LPG-Umbau Caddy 1.4 59kw?

VW Caddy 3 (2K/2C)

Hallo Caddy-Treiber,
habe seit einer Woche neuen Caddy und möchte ihn nach dem Einfahren auf LPG umrüsten lassen. Wer hat Tipps?Was für eine Anlage?Umrüster in Celle/Hannover/Braunschweig?Preise?...und dann habe irgentwo gelesen, man kann einen Unterflurtank mit max 77 Liter einbauen...
Danke im voraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von tdi-power



Zitat:

Original geschrieben von schappo666


Hallo. Bekannte von uns haben sich im November 2008 einen neuen Caddy Life 1,6 bestellt und ihn direkt beim Freundlichen auf LPG umrüsten lassen. Der Gasumbau hat nur Probleme bereitet. Entweder lief der Wagen im Gasbetrieb ruckelig oder er ging einfach immer wieder aus. Der Caddy war fast öfter in der Werkstatt als im heimischen Carport. Nun sind sie soweit das sie den Caddy zurückgeben und in zwei Wochen einen 1,9l Diesel mit 77kW bekommen.
Ich hatte ja auch einen Gasumbau bei meinem bestellten 1,6er im Auge, aber ich höre in letzter Zeit immer mehr von Problemen mit LPG-Umrüstungen. Also werde ich das wohl auch (vorerst) mal sein lassen.

Gruß
schappo666

Hi,

also ich habe einen TeamCaddy 1,6l, EZ 11/08, Motorkennbuchstabe BSE, aber kein Zylinderkopf aus Mexico 😁.
Umbau auf eine Vialle LPi 7 mit einem 67l (Brutto) Unterflurtank. Verbrauch auf Gas ca. 10,5l.
Leistungsunterschied gibts keinen bzw. ist nicht festzustellen. Bisher keinerlei Probleme. Ich bin begeistert.

Probleme bei der Umrüstung sind meist auf einen unfähigen Umrüster zurückzuführen. Man sollte bei der Umrüstung nicht unbedingt auf jeden Cent schauen und das billigste Angebot nehmen. Lieber 200€ mehr ausgegeben, dafür aber Qualität, saubere Arbeit und guten Service bekommen.

Gruß Alex

PS: Gestern für 0,549 getankt, Super lag bei 1,359. Da macht das Tanken ja richtig Spaß 😛.

Ich bin da mittlerweile im Thema schon weiter. Ich habe einen Text zu angeblichen Verunreinigungen beim Autogas geschrieben. Darin sind einige Erklärungen. Diese nehmen im Gros auf die Probleme bei Gaseinblaseanlagen bezug. Ich würde mir- wenn überhaupt nur eine Gas (flüssig ) Einspritzanlage installieren lassen.

Text:

"Von unsauberen Gas habe ich auch schon einiges gehört. Es soll tatsächlich schwarze Schafe bei den Lieferanten geben, die erheblich billiger und nicht nach DIN EN beziehen. Nach DIN EN darf der

Restgehalt an " Fremdstoffen" nur 60 mg/ Kg betragen ( das sind etwa 30mg/Liter ) 30 mg / Liter das sind

3 hundertstel Gramm pro Liter Mischgas. Da kann eigentlich nichts schief gehen.

Wo allerdings etwas schief gehen kann, das zähle ich mal mit folgenden Zusammenhängen auf

( natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit...gibt ja noch mehr Fehlerquellen )

1.) Propan und Butan werden bevorzugt zu Autogas gemischt weil:

Propan hat gegenüber Butan eine stark ansteigende Dampfdruckkurve. Das bedeutet, dass man sich diese Gegebenheit sehr gerne zu Nutze macht, weil Propan mit Butan gemischt bestimmte Druckverhältnisse verfügbar macht, die weder Propan, noch Butran alleine ( Sommermischung/ Wintermischung ) erreichen können. Man mischt also z.B. Sommergas = 60Teile Butan/ 40 Teile Propan

Wintergas = 60 Teile Propan/ 40 Teile Butan. Hierdurch wird der Bevorratungsdruck im Tank Sommer wie Winter sehr ähnlich. Wozu das Ganze???

Das hängt mit den Notwendigkeiten für die Einblasetechnik zusammen. Man stellt berechenbare und vom Motormanagement verwaltbare Vordrücke bereit. Dem Verdampfer einer Autogasanlage ist ein Regler zugeordnet. Regler arbeiten je nach Vordruck in einem dadurch zur Verfügung gestellten Leistungsbereich. Würde man Sommer, wie Winter mit der Mischung 95 Propan 5 Butan ( 95/5 ) fahren, müsste man im Winter den Wagen nachjustieren, da der Vordruck bedingt durch den sich stark verringernden Dampfdruck ausserhalb der erfassbaren Tolleranzen absinkt.Dadurch magert das Gemisch im Motor ab und der Motor wird heisser. Ein Regler kann- abhängig von dem Vordruck, der ihm zur Verfügung steht, eine bestimmte Leistung bereitstellen. Ist der Vordruck höher, kann er nartürlich auch mehr Gas pro Zeiteinheit im Druck mindern. In gewissen Tolleranzen lässt sich die Leistungsabgabe des Reglers mit den erforderlichen Bedingungen und den Einstellbereichen des Motormanagementes überein bringen, stellt man die Gegebenheiten allerdings in Verbindung mit einer Gasmischung her, die erheblich zwischen Sommer und Winterdruck schwankt, so schwankt eben auch der Leistungsbereich des Reglers. Das kann zu Motorschäden führen! Aufgrund dessen haben sich zahlreiche Versorger dazu entschlossen, die sogenannten Sommer/ Wintergemische anzubieten! Im übrigen ist das Einlagern und Verwalten dieser Gemische viel teurer, als das vermeintlich bessere Propan zu betanken. Da die Lieferanten hierzu eigenen Lagerstätten schaffen müssen. In der Regel sind die Autogas-Versorger auch die Versorger von Haushalten und Gerwerbe wie Industrie. Hier müssen ebenfalls Qualitäten geliefert werden, die allerdings anders als Autogas nur Propan bedeuten.

Logistisch ist das eine große Herausforderung. Und hier liegt der Hund begraben- ein paar schwarze Schafe (Lieferanten) scheinen zu panschen. Die gehören aber nicht dem Deutschen Flüssiggasverband an!

Punkt Nr.2)

Es gibt eine Eigenart von Kupfer, die in Verbindung mit Propan/ Butan zum Kohlenstoffausfall an die Rohrinnenwandung führt. Kupfer ist ein chemischer Promotor, der z.B. auch zur Stabilisierung von katalytischen Prozessen Verwendung findet- was ist ein Promotor??? Ein Promotor unterstützt katalysatoren und erhöht die Effizienz derer. In abgeschwächter Form laufen an Kupfer Dehydrierungsprozesse ab. Was ist nun wieder Dehydrierung? Dehydrierung ist salopp formuliert das lösen von Wasserstoff aus dem Molekularverbund mit Kohlenstoff. Dadurch bleibt der Kohlenstoff des KohlenWasserstoff- Gases übrig...Propan und Butan bestehen aus Kohlenstoff und Wasserstoff.

Was kann das nun bedeuten?

Wenn für die Autogasanlage Kupferrohre zur Verbindung des Tankes mit dem Verdampfer im Motorraum verwendet wird, könnte theoretisch eine Filterbeaufschlagung mit Graphit entstehen. Am Graphit im Filter würde sich nun das Kondensat anhängen, da neue Addessivkräfte des entstandenen Graphit diese nun anzögen. Das wäre dann Schwarzschlamm im Filter. Diese Gegebenheiten sind in dem Fall nicht auf verschmutztes Gas zurückzuführen, sondern auf chemische Prozesse durch Werkstoffverwendung. Der Graphitausfall ist in so einem Fall eine chemische Auflösung der Propan/ Butan Moleküle. Dieser Effekt findet allerdings nur so lange statt, wie die Kupferoberfläche im Rohr noch direkt Verbindung zum darin befindlichen flüssigen Gas hat. Sobald das Rohr gänzlich beschichtet ist, bricht der Promotoreffekt ab.

Wie kann man den Effekt stark vermindern, wenn man Kupferrohr verbaut bekommen hat? Indem man starke Druckschwankungen z.B. durch Leerfahren und anschliessender Betankung vermeidet. Das Graphit würde dann nicht immer wieder durch den dadurch entstehenden Druckstoss von der Innenwandung weg in den Filter gepresst. ( wenn man den Gastank leer fährt, befindet sich ja nur noch ein schwacher Druck im Tank, der einen Stoss erfährt, wenn neues Gas getankt wird. Das Graphit könnte auch möglicherweise durch den Filter gelangen, da es teilweise sehr sehr fein pulverisiert. Käme es dann in den Bereich der Einblasedüsen, könnte ich mir auch den schon im einen oder anderen Beitrag beschriebenen Ausfall der Düsen, oder dem einer einzelnen Zylinderversorgung vorstellen.

Wenn man diese Zusammenhänge nicht kennt und sieht dann nur im Ergebnis den Filter, oder andere Anbauteile schwarz verschmiert, schliesst man logischer weise auf eine sehr schlechte Gasqualität, die es allerdings in Einzelfällen sicherlich- siehe schwarze Schafe- auch gibt!!! Stahlrohr z. B. verhält sich völlig neutral zum Flüssiggas!Was mir auch auffällt das ist, dass dem Regler offensichtlich ein Kompensator fehlt. Der Einblasedruck wird meines Wissens direkt, bzw. durch sehr kleinvolumige Verteilung den Einblasedüsen zugeführt. Wenn das so ist, widerspricht das ebenfalls der Strömungstechnik. Einem Kompressor wird schliesslich auch ein Windkessel zugeordnet. Wenn man dem Regler ein Druckgefäss mit ausreichendem Volumen zuordnet und davon ableitend die Einblasedüsen versorgt, trägt das ebenfalls erheblich zu optimierten Versorgungsdrücken und damit vollgasfester Versorgung des Motors bei. Ich denke, das sind im Wesentlichen die echten Probleme".

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Original geschrieben von tdi-power



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Original geschrieben von schappo666


Hallo. Bekannte von uns haben sich im November 2008 einen neuen Caddy Life 1,6 bestellt und ihn direkt beim Freundlichen auf LPG umrüsten lassen. Der Gasumbau hat nur Probleme bereitet. Entweder lief der Wagen im Gasbetrieb ruckelig oder er ging einfach immer wieder aus. Der Caddy war fast öfter in der Werkstatt als im heimischen Carport. Nun sind sie soweit das sie den Caddy zurückgeben und in zwei Wochen einen 1,9l Diesel mit 77kW bekommen.
Ich hatte ja auch einen Gasumbau bei meinem bestellten 1,6er im Auge, aber ich höre in letzter Zeit immer mehr von Problemen mit LPG-Umrüstungen. Also werde ich das wohl auch (vorerst) mal sein lassen.

Gruß
schappo666

Hi,

also ich habe einen TeamCaddy 1,6l, EZ 11/08, Motorkennbuchstabe BSE, aber kein Zylinderkopf aus Mexico 😁.
Umbau auf eine Vialle LPi 7 mit einem 67l (Brutto) Unterflurtank. Verbrauch auf Gas ca. 10,5l.
Leistungsunterschied gibts keinen bzw. ist nicht festzustellen. Bisher keinerlei Probleme. Ich bin begeistert.

Probleme bei der Umrüstung sind meist auf einen unfähigen Umrüster zurückzuführen. Man sollte bei der Umrüstung nicht unbedingt auf jeden Cent schauen und das billigste Angebot nehmen. Lieber 200€ mehr ausgegeben, dafür aber Qualität, saubere Arbeit und guten Service bekommen.

Gruß Alex

PS: Gestern für 0,549 getankt, Super lag bei 1,359. Da macht das Tanken ja richtig Spaß 😛.

Ich bin da mittlerweile im Thema schon weiter. Ich habe einen Text zu angeblichen Verunreinigungen beim Autogas geschrieben. Darin sind einige Erklärungen. Diese nehmen im Gros auf die Probleme bei Gaseinblaseanlagen bezug. Ich würde mir- wenn überhaupt nur eine Gas (flüssig ) Einspritzanlage installieren lassen.

Text:

"Von unsauberen Gas habe ich auch schon einiges gehört. Es soll tatsächlich schwarze Schafe bei den Lieferanten geben, die erheblich billiger und nicht nach DIN EN beziehen. Nach DIN EN darf der

Restgehalt an " Fremdstoffen" nur 60 mg/ Kg betragen ( das sind etwa 30mg/Liter ) 30 mg / Liter das sind

3 hundertstel Gramm pro Liter Mischgas. Da kann eigentlich nichts schief gehen.

Wo allerdings etwas schief gehen kann, das zähle ich mal mit folgenden Zusammenhängen auf

( natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit...gibt ja noch mehr Fehlerquellen )

1.) Propan und Butan werden bevorzugt zu Autogas gemischt weil:

Propan hat gegenüber Butan eine stark ansteigende Dampfdruckkurve. Das bedeutet, dass man sich diese Gegebenheit sehr gerne zu Nutze macht, weil Propan mit Butan gemischt bestimmte Druckverhältnisse verfügbar macht, die weder Propan, noch Butran alleine ( Sommermischung/ Wintermischung ) erreichen können. Man mischt also z.B. Sommergas = 60Teile Butan/ 40 Teile Propan

Wintergas = 60 Teile Propan/ 40 Teile Butan. Hierdurch wird der Bevorratungsdruck im Tank Sommer wie Winter sehr ähnlich. Wozu das Ganze???

Das hängt mit den Notwendigkeiten für die Einblasetechnik zusammen. Man stellt berechenbare und vom Motormanagement verwaltbare Vordrücke bereit. Dem Verdampfer einer Autogasanlage ist ein Regler zugeordnet. Regler arbeiten je nach Vordruck in einem dadurch zur Verfügung gestellten Leistungsbereich. Würde man Sommer, wie Winter mit der Mischung 95 Propan 5 Butan ( 95/5 ) fahren, müsste man im Winter den Wagen nachjustieren, da der Vordruck bedingt durch den sich stark verringernden Dampfdruck ausserhalb der erfassbaren Tolleranzen absinkt.Dadurch magert das Gemisch im Motor ab und der Motor wird heisser. Ein Regler kann- abhängig von dem Vordruck, der ihm zur Verfügung steht, eine bestimmte Leistung bereitstellen. Ist der Vordruck höher, kann er nartürlich auch mehr Gas pro Zeiteinheit im Druck mindern. In gewissen Tolleranzen lässt sich die Leistungsabgabe des Reglers mit den erforderlichen Bedingungen und den Einstellbereichen des Motormanagementes überein bringen, stellt man die Gegebenheiten allerdings in Verbindung mit einer Gasmischung her, die erheblich zwischen Sommer und Winterdruck schwankt, so schwankt eben auch der Leistungsbereich des Reglers. Das kann zu Motorschäden führen! Aufgrund dessen haben sich zahlreiche Versorger dazu entschlossen, die sogenannten Sommer/ Wintergemische anzubieten! Im übrigen ist das Einlagern und Verwalten dieser Gemische viel teurer, als das vermeintlich bessere Propan zu betanken. Da die Lieferanten hierzu eigenen Lagerstätten schaffen müssen. In der Regel sind die Autogas-Versorger auch die Versorger von Haushalten und Gerwerbe wie Industrie. Hier müssen ebenfalls Qualitäten geliefert werden, die allerdings anders als Autogas nur Propan bedeuten.

Logistisch ist das eine große Herausforderung. Und hier liegt der Hund begraben- ein paar schwarze Schafe (Lieferanten) scheinen zu panschen. Die gehören aber nicht dem Deutschen Flüssiggasverband an!

Punkt Nr.2)

Es gibt eine Eigenart von Kupfer, die in Verbindung mit Propan/ Butan zum Kohlenstoffausfall an die Rohrinnenwandung führt. Kupfer ist ein chemischer Promotor, der z.B. auch zur Stabilisierung von katalytischen Prozessen Verwendung findet- was ist ein Promotor??? Ein Promotor unterstützt katalysatoren und erhöht die Effizienz derer. In abgeschwächter Form laufen an Kupfer Dehydrierungsprozesse ab. Was ist nun wieder Dehydrierung? Dehydrierung ist salopp formuliert das lösen von Wasserstoff aus dem Molekularverbund mit Kohlenstoff. Dadurch bleibt der Kohlenstoff des KohlenWasserstoff- Gases übrig...Propan und Butan bestehen aus Kohlenstoff und Wasserstoff.

Was kann das nun bedeuten?

Wenn für die Autogasanlage Kupferrohre zur Verbindung des Tankes mit dem Verdampfer im Motorraum verwendet wird, könnte theoretisch eine Filterbeaufschlagung mit Graphit entstehen. Am Graphit im Filter würde sich nun das Kondensat anhängen, da neue Addessivkräfte des entstandenen Graphit diese nun anzögen. Das wäre dann Schwarzschlamm im Filter. Diese Gegebenheiten sind in dem Fall nicht auf verschmutztes Gas zurückzuführen, sondern auf chemische Prozesse durch Werkstoffverwendung. Der Graphitausfall ist in so einem Fall eine chemische Auflösung der Propan/ Butan Moleküle. Dieser Effekt findet allerdings nur so lange statt, wie die Kupferoberfläche im Rohr noch direkt Verbindung zum darin befindlichen flüssigen Gas hat. Sobald das Rohr gänzlich beschichtet ist, bricht der Promotoreffekt ab.

Wie kann man den Effekt stark vermindern, wenn man Kupferrohr verbaut bekommen hat? Indem man starke Druckschwankungen z.B. durch Leerfahren und anschliessender Betankung vermeidet. Das Graphit würde dann nicht immer wieder durch den dadurch entstehenden Druckstoss von der Innenwandung weg in den Filter gepresst. ( wenn man den Gastank leer fährt, befindet sich ja nur noch ein schwacher Druck im Tank, der einen Stoss erfährt, wenn neues Gas getankt wird. Das Graphit könnte auch möglicherweise durch den Filter gelangen, da es teilweise sehr sehr fein pulverisiert. Käme es dann in den Bereich der Einblasedüsen, könnte ich mir auch den schon im einen oder anderen Beitrag beschriebenen Ausfall der Düsen, oder dem einer einzelnen Zylinderversorgung vorstellen.

Wenn man diese Zusammenhänge nicht kennt und sieht dann nur im Ergebnis den Filter, oder andere Anbauteile schwarz verschmiert, schliesst man logischer weise auf eine sehr schlechte Gasqualität, die es allerdings in Einzelfällen sicherlich- siehe schwarze Schafe- auch gibt!!! Stahlrohr z. B. verhält sich völlig neutral zum Flüssiggas!Was mir auch auffällt das ist, dass dem Regler offensichtlich ein Kompensator fehlt. Der Einblasedruck wird meines Wissens direkt, bzw. durch sehr kleinvolumige Verteilung den Einblasedüsen zugeführt. Wenn das so ist, widerspricht das ebenfalls der Strömungstechnik. Einem Kompressor wird schliesslich auch ein Windkessel zugeordnet. Wenn man dem Regler ein Druckgefäss mit ausreichendem Volumen zuordnet und davon ableitend die Einblasedüsen versorgt, trägt das ebenfalls erheblich zu optimierten Versorgungsdrücken und damit vollgasfester Versorgung des Motors bei. Ich denke, das sind im Wesentlichen die echten Probleme".

Zitat:

Original geschrieben von Repoman


Hallo Caddy-Treiber,
habe seit einer Woche neuen Caddy und möchte ihn nach dem Einfahren auf LPG umrüsten lassen. Wer hat Tipps?Was für eine Anlage?Umrüster in Celle/Hannover/Braunschweig?Preise?...und dann habe irgentwo gelesen, man kann einen Unterflurtank mit max 77 Liter einbauen...
Danke im voraus

Hi Leute,

ich habe es gemacht!Eine ESGI-Anlage mit 67 Liter Unterflurtank - bin bereits ca 800km gefahren, bislang keine Probleme und nun das Beste: Bei Kilometerstand 616 meldete sich die Anlage piependerweise (Gas ist gleich alle...)-also zur Tanke, 50(!) Liter getankt, dass macht 8,11l/100km....bei verhaltener Fahrweise natürlich...max 4000 Umdrehungen und früh schalten. Fahre eigentlich auch nur Strecke zur Arbeit(55 km/ein Weg)Landstrasse/BAB 50:50.

Coole Sache, 100km für unter 5 Euronen....

Mfg

Zitat:

Original geschrieben von Repoman



Zitat:

Original geschrieben von Repoman


Hallo Caddy-Treiber,
habe seit einer Woche neuen Caddy und möchte ihn nach dem Einfahren auf LPG umrüsten lassen. Wer hat Tipps?Was für eine Anlage?Umrüster in Celle/Hannover/Braunschweig?Preise?...und dann habe irgentwo gelesen, man kann einen Unterflurtank mit max 77 Liter einbauen...
Danke im voraus
Hi Leute,
ich habe es gemacht!Eine ESGI-Anlage mit 67 Liter Unterflurtank - bin bereits ca 800km gefahren, bislang keine Probleme und nun das Beste: Bei Kilometerstand 616 meldete sich die Anlage piependerweise (Gas ist gleich alle...)-also zur Tanke, 50(!) Liter getankt, dass macht 8,11l/100km....bei verhaltener Fahrweise natürlich...max 4000 Umdrehungen und früh schalten. Fahre eigentlich auch nur Strecke zur Arbeit(55 km/ein Weg)Landstrasse/BAB 50:50.
Coole Sache, 100km für unter 5 Euronen....
Mfg

Moin,

habe genau die selbe Anlage mit dem selben Tank in meinen 1.6 einbauen lassen ! Bin bereits 3800 km gefahren und bislang auch keine Probleme !

Gruß

Marttok

Hallo ihr Gaser,
Ich habe meinen 1,6er Caddy im Dez. 2007 auf LPG umgerüstet.
Bis jetzt sind gute 30000 Km ohne Probleme gefahren.
Bei mir ist eine Öcotec-Anlage verbaut, weil ich diese in mein nächstes Auto umbauen kann.
Ich kann diese Anlage nur empfehlen.
Bei der Öcotec ist "kein" Leistungsverlust.
Werde die nächsren Tage ein Bild reinsetzen.
Gruß; Erhard

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Hi Leute!
Erstmals glückwunsch an Repoman und viel Spaß mit LPG-Caddy.

Ich bin mittlerer Weile ca. 12000km mit meinem 1.6er auf LPG gefahren.
Bisher keinerlei Probleme, schnurt wie ein Kätzchen.
Nur der Verbrauch könnte etwas weniger sein (ca. 10-11l).
Kann natürlich auch an meiner Fahrweise bzw. an den Kurzstrecken, die meine Frau fährt, liegen.

Gruß
Alex

Habe seit Dezember auch meinen Beetle umbauen lassen. 2.0Liter.
Kann auch die ESGI anlage empfehlen. ca. 10Liter verbrauch. und einem 48Liter Tank
Reichweite ca. 500KM

Wow billiger ist nur schieben.

Hallo,
haben unseren 1,6 Caddy (BSE) Ende 2008 bekommen und ihn dann gleich auf LPG umrüsten lassen.
Unser Umrüster hat uns allerdings empfohlen Flashlube einzubauen, was wir auch gemacht haben.
Haben eine Prins VSI Anlage mit einem Unterflurtank mit 77 Liter dirn.
Unser Auto hat keine Radmulde drum hat der große Tank platz.
Von Leistungsverlusten keine Spur, im Gegenteil im Gasbetrieb läuft er ruhiger als mit Benzin.
Auch ist der Anhängerbetrieb mit Gas kein Problem.
Auch wir haben einen Verbrauch von 10,5 Litern Gas.
Die Umrüstung hat mit Versicherung für 2 Jahre 2400 Euro gekostet,
haben aber nicht das billigste Angebot genommen.
Haben uns 3 Umrüster angesehen, teilweise erschreckend was man da in den Werkstätten so sieht!!!!
Haben nun mittlerweile 27000Km runter, und den ersten Gaskundendienst ohne Auffälligkeiten.

Kann jedem, der mehr als 20000Km im Jahr fährt dies nur empfehlen.
Bei uns kostet das Gas momentan 0,599 Euro Benzin dagegen 1,35 Euro.
Volltanken für 30-35 Euro, was will man mehr.

Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang

Glückwunsch das du so zufrieden bist!
Ich fahre im Jahr 24.000 mit LPG.
Jahresdurchschnittsverbrauch 8,9 Liter LPG.
Ich habe aber die kleine Maschine 1.4.
Alle 15.000 km muß ich den Luxusbrühetank auffüllen.
LPG bei mir derzeit 48 Cent.

Umrüstung inkl. 3 Jahresversicherung hat bei mir € 3.000,-- gekostet.
- € 500,-- Förderung, somit € 2.500 für die Umrüstung bezahlt.

Viktor

Hallo,

beim querlesen durch die verschiedenen Foren zeigt sich doch immer das es stark
an den Umrüstfirmen hängt ob man mit dem Gasumbau
glücklich wird, oder auch nicht.
Da es dann natürlich auch von Vorteil ist, wenn der Umrüster
in der Nähe ist.
So bin ich auf eine Firma gestoßen die ca 10 km von mir entfernt im schönen Mössingen
beheimatet ist.
Ihre Internetadresse lautet Gas-Power.de
Wäre froh wenn sich die Gasspezialisten das mal anschauen,
oder gibt es sogar Leute mit Erfahrungen mit der Firma?
Ist eine Venturianlage zu empfehlen,die scheinen ja recht günstig?
Geben die ab 1000 Euro an, ok sollen`s 1500 komplett sein,
aber immerhin.

Vielen Dank im voraus

Viel gluck beim umbau. (ich glaube auch das fur die 1400 motor einen LPdi entwickelt wurde kostet aber einiges mehr und soll beim golfje auch ab werk ausrustbar zu haben sein)

Ich lasse meinen Maxi nachste woche auf LPI umbauen (vialle) (hab auch schon die chromsilben bestellt (ua bei "chromstadt"😉 damit der Hugo noch einen nachnahmen mehr hat)

Freddy

Die Wahnsinnspreise der letzten Woche für Superbenzin haben mich endgültig überzeugt. Dazu heute morgen die Auskunft des lächelnden Tankwarts, der bei einem Superpreis von 138,9 (nach 149,9 am Montag) meinte, dass bis nach Ostern keine Entspannung absehbar sei, andererseits bei ihm das LPG zwischen 60 und 65 Ct pendele.

Ich habe jetzt die Vialle Anlage für meinen 1,4l BUD Caddy gebucht. Eingebaut wird sie am 29./30./31. März, 61 Liter Tank, incl. Tüv Abnahme, Leihwagen VW Fox für die 3 Tage, Adapter für alle europäischen Anschlüsse: 2245€
Das Ganze allerdings nicht in Deutschland, sondern in den Niederlanden bei einem grenznahen Vialle Händler. Dort kommt jede Woche mehrmals der deutsche Tüv vorbei und macht die Abnahme. Es wäre auch noch günstiger gegangen, dann hätte ich aber ein Stück weiter fahren müssen und die Tüv Prüfung wäre nicht so elegant gelöst.

Ob ich zum Einbau eine Stunde nach NL fahre oder 35 min im Ruhrgebiet rumkurve, ist dabei eigentlich egal. Die Vialle ist ja wartungsfrei (sagt man) Die Kompetenz der Holländer ist sicher gegeben, vielleicht größer als als die mancher deutschen Anbieter. Immerhin sind sie qualifiziert genug, die Löcher für die Injektoren selbst zu bohren. Und bei einem Besuch in NL gibt es immer auch ein paar Dinge, die man sinnvoll einkaufen kann, wie Kaffee, Zigaretten, Kleidung, ...... Bei den Niederländern habe ich zwei Jahre Garantie oder 100000km incl. Arbeit und Material.

Gleich noch eine Frage an die LPG Fahrer:
Welchen Gasadapter sollte ich als Standard einbauen lassen? Meist werde ich wohl in Deutschland tanken, was ist hier üblich?

Viele Grüße, Bernhard

Hallo Bernhard

In D findest du den ACME, DISH und den Bajonett-Anschluß.

In Deutschland ist der ACME der am meisten verbaute LPG Tankanschluß.
Sieh dich einfach mal in deiner Umgebung um, welche Zapfsäule die haben.
Manche Tankstellen haben sogar ACME + DISH.

Von der Bedienung her ist der DISH wesentlich einfacher.
Mit dem Bajonett konnte ich noch keine Erfahrungen sammeln.

Viktor

Autogas-adapter-tankstutzen

Hi Viktor,
vielen Dank für die superschnelle Antwort.
Alleine die Tatsache, dass es verschiedene Anschlüsse gibt, liefert meiner Frau vermutlich den entscheidenden Vorwand, den Caddy wie bisher nur zu fahren und nicht zu tanken 😉

http://www.gas-tankstellen.de
Unter diesem Link habe ich gerade gesehen, wie die Verteilung der Anschlüsse ist.
Die Tanke gleich um die Ecke hat auch Dish und mittlere Preise, damit wäre die Entscheidung dann klar.

In 2 Wochen kann ich mir unter den drei Begriffen dann auch endlich konkret was vorstellen 🙂
Gibt es eigentlich Adapter zum Füllen einer Camping Gas/Propan Flasche direkt an der Tanke (auch wenn es verboten ist!)

Viele Grüße, Bernhard

Solche Adapter gibt es.
Nur, aber das weist du ja schon, die sind verboten.
Weil normale Gasflaschen keinen Füllstop haben!
Somit könntest jemand die Flaschen zu 100% mit Flüssiggas anfüllen.
--> KEIN Sicherheitspolster, damit sich das Gas bei Erwärmung ausdehnen kann.

Viktor

PS:
So sieht dein zukünftiger Gasanschluß aus.

Dishadapter

Ich bin extrem gespannt und hoffe, dass sich die Investition in die Gasanlage als mindestens so sinnvoll erweist, wie die Bestellung des Caddy vor gut einem Jahr. Aber da ich mich jetzt endlich für die Vialle entschieden habe, werde ich es bald wissen. Die vielen widersprüchlichen Aussagen in den diversen Foren haben mich über längere Zeit ziemlich verunsichert und vom Kauf abgehalten. Eigentlich wollte ich den Umbau schon im letzten Herbst machen lassen. Die Gespräche mit Händlern waren insgesamt auch nicht wirklich zielführend, weil mir jeder eine andere Anlage verkaufen wollte und die anderen schlecht zu reden versuchte. Aber die Bestellung ist jetzt raus, da gibt es kein zurück mehr. Und ich bin froh, das jetzt endlich beschlossen zu haben.

In NL habe ich schon gelegentlich Gas Flaschen im Tausch zurück bekommen, die extrem gefüllt waren. Möglich, dass die auf diese Art behandelt wurden. Das möchte ich demnächst selbst machen, dann weiß ich wenigstens, warum mir alles um die Ohren fliegt 🙂

Gruß, Bernhard

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