc. pp.. Wenn jetzt noch durch einen Sensor-Defekt noch mehr Ruß produziert wird, ist das absolut nicht zuträglich für die Funktion des Motors. Die Benzin-Direkteinspritzer haben übrigens die gleichen Probleme, bis hin zum "Totalausfall", da die Einlassventile so dermaßen verdreckt sind, dass der Ladungswechsel nicht mehr richtig/optimal läuft.
Hallo,
ganz bestimmt hast Du meinen Beitrag nicht gelesen. Er ist im WORD-Format geschrieben.
Es steht nicht das testweise Verschließen zur Diskussion, obwohl dies auch den Straftatbestand erfüllt und die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erlischt, sondern einige andere Beiträge, welche nicht ganz sinnvoll sind und geradezu dazu auffordern eine Straftat zu begehen. Google mal nach AGR und NOx. Die nächsten Hauptuntersuchungen bringen mit Sicherheit alles ans sogenannte Tageslicht, mit Sicherheit.
Auch in diesem Thread wird indirekt dazu aufgefordert die AGR außer Betrieb zu setzen, nicht nur testweise. Einen Rat möchte ich noch geben. Wenn solche Themen anstehen, sollte man sich hierüber über PN austauschen. Foren werden von vielen Personen mitgelesen und einige warten nur darauf daraus irgendeinen Nutzen zu ziehen. Gerade jetzt, wo VW mit NOx und AGR die Öffentlichkeit sensibilisiert hat.
Gruß Hans
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Hatte ich auch an meinem 1,4 Tdi 5l. Habe ihn dann einmal ca.6 bis 7 Minuten Vollgas gefahren, bis plötzlich ein Funkenregen aus dem Auspuff kam. Ich nehme an, da sind Verkokungen abgebrannt. Danach war die Rauchentwicklung weitaus geringer. Der 1,4 Tdi hat nur Euro 3, arbeitet ohne Lamdasonde, hat also nicht die besten Abgasmanieren sowieso. Ein Grund für die Rauchentwicklung kann auch eine Verkokung des Ansaugweges sein durch die Abgasrückführung. Die müsste meiner Meinung nach verboten werden. Um Stickoxyde zu vermindern, wird ein lebenslang schlechtes Abgasverhalten in Kauf genommen mit Russ und Feinstaub. Im Moment der Abgaszuführung verringert sich der Sauerstoffgehalt der Verbrennungsluft, der Motor russt, und dieser Russ verkokt mit der Zeit den gesamten Ansaugtrakt.
Hallo,
die Abgas-Rückführung zur NOx - Minderung funktioniert nur ordnungsgemäß im Teillast-Bereich ... so von 2.200 U/min bis etwa 4.000 U/min. Die Minderung der Stick-Oxide ist bei den Lupo-Motoren nur durch Absenkung der Verbrennungstemperatur in den Zylindern zu erreichen, also durch die Abgas-Rückführung.
Es ist bekannt, dass Motoren mit Abgas-Rückführung im oberen und höchsten Drehzahl-Bereich stark im Abgas rußen. Es fehlt halt die Verbrennungsluft.
Wenn die Abgas-Rückführung bei den Lupo-Motoren nicht verbaut wären, dann wäre nix mit E4 usw.. Dann gibt es nur eine um 1 - 2 Stufen schlechtere Schadstoff-Klasse. Und das würde sich in der Kfz-Steuer sehr deutlich nieder schlagen.
Gruß Hans
Zitat:
@detonator2007 schrieb am 11. November 2015 um 07:43:46 Uhr:
Guten Morgen zusammen,
also so wie es aussieht lag es wohl wirklich an dem Kühlmitteltemperatursensor.
Gestern habe ich nach dem AGR-Ventil geschaut -> dieses deaktiviert und dann war es besser mit dem Rußen.
Dann habe ich es wieder aktiviert und wieder war nichts mehr von starken Ruß zu erkennen.Es waren wohl einfach noch Reste im Auspuff oder in Ansaugbereich und es erforderte ein bisschen mehr "Fahren" bis diese weg waren.
Besten Dank und Grüße
Max
Der Kühlmitteltemperatursensor ist leicht zu überprüfen. Er bedient gleichzeitig die Temperaturanzeigearmatur. Springt die Anzeige auf und ab oder bleibt auf Null : defekt.
Du scheinst den Sinn und Zweck der Zitatfunktion anscheinend nicht ganz verstanden zu haben.
Man schreibt seinen Kommentar zum zitierten Beitrag direkt darunter in den selben Beitrag und nicht in einen nächsten gesonderten Beitrag.
Zitat:
@Talker1111 schrieb am 4. November 2015 um 09:43:25 Uhr:
Moin!
Bei derart schlimmem Rußausstoß stimmt doch offensichtlich das Gemisch nicht, d.h. es ist viel zu fett und es wird unverbrannter Kraftstoff durch den Kat gejagt, was ihn über kurz oder lang killen wird. Das "Freiblasen" verschlimmert die Sache höchstens noch.
Da es erst im warmen Zustand anfängt, wird das Gemisch nicht der Motortemperatur angepasst.
Als erstes würde ich mal den Kühlmitteltemperatursensor -G62- tauschen (lassen) - der kostet nicht die Welt (ca. 25 - 30 € ). ET-Nr. 059919501A
MfG
Der Kühlmitteltemperatursensor ist leicht zu überprüfen, er bedient gleichzeitig die Temperaturanzeigearmatur. Springt die Anzeige auf und ab oder bleibt auf Null: defekt.
Zitat:
@Nxbswu schrieb am 11. November 2018 um 19:11:56 Uhr:
Der Kühlmitteltemperatursensor ist leicht zu überprüfen. Er bedient gleichzeitig die Temperaturanzeigearmatur. Springt die Anzeige auf und ab oder bleibt auf Null : defekt.
Beide Aussagen sind falsch!
1. Es handelt sich um einen Doppelgeber G2/G62 (2 Geber in einem Gehäuse - der eine bedient die Anzeige im Kombiinstrument, der andere das Motorsteuergrät)
2. Auch wenn die Anzeige nicht "auf und ab springt" oder "Null" anzeigt, kann der Geber G2 für die Anzeige im Kombiinstrument defekt sein. Eine Kontrolle des G62 ist nur per Widerstandsmessung möglich.
Zitat:
@Talker1111 schrieb am 11. November 2018 um 19:58:15 Uhr:
Zitat:
@Nxbswu schrieb am 11. November 2018 um 19:11:56 Uhr:
Der Kühlmitteltemperatursensor ist leicht zu überprüfen. Er bedient gleichzeitig die Temperaturanzeigearmatur. Springt die Anzeige auf und ab oder bleibt auf Null : defekt.Beide Aussagen sind falsch!
1. Es handelt sich um einen Doppelgeber G2/G62 (2 Geber in einem Gehäuse - der eine bedient die Anzeige im Kombiinstrument, der andere das Motorsteuergrät)
2. Auch wenn die Anzeige nicht "auf und ab springt" oder "Null" anzeigt, kann der Geber G2 für die Anzeige im Kombiinstrument defekt sein. Eine Kontrolle des G62 ist nur per Widerstandsmessung möglich.
Hat aber nur einen Kabelanscluß, es geht nur ein einziges Kabel ab. Ein defekter Kühlmittelsensor macht sich in jedem Fall in der Anzeige bemerkbar.
Zitat:
@Nxbswu schrieb am 21. November 2018 um 19:35:13 Uhr:
Hat aber nur einen Kabelanscluß, es geht nur ein einziges Kabel ab.
Was ist denn bei dir
einKabel ? Der Geber hat 2 mal 2 Kontakte, also 4 Kabel, die in einem gemeinsamen Stecker sitzen.
Zitat:
Ein defekter Kühlmittelsensor macht sich in jedem Fall in der Anzeige bemerkbar.
1. Wie kontrollierst Du die Anzeige, wenn z.B. 50°C angezeigt werden, ob es nicht vielleicht tatsächlich 70°C sind ?
2. Angenommen, es wären tatsächlich 70°C und die würden auch angezeigt: Woran siehst Du dann, dass der Geber für's Motorsteuergerät zur gleichen Zeit vielleicht nur 5°C meldet.
Hallo,
wie "talker1111" schon schrieb, handelt es sich um einen Doppel-Temperatur-Geber. Der eine Teil liefert die Kühlmitteltemperatur zum MSG der zweite Teil ist für die Temperaturanzeige im KI geschaltet.
Durch die sogenannte Plateau-Wirkung in der Kühlmitteltemperaturanzeige im KI wird +90 ° C immer angezeigt, wenn die Kühlmitteltemperatur zwischen + 73 °C und + 103 °C liegt. Es ist so.
Wenn der Teil -KI- defekt ist, wird ganz einfach keine Kühlmitteltemperatur angezeigt. Ist aber der Teil des Gebers defekt welcher seine Informationen zum MSG liefert hat dies schon Auswirkungen auf den Motorlauf. Natürlich können beide Teile z. B. durch Kabelfehler ausfallen.
Ist dieser Geberteil - MSG - hochohmig geworden > 9 K-Ohm dann liefert er dem MSG eine Temperatur von kleiner - 0 °C.
Das bedeutet, ganz kurz, das Gemisch wird sogenannt angefettet. Bei intaktem T-Geber für das MSG würde diese anfettung mit zunehmender Kühlmitteltemperatur zurück genommen ... bis die normal Betriebstemperatur des Motors erreicht ist.
Ist der Geber defekt oder es liegt eine Leitungsunterbrechung vor, dann bleibt die Anfettung des Gemisches bestehen, auch wenn die Betriebstemperatur erreicht ist. Das nennt man dann Kraftstoffüberschuss welcher nicht ordnungsgemäß verbrennt ... dann entsteht Ruß, so wie Du im Ergebnis ja gesehen hast.
Und daran denken, den richtigen Doppel-Temperatur-Geber zu kaufen. Und nicht vergessen das Anschlusskabel durch zu messen. Sonst kaufst Du, wie ich es immer nenne, noch bis zum St. Nimmerleinstag Ersatzteile.
Gutes Gelingen.
Gruß Hans