Luftfederung undicht?!v
Hallo zusammen,
vor gut 2 Jahren habe ich die hinteren Balge der Luftfederung meines Dickschiffs wechseln lassen, weil einer undicht war.
Nun war mir wiederholt aufgefallen, dass das Luftfederungssymbol im Display nach Start länger anblieb als üblich, umso länger, je länger der Wagen stand.
Daher habe ich nach dem Abstellen die Höhe des Wagens an den Radkästen gemessen. Nach 2 Wochen Stehen hat er vorne beidseits ca. 3 cm an Höhe verloren, hinten ist er ein paar Millimeter höher.
Der Wagen steht leicht abschüssig.
Ich vermute, man kann aus dem Absenken auf eine Undichtigkeit schließen. Oder?
Vermutlich war das Absinken vorne auf Grund des Motorgewichts erwartbar. Oder kann ich aus dem Absinken vorne schließen, dass die Undichtigkeit vorne ist, weil es irgendwelche Ventile gibt? Gibt es vorne auch Balge?
Vielen Dank
38 Antworten
Der Kompressor ist drei oder vier Jahre alt. Allerdings habe ich seit 1 1/2 Jahren eine sporadische Undichtigkeit, so dass der Kompressor seit längerem sicher mehr zu tun hatte als üblich.
Ich verstehe richtig, dass anhand der Angaben zum Druck davon auszugehen ist, dass der Kompressor seinen Dienst quittiert?
Schließen die 2 Stunden den Tausch des Ventilblocks mit ein?
Zitat:
@Hüne schrieb am 23. Mai 2025 um 17:41:07 Uhr:
Der Kompressor ist drei oder vier Jahre alt. Allerdings habe ich seit 1 1/2 Jahren eine sporadische Undichtigkeit, so dass der Kompressor seit längerem sicher mehr zu tun hatte als üblich.
Ich verstehe richtig, dass anhand der Angaben zum Druck davon auszugehen ist, dass der Kompressor seinen Dienst quittiert?
Wenn im Fehlerspeicher immer wieder eine Temperaturbedingte Abschaltung des Kompressor besteht dann JA
Schließen die 2 Stunden den Tausch des Ventilblocks mit ein?
Ja.... wenn Du ihn wechseln willst/musst. Ventilblock wechseln dauert ansich nur 20 min
Du schreibst von 150€ für den Kompressor. Dafür bekommt man eher namenlose Varianten von "Herstellern", die hier keinen guten Ruf haben.
Auch, wenn die Kompressoren vermutlich alle in China vom Band laufen, lohnt es sich, ggf mehr auszugeben?
Ich habe bei Miessler Automotive deren Komplettpaket incl. Ventilblock für knapp 430€ gefunden.
Zitat:
@Hüne schrieb am 24. Mai 2025 um 09:42:18 Uhr:
Du schreibst von 150€ für den Kompressor. Dafür bekommt man eher namenlose Varianten von "Herstellern", die hier keinen guten Ruf haben.
Auch, wenn die Kompressoren vermutlich alle in China vom Band laufen, lohnt es sich, ggf mehr auszugeben?
Ich habe bei Miessler Automotive deren Komplettpaket incl. Ventilblock für knapp 430€ gefunden.
Du kannst Dir auch von Audi einen kaufen für 1600 Euro... das ist mir völlig egal ! ;)
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Zitat:
@Hüne schrieb am 22. Februar 2024 um 16:19:25 Uhr:
Der Kompressor ist inzwischen der dritte.
Da scheint ein ziemlicher Wurm in deinem AAS-System zu stecken, mindestens aber ein Kompressor-Fresser!
Ich rege mal ganz vorsichtig an, in solchem Fall doch von der sicherlich größeren Kompetenz eines Audi-Fachbetriebes Gebrauch zu machen. In den "Freien" - so meine eigene Erfahrung - kommen Reps an AAS-Systemen extrem selten vor und entsprechend wird dort wenig Erfahrung und wahrscheinlich auch wenig Wissen vorhanden sein. Auch das noch: Geld ist nicht Alles. Wenn du deinen Wagen in absehbarer Zeit - wie du schriebst - dringend für eine Langfahrt brauchst, bedenke das Risiko. Die Zeit für den Tausch von welchen Aggregaten auch immer ist übrigens absolut nebensächlich bis uninteressant. Wichtig allerdings ist die Zeit, welche für das Suchen des Fehlers aufgewendet werden muss, und da sprechen wir von Tagen, gerne auch mehreren Tagen, um nämlich zu sehen, wie das AAS-System auf Maßnahmen reagiert.
Grüße, lippe1audi
Ich würde die lange Fahrt trotz der Fehlermeldung machen. In diesem Winter bin ich 1000km mit hängender Hinterachse gefahren weil Luftbälge und Kompressor defekt waren. Vor paar Jahr ist mir vorne ein Dämpfer geplatzt und ich musste danach 400km nach Hause mit Camping Sachen fahren. Hat alles geklappt. Danach wurden beide Dämpfer vorne getauscht.
Bei dir scheint ja noch Restdruck vorhanden zu sein. Damit lässt es sich fahren.
Es gibt in der Stellglieddiagnose einen Punkt „Speichertest…“. Damit konnte ich meinen defekten Kompressor auf 10 Bar bringen. Dadurch konnte sich der Audi auf Normalniveau aufpumpen.
Lass die Reparatur in Ruhe durchführen wenn die Werkstatt Zeit hat.
Zitat:
@derSentinel schrieb am 24. Mai 2025 um 09:53:37 Uhr:
Du kannst Dir auch von Audi einen kaufen für 1600 Euro... das ist mir völlig egal ! ;)
Dachte ich mir :-D
Wenn ich Geld sparen kann, ist das in meinem Interesse - zeitwertgemäße Reparatur. Wenn also ein "Noname-Kompressor" ausreichen würde, würde ich den nehmen.
Klar, eine Sicherheit gibt es nicht, weder in die eine noch in die andere Richtung.
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 24. Mai 2025 um 10:44:08 Uhr:
Da scheint ein ziemlicher Wurm in deinem AAS-System zu stecken, mindestens aber ein Kompressor-Fresser!
Ich rege mal ganz vorsichtig an, in solchem Fall doch von der sicherlich größeren Kompetenz eines Audi-Fachbetriebes Gebrauch zu machen. In den "Freien" - so meine eigene Erfahrung - kommen Reps an AAS-Systemen extrem selten vor und entsprechend wird dort wenig Erfahrung und wahrscheinlich auch wenig Wissen vorhanden sein. Auch das noch: Geld ist nicht Alles. Wenn du deinen Wagen in absehbarer Zeit - wie du schriebst - dringend für eine Langfahrt brauchst, bedenke das Risiko. Die Zeit für den Tausch von welchen Aggregaten auch immer ist übrigens absolut nebensächlich bis uninteressant. Wichtig allerdings ist die Zeit, welche für das Suchen des Fehlers aufgewendet werden muss, und da sprechen wir von Tagen, gerne auch mehreren Tagen, um nämlich zu sehen, wie das AAS-System auf Maßnahmen reagiert.
Ohne Zweifel liegt da was im Argen.
Vor Jahren, beim ersten Mal, als der Wagen komplett unten war, ergab die Diagnose von Audi, dass der Kompressor defekt war und getauscht werden müsste. Kostenpunkt: 1500€ Kompressor, plus Reparatur, plus anschließende Analyse, insgesamt 3000€, ohne die Reparatur des Lecks, sofern überhaupt vorhanden.
Und dann kam im gleichen Atemzug der Satz: Das wäre ja ein wirtschaftlicher Totalschaden, ob ich keinen neuen Audi kaufen wollte.
Da war ich bedient und bin mit einem Dickschiff gegangen/gefahren. Daraufhin flatterte eine Rechnung von über 200€ ein für die Analyse bis zu diesem Punkt.
Da hatte Audi einen Kunden verloren. Da gehe ich nur noch hin, wenn ich muss (KBA).
Ich habe seinerzeit einen Kompressor von Wabco gekauft und den in meiner Werkstatt einbauen lassen. Kosten insgesamt keine 900€, incl. der 200€ von Audi.
Das Leck konnte nicht gefunden werden, wobei die Suche sicher nicht so intensiv war, wie es bei Audi gewesen wäre.
Wenige Jahre später war der Wagen wieder unten. Diesmal war ich zu Bosch gefahren. Ein Balg hinten war gerissen, und der Kompessor hatte den Kampf verloren. Ich konnte die Teile beistellen, so dass die Reparaturkosten überschaubar waren.
Offensichtlich gab es noch ein weiteres Problem, denn nach ein paar Jahren kam es wieder ab und an zu Problemen, erkennbar an der Anzeige. Jedes Mal schafftte es der Wagen wieder hoch.
Das Problem tritt im Winter gehäuft auf, bei Temperaturen nahe 0 Grad. "Gehäuft" ist relativ, weil der Wagen teilweise über Wochen nicht bewegt wird. Je höher die Temperaturen sind, um so seltener tritt das Problem auf. Uns es tritt auch im Winter nicht immer auf.
Dieses Frühjahr habe ich den Wagen zu Bosch gebracht. Wie der Teufel so will, trat das Problem nicht auf.
Daher haben wir vereinbart, dass ich den Wagen Ende des Jahres, bei niedrigen Temperaturen, reinbringe.
Mir war klar, dass der Kompressor den Zustand nicht dauerhaft mitmacht, und bin auf Verschleiß gefahren, in der Hoffnung, dass es bis zum Winter hält.
Hat nichte gehalten. Und nun muss ich den Zeitraum bis Winter durch einen neuen Kompressor überbrücken. Und um den Ventilblock als Verursacher auszuschließen, lasse ich den direkt mitwechseln.
Die Wechselzeiten wollte ich nur wissen, um den Werkstattleiter zu überreden, meinen Wagen doch noch dazwischenzuschieben..
Zitat:
@helpcio schrieb am 24. Mai 2025 um 12:13:12 Uhr:
Ich würde die lange Fahrt trotz der Fehlermeldung machen. In diesem Winter bin ich 1000km mit hängender Hinterachse gefahren weil Luftbälge und Kompressor defekt waren. Vor paar Jahr ist mir vorne ein Dämpfer geplatzt und ich musste danach 400km nach Hause mit Camping Sachen fahren. Hat alles geklappt. Danach wurden beide Dämpfer vorne getauscht.
Bei dir scheint ja noch Restdruck vorhanden zu sein. Damit lässt es sich fahren.
Es gibt in der Stellglieddiagnose einen Punkt „Speichertest…“. Damit konnte ich meinen defekten Kompressor auf 10 Bar bringen. Dadurch konnte sich der Audi auf Normalniveau aufpumpen.
Lass die Reparatur in Ruhe durchführen wenn die Werkstatt Zeit hat.
Okayyy...
Der Restdruck wird nicht ewig halten.
Ich erinnere mich, wie "komfortabel" die Fahrt war, als der Wagen ganz unten war und der obere Teil eines jeden Reifen im Radkasten verschwand.
Wenn ich in diesem Zustand mehrere 100 Kilometer über die Autobahn fahre, geht nichts kaputt?
Der Kompressor schaltet sich ab. Irgendwo gab es eine Temperaturanzeige, die war 3-stellig. 105 oder 110 Grad. Ich denke nicht, dass da noch was hoch fährt.
@helpcio schrieb am 24. Mai 2025 um 12:13:12 Uhr:
In diesem Winter bin ich 1000km mit hängender Hinterachse gefahren weil Luftbälge und Kompressor defekt waren.
Was genau würde ein TÜV-Prüfer sagen, wenn man seinen Wagen in diesem Zustand zur HU bringen würde? Was bedeutet, dass du - wahrscheinlich jedenfalls - mit einem nicht zugelassen Fahrzeug unterwegs warst. Es geht mir definitiv nicht darum, jedweder Vorschrift allzeit Genüge zu tun, sondern um zwei andere Aspekte. Der Eine ist die Sicherheit. Kann mir nicht vorstellen, dass in einem Extremfall -verschuldet durch einen Zufall (Rehe queren die Straße) oder durch Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer (gerne Smartphone-Nutzung oder Joint, nur als Beispiele) ein solch hängender Wagen zu raschen Ausweichmanövern in der Lage ist. Auch das Bremsvermögen wird leiden.
Der andere Aspekt: bei fleißigem Mitlesen in diesen AAS-Freds hatte ich schon mehrfach von verschiedenen Usern die Empfehlung gelesen, mit einer (gelungenen) Rep nicht zu warten, weil die anderen Komponenten - vor allem der Kompressor - nicht für zusätzliche Dauerbelastung gedacht und gebaut sind. Reps in diesem Bereich aufzuschieben, kann und wird sich rächen.
Klar, Hüne, gibt es unterschiedliche Erfahrungen bei Rep-Versuchen sowohl im Audi-Fachbetrieb als auch bei "Freien". Natürlich ist dein Frust verständlich. Da stellt sich mir die Frage, ob eine Werkstatt, welche den Auftrag bekam, das Absinken zu reparieren, überhaupt auf voller Zahlung der missratenen Rep-Versuchs-Maßnahmen bestehen kann und darf. Von einer Fachwerkstatt würde ich erwarten, dass die mit ihrem Messgeräte-Park und auch Austausch-Aggregaten und ihrem geschulten Fachpersonal sehr wohl in der Lage sein sollten, eine Vorab-Analyse derart qualifiziert auszuführen, dass der Fehler eindeutig vor Austausch beliebiger Teile gefunden werden kann.
Da fällt mir übrigens dazu ein, dass "meine" Audianer mir im letzten Jahr, als es meinen Dicken erwischt hatte, eine solche Vorab-Analyse anboten, für die allerdings ca. 250 € (meiner Erinnerung nach) fällig würde. Da beißt sich der Hund in den Schwanz, denn das werden viele Besitzer nicht investieren wollen. Ich hatte das auch nicht.😳 An der Stelle wäre dann Selbstkritik angebracht. Selbst hatte ich Glück. Das wünsche ich dir jetzt auch. Übringens kann man auch selbst allerlei unternehmen, z.B. den Ventilblock und die Anschlüsse dort mit geeigneter Flüssigkeit auf Undichtigkeiten absprühen. Man kann sogar Leitungen selbst abtrennen, dann das System aufpumpen und schauen, in welchem Zweig denn wohl die Undichtigkeit sein könnte. Bleib dran, möglichst energisch, die Zeit spielt gegen dich.
Grüße, lippe1audi
Nur, um das zu vervollständigen: Audi wollte 3000€ für den Tausch des Kompressors und die Leckage-Analyse haben. Für dieses "Angebot" habe ich bereits eine Rechnung über 200€ erhalten, obwohl ich inzwischen weiß, dass diese Analyse nach einem Blick in das VCDS möglich war. Das ist mehr als frech, zumal ich den Wagen dort neu gekauft hatte.
Das Einsprühen der Leitungen hatte bisher kein Ergebnis gebracht. Es scheint also etwas zu sein, was nicht immer oder nur unter bestimmten Umständen auftritt, etwa Kälte.
Allerdings wurde der Ventilblock nie untersucht.
Die Bosch-Niederlassung hat kein Equipment, um eine tiefere Analyse durchzuführen. Die können nach eigener Aussage nur aktiv werden, wenn es Problem vorliegt.
Wenn mir jemand für 250-300€ die Analyse macht, zahle ich die gerne, von mir aus auch der besagte Audi-Fachbetrieb, der mich so enttäuscht hat. Selbst kann ich das nicht, weil mir Möglichkeiten, Werkzeuge, Wissen und Erfahrung fehlen.
Also besorge ich mir nun den Kompressor und den Ventilblock und versuche, kurzfristig eine Werkstatt zu finden, die das tauscht, damit ich meine Tour in 2 Wochen machen kann. Den Ventilblock lasse ich auf Verdacht tauschen, bietet sich an, ist nicht so teuer, und man ist dann eh vorne dran.
Wenn der Ventilblock die Leckage verursacht hat, wäre ich durch.
Wenn nein, sollte das Absenk-Problem bei tieferen Temperaturen wieder auftreten. Dann werde ich wohl zu Audi fahren müssen. Aber dann sollten zu diesem Zeitpunkt weder Kompressor noch Ventilblock Verursacher sein.
Bleibt am Ende die Frage, ob ein günstiger Kompressor und Ventilblock (in Summe ~ 250€) im Grunde genommen ausreichen, oder ich die teurere Variante von Miessler nehme?
Ich sag's mal aus meiner persönlichen Anschauung:
Bei der Suche nach dem Verursacher für einen unregelmäßig auftretenden Defekt im AAS-System hat niemand die Chance, im Handstreich und mit 100%-Garantie einen raschen Erfolg einzufahren. Dieses System ist zumindest im Zustand fortgeschrittenen Alters sehr komplex. Da hilft auch ein VCDS-System entweder kaum oder auch gar nicht weiter, dessen Anzeigen - wenn es denn überhaupt welche gibt - hinterlassen einen eigentlich genauso ratlos wie ohne das.
Wäre nicht der zeitliche Druck, würde ich dir von einem Tausch auf Verdacht abraten. Aus meiner Sicht ist es kein guter Rat, wenn man sich in die Fehleranalyse einmischt, obwohl man selbst nicht definitiv ein Fachmann/eine Fachfrau auf diesem Gebiet ist. Wenn selbst die Audianer sich da irren können, dann sind weniger gut Ausgebildete und wenig bis kaum Erfahrene und - ach ja: mangels Messgerätepark - nicht Mess-Fähige da offensichtlich weit schlechter dran: eigenes Einmischen generiert dann zum Lotterie-Spiel.
derSentinel hat sich schon mehrfach auch zu preiswerteren Kompressoren geäußert. Lies mal die diversen Freds hier durch, das steht da mehrfach drin oder hoffe, dass er diesen Fred aktuell mitliest und auch Zeit hat.
Noch was: ich glaube nicht an deine Theorie, dass die Temperatur da eine Rolle spielt. Eher wird es sich da um Zufälle handeln. Vielleicht würde ein überforderter und gequälter Kompressor bei Minus-Temperaturen etwas länger durchhalten, aber sonst.....
Grüße, lippe1audi
Danke für deine bzw. eure Mühen. Auch, wenn das nicht die ideale Lösung ist, verfolge ich meinen Plan, denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Kompressor nicht mehr will.
Nach dem Tausch werde ich sehen, ob der Wagen wieder hochfährt. Wenn ja, kann ich meine Tour machen, wenn nein, habe ich mit Zitronen gehandelt.
Wie auch immer, lasse ich mir nach dem Tausch von Audi ein Angebot über die Leckage-Suche machen.
Noch was: ich glaube nicht an deine Theorie, dass die Temperatur da eine Rolle spielt. Eher wird es sich da um Zufälle handeln. Vielleicht würde ein überforderter und gequälter Kompressor bei Minus-Temperaturen etwas länger durchhalten, aber sonst.....
Na ja...im Winter bzw Temperaturen unter 5 Grad ist mein AAS auch öfter mal ausgestiegen. Das kann an der Feuchtigkeit im System liegen und die kleinen Ventilchen wollen dann nicht mehr so... ob das die im Ventilblock sind oder die im Kompressor kann ich nicht sagen. Aber die Federn im Rückschlagventil im Kompressor sehen immer sehr rostig aus.
Man kann leider auch keine Sicherung ziehen um den Kompressor zu schonen denn dann geht die LWR auf Fehler...und blenden will man ja in der dunklen Jahreszeit bzw im Winter auch niemanden.
@Hüne
Am besten findet man solche Undichtigkeiten bei Regenwetter...wenn vom fahren überall alles nass ist.. dann hört man es schnell mal irgendwo zischen.. also Ohren auf beim ums Auto gehen ! ;)
Aktueller Stand...
Ich habe den Kompressor und den Ventilblock tauschen lassen. Das war aufwändiger als vermutet, da sich nach Einbau des neuen Kompressors nichts tat. Nada. Der Wagen blieb unten.
Der Mechaniker klang recht hilflos. Er hätte die Sicherungen geprüft. Meine Frage, ob überhaupt Strom beim Kompressor anliegt, konnte er schon nicht mehr beantworten :-(
Es musste sich der Werktstattleiter einschalten. Der erzählte mir später bei der Abholung, dass eine 40A-Sicherung durchgebrannt wäre (soviel zur Prüfung durch den Mechaniker).
Das alleine war es aber nicht, der Kompressor bekam dennoch keinen Strom. Sie brauchten den Schaltplan exakt für mein Auto aus der Bosch-Hauptniederlassung, um anhand dessen eine weitere Sicherung zu identifizieren, die ebenso indirekt an der Stromversorgung des Kompressors beteiligt ist und durchgebrannt war.
Warum auch immer zwei Sicherungen durchgebrannt waren, schließlich bekam der Kompressor bei der Abgabe noch Strom...
Jetzt ist es (zunächst) wieder gut. Wenn der Ventilblock die Undichtigkeit verursacht hatte, könnte es das gewesen sein. Das muss die Zeit zeigen.
Allerdings kommt mir der Wagen recht hochbeinig vor, inbesondere vorne. Das kann auch daran liegen, dass der alte Kompressor schon länger den Wagen nicht mehr hoch genug bekam.
Der Werkstattleiter bestätige mir in einem Telefonat, dass sie die Luftfederung neu angelernt hätten. Andernfalls würde man auch nicht die Modi wechseln können, sagt er.
Wie kann ich feststellen, ob das neue Niveau so in Ordnung ist? Hilft die Höhendifferenz zwischen Lift und Dynamic?