LPG umrüsten aktuell noch sinnvoll?

hallo Community.

stehe kurz vor einem neuen Gefährt und werde mich da eher für einen Benziner entscheiden.

Lohnt sich atm der Umbau noch? Fahre 100km hin/retour zur Arbeitsstelle + ca. 8000km Privat/Jahr.

da Die Preise im Schnitt bei 0,70 cent liegen würden sich die 2000€ aus meiner sicht doch recht schnell armortisieren.

Da ich in lezter zeit mehrmals gelesen habe das die Preise steigen wollte ich mich mal an die erfahrenen LPG Fahrer Wenden 😉

Danke für die Antworten

Gruß Hacki

Beste Antwort im Thema

Hallo,

die Story ist sowieso ein Beispiel dafür, was man alles falsch machen kann:

Hier wurde ein Fahrzeug umgerüstet, das nicht voll gastauglich ist. Schlimm genug, daß das passiert. Nun wurde der mangelhafte Wagen als Gebrauchtfahrzeug von einem Toyota-Händler an einen arglosen Gebrauchtwagenkäufer abgegeben. Nun ja, sollte auch nicht sein, aber es ist passiert.

Allerdings: Wenn ich bei einem Händler, der die Sachmängelhaftung nicht ausschließen kann einen Wagen kaufe, der Mängel hat, dann lasse ich den Händler die Reparatur bezahlen oder wandel den Wagen, aber ich heul doch nicht herum, daß sich LPG nicht lohnt!

Selbst wenn da 3.500 € investiert werden mußten - dem Käufer kann das doch egal sein. Im Gegenteil, er sollte Freudentänze machen, denn er hat wahrscheinlich nur 1.000 bis 1.500 € mehr als für einen Meriva ohne LPG bezahlt.

Die Art der "Schadensbehebung" versteh ich aber auch nicht: Statt die 800 bis 900 € für eine allenfalls ausreichende Lösung zu investieren, hätte man besser Nägel mit Köpfen gemacht, die Ventilsitze tauschen und das Auto dauerhaft reparieren sollen.

Diese halbherzige Lösung "ab 75 % Last läuft der Motor auf Benzin" ist doch nach wie vor ein Mangel! Wer einen Wagen mit LPG-Antrieb kauft, will auch mit LPG fahren. Kein Wunder, daß intolerable 1,8 Liter Benzin auf 100 km durch den Auspuff gejagt werden.

Bekommt unser stolzer Opel-Besitzer wegen dieses Mangels eine Minderung? Wahrscheinlich hätte das Geld für die halbe Lösung plus der Minderungssumme locker für eine anständige Reparatur gereicht.

Fakt ist doch, da hat einer ein LPG-Fahrzeug vom Händler mit Sachmängelhaftung gekauft. Nun hat der Wagen erhebliche Mängel, denn die Ventile waren bereits geschädigt und der Wagen lässt sich trotz Reparatur nicht normal mit LPG betreiben.

Was macht man als kluger Käufer? Man hält sich beim Toyota-Händler schadlos. Und das nicht gleich per Anwalt oder so, sondern per vernünftigem Gespräch und wenn das nicht helfen sollte über die einschlägigen Schiedsstellen.

Hier in einem öffentlichen Forum LPG schlecht zu reden hilft dagegen sicher nicht.

Gruß Michael

39 weitere Antworten
39 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Destructor



Zitat:

Original geschrieben von shopziger


Bei gastauglichen Motoren ist das eine gute Sache. Bei nicht gasfesten Motoren ist das nicht der Fall und die Umbau- und Wartungskosten sind teurer als der Betrieb mit Benzin.

Siehe dazu meinen Beitrag

http://www.motor-talk.de/.../...i-einem-z16xep-motor-t3241804.html?...

Warum sind denn dann so viele Leute so (tschuldigung) saudumm einen nicht gasfesten Motor umzurüsten?
Immer wieder das selbe.
Sorry Destructor (nicht Hilfreicher),
Warum sind Sie denn so (tschuldigung) saudumm

und verstehen nicht dass es Menschen gibt die zum ersten mal ein Gasauto kaufen und zuerst mal noch wenig Ahnung haben von einer neuen Materie?

Warum sind sie denn so (tschuldigung) saudumm und verstehen nicht dass ein langjährigen Fahrer es sich nicht vorstellen konnte dass ein Opel Meriva, Baujahr 2006, mit vom FOH nachgerüsteter LPG-Gasanlage, einen nicht gasfesten Motor hat?

Warum sind sie denn so (tschuldigung) saudumm und verstehen nicht dass es unglaubliche Dinge gibt?

Warum sind sie denn so (tschuldigung) saudumm und verstehen nicht dass selbst KFZ-Händler sie hereinlegen oder tatsächlich wichtigste Infos selber nicht haben (Habe meinen umgerüsteten, gebrauchten Opel bei einem Toyota-Händler gekauft, der sich nachträglich damit herausredete)?

"nicht Hilfreicher", bitte zukünftig einen anderen Umgangston.

Danke

Sind wir doch froh, das nicht alle mit Gas fahren,
sonst würde LPG genauso teuer wie Benzin.

Viktor

Zitat:

Original geschrieben von shopziger



Zitat:

Original geschrieben von Destructor


Warum sind denn dann so viele Leute so (tschuldigung) saudumm einen nicht gasfesten Motor umzurüsten?
Immer wieder das selbe.

Sorry Destructor (nicht Hilfreicher),
Warum sind Sie denn so (tschuldigung) saudumm
und verstehen nicht dass es Menschen gibt die zum ersten mal ein Gasauto kaufen und zuerst mal noch wenig Ahnung haben von einer neuen Materie?
Warum sind sie denn so (tschuldigung) saudumm und verstehen nicht dass ein langjährigen Fahrer es sich nicht vorstellen konnte dass ein Opel Meriva, Baujahr 2006, mit vom FOH nachgerüsteter LPG-Gasanlage, einen nicht gasfesten Motor hat?
Warum sind sie denn so (tschuldigung) saudumm und verstehen nicht dass es unglaubliche Dinge gibt?
Warum sind sie denn so (tschuldigung) saudumm und verstehen nicht dass selbst KFZ-Händler sie hereinlegen oder tatsächlich wichtigste Infos selber nicht haben (Habe meinen umgerüsteten, gebrauchten Opel bei einem Toyota-Händler gekauft, der sich nachträglich damit herausredete)?

"nicht Hilfreicher", bitte zukünftig einen anderen Umgangston.

Danke

Kann man so sehen, muß man aber nicht, zumindest seid es die Erfindung "Internet" gibt.

Als ich 2004 meine erste Umrüstung habe vornehmen lassen, habe ich im Internet auch schon eine Menge Informationen dazu gefunden. Die Frage, ob mein Motor Gas verträgt, stand für mich da an erster Stelle.

Wer sich vorher nicht informiert, sollte sich später nicht beschweren.
Im S-Klasse-Forum lese ich auch ständig über die angeblich miese Qualität meines Wagens (ich bin mit meinem Wagen sehr zufrieden).
Wer sich für 6000 € eine runtergerittene S-Klasse mit riesigem Reparaturstau kauft, mit dem habe ich einfach kein Mitleid.
Zwischen 200.000 und 300.000 km werden für das Luftfahrwerk halt 4 neue Airmatic-Federbeine fällig (4600 €).
Ich wußte das vorher und habe das einkalkuliert, also ärgere ich mich auch nicht.

Wer einen nicht gasfesten Motor ohne Hydros kauft, muß sich halt auf eine Motorreparatur und teure Ventileinstellungen einstellen.

lg Rüdiger:-)

Oder du holst Dir eine Passat mit CNG (Erdgas) 1.4 TSI mit 150 PS, den es ab Werk gibt (mit voller Garantie).
Tank mit 21 kg; Reichweite 480km, einmal volltanken für ca 1 Euro/kg kostet 21 Euro. Macht also 4.37 Euro/100km an Spritkosten. Noch einmal eine ganze Ecke günstiger als LPG.

Um den untenstehenden Vergleich fair zu halten:
10 Liter Benzin entsprechen etwa 6.7 kg/Erdgas und Kosten ca. 6.70 Euro
Ersparnis auf 100 km: 9.10 Euro

Gruß
SparAstra (über 157000km problemlose km auf CNG; Spritkosten über die gesamte Distanz 3.52 Euro/100km) siehe Spritmonitor

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg


Beispiel:

Heute:
10 Liter Benzin für 1,58 € = 15,80 €
12 Liter LPG für 70 Cent plus 0,4 Liter Benzin = 9,03 €
Ersparnis auf 100 km: 6,77 €

Ähnliche Themen

Derzeit Lohnt sich noch.
Aber Gasanlagen explodieren grad bei einem anbieter hat sich das ganze um 100 euro verteuert für en Frontkit

bei 98ct/L Unterschied zu Super versteh ich die Thread-Frage nicht ganz,sorry!! 🙄

zumindest für mich sind -mal abgesehen davon, dass sich meine Anlage längst amortisiert hat-bei ~25000km/Jahr und 0,649Eur/L Gas zu aktuell 1,629Eur/L Super keine weiteren Fragen offen!!
Soll heissen: LPG/CNG Top, Super Flop!!

Zitat:

Original geschrieben von ChristophNiederrhein


Derzeit Lohnt sich noch.
Aber Gasanlagen explodieren grad bei einem anbieter hat sich das ganze um 100 euro verteuert für en Frontkit

Wer explodiert - die Gasanlage oder der Preis dafür? 😕

was ist da bei 100 euro "explodiert"!? sind das nicht nichtmal 5%!?!? um wie viel ist der sprit dann "explodiert"!?

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8



Wer einen nicht gasfesten Motor ohne Hydros kauft, muß sich halt auf eine Motorreparatur und teure Ventileinstellungen einstellen.

Ob Hydros ja oder nein, hat keinen Einfluss auf die Gasfestigkeit.

Heutzutage gehen viele Hersteller von den Hydros weg, weil es bei variablen Nockenwellensteuerungen bzw. elektormechanischen Ventiltrieben gar nicht anders geht.

Tassenstößel haben halt Vorteile.

Opel hat wohl erkannt, dass diese Umrüstungen von nicht gasfesten Motoren bei Irmscher mehr Frust als Lust beim Kunden bewirkt hat. Deshalb gibt es ja jetzt gasfeste OEM-Köpfe bzw. LPG-Fahrzeuge ab Werk (auch die Twinports). Hier hat man die normalen Intervalle zur Ventilspielüberprüfung (wie auf Benzin).

Wer weiß, dass er bei 'nem Neuwagen auf LPG umrüsten will, nimmt zumindest bei Opel gleich einen Gaser ab Werk. Und vielleicht werden in Zukunft aus Kostengründen glerich alle Zylinderköpfe mit gasfesten Ventilsitzen angeboten (wie bei den alten DOHC und allen Turbos). Und da ja Downsizing schwer in Mode kommt (kleine aufgeladene Motoren), wird sich das wohl auch lohnen.

Und nochmals:
Ob ein Motor Hydrostößel hat oder nicht, sagt nix über die Gasfestigkeit aus. Bis zum Erscheinen der OEM-Gasköpfe konnte man dies aber zumindest bei Opel so assoziieren: Keine Hydros beim Sauger -> nicht gasfest.

Bei anderen Herstellern kann ich jetzt keine Aussage treffen. Weiß nur, dass man bestimmte BMW-Motoren so gut wie garnicht umrüsten kann, da man keine Einblaspunkte zur Verfügung hat... Dies ist aber 'ne andere Baustelle.

Zur Frage des TE:
Ob sich LPG lohnt?

Nach dem derzeitigen Stand auf jeden Fall.
Hängt halt von der Fahrleistung ab.
Unser Zweitwagen ist momentan Alki, da wir den nur 1x im Monat betanken müssen. Sobald wir aber auch mit dem wieder mehr fahren müssten, werde ich den sofort selbst umrüsten...

Gruß

Nein ein KME Frontkit hat Normal 300 INK Steuer gekostet jetzt schon 400 euro.
Am besten kannst du Mercedes auf LPG umbauen. Bis auf paar motoren sind die alle gasfest.

Zitat:

Original geschrieben von hlmd



Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8



Wer einen nicht gasfesten Motor ohne Hydros kauft, muß sich halt auf eine Motorreparatur und teure Ventileinstellungen einstellen.
Ob Hydros ja oder nein, hat keinen Einfluss auf die Gasfestigkeit.

Heutzutage gehen viele Hersteller von den Hydros weg, weil es bei variablen Nockenwellensteuerungen bzw. elektormechanischen Ventiltrieben gar nicht anders geht.

Tassenstößel haben halt Vorteile.

Gruß

Ist schon klar, daß Hydros nichts über Gasfestigkeit aussagen.

Aber bei einigen Fahrzeugen sind die Kosten für Ventilspielkontrolle und -einstellung erheblich.

Bei nicht gasfesten Motoren müssen die Intervalle verkürzt werden, was den Sparvorteil von LPG gegebenenfalls auf "Null" reduzieren kann.

Die Vorteile bei Tassenstößeln sehe ich nur im Bereich hoher Drehzahlfestigkeit (deutlich über 10.000 U/min), weshalb sie bei Motorrädern oft zum Einsatz kommen.

Beim PKW-Motor, der diese Drehzahlen sowieso nicht erreicht, sehe ich nur den für den Hersteller niedrigeren Herstellungsaufwand und für den Käufer unnötige Wartungskosten.

Unabhängig von LPG würde ich mir kein Auto kaufen, das keinen hydraulischen Ventilspielausgleich hat.
Ich möchte den den Wartungsaufwand so gering wie möglich halten.
Ein Zahnriemen, Kontaktzündung, Mehrfachvergaser, etc, sind ebenfalls Techniken, die kaum noch Verwendung finden und somit ebenfalls den Wartungsaufwand reduziert haben.

lg Rüdiger:-)

Es ist ja dann trotzdem wieder naiv (ich sage jetzt mal nicht saudumm 😉 ) wenn man sich bei einer Investition von 2000€ auf die Worte eines einzigen Menschen verlässt.
Insbesondere wenn diese Investition dann noch immense Kosten hinter sich herziehen kann.

Deswegen geh ich nicht nur zu einem Umrüster, oder einer Werkstatt, sondern mehreren und informiere mich genau was ich da vor habe.
Da hätte man auch mal zu einem Motorinstandsetzer fahren können und mit ihm reden.

Dazu braucht man noch nicht mal Internet.

Ich glaub ja noch nichtmal das der FOH euch reinlegen wollte, es wirds halt selber nicht besser wissen.
Jemand der das nur so "nebenbei" macht ist sowieso die falsche Anlaufstelle, würde nie bei einem Autohändler mein Auto umrüsten lassen.

Wenn man aber alle diese Fehler aus Naivität macht sollte man sich das zumindest eingestehen, vllt. lernt man ja draus.
Der falsche Weg ist es jedoch dann zu sagen Autogas is scheisse.

Hallo,

die Story ist sowieso ein Beispiel dafür, was man alles falsch machen kann:

Hier wurde ein Fahrzeug umgerüstet, das nicht voll gastauglich ist. Schlimm genug, daß das passiert. Nun wurde der mangelhafte Wagen als Gebrauchtfahrzeug von einem Toyota-Händler an einen arglosen Gebrauchtwagenkäufer abgegeben. Nun ja, sollte auch nicht sein, aber es ist passiert.

Allerdings: Wenn ich bei einem Händler, der die Sachmängelhaftung nicht ausschließen kann einen Wagen kaufe, der Mängel hat, dann lasse ich den Händler die Reparatur bezahlen oder wandel den Wagen, aber ich heul doch nicht herum, daß sich LPG nicht lohnt!

Selbst wenn da 3.500 € investiert werden mußten - dem Käufer kann das doch egal sein. Im Gegenteil, er sollte Freudentänze machen, denn er hat wahrscheinlich nur 1.000 bis 1.500 € mehr als für einen Meriva ohne LPG bezahlt.

Die Art der "Schadensbehebung" versteh ich aber auch nicht: Statt die 800 bis 900 € für eine allenfalls ausreichende Lösung zu investieren, hätte man besser Nägel mit Köpfen gemacht, die Ventilsitze tauschen und das Auto dauerhaft reparieren sollen.

Diese halbherzige Lösung "ab 75 % Last läuft der Motor auf Benzin" ist doch nach wie vor ein Mangel! Wer einen Wagen mit LPG-Antrieb kauft, will auch mit LPG fahren. Kein Wunder, daß intolerable 1,8 Liter Benzin auf 100 km durch den Auspuff gejagt werden.

Bekommt unser stolzer Opel-Besitzer wegen dieses Mangels eine Minderung? Wahrscheinlich hätte das Geld für die halbe Lösung plus der Minderungssumme locker für eine anständige Reparatur gereicht.

Fakt ist doch, da hat einer ein LPG-Fahrzeug vom Händler mit Sachmängelhaftung gekauft. Nun hat der Wagen erhebliche Mängel, denn die Ventile waren bereits geschädigt und der Wagen lässt sich trotz Reparatur nicht normal mit LPG betreiben.

Was macht man als kluger Käufer? Man hält sich beim Toyota-Händler schadlos. Und das nicht gleich per Anwalt oder so, sondern per vernünftigem Gespräch und wenn das nicht helfen sollte über die einschlägigen Schiedsstellen.

Hier in einem öffentlichen Forum LPG schlecht zu reden hilft dagegen sicher nicht.

Gruß Michael

du kannst mal im inernet eingeben lpg umrechner da kannst du genau dir ausrechen wie lange du fahren mußt um die anlage bezahlt zu haben aber es rechnet sich in jedem fall den der liter benzin kostet im schnitt zwischen 1.55 und 1.60 und gas ligt bei 0,75 bis 0,85 send der liter kommt drauf an wo du grade bist in old germany
mfg
misterbig1

Prinzipiell ja.
Aber: Eine nachgerüstete LPG Anlage ist nur so gut wie der Betrieb, der diese Anlage einbaut. Deshalb vor der Umrüstung in einschlägigen LPG Foren recherchieren, wer von den Umrüstern in deiner Heimatregion auch sein Handwerk versteht. Alternativ eines der wenigen FZGe mit Gasanlage ab Werk und voller Garantie kaufen.
Da Du eine gewisse Affinität zu Audi zu haben scheinst: In Ingolstadt will man 2013 die das erste Seriengasauto (aber auf CNG) mit Ringen bauen: http://www.motor-talk.de/.../...s-motor-fuer-2013-an-t3264540.html?...

Deine Antwort
Ähnliche Themen