Lohnt sich eine Konservierung für einen 9 Jahre alten S211?
Guten Tag 211-Freunde,
Nach jetzt fast 1,5 Jahren und knapp 60.000 km in meinem S211 (320 CDI, 02/07, Avantgarde, aktuell Ca 150.000) bin ich nach wie vor begeistert. Bis auf eine Lichtmaschine direkt nach Kauf (Garantie) und ein Traggelenk hat er nur Wartung bekommen. Ich bin sehr zufrieden und selbst im Anhängerbetrieb läuft er wie eine Biene und begeistert jeden (Mit)Fahrer.
Da ich demnächst nicht mehr so weit zum Dienstort muss und das Auto gekauft ist will ich ihn lange fahren. Sicher kann diskutieren, ob das sinnvoll ist. Aber ein Schlüssel für die Instandhaltungswertgrenze ist das (tragende) Blech.
Macht es Sinn, so ein altes Auto konservieren zu lassen?
Mein reifenhändler ist vom Zustand - auch des Unterbodens - echt begeistert.
Sollte man also das Geld in die Hand nehmen? Und was kostet so was beim Fachmann? (Nähe Soest/Ruhrgebiet)
Vielen Dank und schönen Sonntag an alle!
Stefan
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27 Antworten
Ich habe letztes Jahr meinen unten + Hohlräume konserviert. Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man länger was von seinem Auto haben will. Vor allem wenn er immer noch Rostfrei ist, hat man guten Erfolg.
Das bestärkt mich in meiner Annahme ????
Hat jemand ne gute Adresse in der Region Ruhrgebiet?
Wichtig ist noch die Wahl des richtigen Mittels, Oldtimer Praxis hatte dazu mal einen umfangreichen Test an Korrosionsschutzmitteln gemacht. Der müsste hier im Forum irgendwo als PDF zu finden sein. Kernaussage war, wenn die Hohlräume rostfrei sind ist Wachs brauchbar. Ist bereits Rost vorhanden oder nicht auszuschließen, sollte man ein Fett nehmen, weil dieses den Rost sättigt.
Aber auch bei den verschiedenen Wachsen und Fetten waren große Unterschiede in der Wirkung, Sieger bei den Fetten war Mike Sanders, wenn ich mich recht erinnere.
Abgeraten wurde noch von Sprühdosen, weil die mehr Lösungsmittel als Korrosionsschutzmittel enthalten und die Beschichtung zu dünn wird, bzw. abläuft.
moin,
ich habe meine beiden s211 selber konserviert. den einen nur mit fluiedfilm, weils am einfachsten war, und er nur wenn es sich nicht vermeiden lässt im salz bewegt wird. mike sanders wird demnächst nochmal drüber gemacht.
der amg ist vom zustand nicht soo gut und bei dem hatte ich die hohlräume mit fluiedfilm gemacht und nach Demontage aller Verkleidungen am unterboden mit mike sanders.
wenn mann es selbermacht kostet es ca 250 euro incl spezialwerkzeug.
von wachsen rate ich ab!
gruß franz
Danke Euch!
Dann schaue ich mal wie ich es bei Sanders mit der Verarbeitung mache. Aber so hab ich ein Projekt für den Urlaub.
Schönen Sonntag!
Stefan
Wenn man keinen Rost hat ist Mike Sanders viel zu aufwendig ... und sabbert ständig das Auto voll!
Ich habe mit gutem Ergebnis bereits mehrfach Dinitrol verwendet
Mike Sander's Heißfett ist auf rostfreiem Blech suboptimal. Rinnt ab, weil die Flächen zu glatt sind, Reparaturen am Unterboden sind super-eklig.
Normales dauerelastisches Wachs aus der Sprühdose, alle 5 Jahre. Vorher alles (alles!) abbauen was geht, gründlichst waschen, tagelang in der warmen, luftigen Halle (zB übers Wochenende) trocknen lassen.
Ich will ja nichts sagen, aber ich denke das es bei einem W211 unnötig ist, ich habe selten gesehen das ein W211 richtig rostet. Zumindenst meine Autos sind Rostfrei, okay zu harte Pflege von mir aber trotzdem ...
Wenn man in einem Gebiet wohnt wo viel Salz auf den Straßen sind dann okay aber so?
Mir wurden vor ein paar Jahren schon blühende Schweißpunkte und Kantenrost bei einem frühen 211er auf der Bühne stand gezeigt. Von der Menge her kein Drama, aber auch ein Zeichen, dass Rost vorkommen kann.
Muss jeder selber entscheiden, die geplante Nutzungsdauer gibt die Strategie vor.
@Austro-Diesel Genau so ist es ...
wenn man das Auto noch 3 Jahre haben möchte, dann wird keiner ein Rostproblem haben, das man von aussen sehen kann. Wenn man sagt ich hätte es gerne noch 10 Jahre oder länger, dann macht eine Konservierung viel Sinn!
Servus zusammen!
Ja, ich werde mir jetzt selber mal die Arbeit machen. Bremsleitungen etc mache ich ja eh schon selber, achsträger etc mache ich dann in dem Zuge, und die Stoßkanten an der Karosse.
Vielleicht kommt ja bis dahin die Regenbogen Plakette und der Euro 4 Diesel kostet 1000 Euro Steuern im Monat und darf nur noch bei unter 20 Grad in Schaltjahren an ungeraden Kalendertagen auf drei Autobahnen in Deutschland bewegt werden.
Dann rostet er ja eh nicht mehr ^^
Zitat:
@190-4-ever schrieb am 12. April 2016 um 13:26:29 Uhr:
Servus zusammen!
Ja, ich werde mir jetzt selber mal die Arbeit machen. Bremsleitungen etc mache ich ja eh schon selber, achsträger etc mache ich dann in dem Zuge, und die Stoßkanten an der Karosse.
Vielleicht kommt ja bis dahin die Regenbogen Plakette und der Euro 4 Diesel kostet 1000 Euro Steuern im Monat und darf nur noch bei unter 20 Grad in Schaltjahren an ungeraden Kalendertagen auf drei Autobahnen in Deutschland bewegt werden.
Dann rostet er ja eh nicht mehr ^^
...von wegen - nichts rosten!
als Anhang ein interessanter Beitrag von Ferrocen
Mein W211 Mopf hat über 270 Tkm, wird ab und an durch die Waschstraße gefahren, keine sonderliche Pflegeaktionen. Jedes mal wenn der Wagen auf der Bühne ist, bin ich erstaunt, keinerlei Rost!
Liegt vielleicht an NRW. Hier schneit es so gut wie nie und dementsprechend gibt es ganz selten mal Salz auf der Fahrbahn.
Absolut kein Vergleich zu meinem alten S210.
Für's Gewissen kannst du da gerne was investieren, dennoch bin ich der Meinung, dass es nicht notwendig ist
Wie gesagt BJ. 12/2006 Wie Neu ;) Weiß nicht was man noch nach fast 10 Jahren nun machen soll ? ^^
Und ja der Lack glänzt wirklich so im realen Leben ;)
Aber selbst die Bremsen bekommen eine gute Pflege :D
Hebebühne Hoch und der Bock sieht aus als wäre er neu aus der Konservendose ^^