LPG zu CNG Vergleich
Hallo zusammen.
Es wird Zeit mal einen Vergleich zwischen LPG und CNG Farzeugen zu ziehen.
LPG wird in Liter abgerechnet, CNG in Kilogramm.
1L LPG wiegt ungefähr 0,54 Kilogramm und kostet hier in NRW aktuell um 56,9 Cent/L
also etwa 1,054 Euro pro Kilo Brennstoff und damit kann ein Motor betrieben werden (Liter besagen garnichts).
1 Kilo Erdgas kostet hier 1,049 Euro und ist also auf dem selben Level wie LPG.
Mit einem Erdgas Fahrzeug kann man um 300-400 Km fahren. Mein LPG Fahrzeug erreicht über 900 Km.
Kann mir jemand den Vorteil von CNG plausibel machen ?
Sicherlich kann man CNG auch in BIO-Kraftwerken produzieren aber das wird nicht angeboten und
die Fahrer würden sich über den geringen Energiegehalt (Methan mit CO vermischt) wohl wundern.
MfG,
Dieter
Ich habe auch ein Problem damit Speicher mit über 200 Bar zu belasten und es sind schon
Unglücke damit geschehen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@tuesjetzt schrieb am 16. April 2017 um 08:24:21 Uhr:
Moin,
eins ist unbestritten.
LPG ist ein Abfallprodukt das Sau dreckig ist.
Bei der Produktion und bei der Verbrennung entsteht Boden nahes Ozon. https://de.m.wikipedia.org/wiki/PropanMehr muss man nicht sagen.
Ja spinnen denn jetzt alle? Mann, ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus!
Leute und alle die hier mitlesen, glaubt den Müll bitte nicht, jeder, der weiß, daß die Erde keine Scheibe ist, sollte wissen, wie man mit solchen Gerüchten umzugehen hat!
Und alle anderen mal ein Grundkurs in Allgemeinwissen:
- Kopernikus und da Vinci sind tot
- Der Globus, der in den Schulen steht, ist kein religiöses Relikt und die Erde dreht sich um die Sonne
- Der 1. und der 2. Weltkrieg sind Vergangenheit...
Und zum Thema Abfallprodukt:
Abfall ist es nur solange, solange keine Verwendung dafür besteht, früher war auch Teer ein Abfallprodukt, das man entsorgt hat, nun wird es mit Gold aufgewogen.
Ich bin hier raus, so viel Irrsinn auf einmal vergrage ich nicht mehr! (und Irrsinn ist hier nur sehr untertrieben..)
496 Antworten
Ups ihr habt natürlich Recht, fünf Jahre lang 3 Cent mehr, das kann man verkraften.
Hab da wohl irgendwann ne falsche Quelle gehabt.
Allerdings. Vor allem bitte nie vergessen: Die "Steueranpassung" LPG ist damit durch. Bei Super/Diesel war die letzte 2003, wir haben nicht mal ne neue Regierung und seit 2003 sind die Löhne etwa um 30% gestiegen. Da kommt was, die Frage ist wann. Ich hoffe, dass es "nur" Dieseltreibstoff erwischt, wetten werde ich darauf aber nicht.
Ich habe meinen Fehler gefunden. Es sind 40 Cent pro Kilogramm. Da ein Liter nur ca 0,5 Kilogramm wiegt, kommt man so, je nach Temperatur, auf ca 20 Cent pro Liter.
Ich führe das mal hier weiter:
Zitat:
@tomate67 schrieb am 2. Januar 2018 um 10:18:10 Uhr:
LPG hat zur Zeit klare Vorteile:
Besseres Netz
Größere Reichweite
Bezahlbare UmrüstungCNG hat zur Zeit kaum einen Vorteil, das war vor ca 10 Jahren aber anders. Damals lag das kg CNG bei 85 Cent und der Liter LPG bei knapp 70 Cent.
LPG hatte damals deutlich stärkere Preisschwankungen. Lege ich 70 Cent zugrunde, weil die Nachfrage steigen könnte, und kommen in fünf Jahren noch 20 Cent Steuern hinzu.....
Ein weitere Aspekt ist die Verwendung von e-Gas und Biogas. Beides klimaneutral und sicherlich teurer, ermöglicht es den Konzernen die Erfüllung ihrer CO2 Quoten.
Man wird sehen was kommt, wenn das CNG Netz ausgebaut wird, halte ich es für mittelfristig zukunftsträchtiger.
... die "klaren" Vorteile von LPG führst Du sehr einseitig auf.
Auf der CNG Seite stehen dafür:
- günstigere Kosten pro km (bezogen auf Kraftstoff)
- OEM Garantie bei größerer Fahrzeugauswahl
- Umweltfreundlicher
Gerade der erste Punkt hatte mich vor knapp 12 Jahren zum CNG gebracht.
Ein Ausbau vom CNG Tankstellen Netz wäre wirklich zu begrüßen, wobei es mir persönlilch ausreichen würde, wenn keine weiteren geschlossen werden oder das aktulle Netz besser gewartet würde.
der "Stevie"
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Eine CNG Tankstelle ist zu teuer, der hohe Druck macht alles teuer. Wenn da nicht die Stadtwerke als Gasversorger hintendran stehen wird das schwer mit neuen Tankstellen.
Flüssige Kraftstoffe sind einfach viel billiger zu Handhaben als Gasförmige.
Zur Zeit ist LPG nicht teurer als CNG und solange kein e-Gas oder Biogas verwendet wird auch nicht viel umweltfreundlicher.
LPG verbrennt sehr viel motorschonender als alle anderen Kraftstoffe. Die ersten CNGler hatten bei Volllast Probleme mit überhitzten Ventilen. Denk allein daran, wie die Zündkerzen abbrennen.
Ich selber fahre auch CNG und mein Astra hat jetzt knapp 470.000km gelaufen. LPG hat zur Zeit trotzdem viele Vorteile. Fahr mal nach Hessen, Sachsen oder nach Frankreich....
Zitat:
@tomate67 schrieb am 2. Januar 2018 um 18:17:14 Uhr:
Fahr mal nach Hessen, Sachsen oder nach Frankreich....
Dann nehme ich Frankreich. Alleine wegen der Sprache *duck*
Wie kann Lpg Motorschonender verbrennen und trotzdem gibt es Motoren die man besser nicht umbaut?
Ich meine, schonender sollte doch besser sein, oder denke da ich falsch?
In LPG wie CNG sind keine Additive enthalten. Manche Ventilsitze brauchen die aber, ist halt so. Dafür entfallen Kraftstoffkondensate jeder Art, gerade wenn der Motor noch "lauwarm" ist. Und obendrein entfallen Kondensate teilverbrannter Kohlenwasserstoffe des Benzins (Naphta-Fraktionen), die tendenziell "sauer" sind und im Öl landen. Von Ruß ganz zu schweigen.
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 2. Januar 2018 um 20:07:27 Uhr:
Wie kann Lpg Motorschonender verbrennen und trotzdem gibt es Motoren die man besser nicht umbaut?Ich meine, schonender sollte doch besser sein, oder denke da ich falsch?
Die Motoren werden immer präziser auf Lebensdauer konstruiert und immer weiter weg von simple und robust. Viele Gründe welche dann alternative Verwendungen in die Enge treiben oder nahezu unnmöglich machen. Beispiele; Rapsöl-Dieseln 🙂, Salatöl- Dieseln, Gewichtsreduktion der Motoren, hohe Drehzahlen kleinere Hubräume, Hohe Einspritzdrücke, grössere Abstände an den Zylinder/Kolben Passungen (spart Sprit & dafür kippt man Öl nach), Ventilführungen wie vor 30 Jahren (Tschüss Hydrostössel), 0W30 Motorenöle (Leichtlauf).
Es gibt schon Ausnahmen bei den Herstellern, aber wer Mainstream kauft, kauft sich leicht im höheren Alter ein Spardosengrab welches sich plötzlich öffnet und etliche Tausender versenkt. Glücklich ein paar Hunderter Sprit gespart und dann ...
Man kann sich aber trösten, verar...t wurden wir schon immer... und nicht nur von der Auotindustrie. 🙂
Erst schreibst du, dass die Motoren auf Lebensdauer konstruiert werden.
Einen Satz Später, dass man etliche Tausende versenkt, weil viel kaputt geht.
Das verstehe ich nicht
Zitat:
@bastitechnicker schrieb am 3. Januar 2018 um 08:00:30 Uhr:
Erst schreibst du, dass die Motoren auf Lebensdauer konstruiert werden.
Einen Satz Später, dass man etliche Tausende versenkt, weil viel kaputt geht.
Das verstehe ich nicht
.... er meint bestimmt. Lebensdauer in Bezug auf .... nicht mehr als 222.222km 😉
Rapido
Zitat:
@Rapido_370C schrieb am 3. Januar 2018 um 09:21:36 Uhr:
Zitat:
@bastitechnicker schrieb am 3. Januar 2018 um 08:00:30 Uhr:
Erst schreibst du, dass die Motoren auf Lebensdauer konstruiert werden.
Einen Satz Später, dass man etliche Tausende versenkt, weil viel kaputt geht.
Das verstehe ich nicht
.... er meint bestimmt. Lebensdauer in Bezug auf .... nicht mehr als 222.222km 😉
Rapido
Richtig, und da schliesse ich mich Genie21 voll an, heutzutage wird die gesamte Kfz Technik (nicht nur die Motoren) auf eine
bestimmteLebensdauer (in Jahren bzw. in tkm Laufleistung) konstruiert - und eben NICHT mehr auf Haltbarkeit, das ist damit gemeint.
Die Japaner können das in Perfektion - die Kisten halten 6-8 Jahre und 150-200tkm problemlos, und dann fällt fast auf einen Schlag so viel aus, dass sich Reparatur nicht mehr lohnt.
Schrauben an meinem 37 Jahre alten Magirus ist eine wahre Freude, alles ist einfach konstruiert, die Schrauben sind aus gutem Material und lassen sich leicht lösen und wieder verschrauben, man hat Platz und Übersicht und kommt mit einem Satz gutem Standardwerkzeug aus.
Schrauben an meinem an meinem 10 Jahre alten Passat ist ein Graus, angerostete Schrauben aus schlechtem Material, versprödete Gummi- und Kunststoffteile, viele auf nur einmalige Montage optimierte Verbindungen (Plastikschnapphaken, Nippel etc.), kein Platzt, Bedarf an Spezialwerkzeug, ...
Sorry für Off-topic. 😉
... ich schiebe das mal hier hin:
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 21. Januar 2018 um 23:07:18 Uhr:
Wenn du 30ct am Kilo verdienen kannst, woran ich nichtmal glaube. Von Brötchenhandel war nicht die Rede. Es ging um eine CNG Zapfsäule die locker eine ganze Familie ernähren soll.Für alles andere nimmst du pauschal mal ein durchschnittliches Bruttoeinkommen mal 2, wenn du davon selbsrständig gut leben willst mit Familie. Damit fimanzierst du aber dann noch nicht die 250k€. Die gibts nicht zu 2,3%. Rechne mal lieber mit 10% und ein Grundstück brauch man auch.Eine LPG Tankstelle ohne Grundstück mit allen Papieren, stand gerade bei mobile für 2600€ drin. Ich behaupte aber nirgens das man davon leben kann.
@Morfred Nichtmal Audi behauptet das E Gas rein aus überproduktion stammt. Nichtmal zum großen Teil. Das Zeug ist ein Witz. VW weiß ganz genau warum die das nur 3 Jahre rückspeisen und auch nur bei den teuren Audi. 8,5 Dollar pro Kilogramm an Stromkosten wurden hier mal ausgerechnet soweit ich mich erinnere.
Das der Tonfall leidet wenn einer mit zigfach widerlegten Aussagen auftaucht, ist klar.
Dazu passt noch folgendes:
http://www.gibgas.de/.../...hkeit-von-CNG-Tankstellen-erh%C3%B6hen?...
der "Stevie"
Zitat:
@Käfer1500 schrieb am 3. Januar 2018 um 10:10:29 Uhr:
Die Japaner können das in Perfektion - die Kisten halten 6-8 Jahre und 150-200tkm problemlos, und dann fällt fast auf einen Schlag so viel aus, dass sich Reparatur nicht mehr lohnt.
Keine Bange, Audi kann das auch. Mein letzter A4 ist der ehemals lebende Beweis. Bis etwa 180.000 km eigentlich nix und dann kam "eins nach dem anderen". Damit meine ich nicht Bremsen und andere Verschleißteile.