LPG für CLK 320? Wo in NRW?

Hallo Leute!

Ich kaufe mir in Kürze nen Mercedes CLK 320 (Bj 2000) und möchte den gern mit LPG ausstatten. Hab dazu schon in einem anderen Forum gefragt und bei Google gesucht, komme aber nicht wirklich weiter, weil alles so widersprüchlich ist...

Also meine Fragen:

1. KME oder Prins? Der Wagen hat Euro 3 und keinen Turbo/Kompressor. Eine KME-Anlage würde ausreichen, aber viele raten eben doch zur Prins.

2. Wo im Ruhrpott kann ich den Wagen umrüsten lassen (wenns geht in BO, GE, E, DO oder Umkreis)? Zu allen die ich gefunden habe, gibt es negative Kritik. Es kommt mir so vor, als ob niemand in der Lage ist eine LPG-Anlage vernünftig einzubauen und alle Autos reihenweise nen Motorschaden erleiden oO Echt, wenn es hier ein paar mehr E85 Tankstellen geben würde, würd ich das machen!

Im Voraus schon mal vielen Dank für jeden Tipp! Auch gerne Links wo ich selbst zum Thema nachlesen kann (finde nix vernünftiges).

VG
Birger

Und noch ne Frage:
3. Ist bei dem Wagen ne Flash Lube notwendig oder empfehlenswert? Da gehen die Meinungen wohl auch gewaltig auseinander...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von masterfingerz


Also wenn du auf meine Aussage ansprichst, dann antworte ich mal.
Also seit dem letzten Post, hab ich es bis heut nicht geschafft zum Umrüster zu fahren ( es war bis jetzt auch nicht nötig) und bis auf die 2 erwähnten "vorfälle" ist nix mehr passiert. Auto fährt wie ein Uhrwerk ( und das sehr oft in den Begrenzer ) und alles ohne jeglichen Fehler. Bin also rundum glücklich. Und vorallem sagt es nix über die Qualität einer Prins VS Vialle aus.

Und egal wie man es dreht, in meinem Fall kostet eine Vialle rund 2000euro mehr und das lohnt einfach nicht. Übrigens hätte dieser Fehler auch bei anderen Anlagen kommen können, gibt genug Beispiele bei allen Modellen. Es gibt genauso viele Prins wie auch Vialle oder KME usw.. die bei ihren Besitzern nicht laufen (zumindest Fehlerfrei). Ich für meinen Teil freue mich das bis auf die 2 Fehler die abgelegt wurden nix mehr passiert ist und die Anlage ohne Stress und unter Volllast läuft.

mfg

Morgen...!

Ich freu mich auch für dich, dass deine Anlage nun ohne Probleme läuft. Ich drück dir auch die Daumen, dass dies bis zur 6 stelligen Kilometerzahl, auf Gas, so bleibt!

Was mich stört ist die Aussage über den Preis und die dafür geleistete Arbeit.

Du vergleichst den Preis der Vialle, bei welche die Ansaugbrücke raus muss, mit dem Preis deiner Anlage, bei welcher Benzinadapter verbaut worden sind. Bei keiner deiner Kommentare erwähnst du das!!!

Wie soll BirgerS das jetzt vergleichen? Seine Angebote waren für seinen 6 Zylinder
Rankers = 2500 € für ne Prins
Autogasbochum 2050 € auch Prins

Deine 8 Zylinderumrüstung schlug mit 2500€ zu buche. Wenn ein unbedarfter das jetzt liest, kann er meinen, dass Rankers einen überhöhten Preis verlangt!
Hätte man bei dir die Ansaugbrücke ausbauen müssen, wärst du auch bei 3t€ gelandet! Dann wäre das Verhältnis zu Rankers incl. Ausbau der Ansaugbrücke (ich hoffe mal, das er das auch macht) wieder nachvollziebarer!

Das war mein einziger Kritikpunkt!!!😉

Übrigens, hier im Forum gibt es auch einen E63 AMG, welcher mit einer Prins Anlage umgerüstet worden ist. Leider finde ich den Threat nicht mehr, wo derjenige den Preis nannte. In meiner dunklen Erinnerung lag dieser irgendwo zwischen 5000 - 6000 €!
Der größte Kostenpunkt bei dieser Anlage war, ohne Zweifel, nicht das Material, sondern der Gehirnschmalz, welcher nötig war, um das Projekt umzusetzen!!!😉

MfG André

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Ich lass das einfach mal so stehen und verbaue ohne Ventilschutz.

Da ist auch wein Weg...

Ich möchte jetzt auch keinen Feldzug führen.

Die Begründungen
- der Kühlung durch Flüssigeinspritzung und den dadurch vorhandenen Schutz der Einlassventile
- Sterben der EV wegen thermischer Belastung durch Verdampfersysteme
ist trotzdem absoluter Käse.

Wir haben im übrigen auch F4R Motoren in der Kundschaft mit 170.000km ohne Ventilschutzsystem und Verdampferanlage... 😉
F4R gibt es ja auch 20 verschiedene Typen....

Ich nehme an, Wolfgang spielt auf folgendes an:

Wenn das Einlassventil bei einem Verdampfersystem (genau wie bei einem Direkteinspritzer) nicht im wahrsten Sinne des Wortes mit Kraftstoff geduscht wird, so kann sich je nach Montorkonstruktion aus einem feinen Ölnebel (Abgasrückführung, Kurbelgehäuseentlüftung zum Beispiel) und besonders bei suboptimalem Öl durchaus Ölkohle bilden. Und das muss ein Einlassventil nicht zwingend überleben, da die Ölkohle eine Abkühlung am relativ kalten Zylinderkopf wie ein Isolator verhindert.

Bei einem Flüssigeinspritzer wäre ich trotzdem vorsichtig diesem einen nennenswerten Reinigungseffekt zu unterstellen. Ein Wassertopfen schwebt bekanntlich auch auf einer heißen Herdplatte 😉

Übrigen ist die oben verlinkte Google-Suche ein gutes Beispiel, dass Motorschäden nicht 'nur' bei Gasfahrzeugen auftreten. Mini/BMW/VW... alle mit dabei.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK



Bei einem Flüssigeinspritzer wäre ich trotzdem vorsichtig diesem einen nennenswerten Reinigungseffekt zu unterstellen. Ein Wassertopfen schwebt bekanntlich auch auf einer heißen Herdplatte 😉

Meinereiner als jemand, der die Mitte 40 dann doch mal vor einiger Zeit überschritten hat, sind durchaus noch die Werbekampagnen der Spritindustrie zum Thema Ventilreinigungsadditive im Kopf. Zumindest Esso, Aral und Chevron fallen mir da ein.

Als Schüler/Student habe ich mal einen Käfermotor auseinandergenommen, der deutlich von Ölkohle zugesetzt war. Nach Säuberung von Ventilen, Zylinderkopf und Ansaugtrakt fuhr der gefühlt doppelt so schnell wie vorher.😁

Die Kühlwirkung von Benzin/LPG am Einlassventil selbst möchte ich mal ins reich der Fabelwesen verbannen. Flüssig eingespritztes LPG wird evtl. die Ansaugluft etwas abkühlen, aber die meiste Verdampfungswärme wird vom Treibstoff während der Kompressionsphase aufgenommen. Typischerweise hat Benzin auch ein höhere Verdampfungsenthalpie als LPG.

Wenn ein Einlassventil den Hitzetod stirbt, dann schließt es nicht richtig. Ein Auslassventil steht im heißen Abgas, ein Einlassventil wid nur während des Arbeitstaktes belastet und sollte dann siene Wärme direkt an den Ventilsitz abgeben können.

Es sei denn.....siehe oben das Thema Ölkohle.

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Sehr gute Übelegungsgänge !

Vor einiger Zeit kursierten die Gerüchte, dass das kalte Flüssiggas dazu führe, dass Ventile brechen 🙂
Dem ist natürlich nicht so.
Eisbildung im Ansaugkanal bei unsachgemäßer Installation ist ein Indiz für Kälte.
Weiterführende Gedanken überlasse ich Euch .
Bestätigender Aufschluss ergäbe eine Messung mit Temperatursonde......

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil


Die Kühlwirkung von Benzin/LPG am Einlassventil selbst möchte ich mal ins reich der Fabelwesen verbannen. Flüssig eingespritztes LPG wird evtl. die Ansaugluft etwas abkühlen, aber die meiste Verdampfungswärme wird vom Treibstoff während der Kompressionsphase aufgenommen. Typischerweise hat Benzin auch ein höhere Verdampfungsenthalpie als LPG.

LPG hat laut NIST Datenbank maximal 360 kJ/kg Verdampfungswärme. Toluol kommt als typischer Aromat auf maximal 401. Die sind sich bei der benötigten Wärme ziemlich ähnlich, allerdings verdampft LPG durch den weit höheren Dampfdruck erheblich schneller. Bis zur Kompressionsphase muss bei LPG keiner warten, daher ist die Gemischhomogenität bei hoher Last auch besser. Benzin wird am warmen Einlassventil sicherlich noch verdampfen, bei LPG bezweifel ich das. Retten wird etwas Benzin ein zu heiß werdendes Einlassventil nicht, denn der Zylinderkopf solle die eigentliche Kühlarbeit übernehmen.

Wenn das Einlassventil verkokt, dann wird es auch nicht mehr richtig schließen. Also auch nicht richtig dichten, womit heiße Kriechgase kommen. Was die Verkokung durch die höheren Temperaturen nur noch beschleunigt...

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